Waldorfschule: „Man kann nicht nur ein »bisschen« Waldorf sein“

Übernommen, mit freundlicher Genehmigung von Andreas Lichte, von den Ruhrbaronen:

 

Prof. Hopmann

Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, über Waldorfschule, Rudolf Steiner und die Anthroposophie. Das Interview führte Andreas Lichte für die Ruhrbarone.

 

Andreas Lichte: Sie kennen Prof. Klaus Prange noch von Ihrer Zeit an der Christian-Albrecht-Universität in Kiel?

Stefan T. Hopmann: Ja, als einen der analytisch streng, sprachlich präzise schwierige Zusammenhänge beschreiben kann – garniert mit trockenem norddeutschem Humor …

Lichte: Neulich sprach ich mit Prof. Prange über Reformpädagogik, konkret, die Missbrauchsfälle in der Odenwaldschule. Prof. Prange sagte: „Familie als Profession ist bedenklich …“ Halten Sie auch die Rolle des Klassenlehrers in der Waldorfschule als „geliebte Autorität“ für problematisch?

Hopmann: Nicht nur für „problematisch“, sondern für gefährlichen Unsinn. Für mich klingt der Anspruch, „geliebte Autorität“ sein zu wollen, sehr nach „geliebter Führer“, einer irrationalen Form der Unterordnung. Schule als Familie stellt den Anspruch, wie eine Familie für alle Seiten des jungen Menschen zuständig zu sein. Wer so etwas will, vertritt eine totalitäre Pädagogik. Lehrkräfte sind nicht für das „ganze Kind“ zuständig, auch kein besserer Elternersatz, sondern ihre Aufgabe bezieht sich nur insoweit auf die Kinder, insoweit diese Schülerinnen und Schüler sind. Die Aufgabe der Lehrkräfte ist die professionelle Förderung von schulischen Lernprozessen. Natürlich müssen sie dazu auch über die sonstige Situation der Kinder Bescheid wissen, aber es ist weder ihre Aufgabe, noch für sie tatsächlich möglich eine pädagogische Gesamtverantwortung für ein Kind zu übernehmen. Genau so wenig ist pädagogisch vertretbar, von den Kindern zu erwarten, sie sollten ihre Lehrpersonen lieben. Auch das betreibt irrationale Unterordnung. Sie sollten ihre Lehrkräfte als pädagogische Professionelle achten, soweit sie guten Unterricht machen, aber sie müssen sie dafür nicht mehr lieben als ihren Zahnarzt.

Lichte: Der Klassenlehrer unterrichtet in den Klassen 1 – 8 alle elementaren Fächer, ist für die Schüler die einzige Bezugsperson: führt dies zu einer schicksalhaften Abhängigkeit?

Hopmann: Schicksalhaft klingt mir zu dramatisch. Das würde die doch begrenzte Rolle, die Lehrkräfte im Leben der meisten Kinder spielen, übertreiben. Die psychische Abhängigkeit von einer einzelnen Lehrkraft kann schwerwiegende Folgen haben, muss es aber nicht.

Lichte: Ist es nicht eine Überforderung des Klassenlehrers, 8 Jahre lang alle Fächer unterrichten zu müssen? Welche Qualität kann so ein Unterricht noch haben?

Hopmann: Natürlich hat die Konstruktion, eine einzelne Lehrkraft allzuständig sein zu lassen, zwei entscheidende Risiken: Zum einen gibt es keine Lehrkraft, die tatsächlich sämtliche Schulinhalte auf einem so hohen fachlichen Niveau beherrscht, dass sie die unterschiedlichen Lernbedürfnisse und Lernschwierigkeiten angemessen berücksichtigen kann. Die Schulforschung ist sich da ziemlich einig: Spezialisierung ist notwendig. Zum andern öffnet die Verwiesenheit auf eine einzige Bezugsperson natürlich die Möglichkeit, für psychischen (und ggf. physischen) Missbrauch.

Lichte: Die Waldorfschulen werben damit, Kinder „individuell“ zu fördern. Sehen Sie hier einen Widerspruch zu der in der Waldorfpädagogik verbindlichen „Jahrsiebtelehre“ (Rudolf Steiners esoterische Einteilung der Individualentwicklung des Menschen in Abschnitte von 7 Jahren)?

Hopmann: Waldorfschulen wollen nicht im allgemein üblichen Sinne „individualisieren“, d.h. die je einzigartige Persönlichkeit eines Kindes achten. Vielmehr werden entsprechend den Waldorflehren die Kinder unterschiedlichen Charaktertypen, Entwicklungsstufen, Seeleneigenschaften usw. zugeordnet, denen sich dann die jeweilige pädagogische Behandlung unterordnen soll. Gehörst du zum Typ A, richtet sich die Behandlung nach Verfahren B usw. Man kann das recht gut kennenlernen, wenn man sich ansieht, wie Rudolf Steiner selbst in seinen Lehrerkonferenzen Einzelfälle analysierte. Es ging ihm nicht um konkrete Individuen, sondern darum, jedes Kind in eine anthroposophische Kategorie zu pressen.

Lichte: noch einmal zur Jahrsiebtelehre – von 0–7 Jahre wird der physische Leib entwickelt, von 8–14 Jahre der Ätherleib, von 15–21 Jahre der Astralleib, vom 21 Lebensjahr an endlich das „Ich“ – erst dann ist der Mensch ein Mensch. Was sagen Sie zu Steiners Mensch aus dem Esoterik-Baukasten?

Hopmann: Wir leben in einer freien Gesellschaft. Also hat jede/r das Recht, jeden Unfug zu glauben. Nur sollten sich Eltern, die ihr Kind einer Waldorfschule anvertrauen, darüber im klaren sein, dass sie dann einer Pädagogik vertrauen, die ein heilloses Gebräu esoterischer Glaubenssätze über Drüsen, Zahnentwicklung, astrologischen Einflüsse und ähnliches ist, das von der modernen Kinderpsychologie und der aktuellen Lehr-Lern-Forschung durchweg als durch nichts begründbarer Unsinn abgelehnt wird. Entschiedene Waldorfianer wird das nicht anfechten: Wie alle Sekten sind sie gegen widersprechende Wissenschaft immun.

Lichte: Ein Werbeslogan der Waldorfschulen lautet: „Im Mittelpunkt der Mensch“. Im Standard sagen Sie über die anthroposophische Pädagogik: „Denen geht es um das Kind so wie es der Bank ums Geld geht.“

Hopmann: Im Mittelpunkt steht bei denen der Mensch, wie Rudolf Steiner ihn sieht, also als Reinkarnation, als Mitglied einer Rasse, als Charaktertyp usw. Ziel ist es, den jeweiligen Menschen entsprechend den Steinerschen Lehren zu formen bzw. sein „Wesen“ zu entfalten. So wie bei anderen Sekten verbindet sich damit ein Totalitätsanspruch: Wir wollen dich mit Haut und Haaren, mit deiner ganzen Persönlichkeit vereinnahmen – nicht anders als eine Bank dein Geld will: Nicht um nett zu dir zu sein, sondern um an dir Geld zu verdienen. Bloß blöd, wenn man zu jenen Wesen zählt, denen laut Steiner Dahinsiechen oder Verkümmern vorausbestimmt ist. Denen geht es dann wie bei der Bank, wenn die Kreditwürdigkeit dahin ist.

Lichte: Die Waldorfschulen beeindrucken durch ihre soziale Homogenität: fast alle Schüler kommen aus bildungsbürgerlichem Milieu, Kinder aus „sozial schwachen Verhältnissen“ oder mit „Migrationshintergrund“ sucht man vergeblich.

Hopmann: Das sollte nicht überraschen: Das war schon immer so, ist aber kein Spezifikum der Steinerschulen, sondern typisch für viele Formen privater Beschulung. Sie werden nicht zuletzt von solchen bildungsaktiven Eltern gesucht, die ihren Kindern den Umgang mit den „Schmuddelkindern“ ersparen und dadurch – vermeintlich – bessere Startchancen ermöglichen wollen.

Lichte: In Deutschen Waldorfschulen nimmt man soviel Nachhilfe, wie in keiner anderen Schulform. Erst zahlt man Schulgeld und dann Nachhilfe …

Hopmann: Dazu kann ich nicht viel sagen, da man dazu recht genau kontrollieren müsste, ob der Nachhilfeumfang auch dann vergleichsweise ungewöhnlich ist, wenn man mit anderen Kindern aus ähnlichen sozialen Umständen und mit ähnlichen kognitiven, emotionalen usw. Voraussetzungen vergleicht. Es könnte ja beispielsweise auch so sein, dass Waldorfschulen solche Kinder anziehen, die selbst oder deren Eltern im Regelschulsystem schon Probleme hatten. Ohne eine ordentliche Längsschnittstudie besagt die Menge gekaufter Nachhilfe nicht viel.

