Das 4. Gebot

Scheint für die Piusbruderschaft von enormer Bedeutung zu sein:

Deshalb weisen wir die Schülerinnen in ihre Schranken, wenn sie uns frech kritisieren oder sich mit uns auf eine Stufe stellen. Die so genannte antiautoritäre Erziehung hat es ja erreicht, dass die Kinder heute den Respekt vor den Älteren verloren haben, weil sie von ihren Lehrern systematisch angewiesen worden sind, die Fehler ihrer Eltern und Lehrer bewusst zu machen und zu kritisieren. Dies verstößt massiv gegen das 4. Gebot.

Aber nicht, dass das genügen würde, wo kämen wir denn hin, wenn Kinder einmal im Recht wären und Erwachsene das zugeben müssten, Eltern sind Stellvertreter Gottes und üben dessen Macht aus!

Der Auftrag zu lehren und zu erziehen, ist uns von Gott gegeben. Wir sind – wie die Eltern – Stellvertreter Gottes und von den Schülerinnen als solche zu achten.

Damit ist es dann aber auch noch nicht genug:

Ehrfurcht, Respekt und Achtung erfordern das Bewusstsein der Unterordnung und Eingliederung, das Wissen darum, dass Gerechtigkeit eben nicht meint: „Jedem dasselbe“, sondern: „Jedem das Seine.“


Mehr Erziehungstipps gibt es hier.

21 Gedanken zu „Das 4. Gebot“

  1. Ach das. Das ist nur ein Foto aus "the making of…" von irgendeinem Stephen-King-Schinken. In Wirklichkeit sind die nicht so:
    "
    Weit entfernt von einer Leibfeindlichkeit sind bei uns Fragen der Geschlechtlichkeit und der Aufklärung keinesfalls Tabuthemen, wie man es nach dem Gesagten vielleicht annehmen könnte."

  2. So, nun wissen wir endlich, wer schuld an allem Elend unserer Zeit ist:

    "Wie viele zerrüttete Familien! Welche Lieblosigkeiten, Egoismen, Krankheiten, Psychosen, Süchte, kriminelle Delikte und Selbstmorde, Gewaltakte und Brutalitäten wegen einer verwahrlosten Jugend, die ein geregeltes Familienleben mit Vater und Mutter oft nicht mehr kennt. Jeder merkt zwar, dass unsere sog. pluralistische, liberale, multikulturelle Gesellschaft moralisch wie wirtschaftlich (schließlich hängt das eine vom andern ab) auf dem Tiefpunkt angelangt ist, aber eine der wesentlichen Ursachen, nämlich die Zerstörung der Familie durch die Missachtung des unterschiedlichen Schöpfungsauftrages von Mann und Frau die falsche "Chancengleichheit" der Geschlechter und die daraus resultierende Berufstätigkeit der Mütter, das will man nicht wahrhaben! "

    Also liebe Frauen, ab zurück in die Küche und in die Kirche, natürlich eine von den Katholen.

    Alle, die das nicht wollen, kommen auf den Scheiterhaufen.

    Was unterscheidet die eigentlich noch vom Islamismus, abgesehen davon, dass die keine Bomben haben?

  3. @ Mama:

    Die Damen sehen doch aus als hätten die keinen mehr abbekommen oder sind irgendwie zu kurz gekommen, ja, dieser Frust deswegen kann schon mal böse Blüten treiben …. dass sie z.B. anderen Mädchen ihr selbsterfülltes Leben nicht gönnen.

  4. Der Vergleich mit dem Islam, der einen Religionsstaat anstrebt ist gar nicht so weit hergenommen:

    Zitat:

    Hoffen Sie unter Papst Benedikt XVI. auf eine Katholische Kirche der Tradition oder befürchten Sie unter ihm eine Fortsetzung der letzten 40 Jahre?

    Eines ist unverkennbar, daß unser derzeitiger Heiliger Vater, Papst Benedikt XVI., deutlich konservativer und offener für die Tradition als sein Vorgänger Johannes Paul II ist.

