Freiwillige vor..

Wir könnten im Moment dringend Unterstützung gebrauchen. Es geht um ein neues Web-Projekt, das sich kritisch mit Waldorf und Anthroposophie befassen wird. Wir bräuchten jemanden, der vorhandene Quellen zusammenfasst, evtl auch selber recherchiert und das ganze dann ins Web stellt. Webspace etc. ist vorhanden und wird gestellt. Kentnisse eines CMS wären nützlich- welches ist egal, wir sind noch nicht festgelegt. Wer Zeit und Interesse hat, meldet sich per Email bei info ät esowatch dot com. Danke im Voraus!

45 Gedanken zu „Freiwillige vor..“

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  2. @ Sebastian

    Hallo Sebastian,

    das klingt ja schon wie eine ernsthafte Bewerbung von dir … und dann erst der Name deines blogs:

    „social issues and stuff“

    da denk ich doch gleich an „soziale Kompetenz“ so wie „Waldorfschule“.

    Ich finde ja, das ist DER Job für einen (Ex-) Waldorfschüler.

    Vielleicht für Ansgar Martins? Leseprobe:

    http://www.ruhrbarone.de/rudolf-steiners-rassenlehre/

    „Rudolf Steiners Rassenlehre

    Wie der „Bund der Freien Waldorfschulen“ Steiners Rassismus vertuscht. Von unserem Gastautor Ansgar Martins (…)“

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  3. seid ihr bekloppt oder was? ihr habt nichtmal nen gpg-key veröffentlicht um eure quellen zu schützen ihr vögel. was denkt ihr denn was da für rechtstreitgkeiten auf einen zukommen können, wenn man hier als mitautor identifiziert wird? ihr trottel. was glaubt ihr wieviele nazi-penner oder sonstwas sekten-idioten dann bei dem demnächst vor der tür stehen? omg, seid ihr dumm.

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  4. >was denkt ihr denn was da für rechtstreitgkeiten auf einen zukommen können, wenn man hier als mitautor identifiziert wird?<

    @ Oskar: Würdest du denn sonst gerne? – Mitschreiben, mein ich?

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  5. Wollt ihr denn jemand der sich so vorstellt im Team? Ich tippe mal auf Nein!

    Davon abgesehen erkenne ich da keine Bereitschaft einen konstruktiven Beitrag zu leisten.

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  6. Oskars – sagen wir mal – ausbaufähige soziale Kompetenz mal beiseitelassend: die Sache mit dem GPG-Schlüssel wäre ja nicht ganz verkehrt.

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  7. Spam entfernt.
    Wir können nicht gleichzeitig die anonymität des Webmail-clients und einen GPG-Schlüssel nutzen.
    Was wir vorhaben ist rechtlich in keiner Weise fragwürdig.

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  8. >Wir können nicht gleichzeitig die anonymität des Webmail-clients und einen GPG-Schlüssel nutzen.

    webmail-client bringt anonymität? lol. was soll man dazu noch sagen… omg. du kannst bei fast jedem kostenlos email-account einen beliebigen client für SMTP nutzen, das muss kein webmail-client sein und es ist auch möglich GPG mit kostenlos-email-accounts zu benutzen.
    alleine diese antwort, demonstriert doch jedem der ein bisschen bescheid, weiß, was hier für laien am werk sind. das ist gefährlich für jeden.

    hier sieht man schon – spam entfernt – um seine eigene inkompetenz runterzuspielen. ich habe in keiner weise gespamt. was du machst ist meine kommentare löschen und das alles so wie es dir passt zusammenzufassen um dich in das rechte licht zu rücken. schäm dich.

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  9. Hallo,

    eine gelegentliche und gezielte Mitarbeit kann ich mir durchaus vorstellen, so wie in eurer Projektvorstellung beschrieben derzeit leider nicht.

