Hexerei, Ritualmorde und abgehackte Hände

Esoterik ist in Deutschland in Mode: die Bandbreite reicht von wirkungslosem Klimbim wie Astrologie, über wertlose Ratschläge und Verschleppung von Krankheiten bis hin zu wirklich üblen Typen, die mit angeblichen Krebsheilmitteln den Opfern nicht nur das letzte Geld, sondern auch das letzte Leben rauben.

Esoterik ist ein Jahrmarkt voll falscher Einhörner und bärtiger Jungfrauen, über dem die Aasgeier kreisen.

Größtenteils harmloser Unsinn.

Aber wie sieht es in anderen Ländern aus? Die deutschen Lande sind reich und zivilisiert, in nicht so privilegierten Ländern herrschen noch schlimmere, mittelalterlichere Zustände. Blickt man nach Afrika, so findet man Aberglauben im Überfluss – Aberglauben, der oft genug tödlich endet. Man kann die Grausamkeiten fast endlos aufzählen, es genügt aber wohl schon, wenn man nur über wenige Wochen zurückblickt.

Vorige Woche wurde einem Mann in Uganda der Kopf abgehackt, der von seinen Nachbarn der Hexerei verdächtigt wurde.

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UNICEF: Jährlicher Report zur Kindersterblichkeit

Letzte Woche hat die UNICEF den jährlichen Bericht zur Kindersterblichkeit veröffentlicht. Leider ist sie weniger gesunken als erhofft, von 7,76 Millionen 2009 auf 7,61 Millionen 2010. 40% der Todesfälle betreffen Kinder im ersten Lebensmonat, 70% im erste Lebensjahr, die großen „Killer“ sind Lungenentzündung (18%), Durchfallerkrankungen (15%), Frühgeburtskomplikationen (12%) und Erstickungstod bei Geburt (9%). Wenn sich die Situation … Weiterlesen

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