    Wenn man die Biographie von Papst Benedikt XVI. liest, von ihm selber verfaßt, dann ist es mit Händen zu greifen, daß er die Tradition aus seiner Kindheit kennt, schätzt und vor allem auch versteht, aber seine modernistische Seele hat derzeit noch das Übergewicht. Bei Papst Johannes Paul II. gab es nur die modernistische Seele, aber bei unserem jetzigen Papst gibt es auch noch die traditionelle Seele, und das ist unsere Hoffnung.

    Seine Auffassungen von der Religionsfreiheit, von der Trennung von Staat und Kirche, seine ökumenischen Eskapaden, stimmen uns traurig und zeigen, daß derzeit eine echte und baldige Aussöhnung noch nicht möglich ist.

    Wir hoffen aber, daß die Standesgnaden und manche negative persönliche Erlebnisse ihn immer mehr zur Erkenntnis bringen werden, daß allein die Tradition in ihrer ganzen Lebendigkeit und vor allem der Antiliberalismus der einzig mögliche Weg ist.
    ———————————-

    Die Trennung von Staat und Kirche soll ganz klar abgeschafft werden, sie ist nicht gewünscht.

  5. Ja, Frauen dürfen bei den Piusbrüdern nur Röcke tragen, keine Hosen, weil man da wohl zuviel weibliche Formen sieht, und eine Frau kein Mann ist.

  6. Und wenn die Pius-Radikalisten sich mit Ratzinger versöhnen, dann besteht die Gafahr, dass es u.U. mehr solcher Zwangsanstalten geben könnte?!

  7. Ich finde es schon unerträglich, dass solche Anstalten staatliche Gelder erhalten. Das ist doch wesentlich demokratiefeindlicher, als jede Scientologyniederlassung.
    Den Willie haben sie gestern aus Argentinien geschmissen. *fg*

    @Papavera – das war doch Sinn und Zweck der Veranstaltung von dem alten Großinquisitor. Diesen ganzen mittelalterlichen Müll zu reinstallieren.

  8. Da, und da kommts raus:

    Zitat aus dem oben verlinkten kreutnet-Artikel:

    "Wir hoffen aber, daß die Standesgnaden und manche negative persönliche Erlebnisse ihn immer mehr zur Erkenntnis bringen werden, daß allein die Tradition in ihrer ganzen Lebendigkeit und vor allem der Antiliberalismus der einzig mögliche Weg ist."

  9. Ja, es quillt aus jeder Zeile.
    Es gibt schon Stimmen, die den möglichen Verfassungsschutzfall sehen (Langguth, Beck). Cool sind natürlich die Reaktionen der Piusfreunde hier drauf – gewohnt, wie immer : Göbbelspresse, Islamfreunde, Politgesindel und der arme Willie wurde auch von einem Türken so bös interviewt – brauner Dreck aus dem prallen Leben http://fact-fiction.net/?p=

  10. Ja, aber das war auch eine Äußerung aus islamischen Kreisen.

    Darin (und nicht nur da) sind sie sich einig, die Eiferer.

  11. Ja es ist völlig abstrus das alles zu lesen. Aber ich sehe keine Gefahr eines um sich greifenden "Katholizismuses" mit etwa "Beleidigtsein" *Flaggenverbrennen" und um sich greifenden Todesdrohungen.

    Ich kann einfach keine Frauen aus dieser oder ähnlichen Religionen sehen die unter ihrem langen Rock Bomben verstecken und diese möglichst unter vielen vielen „Ungläubigen“ zünden.

    Ja, ich finde es schockierend wie viele Menschen ihre Kinder so einem Gehirnwaschgang unterzuziehen lassen aber bitte, es ist kein Vergleich mit dem Islam. Da kommen ganz andere Aufgaben auf uns zu und das sollten gerade die Nichtgläubigen ganz deutlich unterscheiden.

    Ich denke da gerade auch an so Sachen: http://www.theaustralian.ne

    Kritik am (christlichen) Glauben: Sehr gerne aber bitte mit der richtigen Gewichtung: Nicht die Christen sind derzeit eine reale und handfeste Bedrohung, sondern der Islam der für die weltumspannende Einführung der Scharia ist.

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