Sebastian Bartoschek bei Gottschalk

Eine schnelle Meldung zwischendurch:

Heute heißt es um 19:20 ARD einschalten, denn bei Thomas Gottschalk ist der Skeptiker, Psychologe und Journalist Sebastian Bartoschek zum Thema „Parapsychologie“ zu Gast. Wer es verpasst hat, der findet den Beitrag in der ARD-Mediathek.

Wie man bei der GWUP detailliert nachlesen kann, möchte Bartoschek eine ergebnisoffene Forschungsstelle zur Untersuchung unerklärlicher Effekte ins Leben rufen, sozusagen einen „Parapsychologie-TÜV“ und dazu braucht es Geld. Gottschalk wiederum spielt ja 200.000 Euro im Rahmen des Programms „66 Träume“ an den beim Publikum beliebtesten Kandidaten aus.

Bis Dienstag, 12 Uhr kann man unter „01371/36 36 62 (Achtung: 14 Cent/Minute) für Sebastian Bartoschek abstimmen! Und bis Mittwoch kann man auch unter Projekte bewerten online für den Gesamtsieg Sebastians abstimmen!

Alles Gute, Sebastian!

13 Gedanken zu „Sebastian Bartoschek bei Gottschalk“

  1. Habe die Sendung gerade gesehen. Die Präsentation von Herrn Bartoschek war mMn einwandfrei. Dass er im Abspann mit einem Tinfoil Hat gezeigt wurde war überflüssig. Ausserdem echot mir jetzt noch dieser Junge mit seinen Bäumen in den Ohren. Irgendwie voll unsympathisch das Kind, wirkte wie ein Kunstprodukt aus der Greenpeace-Gehirnwaschmaschine.

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  2. Den Jungen fand ich auch total unnatürlich. Bartoschek war gut.

    Die Abstimmung auf der Webseite ist übrigens wie so oft total hochwertig. *hust* cookies *hust*

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  3. Was ich nicht so ganz verstehe: Wozu wissenschaftliche Parapsychologie, wenn es kognitive Neurowissenschaften, Neuropsychologie, Neurophysiologie, Physik, Pathopsychologie etc. gibt?? Sind das nicht die Wissenschaften, in denen solchen Fragestellungen („gibt es Menschen mit speziellen Wahrnehmungskanälen“?) empirisch nachgegangen werden kann?

    Pflanzt Bäume, Leute!

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  4. RationalRulez :
    Hmpf. 65% haben für das Bäume pflanzen gestimmt. Verblüffend.

    Wahrscheinlich Papi, Mami & Friends von dieser überdrehten Nervensäge.

    Ansonsten habe ich diese drittvorletzte(?) Sendung zum ersten Mal gesehen und bereue nicht diesen Müll bisher verpaßt zu haben.

    Das geht nicht gegen Sebastian Bartoschek, das war sehr symphatisch.

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  5. Ich hätte ja auf die Frau gewettet, ich meine, die hatte das Tränendrüsenthema und war auch sympathisch.

    Immerhin, so erspart sich S.B. das Hemd von Gottschalk auf ektoplasmatische Schwingungen zu untersuchen. 🙂

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  6. Parapsychologie? Was soll denn eine solche Wissenschaft denn bitte rausfinden? Für die Vorgänge in der Welt ist letztlich die Physik zuständig; für das phänomenale Erleben die Psychologie samt ihrer vorhandenen Subdisziplinen. Welche zusätzliche Sorte von Erkenntnissen soll denn eine Disziplin „Parapsychologie“ da noch zutage fördern?

    Ich empfehle Herrn Bartoschek, sich erst mal in der Literatur über das Thema „Parapsychologie“ kundig zu machen, bevor er eine neue Wissenschaft gründet. Für mich hört sich das schwer nach Wichtigtuerei, Exzentrik und Aufmerksamkeitshascherei an. Da hat’s wohl einer bitter nötig.

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  7. Ich wollte erstmal alle Danke die für mich angerufen, geklickt oder sonstwie unterstützt haben!
    Danke, danke, danke, danke!