    Auf meinem eigenen Blog, das ich seit etwa 3 Monaten betreibe, habe ich mich des Themenspektrums Anthroposophie und Waldorfpädagogik bereits – wie ich glaube – angemessen angenommen. Vielleicht wollt ihr euch zunächst selbst ein konkretes Bild machen, ehe ihr eine Zusammenarbeit ins Auge fasst. Das Blog ist betitelt mit Steiner im Brett und somit angelehnt an ein Buchprojekt, an dem ich seit etwa 1 1/2 Jahren arbeite. Eine Leseprobe mit einem Umfang von etwa 70 Seiten ist auf der Hauptseite verlinkt…

    Ich freue mich auf eine Nachricht.

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  10. Ihr sucht also einen Edzard Ernst der Antroposophie?

    Ich glaube kaum, daß ihr einen solchen wirklich finden werdet. Die Antroposophen sind eine sehr viel härtere Sekte wie z.B. Scientology oder auch die „normalen“ religiösen Gemeinschaften. Aussteiger gibt es hier nicht. Insider, die wie Ernst wirklich beide Seiten kennengelernt haben und nicht nur von außen darauf sehen aus diesem Grunde auch nicht.

    Wunderbar könnt ihr dies ja im Moment selbst an Claus Frisch beobachten. Ein überzeugter Antroposoph der sämtliche diesbezügliche Artikel im Wiki überwacht, ein absoluter Skeptiker-Gegner ist und in den Artikel über die Antroposophie im Wiki nur eine sehr begrenzte Kritik zuläst, die obendrein noch durch entsprechende Verben (z.B. xxxx fühlte sich bemüßigt, xxxx meinte Kritik üben zu können/müssen etc.pp) entschärft werden.

    Daß die Antroposophen durchaus mit Scientology zu vergleichen sind, schließt sich für mich auch daraus, daß im momentanen „Pädophilenskandal an Schulen“ noch keine einzige Walddorf-Schule erwähnt wurde. Ich kenne persönlich mehrere ehemalige Walddorfschüler, die genau solche Erfahrungen gemacht haben. Bei der Odenwaldschule und den Kirchen hat es Jahrzehnte (um nicht zu sagen Jahrhunderte) gedauert, bis sich Menschen getraut haben hiergegen vorzugehen. Bei den Antroposophen und den Walddorf-Schülern sehe ich die Chance auch die nächsten 100 Jahre noch nicht. Die Familien sind zu indoktriniert (mehr als in jeder anderen „Sekte“), hinzu kommt ein extrem ausgeprägte „elitäres Denken“ in welchem manifestiert ist, daß man -egal was passiert- etwas besonderes ist und einer ganz besonderen und auserwählten Menschengattung angehört.

    Sicherlich gibt es auch Walddorfschüler die nicht entsprechend indoktriniert worden sind – allerdings haben diese eben auch nicht das Know-How wie echte „Ehemalige“.

    Ich wünsche euch viel Glück, ich glaube aber nicht, daß ihr die Nadel im Heuhaufen finden werdet.

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  11. habe erst heute die kommentare gelesen… da muss ich sagen… ein äusserst mieser auftritt herr oscar oder elmo oder wie auch immer.

    zum problem:
    vielleicht hat hier der eine oder andere schon danach gegoogelt aber noch mal in kurzform…
    pgp (gpg) ist ein kryptographieverfahren welches plattform unabhängig ist. es muss nur auf der platform ein kodierer und dekodierer vorhanden sein. manche davon lassen sich auch in gängigen email clienten direkt integrieren… so weit ich das in erinnerung habe. habe länger davon keins benutzt, weil es in letzter zeit bei mir kaum was zur verschlüsseln gab *tztz ausser dem versende ich wichtige daten niemals über emails 😉

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  12. @ WikiSysop

    das einen völlig anderen Ansatz als Esowatch verfolgt.

    Was heißt denn „Ansatz“ in diesem Zusammenhang, inwiefern ist welcher bisherige „Ansatz“ von Esowatch falsch oder ungenügend und durch welchen anderen „Ansatz“, noch dazu „dringend“, separat zu korrigieren oder zu ergänzen?

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  13. @Tecumseh
    Der Ansatz von Esowatch ist nicht falsch. Aber er ist auch nicht alleinseeligmachend. Mehr Informationen per email, ich möchte nicht öffentlich darüber reden.