Lichte: In Deutschland haben sich die Waldorfschulen nicht an der PISA-Studie beteiligt (eine gesonderte Auswertung für die Waldorfschulen gibt es hier nicht). Die staatlichen Schulaufsichten kontrollieren nicht, eine unabhängige, wissenschaftliche Forschung zum Innenleben der Waldorfschulen scheint nicht erwünscht.

Hopmann: Es gibt manchmal in anderen Ländern PISA-Daten für Waldorfschulen oder auch andere empirische Vergleichsdaten zu Schulleistungen. Im allgemeinen schneiden diese dabei nicht schlecht ab. Das besagt aber nicht viel, solange man nicht genau kontrolliert, ob die aus diesen Schulen Getesteten sozial, kognitiv usw. den anderen Testgruppen entsprechen und wie viel der Leistungsunterschiede tatsächlich auf schulische Faktoren zurückzuführen ist. Bei der anzunehmenden sozialen Zusammensetzung der Waldorfschulen wäre unbeschadet der Schulqualität alles andere als im Durchschnitt deutlich bessere Testleistungen ein Armutszeugnis. Die wenige sonstige empirische Forschung, die es zu Waldorfschulen gibt, stammt fast ausschließlich aus der Feder bekennender Waldorfianer oder ihnen nahestehender. Das liegt freilich daran, dass die Waldorfschulen eine wirklich unabhängige, ergebnisoffene Untersuchung ihrer pädagogischen Praxis nicht zu lassen.

Lichte: Im Jahr 2007 entschied die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM), dass Bücher Rudolf Steiners „zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen“ sind. Kann und darf sich eine Schule auf einen notorischen Rassisten als Autorität berufen?

Hopmann: Können kann sie schon. Dürfen scheint sie auch zu dürfen. Es ist ja nicht einzigartig: Manche berufen sich auch auf andere Reformpädagogen, die beispielsweise für pädophile Umtriebe gerichtsnotorisch wurden (Wyneken) oder sich aktiv mit Faschisten eingelassen hatten (Montessori). Der Irrglaube scheint zu sein, man könnte in deren Lehren zwischen Gutem und Schlechtem derart unterscheiden, dass man für letzteres nicht mithaftet. Tatsächlich sind der Rassismus, die Entwicklungslehre, die Geschichtsphilosophie und die übrigen Bausteine des Zeitgeists des späten 19. Jahrhunderts, die Steiner zu einer eigenen Weltanschauung amalgamiert hat, so eng verbunden, dass man da nicht nur ein „bisschen“ Waldorf sein kann. Allerdings machen die Waldorfschulen das schon geschickt: Sie fallen nicht mit der Tür ins Haus, sie unterrichten nicht direkt aus Steiners Werken, sondern sie lassen ihre Weltanschauung eher still und heimlich in ihre Arbeit einfließen, in ihre Kinderwahrnehmung, in ihre Auswahl der Unterrichtsinhalte usw. Ähnlich wie auch bei anderen Sekten ist das ein schleichendes Gift, dessen Wirkung man oft erst merkt, wenn es fast zu spät ist.

Lichte: In Waldorf- Werbebroschüren und Schulhomepages heißt es, die Waldorfschulen leisteten eine „Erziehung zur Freiheit“ und zur Kreativität. Sind Waldorfschüler freier? Kreativer?

Hopmann: Ach wenn doch nur irgendjemand so etwas guten Gewissens versprechen könnte! Das ist nicht mehr oder weniger als eine maßlose Überschätzung dessen, wie viel Einfluss Schule auf Freiheit und Kreativität hat. Schule konkurriert im Rauschen des Lebens mit Dutzenden anderen Einflüssen, von denen manche wirksamer sein können, etwa Familie, Freundeskreis, Zeitgeist … Und welche Freiheit, welche Kreativität sind gemeint in einer Schulphilosophie, deren Erfinder weder als Demokrat, noch als Ästhet hervorgetreten ist, sondern der eine autoritäre Geisteshaltung einnahm und eine naturalistische Schrumpfästhetik bevorzugte? Mag sein, dass trotz der Waldorfpädagogik das Engagement im kulturellen und ästhetischen Bereich manchem Waldorfschüler geholfen hat, seine eigenen Ideen zu entwickeln. Mehr als „anekdotische Evidenz“, Berichte über mehr oder weniger erfolgreiche Waldorfschüler, gibt es da nicht, jedenfalls – wie auch für alle anderen Leistungsversprechen der Waldorfschulen – keine unabhängigen Längsschnittuntersuchungen, die so vollmundige Selbstbeschreibungen bestätigen könnten.

Lichte: Ich danke Ihnen für unser Gespräch.

Prof. Dr. Stefan T. Hopmann: Professur für Schul- und Bildungsforschung mit besonderer Berücksichtigung der Bildungsgeschichte und des internationalen Vergleichs an der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft der Universität Wien.

 

 

Im Interview verlinkte, weiterführende Artikel der Ruhrbarone:

 

Waldorflehrer werden! – am „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“, von Andreas Lichte, ausgebildeter Waldorflehrer

„Waldorfschule: Curriculum und Karma – das anthroposophische Erziehungsmodell Rudolf Steiners“, von Prof. Dr. Klaus Prange, Erziehungswissenschaftler

Drei Gründe für die Waldorfschule, von Andreas Lichte

3 Jahre Rudolf Steiner ist „zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen“, von Andreas Lichte


 

 

107 Gedanken zu „Waldorfschule: „Man kann nicht nur ein »bisschen« Waldorf sein““

  1. Das Angebotsspektrum der Waldorfschulen geht über den Schulalltag weit hinaus – das ist nicht neu. Das die Waldorfschulen für die „tollsten“ Angebote ihre Bühnen freigeben gehört kommentiert, denn nur eine breite Meinung rundet ein Bild hierzu ab und zeigt das man kritisch schauen sollte wofür indirekt Steuergelder genutzt werden (-> Schulfinanzierung)
    http://www.statt-schamanen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=344:vikas-vor-ort-mit-gangaji-und-eli-auf-die-buehne-der-freien-waldorfschule-berlin-kreuzberg&catid=35:artikel&Itemid=53

  2. Ich würde Herrn Lichte wünschen, dass er die Kraft findet, allem das nicht sein Weltbild passt raum zu lassen. Raum ist Kultur, Kultur ist Entwicklung. Erst wenn die Kraft da ist, einen anderen Menschen sein Leben so gestalten zu lassen, wie er es möchte, findet man für sich selbst Freiheit. Dieser Freiheitsgedanke war mit der Grund, warum Steinerschulen in der Zeit des Nationalsozialismus verboten wurden.
    An den Waldorfschulen finden sich heute Muslime und Menschen die Harz-4 beziehen. Letztere können ihre Kinder auf Waldorfschulen schicken, weil andere bereit sind mehr zu geben als sie müßten. Das mag für einen neoliberal denkenden Menschen dann schon eine Sekte sein… aber was ist Geld… wofür braucht man es… was macht es aus den Menschen… wer oder was ist Schuld an der Kriese?
    Das Schulsystem der Regelschulen sollte darüber nachdenken, warum Menschen ihre Kinder dem Schulsystem entziehen. Der Anteil der Menschen, die ihre Schullaufbahn mit Fachhochschul- und Hochschulreife beenden liegt bei vielen Waldorfschulen über dem Durchschnitt. Hinzu kommen jene Schüler, die in Regelschulen wechseln und dort die gleichen Abschlüsse machen. Dies liegt nicht an überdurchschnittlicher Nachhilfe.
    Ich wünsche Ruhe und Gelassenheit bei der Betrachtung jener Dinge die man nicht kennt.

    Es ist doch schin interessant, dass diese Artikel immer dann hochkommen, wenn ein neues Schuljahr beginnt. Die Eltern werden ihre Kinder den bestehenden Schulsystemen aber weiter entziehen. Dies liegt am Schulsystem, nicht an den Schülern die im Regelschulsystem verbleiben.
    Das deutsche GG sieht Ersatzschulen vor. Belassen wir es dabei.

    robberknight

  3. Schreibt man an Waldorfschulen ‚Kriese‘, ja?
    Ich würde den Waldis wünschen, dass Sie die Kraft finden, mit Kritik zu leben- und nicht gleich von Verboten faseln, die keiner verlangt hat.

