Spielerisch die Welt kontrollieren – REPTRAILS, das Verschwörungs-Game

Aufklärung über Verschwörungstheorien ist eines der Kernthemen von Psiram. Deshalb freuen wir uns über jede Verstärkung bei diesem oft aussichtslos erscheinenden Unterfangen. Neuer Unsinn taucht schneller auf, als man ihn widerlegen kann. Neue Ansätze sind also immer gerne gesehen. Dem grassierenden Aluhutismus spielerisch zu begegnen, halten wir für eine großartige Idee, die nachhaltiger wirken könnte als der erhobene Zeigefinger. Und genau so ein Spiel entsteht gerade als Singleplayer 2D RTS Chemtrail Simulation für PC, Android und iOS. Sein Name ist REPTRAILS und es wird alle gängigen Verschwörungstheorien abdecken, die derzeit im Umlauf sind.

Aus der Spielbeschreibung:

Die Welt wird von Reptiloiden unterjocht und sie brauchen dringend Deine Hilfe gegen die Aluhut-Invasion. Manipuliere 100% der Bevölkerung. REPTRAILS ist Deine persönliche, spielerische Remote-Lösung für Chemtrail-Flugzeuge und Gedankenkontrolle. Lege Routen und Flugpläne an, platziere Handymasten, entwickle eine Medienstrategie. Interveniere gegen innere und äußere Feinde, die der Verschwörung auf der Spur sind, bevor sie die Bevölkerung wieder erwecken oder Dich sabotieren. Achte auf Wutbürgerdemos, Chembuster und Schwurbelpromis! Entwickle Deine Einsatzmittel weiter und finde Deinen Weg zur maximalen Macht.

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Leitfaden für Skeptiker – Teil 4: Der Bestätigungsfehler (Confirmation Bias)

Definition: Ein Bestätigungsfehler (engl. confirmation bias) ist in der Kognitionspsychologie die Neigung, Informationen so auszuwählen, zu ermitteln und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen (bestätigen).

„Es hört nie auf zu regnen! Es regnet … im … mer … fort.“ lässt Douglas Adams den LKW-Fahrer Rob McKenna im „Anhalter“ rufen. Als erfahrene Skeptiker sehen wir hier sofort einen Bestätigungsfehler. Und auch Arthur Dent widerspricht: „Natürlich hört es auf zu regnen.“

Der Confirmation Bias beschreibt die Tendenz, bevorzugt solche Informationen wahrzunehmen, zu erinnern und zu akzeptieren, die zu unseren bestehenden Überzeugungen und dem vorhandenen Wissen passen. Umgekehrt neigen wir dazu, jene Informationen zu vergessen, zu verdrängen oder abzulehnen, die mit unserem Weltbild oder unseren Erfahrungen nicht im Einklang sind.

Während wir damit beschäftigt sind, eine Flut neuer Informationen zu verarbeiten, fügen wir diese zu einem Narrativ oder Paradigma zusammen. Grundsätzlich ist es hilfreich, eine Art Schablone zu haben, in die wir neue Informationen einpassen. So können wir sie durch Bildung von Zusammenhängen leichter speichern und verstehen.

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Chemtrails – Jetzt befallen sie auch Tiere

Mit großer Erschütterung mussten wir feststellen, dass Chemtrails nun auch Tiere befallen. Wir sind im Internet – dem Wort der Wahrheit – über Bilder gestolpert, die an Schrecken kaum zu überbieten sind. Man betrachte nur diese schwarze, deutsche* Katze! Selbst ohne über den unglaublichen Scharfblick, den man als Chemtrail-Kenner und Abgesahnter der Kommisarischen Reichsregierung zwangsläufig … Weiterlesen

Das Dossier: Und es gibt sie doch – Chemtrails…

Es war Martin Bäumer (CDU), Mitglied des niedersächsischen Landtags, der den Stein ins Rollen und die Psiram-Rechercheabteilung in Bewegung versetzte. Der Volksvertreter brachte Mitte September eine Anfrage an seine Landesregierung ein (Niedersächsischer Landtag, Drucksache 17/4171). Herr Bäumer begehrte darin Auskunft über folgende Fragen:
martinb1. Was hält die Landesregierung von der Theorie, dass über Deutschland ein „Geo-Engineering“ stattfinde?

2. Liegen der Landesregierung Messwerte für die typische Menge von Aluminium, Barium und Strontium in der Luft und im Boden vor?

3. Falls nein, ist der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz personell und technisch in der Lage, diese Werte zu erheben?

4. Sieht die Landesregierung die Notwendigkeit, die oben genannten Stoffe messtechnisch zu erheben, um die Vorwürfe der Bürgerinitiative „Sauberer Himmel“ zu entkräften?

5. Sind der Landesregierung erhöhte Barium- und Aluminiumwerte im Blut von Patienten bekannt?

6. Auf welchem Wege können Aluminium, Barium und Strontium in die Umwelt gelangen, oder kommen sie dort sogar natürlich vor?