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  14. @ WikiSysop

    Permanentes und unsinniges Ausweichen. (Ich wüsste auch nicht, wieso Du irgendeinem Mail-Account mehr Vertrauen schenken solltest als diesem Forum.)

    Nun denn, viel Erfolg. (Die Anzahl der „Bewerbungen“ wird sicher kaum zu bewältigen sein.)

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  15. @ Tecumseh

    WAS genau ist dein Problem?

    Ich fände beispielsweise auch schon die minimalistische Variante überzeugend, wenn man nur die bereits vorhandenen Artikel über die Waldorfschule/Anthroposophie auf einem blog zusammenstellte. Ergänzt mit einem übersichtlichen Inhaltsverzeichnis und einer coolen intro …

    Beim blog „Ruhrbarone“ gibt es, Auswahl:

    – „Ich würde mein Kind nie an einer Waldorfschule anmelden.“ – Eine ehemalige Waldorflehrerin blickt zurück.
    http://www.ruhrbarone.de/ich-wurde-mein-kind-nie-an-einer-waldorfschule-anmelden“/

    .

    – „Waldorfschule: Vorsicht Steiner“ – Interview mit Andreas Lichte
    http://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-vorsicht-steiner/

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  16. … dann gibt es auch noch „scienceblogs“, z.B. zu Dr. Detlef Hardorp, bildungspolitischer Sprecher der Waldorfschulen in Berlin-Brandenburg …:

    http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/01/rudolf-steiner-und-die-schrodingergleichung.php

    “Rudolf Steiner und die Schrödingergleichung

    (…) Wer hats erfunden? Die Anthroposophen!

    Ein weiteres Beispiel für Geschichtsklitterung findet sich bei den Anthroposophen. Deren Oberindianer Rudolf Steiner soll schon sechs Jahre vor Erwin Schrödinger (Nobelpreis für Physik 1933) die nach ihm benannte Gleichung erfunden haben. Dr. Detlef Hardorp, bildungspolitischer Sprecher der Waldorfschulen in Berlin-Brandenburg und Anthroposoph zur Rolle Rudolf Steiners als Wissenschaftler:

    »Bemerkenswert ist u.a., daß er (Steiner) in einem dieser Vorträge schon im Jahre 1920 eine Differentialgleichung für Lichtwirkungen entwickelte, die erst drei Jahre später von Erwin Schrödinger “neu” entdeckt wurde. Sie spielte als Grundlage der Quantenphysik in der modernen Naturwissenschaft eine nicht unbedeutende Rolle.« Hardorps Äußerungen stammen ursprünglich aus der Publikation “Rudolf Steiner and Schrödinger’s equation” von Detlef Hardorp and Ulrich Pinkall, in “Mathematisch-Physikalische Korrespondenz”, Nr. 201, Johanni 2000.

    Im Original liest sich das so:

    »Thus the third differential equation that Steiner writes down on the 12th of March in the year 1920 is not only “formally equivalent” to Schrödinger’s equation. Apart from the fact that the value of the constant is not specified as a number related to Planck’s constant, it is Schrödinger’s equation.«

    Der promovierte Physiker Andreas Krämer hat sich die Steiner-Publikation und deren Interpretation von Hardorp und Pinkall genauer angesehen. Das Fazit seiner Analyse: »Für den Physiker ist eine mathematische Formel ohne eine klare Beschreibung der enthaltenen Grössen keine Theorie. Nach meinem Verständnis der Grössen in der Steinerschen Formel (Kontext Wärmeleitung/Energieumsatz) wird daraus sogar eine falsche Theorie.«

    Beide, Pinkall und Hardorp haben zur Analyse von Andreas Krämer Stellung bezogen.