  4. „robberknight“ faselt auch von „verboten“, die er sich mal genauer anschauen sollte, bei esowatch:

    https://blog.psiram.com/?p=2973

    “Der urspüngliche politische Kontext der Waldorf-Bewegung

    (…) Hingabe an die Volksgemeinschaft und Feindschaft gegenüber der Weimarer Demokratie beschränkte sich nicht auf die offiziellen Aussagen der Führung der Vereinigung der Waldorfschulen. Ein Essay von 1934, geschrieben vom prominenten Anthroposophen Richard Karutz im Auftrag der Eltern der Stuttgarter Waldorfschule, bietet ein eindringliches Beispiel dafür, was die Waldorf-Anhänger von der neuen politischen Situation in Deutschland hielten. Er bezeichnet die Machtübernahme der Nazis von 1933 als „völkische Erhebung“ und verkündet auf der ersten Seite:

    “Die Waldorfschule in Stuttgart wurde im Jahre 1919 in der Zeit des grössten politischen und kulturellen Tiefstandes unseres Volkes als Bollwerk gegen die zersetzenden Mächte des Intellektualismus und Materialismus gegründet. […] Schon in jener Zeit vorherrschender internationaler Strömungen und trotz starker Anfeindungen hat die Schule nicht nur stets deutsches Geistesleben gepflegt, sondern geradezu die ganze Erziehung der Kinder darauf aufgebaut. Die Erfahrungen von 18 Jahren haben bewiesen, dass unsere Kinder durch die Waldorfschule zu tüchtigen, an Leib und Seele gesunden, vollwertigen Mitgliedern der Volksgemeinschaft herangebildet werden. Wir sind daher der Überzeugung, dass die erzieherische Arbeit der Waldorfschule im Rahmen des national-sozialistischen Staates mit Erfolg für den kulturellen Aufbau unseres Volkes fruchtbar gemacht werden kann.” (Eingabe der Elternschaft der Stuttgarter Waldorfschule, 14. März 1938, BArch R4901/2521: 9)

    Der Text fährt damit fort zu betonen, dass alle Waldorf-Lehrer der Stuttgarter Schule die gleichen „nationalen Überzeugungen“ teilen würden, eine vereinheitlichte Weltanschauung um die geistig-kulturelle Mission des deutschen Volkes. Als Folge dieses Bekenntnisses und dessen, was Karutz die „autoritären“ Methoden der Waldorfpädagogik nennt, traten viele Waldorf-Absolventen enthusiastisch der Nationalsozialistischen Bewegung bei. Karutz unterstrich die Hingabe der Schule an die Volksgemeinschaft, prahlte mit dem militärischen Hintergrund der Waldorf-Lehrer und zitierte wiederholt Hitler, um die Nähe der Waldorf-Ziele zu den Prämissen des Nationalsozialismus zu belegen. Die Führung der Stuttgarter Waldorfschule unterstützte Karutz Text und verteilte ihn im März 1934 unter ihren Mitgliedern.

    Es gibt viele weitere solcher Beispiele. Fast achtzig Jahre später hat die Waldorf-Bewegung diesen Aspekt ihrer Geschichte immer noch nicht bewältigt. Wir warten auf den Tag, an dem sich das ändert.“

  5. Hopmann: „Entschiedene Waldorfianer wird das nicht anfechten: Wie alle Sekten sind sie gegen widersprechende Wissenschaft immun.“

    „Entschiedene Waldorfianer“ wie „robberknight“ verleugnen die Realität: An Waldorfschulen gibt so gut wie keine Schüler aus „sozial schwachen Verhältnissen“ oder mit „Migrationshintergrund“:

    http://www.ruhrbarone.de/drei-grunde-fur-die-waldorfschule/

    (…) Der ehemalige Waldorfschüler und Anthroposoph Sebastian Gronbach schreibt im anthroposophischen Magazin „info 3“, Zitat:

    „Ich konnte vor einigen Tagen erleben, wie die neuen Erstklässler eingeschult wurden. Zwei Schulen, zwei Bilder: Die Grundschule, eine Regelschule, feierte diesen Tag und begrüßte unter den Neuen ein gutes Drittel Kinder, mit dem, was man heute »Migrationshintergrund« nennt. (…)

    Der gleiche Tag, wenige Kilometer weiter. Eine Waldorfschule. Auch hier werden die neuen Kinder begrüßt. Das Bild unterscheidet sich kaum von dem in den vergangenen Jahren an dieser Waldorfschule: Kein einziges Kind mit Migrationshintergrund – doch; vor einiger Zeit gab es mal das Kind einer Anwaltsfamilie. Alle Kinder sprechen reines Deutsch. (…)

    Heute sind Waldorfschulen Eliteschulen (…)“

    Was Gronbach schildert, bestätigt auch eine Statistik des „Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen“ (KFN). In der „Studie 2005 – spezielle Befunde zu Waldorfschulen“ wurde der ethnische Hintergrund der Schüler erhoben.

    In der 4. Klasse der untersuchten Schulen betrug der Ausländeranteil:

    – staatliche Grundschule: 22,6 %

    – Waldorfschule: 2,8 %

    In der 9. Klasse der untersuchten Schulen betrug der Ausländeranteil:

    – Gesamtschule: 30,3 %

    – Waldorfschule: 4,0 %

    Die Studie des „Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen“ belegt auch, dass es in Waldorfschulen kaum Kinder aus „sozial benachteiligtem Milieu“ gibt. (…)“

  6. @robberknight

    Hallo Robberknight,

    ich weiß nun immer noch nicht, was du nun konkret auszusetzen hast an dem Artikel, und worin die von dir bei Twitter angesprochenen „Verdrehungen“ bestehen.

    Du wünschst dir von Herrn Lichte mehr Toleranz und Akzeptanz gegenüber Andersdenkenden – verstehe ich das richtig? Dabei spricht sich A.L. begründet gegen Waldorfschulen aus, und fordert eben keine Verbote, sondern Aufklärung für Eltern von Waldorfschülern. Gerade wenn Eltern vor der Entscheidung stehen, welche Schulform es nun sein soll, müssen sie Bescheid wissen. Er kritisiert die der Waldorfpädagogik zugrundeliegende menschenverachtende Ideologie Rudolf Steiners.

    Wir leben in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit. Das Schöne ist, dass man sich über Kritik argumentativ austauschen kann. Argumente und Entgegenungen habe ich in Deinem Kommentar nicht entdecken können.

    Der Anteil der Menschen, die ihre Schullaufbahn mit Fachhochschul- und Hochschulreife beenden liegt bei vielen Waldorfschulen über dem Durchschnitt.

    Wie oben im Interview festgestellt wurde, gibt es eben dazu bisher wenig, was über Anekdoten hinausgeht. Wie ebenfalls festgestellt wurde, ist ein besseres Abschneiden bei dem sozialen Hintergrund der Waldorfschüler aber zu erwarten.

    VG,
    @gedankenabfall

  7. @admin

    Wo bist du denn zur Schule gegangen, da du Substantive klein schreibst?

    Das geht ja garnich!

    „Hopmann: Im Mittelpunkt steht bei denen der Mensch, wie Rudolf Steiner ihn sieht, also als Reinkarnation, als Mitglied einer Rasse, als Charaktertyp usw. Ziel ist es, den jeweiligen Menschen entsprechend den Steinerschen Lehren zu formen bzw. sein „Wesen“ zu entfalten. So wie bei anderen Sekten verbindet sich damit ein Totalitätsanspruch: Wir wollen dich mit Haut und Haaren, mit deiner ganzen Persönlichkeit vereinnahmen – nicht anders als eine Bank dein Geld will: Nicht um nett zu dir zu sein, sondern um an dir Geld zu verdienen. Bloß blöd, wenn man zu jenen Wesen zählt, denen laut Steiner Dahinsiechen oder Verkümmern vorausbestimmt ist. Denen geht es dann wie bei der Bank, wenn die Kreditwürdigkeit dahin ist.

    Besonders dieses
    „Ziel ist es, den jeweiligen Menschen entsprechend den Steinerschen Lehren zu formen bzw. sein „Wesen“ zu entfalten. So wie bei anderen Sekten verbindet sich damit ein Totalitätsanspruch: Wir wollen dich mit Haut und Haaren, mit deiner ganzen Persönlichkeit vereinnahmen“

    ist eine haltlose Unterstellung. Ein Professorentitel schützt halt vor Geschwurbel nicht.

