Empfehlenswert: Der Ratgebernewsblog2 hat sich mal wieder ausführlicher mit der Dreistigkeit gewisser Heilpraktiker befasst:
Es ist mittlerweile schier unbegreiflich, was sich Heilpraktiker noch alles einfallen lassen. Man bedenke immer die “Qualifikation”! Bei dieser Alpha- oder auch Aton-Supervision geht es um ein Seminar-Konzept, welches hochgradig in die Psyche des Teilnehmers eingreifen soll. Alte verdeckte Wunden sollen “hochkommen” und verarbeitet werden. Erklärungen zu Sinn und Zweck erinnern an Regressions- und Reinkarnationstherapien, nur dass es hier keine direkte Rückführung gibt:
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Wem noch nicht schlecht ist, kann hier noch über ein Geschäftsmodell mit Krebs lesen. Auszug:
Solange sich hier nichts verändert, kann man jeden nur warnen! Frau Mally-Blank hat ja wirklich ein Businesskonzept ausgearbeitet, welches in Anlehnung an ihren Fernkursus mit Zertifikat “geprüfte Präventologin” die Spezialisierung PräventONKOlogie erhalten sollte, schreibt sie selbst. Ihre Geschäftsstrategie widmet sich voll und ganz dem Thema Krebs und hat weder etwas mit der seriösen Onkologie noch mit der seriösen Psychoonkologie zu tun. (Auch hier muss man aber aufpassen, weil “Psychoonkologe” keine geschützte Berufsbezeichnung ist und sich jeder so nennen darf) Es liegt also auf der Hand, dass die Kundschaft, die sie ansprechen möchte, identisch ist mit denjenigen, die von ihrer Selbsthilfegruppe und ihrem Verein angezogen werden. Sie muss im Rahmen des Mutmacher-Hauses auch keine direkten Geschäfte abwickeln, es reicht vollkommen aus, wenn sie bei den Teilnehmern Vertrauen aufbaut. Genau dadurch werden dann ihre persönlichen Angebote auch nachgefragt und in Anspruch genommen. Das ist die Psychologie des Marketings und damit lässt sich auf Deutsch auch Scheiße verkaufen, wenn es jemand beherrscht.