    Prof. Ulrich Pinkall, TU Berlin, rudert zurück:

    »Ich selbst habe auch ein etwas ungutes Gefühl dabei, das ganze Thema als Munition in Debatten um die Wissenschaftlichkeit der Waldorf-Pädagogik zu verwenden.«

    Dr. Detlef Hardorp schreibt in seiner Steiner-Verblendung:

    »[…] Das aber just Steiner eine Gleichung intuitiv an die Tafel schreibt, die einige Jahre später in der Physik zu den bedeutsamsten Gleichungen überhaupt werden wird, erscheint mir symptomatisch für Steiner zu sein. Denn das hat er doch in vielen Bereichen gemacht: von außen betrachtet stochert er unprofessionell in allen möglichen Gebieten herum, und trifft mit unverschämter Sicherheit immer wieder Goldadern, auch wenn er nicht den wissenschaftlichen Apparat bieten kann, mit dem das dann meist später von anderen wesentlich vollständiger gemacht wird.« (…)”

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  17. @ Andreas Lichte

    Ich fände beispielsweise auch schon die minimalistische Variante überzeugend, wenn man nur die bereits vorhandenen Artikel über die Waldorfschule/Anthroposophie auf einem blog zusammenstellte.

    Das glaube ich Dir gern – und das wäre dann wirklich das konkrete Gegenteil: Quantität statt Qualität. Aber das ist wohl kaum gemeint. Wenngleich ich die Projektbeschreibung für etwas ungenau halte, scheint es mir doch um ein klein wenig mehr als den Lichte‘schen Minimalismus der permanenten Wiederholung zu gehen. Da das Konzept nun aus irgendwelchen Gründen nicht präzisiert werden soll, warte ich ab und hoffe, es kommt etwas Sinnvolles dabei heraus.

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  18. @ Tecumseh

    Du schreibst: „und das wäre dann wirklich das konkrete Gegenteil: Quantität statt Qualität.“

    Na, dann frag doch mal den „Bund der Freien Waldorfschulen“, was er dazu sagt …

    Hast du überhaupt einen einzigen der verlinkten Artikel gelesen? Jetzt fällt mir gerade auf, dass 3 Artikel fehlen (die ich meine gepostet zu haben), fang doch mal mit dem an:

    – “Rudolf Steiners Rassenlehre – Wie der „Bund der Freien Waldorfschulen“ Steiners Rassismus vertuscht”, von Ansgar Martins, Ex-Waldorfschüler
    http://www.ruhrbarone.de/rudolf-steiners-rassenlehre/

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  19. @ Andreas Lichte

    Hast du überhaupt einen einzigen der verlinkten Artikel gelesen?

    Ich kenne sämtliche Artikel, Andreas. Und ich kenne auch Deinen ewigen Link-Kanon zur Selbstbeweihräucherung. Ich weiß auch von anderen, dass sie längst dran gewöhnt sind und einfach weiterscrollen, bis wieder was zum Thema kommt. Von mir kommt auf jeden Fall nichts mehr zu Deinem Kommentar-Reigen jenseits des Themas, auch wenn Du mich weiterhin als Vorwand für Deinen Spam benutzt.

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  20. @ Tecumseh

    oh, là, là … wer wird sich denn gleich aufregen? Wenn du gelesen hättest, wäre dir wohl aufgefallen, dass die verlinkten Artikel nicht (alle) von mir sind. Aber wer Prof. Klaus Prange als SPAM klassifiziert …

    Und noch mal: frag doch mal den „Bund der Freien Waldorfschulen“ … viel Spass!

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  21. @ ExoWatch

    wer auch immer EsoWatch unterstützen wird … hier noch ein Thema, das man weiter vertiefen sollte:

    Wie die Anthroposophie und der „Bund der Freien Waldorfschulen“ Propaganda macht:

    http://www.wiwo.de/technik-wissen/wiwo-de-leser-verdaechtig-einig-274113/

    “Voting: Private versus Öffentliche Schulen

    wiwo.de-Leser verdächtig einig

    Wirtschaftswoche, 24.04.2008, von Wilfried Eckl-Dorna

    Auf wiwo.de stimmen die Leser in unserem aktuellen Voting darüber ab, ob private Schulen im selben Ausmaß staatliche Förderung verdienen wie öffentlich geführte. Das Ergebnis ist ein erstaunlich klares Ja – doch es hat einen kleinen Schönheitsfehler.