    Dass dann doch emotional bewegendere Auftritte bewegen, hat mich nicht überrascht – ich glaube aber, dass die Aufmerksamkeit fürs Thema eine gute Sache war.

    @Fred: niemand hat von einer neuen Wissenschaft gesprochen.
    Die Parapsychologie kann als Teil- oder Randdisziplin der Psychologie verstanden werden. Sie folgt dann derselben Methodologie zum Erkenntnisfortschritt wie die Psychologie und damit jede andere Naturwissenschaft. Gegenstand der Parapsychologie waren ursprünglich PSI-Phänomene, die man gewöhnlich aufteilt in Aussersinnliche Wahrnehmung (ASW/ ESP) und Psychokinese (PK).

    Ein Schnittbereich zur Differentiellen oder Persönlichkeitspsychologie kann dort entstehen, wenn nicht das Phänomen selbst, sondern das subjektive Erleben und die Frage betrachtet wird, wer welche Erfahrungen warum für sich subjektiv erlebt (bspw. Transliminalität).

    Und, ähm, was immer ich „bitter nötig“ haben soll, ich hoffe du hast es für dich gefunden! (eigentlich gehe ich auf Postings nicht ein, die Beleidigungen enthalten, aber hey, morgen ist Wochenende) ach, und noch eins Fred: google mal „psychophysik“ 🙂

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  8. @Sebastian Bartoschek
    Das Thema finde ich trotzdem langweilig, zumal es ja schon Forschung zu diesem Thema gibt, im Ausland, aber auch in Deutschland (die Uni Freiburg hat sogar ein eigenes Institut). Interessanter finde ich, *warum* manche Menschen zu der Annahme neigen, sie könnten mehr wahrnehmen als andere (Stichworte: Selbsttäuschung, Pathopsychologie). Aber das beruht dann wohl nur auf ästhetischen Gründen…

    Trotzdem hört sich das für mich recht anachronistisch an, à la 19. Jahrhundert, als die Pioniere der Psychologie ihre eigenen Institute gründeten. Ich glaube, dass sich eine derartige Forschung gut in die vorhandene Infrastruktur eingliedern ließe (zumal – wie du ja selbst erwähnst – die Forschungsmethodik ja die gleiche wäre).

    Sorry, wenn du meine letzte Aussage in den falschen Hals bekommen hast. Ich wollte dich nicht beleidigen. Die Form der Präsentation (Fernsehsendung, Homepage) ließ mich jedoch annehmen, dass es sich hierbei um ein oberflächliches Unternehmen handelt, mit dem in erster Linie ganz persönliche (narzisstische) Interessen und Bedürfnisse verfolgt werden. Würde mich freuen, wenn dem nicht so ist.

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  9. Ich persönlich finde die Physik recht langweilig mit all ihren Formen. Außerdem gibt es doch schon viele Untersuchungen zu dem Themenbereich.
    Aber mal eine Frage Fred. Hast Du den letzten Post von Sebastian Bartoschek eigentlich gelesen?

    Ein Schnittbereich zur Differentiellen oder Persönlichkeitspsychologie kann dort entstehen, wenn nicht das Phänomen selbst, sondern das subjektive Erleben und die Frage betrachtet wird, wer welche Erfahrungen warum für sich subjektiv erlebt (bspw. Transliminalität).

    Ich hab den Eindruck, daß nicht…..

    Interessanter finde ich, *warum* manche Menschen zu der Annahme neigen, sie könnten mehr wahrnehmen als andere (Stichworte: Selbsttäuschung, Pathopsychologie). Aber das beruht dann wohl nur auf ästhetischen Gründen…

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  10. @Ly Schwtzmaul
    Erstens kann ich gar nicht lesen. Zweitens ging’s mir dabei eher um den Aspekt der systematischen Selbsttäuschung und Realitätsverzerrung als evolvierten psychologischen Mechanismus und weniger um den perönlichkeitspsychologischen Aspekt (mit Beschreibung, Erklärung und Vorhersage, bei welcher Persönlichkeitsstruktur welche Arten von (Fehl-)Wahrnehmungen häufiger sind). Das habe ich zu wenig herausgearbeitet, mea culpa.

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