    Über Lichtes Bundesprüfstelle ist ja bereits ausführlich berichtet worden:

    lediglich ein paar Sätze aus 90000,00 Seiten, welche e v e n t u e l l für Jugendliche a n r e i z e n d zu Rassismus wirken k ö n n te n ( mit ö); kein einziger Fall eines Jugendlichen, der sich von Steiner zur Ausführung rassistischer Handlungen genötigt gefühlt hat .
    Von Erwachsenen mit ausgereifter Auffassungsgabe und Differenzierungsmöglichkeiten ist beider Bundesprüfstelle sowieso nicht die Rede.
    und
    “Die Diskussion um Steiners Rassenvorstellungen bleibt allerdings im wesentlichen eine Theoriedebatte, da sie in der Praxis offenbar weitgehend folgenlos waren. Schon die aus vielen Nationen stammenden Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft bildeten ein Widerlager gegen die Engführungen in Steiners Weltbild. Genau diesen «praktischen Internationalismus» haben die Nationalsozialisten den Anthroposophen zum Vorwurf gemacht, während sie Steiners Rassenvorstellungen offenbar nicht wahrnahmen.
    Helmut Zander”

    und

    „Am 1. April 2000 hat die von dem international tätigen Menschenrechtsanwalt Ted van Baarda
    http://www.zukunft-der-menschenwuerde.net/Ted-van-Baarda.html
    geleitete Kommission “Anthroposophie und die Frage der Rassen” im niederländischen Zeist den Abschlussbericht ihrer vierjährigen Arbeit der Presse vorgestellt……

    Die Kommission kommt erneut zu dem Ergebnis, dass Mutmaßungen, Rassismus gehöre inhärent zur Anthroposophie oder Steiner gehöre gar zu den ideellen Wegbereiter des Holocaust, kategorisch abgelehnt werden müssen. Es hat sich vielmehr herausgestellt, dass Steiner im Gegenteil bereits von 1900 an unter anderem in der deutschen Zeitschrift “Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus” vor den Gefahren des Antisemitismus gewarnt hat….“

  8. @ Spitzfindig – aka „Faule Ausrede“, aka „…“, aka „…“

    was willst du noch bei Esowatch? Durch noch mehr abgedrehte Kommentare unter wechselnden Pseudonymen deutlich machen, daß die Anthroposophen-Sekte wirklich jedem ein Zuhause gibt?

  9. @robberknight

    Sehr zu empfehlen:
    Ted A. van Baarda: Anthroposophie und die Frage der Rassen

    „Von Jens Heisterkamp
    Es muss als Verdienst der niederländischen Kommission angesehen werden, dass ihr Gutachten das Inszenieren solcher Kampagnen gegen Steiner – zu SED-Zeiten nannte man das Entlarvungen – mindestens erschweren wird. (Dr. Wolfgang Ullmann)

    Ein beeindruckendes Zeugnis selbstkritischer Analyse (Prof. Dr. Jörn Rüsen) !!
    http://www.kwi-nrw.de/home/profil-jruesen.html

    Aber himbäreisseßende Admins werden Schwierigkeiten haben…..
    🙂

  10. Erich Mühsam, Tagebücher, I., 22. August – 5. Oktober 1910, S. 1 – 96.

    Erich Mühsam über Rudolf Steiner:

    „Aeschi, Donnerstag, d. 15. September 1910.

    Im Hotel zum Bären aßen wir auf Kosten von Madame Arnaud und holten dann aus dem Rathause, wo Rudolf Steiner einen Vortrag über „das Wesen des menschlichen Schicksals“ hielt, Berndl und Lewin ab. Bis der Vortrag zu Ende war, mußten wir vor der Saaltür antichambrieren, und ich hörte dumpf von außen die hohle dröhnende Stimme des hohlen dröhnenden Steiners, den ich seit 5–6 Jahren nicht mehr gesehn habe. Aber ich sah ihn förmlich vor mir stehn, wie ich ihn im Jahre 1901 zuerst bei den „Kommenden“ gesehn hatte: mit von unten ausholenden unendlich langen Gesten seine leeren Worte über die Menge schwenkend. Ich wollte ihn noch abwarten und ihm guten Abend wünschen – aber, nachdem die Herren Berndl und seine Freunde herausgekommen waren, dauerte es mir zu lange und so wichtig war es mir nicht. Ich hörte dann von allen, die beim Vortrage waren, daß er ganz inhaltsleer und dürftig gewesen sei und das Geschmuse von der Gnosis nur auf hysterische Seelenweibchen Eindruck machen konnte. Ich habe in der Tat Steiner von jeher im Verdacht, daß er das theosophische Fähnlein nach dem Winde gehängt hat, daß er nämlich mit diesem Köder reiche und geile Weiber in seine Netze fischt.“

  11. “Rudolf Steiner in Paris

    Rudolf Steiner, der Jesus Christus des kleinen Mannes, ist in Paris gewesen und hat hier einen Vortrag gehalten. (…)

    Immer, wenn übersetzt wurde, dachte ich über diesen Menschen nach. Was für eine Zeit –! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommerabends zu Warnemünde, wenns regnet, im Kurhaus eine »Réunion« gibt, alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert … und das hat Anhänger –! Wie groß muß die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen! Welche Zeit –! (…)”

    Kurt Tucholsky, “Rudolf Steiner in Paris”: http://www.textlog.de/tucholsky-rudolf-steiner.html

  12. Haut ihr euch jetzt wieder die gleichen Zitate um die Ohren wie drüben?
    Schade eigendlich. Ich fände es schön hier mal einen Threat zu haben in dem man über Waldorfschulen diskutieren kann ohne dass er mit den immer gleiche Zitaten zugespammt wird.
    Und dann geschlossen…

  13. @ Horstibaer #14

    mich würde deine Einschätzung zu dieser Antwort von Prof. Hopmann interessieren:

    „Hopmann: (…) Tatsächlich sind der Rassismus, die Entwicklungslehre, die Geschichtsphilosophie und die übrigen Bausteine des Zeitgeists des späten 19. Jahrhunderts, die Steiner zu einer eigenen Weltanschauung amalgamiert hat, so eng verbunden, dass man da nicht nur ein „bisschen“ Waldorf sein kann.

    Allerdings machen die Waldorfschulen das schon geschickt: Sie fallen nicht mit der Tür ins Haus, sie unterrichten nicht direkt aus Steiners Werken, sondern sie lassen ihre Weltanschauung eher still und heimlich in ihre Arbeit einfließen, in ihre Kinderwahrnehmung, in ihre Auswahl der Unterrichtsinhalte usw. Ähnlich wie auch bei anderen Sekten ist das ein schleichendes Gift, dessen Wirkung man oft erst merkt, wenn es fast zu spät ist.“

    Eine Variante von „sie lassen ihre Weltanschauung eher still und heimlich in ihre Arbeit einfließen“ findet sich bei Klaus Prange, „Erziehung zur Anthroposophie – Darstellung und Kritik der Waldorfpädagogik“, S. 86:

    „In der Tat entsteht aus der Differenz von allgemeiner öffentlicher Präsentation [der Waldorfschulen], die sich der üblichen Vokabeln und Formeln bedient, und dem, was eigentlich damit gemeint ist, der Eindruck, man habe es bei der anthroposophischen Pädagogik mit einer Art Mogelpackung zu tun, die ein sehr eigenwilliges Produkt in einer geläufigen und höchst normalen Verpackung an den Mann zu bringen versucht.“

  14. 1. Behauptet Steiner, dass man die Menschheit in verschiedene Rassen unterteilen könne?
    2. Behauptet er, dass eine/einige dieser Rassen (allen) anderen inhärent überlegen wären?

    Wenn beide Fragen mit Ja zu beantworten sind, dann IST Steiners Lehre rassistisch. Punkt.

    Ein System, das auf einer rassistischen Basis errichtet ist ohne sich davon explizit zu distanzieren, wird dies stets als Bestandteil haben, selbst wenn es nicht phänotypisch zu Tage treten mag. Personen mit entsprechender Neigung werden aber immer Kanäle vorfinden, durch die sie ihre Überzeugung ausleben können.

  15. @ Frage:
    Ich weiss zwar nicht genau was du wissen möchtest aber ich kann was in dem von dir zitierten Abschnitt steht aus eigener Erfahrung bestätigen.
    Der Lernstoff an Waldorfschulen ist nicht explizit rassistisch, mitunter aber implizit wenn man den ein oder anderen Gedankengang weiterführt.

    Aber das ist nicht mein Problem mit der Thematik. Was ich für viel gefährlicher halte ist das ausgeprägt elitäre Selbstverständniss der rosa Kittelträger. Die sehen sich ja im Besitz einer tieferen Wahrheit hinter unserer pösen wissenschaftlichen Realität die eben nur den Steiner-Jüngern offen steht.
    Und wenn das keine typisches Sekten-Verhalten ist dann weiss ich es auch nicht.

  16. @ Horstibaer #17

    Danke für deine Antwort! Ich wollte nicht speziell auf das Problem „Rassismus“ eingehen, sondern mir ging es darum zu erfahren, wie du den Etiketten-Schwindel – die „Mogelpackung“ – einschätzt:

    Die Schulen nennen sich „Freie Waldorfschulen“, sind aber anthroposophische Schulen. Und dann lese ich, was du schreibst:

    „Was ich für viel gefährlicher halte ist das ausgeprägt elitäre Selbstverständniss der rosa Kittelträger. Die sehen sich ja im Besitz einer tieferen Wahrheit hinter unserer pösen wissenschaftlichen Realität die eben nur den Steiner-Jüngern offen steht. Und wenn das keine typisches Sekten-Verhalten ist dann weiss ich es auch nicht.“

    „Frei“ geht anders, oder?