    Mit der aktuellen Frage der Woche hat die Online-Redaktion der WirtschaftsWoche ein Thema angesprochen, das viele Leser beschäftigt. Seit Tagen gehört unsere Abstimmung zu den meistgeklickten Artikeln auf wiwo.de. Mit dieser starken Reaktion auf unsere Umfrage zum Thema Privatschulen hatten wir gar nicht gerechnet . Wir fragten, ob die öffentliche Hand Privatschulen im selben Ausmaß fördern soll wie öffentliche Schulen – oder ob sich der Staat aus der Finanzierung von Privatschulen raushalten soll.

    Die Resonanz überraschte uns ebenso wie das Ergebnis. Denn seit einigen Tagen pendelt die Zahl jener, die sich für gleiche Förderung von privaten Schulen aussprechen, zwischen 90 und 95 Prozent.

    Eine so eindeutige Antwort hatten wir ehrlich gesagt nicht erwartet – und sie machte uns stutzig. Zustimmungsraten von über 90 Prozent mögen in totalitären Staaten häufig vorkommen. Bei Online-Umfragen ist solch traute Einstimmigkeit jedoch äußerst rar. Kein Wunder.

    Ein Leser erhellte das mysteriöse Abstimmungsverhalten. Am Montag, den 21. April, um 10:39 Uhr hatte der Verband der freien Waldorfschulen eine E-Mail an alle seine Mitglieder versandt. In dem Schreiben – das wiwo.de in Kopie vorliegt – wies der Verband auf die Abstimmung auf wiwo.de hin und berichtete, dass aktuell eine knappe Mehrheit der Leserstimmen gegen eine Gleichstellung der Förderung abgegeben worden war.

    Danach folgte ein Zusatz, der eine mehr als eindeutige Aufforderung enthielt: „In dieser für uns überaus wichtigen Frage zeichnet sich momentan ab […] , dass mehr Stimmen gegen eine gleiche Förderungen von Schulen in freier Trägerschaft sind als dafür. Daher bitten wir Sie, fleißig mitzustimmen, damit ein > anderes > Signal entsteht.“

    Damit hier unsererseits kein falsches Signal entsteht: Es steht jedem unserer Leser frei, andere Leser auf wiwo.de-Artikel aufmerksam zu machen. Und wir heißen jeden zusätzlichen Leser auf den Seiten von wiwo.de herzlich willkommen. Doch wie die Abstimmungsergebnisse zeigen, hat die unverhohlene Aufforderung mehr als ausgereicht, um ein „anderes Signal“ zu setzen.

    Der Bund der Freien Waldorfschulen, den wiwo.de telefonisch um eine Stellungnahme bat, sieht das naturgemäß anders: „Von außen kann das seltsam erscheinen, aber das sind Eltern, die nach freiem Willen abstimmen“, sagte Albrecht Hüttig, Vorstandsmitglied des Bundes Freier Waldorfschulen, gegenüber wiwo.de. Sein Verband sei basisdemokratisch und hätte auf Aufforderung von Eltern reagiert. „Wir sehen das mit großer Freude, was sie da gemacht haben“, so Hüttig weiter.

    Das kann die wiwo.de-Redaktion von der E-Mail des Verbands nicht so ganz behaupten. Denn sie hat dazu beigetragen, dass sich unser Umfrage-Ergebnis massiv veränderte. Wir überlassen es unseren Lesern, die Umfrage-Ergebnisse für sich zu interpretieren.”

    Antworten
  22. Aus dem Artikel (oben) „wiwo.de-Leser verdächtig einig“ ergibt sich das nächste Thema:

    wie ist es möglich, dass in der Waldorfschule alle „gleichgeschaltet“ sind?