 

Zuerst haben wir alle einmal, wir geben es zu, herzlich darüber gelacht. Dann aber, bei nochmaligen Lesen, fiel uns die Frage 6 auf, und wir wurden nachdenklich. Die Frage nochmals im Wortlaut:

 

Auf welchem Wege können Aluminium, Barium und Strontium in die Umwelt gelangen, oder kommen sie dort sogar natürlich vor? 

 

An dieser Stelle bekam die Sache eine Wendung, mit der nicht zu rechnen war und mit der der nachdenkliche Parlamentarier aus Georgsmarienhütte vielleicht selbst nicht rechnete, denn plötzlich wurde ein Bild schlüssig, das wir so vorher nicht erkannt hatten. Die Stichworte Aluminium, Barium und Strontium ließen den Groschen fallen.

Um es kurz zu machen: es ist noch viel, viel schlimmer als befürchtet.

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Die Heute-Show über Chemtrails

Die Heute-Show begab sich für einen Bericht auf die Spuren der Chemtrails und interviewte Teilnehmer einer entsprechenden Demo. Am klügsten stellt sich dabei auf jeden Fall derjenige an, der sich weigert, mit der Lügenpresse zu reden. Denn es ist klar, dass Chemtrail-Anhänger auf jeden Fall eines vermeiden sollten: Den Mund aufzumachen!

Jörg Kachelmann zu Chemtrails

von unserem Gastautor Sebastian Bartoschek

Jörg Kachelmann (Quelle: Wikipedia)
Jörg Kachelmann       (Quelle: Wikipedia)

 

Herr Kachelmann, Sie sind unseren Lesern sicherlich aus verschiedenen Zusammenhängen bekannt. Vielleicht mögen Sie sich trotzdem kurz vorstellen?

Ich heisse Jörg Kachelmann und interessiere mich fürs Wetter.

 

Sie engagieren sich ja aktiv gegen die „Chemtrail“-Verschwörungstheorie, die hinter Kondensstreifen üble Machenaschaften der Mächtigen vermutet.
Seit wann verbreitet sich diese VT Ihrer Beobachtung nach?

Es hat 2004 angefangen und mir war sofort klar, dass sich das unter schlichten Gemütern verbreiten würde, weil es schön weit weg ist, weil der Flugverkehr zunimmt und vor allem in Deutschland ein schmuddeliger Bodensatz an Antiamerikanismus dafür sorgt, dass manche Leute „denen alles zutrauen“.

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Keine Chemtrails in der TU Berlin

von unserem Gastautor Sebastian Bartoschek

Werner Altnickel weiß: es gibt Chemtrails – und die sind böse. Oder zumindest die Menschen, die dafür verantwortlich sind. Wie viele Verschwörungstheoretiker versucht Altnickel, seine Mitmenschen zu warnen. Und kündigte im Dezember 2012 auf seiner Homepage (www.chemtrail.de) mit einem hübschen Plakat eine Veranstaltung an der TU Berlin (http://www.chemtrail.de/wp-content/uploads/2012/12/GeoEngineering2012-12-18-800px.jpg) an.

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Keine Kondensstreifen weit und breit


via Kachelmanns youtube-Kanal

Kondensstreifen sind anthropogene Wolken aus Eiskristallen oberhalb von etwa 8 km. Sie entstehen, wenn sich heiße Triebwerksabgase von Luftfahrzeugen mit kalter Luft vermischen. Gelegentlich ist die Wolkenbildung auch an den Flügel- oder Propellerspitzen von Flugzeugen zu erkennen. Diese können außerdem in Bodennähe auftreten und bestehen dann aus Wassertröpfchen.

Wikipedia: Kondensstreifen

Die Angst vor Wolken ist einfach hochgradig bekloppt.

Am Wochenende wird es übrigens wärmer: Kachelmann-Wetter für Do 8.9.11&15-Tage-Trend D
Jörg Kachelmanns Wetterblog: http://wetterkachelmann.wordpress.com/
Jörg Kachelmann bei Twitter: https://twitter.com/#!/J_Kachelmann

Der Herr Kachelmann hat nochmal nachgelegt:

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Die Vulkan-Verschwörung

Seit Tagen legt nun der Flugverkehr in Europa lahm. Uns wundert nur, dass  die üblichen Verdächtigen wie Jo Conrad und Jan Udo „van Helsing“ Hohl-Ei noch nicht die wahren Zusammenhänge entdeckt und entwirrt haben. Denn dieser Ausbruch reiht sich ein in andere Ereignisse im Rahmen der Großen Verschwörung: Der Tsunami 2004 wurde in Wirklichkeit ausgelöst … Weiterlesen

Die wahren Hintergründe zum Mondbeschuss

Was wir Ihnen hier präsentieren, ist Ergebnis langer investigativer Recherche und entspricht der Wahrheit. Auch wenn es erstmal nur wie ein Scherz klingt. EsoWatch ist allen Verschwörungstheoretikern wie immer weit voraus. Heute hat die NASA den Mond beschossen. Angeblich aus wissenschaftlichen Gründen. Das Projekt LCROSS (Lunatic Cheese Response Of Soft Splashing, wie es in Wirklichkeit … Weiterlesen

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