    Ich würde mich freuen, wenn du noch mehr schreibst – bist du ehemaliger Waldorfschüler („aus eigener Erfahrung bestätigen“)?

  17. Ja, ich hatte 12 Jahre das „Vergnügen“.
    Also ich hab in der Zeit eigendlich nur die „Freiheit alles hinzunehmen und keine dummen Fragen zu stellen“ erlebt.
    Bin jetzt aber etwas knapp mit der Zeit. Wenn du mehr Fragen hast beantworte ich die später heute abend.

  18. @The_Vanguard

    1. Behauptet Steiner, dass man die Menschheit in verschiedene Rassen unterteilen könne? NEIN
    2. Behauptet er, dass eine/einige dieser Rassen (allen) anderen inhärent überlegen wären? NEIN

    Wenn beide Fragen mit Ja zu beantworten sind, dann IST Steiners Lehre rassistisch. Punkt.
    Ist sie nicht.PUNKT

    … und genau das ist auch bereits mehrfach festgestellt worden.

    http://www.waldorf.net/html/texte/kommission.htm

    Die Bundesprüfstelle hat jetzt auf Anfrage von NNA bestätigt, dass es die von der Landesarbeitsgemeinschaft genannten Personen, Andreas Lichte und Jana Husmann-Kastein gewesen seien, die den Antrag auf Indizierung beim Bundesfamilienministerium gestellt hätten. Dem Antrag seien zwei Gutachten beigefügt gewesen, eines von Husmann-Kastein und eines von Andreas Lichte. Ob die Verfasser die Gutachten dem Ministerium eingereicht hätten oder ob dies von anderer Seite erfolgt sei, sei der Bundesprüfstelle nicht bekannt. Entscheidend sei, dass die Prüfstelle nur auf Antrag von Behörden tätig werden könne.

    KEIN EINZIGER RASSISMUSVORWURF IN DER PRAXIS SONDERN EINE KONSTRUIERTE RASSISMUS T H E O R I E DISKUSSION!!!!!!

    Diese konstruierte Diskussion hat einen demagogischen Duktus.

  19. @Horstibaer

    “Der Lernstoff an Waldorfschulen ist nicht explizit rassistisch, mitunter aber implizit wenn man den ein oder anderen Gedankengang weiterführt.“

    Kannst du das, wenn du denn mal wieder Zeit hast, an einem praktischen Beispiel verdeutlichen?

  20. @ Ataraxia – aka „Spitzfindig“, aka “Faule Ausrede”, aka “…”, aka “…”

    meinst du _irgendwer_ kauft dir noch deine Rudolf-Steiner-Sekten-Propaganda ab?

    findest du es nicht mindestens _unhöflich_ hier die Diskussion zu stören?

  21. @Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

    Es ist vieles eine Sache des Standpunktes.
    Das von dir angebrachte Zitat geht ja noch weiter:
    „Und nur eines kann ich nicht verstehen, wenn ich die Figur dieses Menschen betrachte, der mit Hartleben herumgesoffen hat, und von dem man sagt, er habe in diesen fröhlichen Kneipnächten die Figur des »Serenissimus« erfunden –:

    Christian Morgenstern liebte ihn. Dieser feine, gütige, hohe und tiefe Geist liebte Rudolf Steiner. War das Weltfremdheit? Ist dennoch wirklich etwas hinter dem Gerede dieses unüberzeugten, unsereinen nicht überzeugenden, geschwollenen Predigers? Spricht das gegen Morgenstern? Für Steiner? Ich weiß es nicht.“

    Tucholsky verehrte Morgenstern, dieser allerdings verehrte Steiner. Ich gehe einmal davon aus, das die Aussage Tucholskys, „nur eines kann ich nicht verstehen“ maßlos untertrieben war. Ich gehe davon aus, dass Tucholsky sehr vieles nicht verstanden hat.
    Man braucht sich dafür nur anfänglich mit seiner Vita auseinandersetzen!

    Aber er hat er die Größe, zum Schluss zuzugeben: “ ich weiß es nicht.“

    Das ist in der Tat weit mehr, als ich von dem Schreiber dieses zum 1479. mal wiederholten Zitats in 2011 ( Tucholski usw etc) erwarte.
    Dieser wird aller Wahrscheinlichkeit nach mit wem vor ihn auftauchenden Buchstaben und deren tieferen Sinn überfordert sein?!

  22. @Himbeereis

    Leidest du unter Paranoia oder kannst Du sachlich antworten?
    Die Introspektionsfähigkeit von Menschen mit der oben genannten Diagnose ist bekanntermaßen deutlich eingeschränkt.
    Trotzdem würde ich dir einfach anraten, die von mir angeführten Argumente nochmals zu lesen, falls du diese nicht verstanden hast. Du kannst mich aber auch sehr gerne fragen, wenn du etwas nicht verstanden hast. Falls Du die Argumente verstanden hast, erwarte ich von dir eine sachliche Antwort.

  23. @ Ataraxia – aka “Spitzfindig”, aka “Faule Ausrede”, aka “…”, aka “…”

    laß es doch bitte _endlich_ gut sein, deine Christian-Morgenstern-Nummer gab’s auch schon irgendwo.

    Zu Christian Morgenstern: Als sich Morgenstern zu Steiner bekannte, war er bereits künstlerisch tot. Kann jeder selber an dem Kitsch überprüfen, den Morgenstern Steiner widmete:

    http://de.wikisource.org/wiki/Wir_fanden_einen_Pfad

    WIR FANDEN EINEN PFAD

    NEUE GEDICHTE VON CHRISTIAN MORGENSTERN – 1914 – FÜR DR. RUDOLF STEINER

    So wie ein Mensch, am trüben Tag, der Sonne
    vergisst, –
    sie aber strahlt und leuchtet unaufhörlich, –
    so mag man Dein an trübem Tag vergessen,
    um wiederum und immer wiederum
    erschüttert, ja geblendet zu empfinden,
    wie unerschöpflich fort und fort und fort
    Dein Sonnengeist
    uns dunklen Wandrern strahlt.

    etc. p.p.

  24. @Himbeereis

    Das tollstean solchen paranoiden Kunstkritikern wie dir ist ja eure Bescheidenheit.
    Die Art, wie Du hier antwortest, disqualifiziert dich, für jeden offensichtlich.
    Das Schöne ist, dass dieses jeder lesen kann, o.k. vielleicht fast jeder 🙂

    „Dem Wunder
    wie einem Vogel
    die Hand hinhalten“
    (Hilde Domin)

    Man hat in der Menschheitsentwickelung nicht das Recht,
    sich als Individualität zu fühlen, wenn man sich nicht
    zu gleicher Zeit als Angehöriger
    der ganzen Menschheit fühlt.
    (29.8.1922)

    Rudolf Steiner

    Das ist nicht Zukunftskultur, wenn man sich bemüht,
    Rezepte zu finden; das ist nicht Zukunftskultur,
    wenn man diskutiert, wie man Frieden herstellt.
    Programme aufzustellen ist Sache der Vergangenheit.
    Die Zukunft liegt darin. daß Menschen da sind,
    die aus sich heraus in der richtigen Weise handeln.

    Rudolf Steiner
    @Himbähreis hat noch nicht mal ein Programm etwas besser zu machen, sondern stellt sich berufsmäßig über andere Menschen! Klasse, das ist höchstes Niveau 🙂

  25. So, schnell bevor hier wieder wegen unsinniger Zitatschlachten zu gemacht wird:

    @Ataraxia
    Naja, wenn mann z.B. im „Gschichtsuntericht“ von den überlegenen Atlantern (ich kann hier einfach nicht das Wort „lernen“ benutzen) erzählt bekommt und es an anderer Stelle heisst dass nur die Europäer deren Nachfahren sind kann man daraus schon eine überlegenheit der weissen Rasse ableiten.

  26. @ Langnese & Consorten
    Schon mal was von abendländischer Geschichte gehört?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_von_Hippo

    Wenn du das verstanden hast, darfst du auch beim Menschheitsrepräsentanten mitreden.
    Vielen Dank für die Werbung!

    Hopeman hat der was mit hopdance zu tun? – Ach, Andy hat sich mal wieder für ein Intervieuw aufgedrängt 🙂 und nichts als Geschwurbel ist rausgekommen. Auch gut,… wen verwunderts?