    Siehe dazu meinen Kommentar:

    …………………………………………………

    http://reflexion.blogsport.de/2010/03/10/begutachtete-erziehungskuenste/#comment-3211

    „Andreas Lichte, 11. März 2010 um 10:54 Uhr

    @ Travers

    Du schreibst: „viel problematischer finde ist die Tatsache, dass das Mitspracherecht der SchülerInnen wieder völlig ausgeklammert wird.“

    Die Waldorf-SchülerInnen sind gleichgeschaltet. Valentin Hacken, Vorstand der WaldorfSV, der bundesweiten Schülervertretung der Waldorfschulen, hat beim blog „Ruhrbarone“ einen Artikel gegen mich geschrieben. Kein einziger eigener Gedanke Hackens, alles beim „Bund der Freien Waldorfschulen“ abgeschrieben.

    In der Diskussion zu seinem Artikel stellte sich heraus, dass die „WaldorfSV“ voll vom „Bund der Freien Waldorfschulen“ abhängig ist, siehe:

    „Waldorf-Kritik: Wenn das Licht ausgeht“

    http://www.ruhrbarone.de/waldorf-kritik-wenn-das-licht-ausgeht/

    …………………………………………………

    Und die Antwort, die von einem Ex-Waldorfschüler kommt:

    http://reflexion.blogsport.de/2010/03/10/begutachtete-erziehungskuenste/#comment-3216

    „Administrator, 11. März 2010 um 13:10 Uhr

    »Die Waldorf-SchülerInnen sind gleichgeschaltet«

    Das kann ich, aus eigener Erfahrung, bestätigen: Eine kritische Herangehensweise an die Unterrichtsinhalte, die auf den Guru Steiner zurückgehen, findet dort nicht statt. Als ich die Waldorfschule verlassen (musste), konnte ich mir nicht erklären, warum das denn nun geschehen ist. Von Rudolf Steiner hatte ich bis dahin nur das Beste gehört. Selbst einige Dokumentationen, die die rassistischen und menschenfeindlichen Positionen Steiners deutlich machten, wurden geflissentlich ignoriert, allerdings nicht nur von mir, sondern von allen Schüler_innen. Ich kann mich erinnern, dass es nach einer Dokumentation im Fernsehen, mal so etwas wie eine abendliche Versammlung gab, bei der der „Arier“ und Atlantis-Mythos von der Lehrerin als normale Lehrinhalte dargestellt wurden: Es gab keinen Widerspruch.

    Die Schülervertretung an meiner Schule war ein Witz: Ich war ein Jahr „Klassensprecher“ und meine „Arbeit“ bestand darin, vorgaben der Lehrer_innen umzusetzen. Als mir das irgendwann zu blöd war, war ich die längste Zeit „Klassensprecher“.
    Dafür sorgen auch ideologisch-verblendete Schüler_innen, die in den Lehrer_innen, tatsächlich so etwas wie ein „Vorbild“, dass „verehrt“ wird, erkennen.

    Ich muss Andreas also aus eigener Erfahrung zustimmen: Waldorfschüler_innen laufen mit einem Tunnelblick durch die Welt. Kritik wird ignoriert. Kritiker_innen werden ausgegrenzt. Es ist schwer gegen diese ideologische Verdummung anzukommen. Umso schöner ist es aber zu sehen, wie Menschen aus ihrem Zustand des Nicht-Denken könnens, herauskommen, wenn sie sich einmal kritisch mit den Waldorfschulen beschäftigen.“

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  23. Die zukünftigen Waldorflehrer “lernten” am “Seminar für Waldorfpädagogik Berlin” auch Physiognomik: An der Schädelform, etc., lässt sich laut Anthroposophie der Charakter des Kindes bestimmen.

    Ich habe seinerzeit mal ganz vorsichtig gefragt:

    “Sollte man nach DER Geschichte – dem Nationalsozialismus – nicht vorsichtig mit der Schädelkunde umgehen?”

    Der Dozent Wilfried Jaensch gab zu verstehen, dass es nur auf die “richtige” – also: anthroposophische – Haltung ankomme.

    Hier mehr zum Anthroposophen Wilfried Jaensch:

    “Anthroposophische Vergangenheitsbewältigung.”

    http://reflexion.blogsport.de/2010/09/04/anthroposophische-vergangenheitsbewaeltigung/

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