  27. @der Menschheitsrepräsentant

    🙂

    Joseph Heinrich Beuys [ˈbɔe̯s] (* 12. Mai 1921 in Krefeld; † 23. Januar 1986 in Düsseldorf) war ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf.
    Beuys setzte sich in seinem umfangreichen Werk mit Fragen des Humanismus, der Sozialphilosophie und Anthroposophie auseinander. Dies führte zu seiner spezifischen Definition eines „erweiterten Kunstbegriffs“ und zur Konzeption der Sozialen Plastik als Gesamtkunstwerk, in dem er Ende der 1970er Jahre ein kreatives Mitgestalten an der Gesellschaft und in der Politik forderte. Er gilt bis heute weltweit als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts und war ein „idealtypischer Gegenspieler“ zu Andy Warhol.[1]

    🙂
    Joseph Beuys war mit dem Werk von Rudolf Steiner (1861-1925) vertraut. Neben dem großen Bestand an Werken von Rudolf Steiner in seiner Bibliothek, gibt es mehrere Präzise Aussagen von Beuys zu Rudolf Steiner. Beuys sah einen Auftrag von Steiner an ihn gegeben Steiners Aufgabe auf seine Weise weiterzuführen(Traum des vierjährigen Beuys ). Noch in der letzten öffentlichen Rede zur Verleihung des Wilhelm Lehmbruckreises bezieht er sich auf den Impuls aus der Schrift von Rudolf Steiner zur Dreigiederung. )

  28. @Horstibaer

    echt Bärchen,mir fehlen die Worte! Ich fange ernsthaft an, an der Walddorfschule zu zweifeln, wenn ich solchen Quatsch lese.

    Aber irgendwie bzweifle ich noch mehr, dass du jemals eine Walddorfschule von innen gesehen hast.
    Wo warst du denn?

  29. Wovon willst du denn überzeugen? Meinst du nicht, dass du mit deinem Rumgepöbel hier deiner Posse, also Rudis Rossa Kittel Truppe, doch ehr einen Bärendienst erweist?
    Es lesen hier doch bestimmt auch Leute mit die nicht so eine feste Meinung zu eurem Verein haben wie ich. Denk mal drüber nach.

    Was meine persöhnlichen Erfahrungen angeht werde ich dir keine weiteren Details nennen. Argumente sind ja nicht so deins, ausserdem währen dass ja bestenfalls Anekdotische Beweise.

  30. @Horstibaer

    Wie kommst du darauf, dass ich Menschen einen Bärendienst erweise, wenn ich sie gegen die dummdreiste Beschuldigung, Anhänger eines Rassisten zu sein, verteidige?

  31. @ Ataraxia

    wie Horstibaer schon sagte: famose Werbung für die Rudolf-Steiner-Sekte, die du hier machst!

    Aber jetzt frag ich dich mal explizit was: wird dir nicht schlecht dabei, als Anthroposoph das ganze Leben lang Lügen verbreiten zu müssen? Dir selber was in die Tasche lügen zu müssen?

  32. „Mann, Sie merken es nicht mal, Lichte. Meine echten Posts sind stets mit Google verlinkt, wenn man auf den Namen klickt. Ihre Fälschung unter meinem Namen hat keinen Link. Sie müssen da noch ein bisschen basteln.“

    Ein kleines Beispiel für Lichtes faschistoide Machenschaften. Da pöbel ich doch gern. Wie bereits erwähnt, ich setzte mich jederzeit mit ihm auseinander, falls er sich zu erkennen gibt 🙂

  33. @der Menschheitsrepräsentant

    er traut sich nicht 🙂 🙂 🙂

    “Mann, Sie merken es nicht mal, Lichte. Meine echten Posts sind stets mit Google verlinkt, wenn man auf den Namen klickt. Ihre Fälschung unter meinem Namen hat keinen Link. Sie müssen da noch ein bisschen basteln.”

    Ein kleines Beispiel für Lichtes faschistoide Machenschaften. Da pöbel ich doch gern. Wie bereits erwähnt, ich setzte mich jederzeit mit ihm auseinander, falls er sich zu erkennen gibt 🙂

    Rudolf Steiner:
    Nur der sittlich Unfreie, der dem Naturtrieb oder einem angenommenen Pflichtgebot folgt, stößt den Nebenmenschen zurück, wenn er nicht dem gleichen Instinkt und dem gleichen Gebot folgt. Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnisse des fremden Wollens ist die Grundmaxime der freien Menschen

    Ich versteh dich ja:
    „Jetzt darf er uns mal wieder mit bebender, tränenerstickter Stimme erzählen, wie er mal aus dem Waldorfseminar geflogen ist und andere tragische Begebenheiten. In seinem unermüdlichen Eifer hat er sogar einmal ins Fernsehen und in die Leserbriefspalte der ZEIT geschafft. Unglaublich. Irgendeine italienische Botschaft hat ihm sogar mal irgend was geantwortet. Das sind Erfolge, an die er gern erinnert. Ich mache das schon mal im Vorgriff. “

    und lass dich erst einmal weiterschwafeln. 🙂 🙂
    Bis zum nächsten Mal ( bin hinsichtlich der Tolerenaz noch am Üben) 🙂

  34. @herzlos

    Wie geistreich!
    Die Kritiker der Elche sind meistens selber welche, das ist ja bekannt.

    Als Außenstehender würde ich behaupten: Die Steiner Kritiker drücken sich vor jeder sachlichen Auseinandersetzung und nehmen für sich jedes Recht in Anspruch.

    Analyse der rassistischen Einstellung
    Eine Analyse der rassistischen Einstellung bringt vier wesentliche Elemente
    zum Vorschein:
    1. Nachdrückliche Betonung von tatsächlichen oder fiktiven Unterschieden
    zwischen dem Rassisten und seinem Opfer.
    2. Wertung dieser Unterschiede zum Nutzen des Rassisten und zum
    Schaden seines Opfers.
    3. Verabsolutierung dieser Unterschiede, indem diese verallgemeinert und
    für endgültig erklärt werden.
    4. Legitimierung einer – tatsächlichen oder möglichen – Aggression oder
    eines – tatsächlichen oder möglichen – Privilegs.
    ……Trifft immer noch nicht auf Rudolf Steienr und die Anthropsophen zu.

    Freiheit ist aber … nicht etwas, was fertig ist,
    sondern etwas, was der Mensch im lebendigen
    Entwicklungsgang immer mehr erringt.
    Freiheit ist das Ziel der Menschheitsentwickelung
    und nicht etwas, was der Menschheit in die Wiege
    gelegt worden ist. Und die Freiheit beruht auf Erkenntnis.

    R. Steiner

  35. Anthroposophen sind Anhänger Rudolf Steiners.

    Rudolf Steiner ist Rassist

    Anthroposophen sind Anhänger des Rassisten Rudolf Steiner

  36. Warum sollte ich raus sein? 🙂

    Dieser blog ist ja so wissenschaftlich 🙂

    Ihr outet euch sehr schön!

    🙂

  37. Ataraxia :
    @The_Vanguard
    1. Behauptet Steiner, dass man die Menschheit in verschiedene Rassen unterteilen könne? NEIN
    2. Behauptet er, dass eine/einige dieser Rassen (allen) anderen inhärent überlegen wären? NEIN

    Dann beantworten sie bitte noch folgende Fragen:

    1. Wie verhält sich das mit den Atlanteanern und den Lemuriern?
    2. Wodurch ist die Zivilisation der amerikanischen Ureinwohner zu Grunde gegangen?
    3. Was hat das römische Reich zerstört?

  38. Frage: „Wodurch ist die Zivilisation der amerikanischen Ureinwohner zu Grunde gegangen?“

    Rudolf Steiner, „Menschheitsentwickelung und Christus-Erkenntnis”, GA 100, Rudolf Steiner Verlag, Dornach Schweiz, 1981, S. 244:

    „Wir haben in der amerikanischen Rasse eine primitive Urbevölkerung vor uns, die weit, weit zurückgeblieben ist, auch in bezug auf religiöse Weltanschauung. (…) Aber die Europäer sind hinaufgestiegen zu einer höheren Kulturstufe, während die Indianer stehengeblieben und dadurch in Dekadenz gekommen sind. Diesen Entwickelungsvorgang muß man immer beachten. Er läßt sich darstellen wie folgt. Im Laufe der Jahrtausende verändert sich unser Planet, und diese Veränderung bedingt auch eine Entwickelung der Menschheit. Die Seitenzweige, die nicht mehr in die Verhältnisse hineinpassen, werden dekadent. Wir haben also einen geraden Entwickelungsstamm und abgehende Seitenzweige, die verfallen (siehe Zeichnung).“

    „Zeichnung“ bei Esowatch, hier: „Anthroposophische Rassenlehre“, https://www.psiram.com/de/index.php?title=Anthroposophische_Rassenlehre

  39. @Ataraxia

    ich fand „faschistoid“ in dem eher harmlosen Zusammenhang oben ziemlich unpassend, wenn ich bedenke, was das Wort eigentlich bedeutet. die Diskussion ist aber aber schon laengst abgeglitten in ad-hominem-Schlagabtausche, daher hat mich diese Beleidigung offen gestanden nicht sonderlich überrascht. irgendwann kommt halt immer der Vorwurf, ein Faschist zu sein.

    Und dann ist spätestens das Ende jeder vernünftigen Diskussion erreicht: Godwins Law.

  40. @“die Indianer stehengeblieben und dadurch in Dekadenz gekommen”

    Mit dem Satz „Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen“ eröffnen Karl Marx und Friedrich Engels – nach der kurzen Einleitung – das erste Kapitel des Manifests der Kommunistischen Partei.[1] Ihnen zufolge ist die bisherige Geschichte der Menschheit eine Abfolge von Kämpfen unterschiedlicher Klassen gegeneinander um die Herrschaft, genauer: um die Verfügung über die Produktionsmittel, in der jeweiligen Gesellschaft.
    Lediglich in den (mehr gedachten als empirisch nachgewiesenen) ursprünglichen Gemeinwesen („Urkommunismus“) mit „Stammeigentum“, gemeinsamer Produktion und Aneignung hatte es noch eine klassenlose Gesellschaft gegeben. Diese beruhte darauf, dass kaum ein Mehrprodukt erzeugt wurde und sich daher alle Mitglieder der Gesellschaft an der Produktion für das Lebensnotwendige beteiligen mussten, so dass sich keine Klasse bilden konnte, die sich die Mehrarbeit der anderen aneignen konnte. Es gab daher keine großen Hierarchie-Unterschiede in der frühen Gesellschaft.
    Das Aufkommen des Klassenkampfes wird als eine Folge der sich herausbildenden Klassengesellschaft gesehen. Indem es der Gesellschaft gelang, die Produktivkräfte weiterzuentwickeln und ein den unmittelbaren Konsum (Subsistenz) übersteigendes Mehrprodukt zu schaffen, konnte dieses von einer Minderheit angeeignet und für andere Zwecke als die der unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung genutzt werden. Daraus entwickelte sich eine besondere Machtstellung, die sich mehr und mehr verselbständigte. So entstand die herrschende Klasse gegenüber den unmittelbar Arbeitenden. Alle Produktionsweisen die der des „Urkommunismus“ folgten, waren Produktionsweisen von Klassengesellschaften. Für den okzidentalen Raum haben Marx und Engels in der Deutschen Ideologie[2] eine Periodisierung von antiker, feudaler und kapitalistischer Produktionsweise entwickelt. Später hat Marx (in den Grundrissen[3]) sie durch die asiatische Produktionsweise ergänzt.

  41. @martin

    O.k. das kann ich nachvollziehen. Für Außenstehende mag das ziemlich ruppig erscheinen und auch nicht unbedingt sauber von der Begriffswahl. Ich würde Lichte auch nicht als herkömmlichen Nazi bezeichnen wollen und habe den Begriff faschistoid eher in dem Zusammenhang benutzt, wie er auch schon einmal von Daniel Cohn Bendit benutzt wurde in seiner Selbstkritik:
    „Daniel Cohn-Bendits Selbstkritik [Bearbeiten]
    In einem Spiegel-Interview vom Mai 2001 räumte Daniel Cohn-Bendit, „Alt-68er“ und Europaabgeordneter der Grünen, teilweise „linksfaschistische“ Tendenzen der damaligen Studentenbewegung ein. Er stellte zunächst beobachtend fest:[14]
    „Was uns angeht, so weiß ich heute, dass es keine Bewegung gibt, die clean ist. Bewegungen durchlaufen offenbar zwangsläufig einen ideologischen Dogmatisierungsprozess, weil sie auf diese Weise erst die Kraft aufbringen, gegen Widerstände anzugehen. Das lässt sich auch an der Ökobewegung oder der Frauenbewegung vorführen.“
    In diesem Zusammenhang kam er von sich aus auf die Kritik von Jürgen Habermas an der APO zu sprechen:
    „Ich habe einmal mit Jürgen Habermas über 1968 und die Folgen diskutiert. Ich habe ihm gesagt, unser größter Fehler sei der Mangel an demokratischer Sensibilität gewesen, und ich habe ihm im Nachhinein Recht gegeben für seinen Satz vom Linksfaschismus der Studenten.“
    Auf die Rückfrage, ob die Ereignisse im Gefolge des 2. Juni 1967 bereits „Linksfaschismus“ gewesen seien, antwortete Cohn-Bendit:
    „Es war antiautoritär, libertär, sozialromantisch, zärtlich und solidarisch, aber auch linksautoritär und linksstalinistisch. In der Erscheinungsform ähnelte es dann dem faschistoiden Gebaren.“
    Auf die weitere Rückfrage, ob auch Joschka Fischers Verhalten gegenüber einem Polizisten, den er mit vier „Straßenkämpfern“ und Steinen in der Hand verprügelte, „linksfaschistisch“ gewesen sei, antwortete er:
    „Nein, es ist Linksmachismus. Wir hatten so oft Prügel von der Polizei bezogen, dass sie beschlossen, nicht mehr wegzulaufen – sie wollten endlich einmal ihren Mann stehen. Unsere Selbstgerechtigkeit, unsere Unfähigkeit zu offenen Diskussionen, die uns Peter Boenisch zu recht vorhält, ist ein wahrer wunder Punkt […] Ich hätte schon viel früher zu dem Polizisten gehen sollen, der bei der Meinhof-Demonstration im Mai 1976 von einem Molotow-Cocktail schwer verletzt wurde.“

    Aber!!!!:
    Besonders vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte sollte man vorsichtig sein, wem man vorwirft, ein Rassist zu sein.
    Helmut Zander, der k e i n Anthroposoph ist, in seinem Mammutwerk über Steiner (über 1000 Seiten ) treffend bemerkt:
    “Die Diskussion um Steiners Rassenvorstellungen bleibt allerdings im wesentlichen eine Theoriedebatte, da sie in der Praxis offenbar weitgehend folgenlos waren. Schon die aus vielen Nationen stammenden Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft bildeten ein Widerlager gegen die Engführungen in Steiners Weltbild. Genau diesen «praktischen Internationalismus» haben die Nationalsozialisten den Anthroposophen zum Vorwurf gemacht, während sie Steiners Rassenvorstellungen offenbar nicht wahrnahmen.

    Lichte versucht seit Jahren alles was nur irgendwie mit Anthroposophie zu tun hat zu diffamieren, denunzieren, halt als rassismusnahe darzustellen.
    Er scheut dabei nicht vor perfiden Methoden wie zum Beispiel Spam- Atacken auf anders Denkende, Beitragsfälschungen und so weiter zurück.

    Ich bin erstmalig vor circa zwei Jahren auf ihn aufmerksam geworden und habe mich im blog seiner Hauspostille „Ruhrbarone“ mit ihm auseinandergesetzt und bin wie viele andere Andersdenkende rausgeschmissen worden. Das zeigt wessen Geistes Kind er ist.

    Wenn er nicht weiter weiss, diffamiert er und zensiert er, sehr wahrscheinlich das ganze abgezeichnet durch den dortigen Chefredakteur Laurin
    Es tut mir leid: das Ganze hat für mich eine faschistoide Methodik.

    Ich würde auch gern etwas anderes berichten können, aber ich lasse mich auch nicht von so einem dahergelaufenen Burschen aus Berlin als Anhänger eines Rassisten diffamieren.
    Ich habe mir schon in jungen Jahren meine eigenen Gedanken gemacht und die Anthroposophie beobachte ich nunmehr schon seit 20 Jahren: Da ist nichts rassistisches zu finden!

    Da ich schon einmal am plaudern bin anbei ein Kleines Video meiner zweiten Heimat zwischen meinem 16. und 18. Lebensjahr. „Genscher“ ist von mir regelmäßig gefüttert worden.
    😉

    http://www.youtube.com/watch?v=iEMffROH64A

  42. „faschistoid“ ist normales anthroposophische Vokabular, siehe Esowatch, „Lorenzo Ravagli“:

    „https://www.psiram.com/de/index.php?title=Lorenzo_Ravagli

    Lorenzo Ravagli, Zitat: „Die rassistoiden Antirassisten, die faschistoiden Antifaschisten, die sektiererischen Sektenjäger, sie alle missbrauchen andere Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung.“

  43. “faschistoid” ist normales, anthroposophisches Vokabular, siehe Esowatch, “Lorenzo Ravagli”:

    https://www.psiram.com/de/index.php?title=Lorenzo_Ravagli

    Lorenzo Ravagli, Zitat: “Die rassistoiden Antirassisten, die faschistoiden Antifaschisten, die sektiererischen Sektenjäger, sie alle missbrauchen andere Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung.”

  44. Ataraxia :
    @The_Vanguard
    1. Behauptet Steiner, dass man die Menschheit in verschiedene Rassen unterteilen könne? NEIN
    2. Behauptet er, dass eine/einige dieser Rassen (allen) anderen inhärent überlegen wären? NEIN
    Wenn beide Fragen mit Ja zu beantworten sind, dann IST Steiners Lehre rassistisch. Punkt.
    Ist sie nicht.PUNKT
    … und genau das ist auch bereits mehrfach festgestellt worden.

    lies dir doch wenigstens ein paar sachen durch an die du glaubst. z.b. dies hier:
    http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_011.htm

    Und dann beantworte die oberen fragen noch einmal, oder erkläre mir wie er das mit den wurzelrassen und der lemurischen rasse meint.

    danke

  45. @ Anthro

    Sie verbreiten eine Lüge nach der anderen.

    Das Zitat von Zander stammt nicht aus seiner Habil., sondern aus einer Rezension, bezieht sich auf ein Buch von Uwe Werner und ist nicht so zu verstehen, wie Sie es suggerieren.

    In seiner „Anthroposophie in Deutschland“ entkräftet Zander alle schönen Worte für ihren durchgedrehten Rassismus.

    In seiner neuen Biografie schreibt Zander, dass nicht nur Steiner ein Rassist war, sondern die Anthroposophen bis heute dabei bleiben:

    „Die Indianer ‚degenerieren‘ eben immer noch, während die weiße Rasse weiterhin ‚am Geiste schafft.‘“ (Rudolf Steiner – Die Biografie, S. 186)

    Damit sind Leute wie Sie gemeint, tumbe Rassisten im vollständigen Wahn.

  46. @ Klaus
    Steiner war ein großer Sinnstifter!
    H. Zander

    schön die Ohren aufsperren und nicht diffamieren 😉

  47. @コミック

    noch nicht mal googeln kannst du, nur diffamieren und denunzieren.
    Mir wäre da ja peinlich!
    Hier ein wenig Nachhilfe zum Begriff faschistoid:

    Mit dem Begriff faschistoid („dem Faschismus ähnlich“, „faschistische Züge tragend“[1]) werden Eigenschaften bzw. Haltungen bezeichnet, die dem Faschismus in verschiedenen Hinsichten ähnlich, jedoch nicht deckungsgleich mit ihm sind. Auch einzelne Bestandteile einer Ideologie bzw. eines politischen Systems werden manchmal als faschistoid bezeichnet. Man spricht dann von faschistoiden Tendenzen des jeweiligen Systems bzw. der betreffenden Ideologie.
    Der Begriff wird in der Regel verwendet, um übermäßig autoritäres oder autoritätsgläubiges Verhalten zu beschreiben. So unterstellten beispielsweise Teile der 68er-Bewegung sowie die linksterroristische Rote Armee Fraktion den maßgeblichen Vertretern der Bundesrepublik der 1960er und 1970er Jahre faschistoide Züge bzw. eine postfaschistische Haltung.
    Bisweilen wird der Begriff in polemischer Absicht verwendet. So hatte beispielsweise der Öffentlichkeitsreferent der Diözese Augsburg, Dirk Hermann Voß, der Vorsitzenden der Partei Die Grünen, Claudia Roth, im Rahmen eines Streits um den Bischof Walter Mixa im Jahr 2007 „beunruhigende faschistoide Züge“ unterstellt.[2]

  48. „nur diffamieren und denunzieren“

    du meinst, Lorenzo Ravagli „diffamiert und denunziert“? Kann gar nicht sein, Lorenzo Ravagli ist Vorzeige-Anthroposoph:

    https://www.psiram.com/de/index.php?title=Lorenzo_Ravagli

    Lorenzo Ravagli, Zitat: “Die rassistoiden Antirassisten, die faschistoiden Antifaschisten, die sektiererischen Sektenjäger, sie alle missbrauchen andere Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung.”

  49. Kannst du auch nicht lesen?

    Ich meine selbstverständlich, diffamierst und denunziert, indem du unterstellst, das faschistoid typisch anthroposophische Vokabular ist.

    bist du so blöd oder tust du nur so? Ich nehme an, eine Mischung aus beidem.

    Wiederholung 😉

    Hier ein wenig Nachhilfe zum Begriff faschistoid:
    Mit dem Begriff faschistoid („dem Faschismus ähnlich“, „faschistische Züge tragend“[1]) werden Eigenschaften bzw. Haltungen bezeichnet, die dem Faschismus in verschiedenen Hinsichten ähnlich, jedoch nicht deckungsgleich mit ihm sind. Auch einzelne Bestandteile einer Ideologie bzw. eines politischen Systems werden manchmal als faschistoid bezeichnet. Man spricht dann von faschistoiden Tendenzen des jeweiligen Systems bzw. der betreffenden Ideologie.
    Der Begriff wird in der Regel verwendet, um übermäßig autoritäres oder autoritätsgläubiges Verhalten zu beschreiben. So unterstellten beispielsweise Teile der 68er-Bewegung sowie die linksterroristische Rote Armee Fraktion den maßgeblichen Vertretern der Bundesrepublik der 1960er und 1970er Jahre faschistoide Züge bzw. eine postfaschistische Haltung.
    Bisweilen wird der Begriff in polemischer Absicht verwendet. So hatte beispielsweise der Öffentlichkeitsreferent der Diözese Augsburg, Dirk Hermann Voß, der Vorsitzenden der Partei Die Grünen, Claudia Roth, im Rahmen eines Streits um den Bischof Walter Mixa im Jahr 2007 „beunruhigende faschistoide Züge“ unterstellt.[2]

    Sonst:
    Bei den Taubenzüchtern ist noch ein Platz frei: Reinigung unter der Ruhrbrücke

  50. „Die rassistoiden Antirassisten, die faschistoiden Antifaschisten, die sektiererischen Sektenjäger, sie alle missbrauchen andere Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung.”

    Ja, das sagt mir was! Da kann ich Lichte wiederfinden 😉

  51. @ Ataraxia

    „Da kann ich Lichte wiederfinden“

    bist halt ein Anthroposoph, wie er im Buche steht, Lorenzo Ravagli ist stolz auf dich:

    https://www.psiram.com/de/index.php?title=Lorenzo_Ravagli

    Lorenzo Ravagli, Zitat: “Die rassistoiden Antirassisten, die faschistoiden Antifaschisten, die sektiererischen Sektenjäger, sie alle missbrauchen andere Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung.”

  52. @コミック

    Bist du Andreas Lichte?

    „Die rassistoiden Antirassisten, die faschistoiden Antifaschisten, die sektiererischen Sektenjäger, sie alle missbrauchen andere Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung“

    Ja doch, ziemlich genau das trifft auf Andreas Lichte von der Taubenzüchterpostille zu. Gut, dass du mich erinnert hast 😉 … Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung.” – Das trifft es ziemlich genau.

    Wer mal 5 Minuten erübrigen kann, aufschlussreich:

    http://www.waldorf.net/html/aktuell/humboldt/index.html
    http://egoistenblog.blogspot.com/2011/02/der-querulant-andreas-lichte.html

    http://goysworld.blogspot.com/2007/10/die-kritik-waldorfschulen-muss-besser.html

    Wer schreibt denn Bücher mit einem NPD- Funktionär du Demagoge?

  53. @コミック

    Bist du Andreas Lichte?

    „Die rassistoiden Antirassisten, die faschistoiden Antifaschisten, die sektiererischen Sektenjäger, sie alle missbrauchen andere Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung“

    Ja doch, ziemlich genau das trifft auf Andreas Lichte von der Taubenzüchterpostille zu. Gut, dass du mich erinnert hast 😉 … Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung.” – Das trifft es ziemlich genau.

    Was du aber nicht begreifst, ist: das liegt nicht daran dass ich Anthroposoph bin, sondern einzig und allein daran, dass Lichte & Consorten faschistoide Tendenzen haben. 😉

    Wer mal 5 Minuten erübrigen kann, aufschlussreich:

    http://www.waldorf.net/html/aktuell/humboldt/index.html
    http://egoistenblog.blogspot.com/2011/02/der-querulant-andreas-lichte.html

    http://goysworld.blogspot.com/2007/10/die-kritik-waldorfschulen-muss-besser.html

    Wer schreibt denn Bücher mit einem NPD- Funktionär du Demagoge?

  54. @コミック

    Bist du Andreas Lichte?

    „Die rassistoiden Antirassisten, die faschistoiden Antifaschisten, die sektiererischen Sektenjäger, sie alle missbrauchen andere Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung“

    Ja doch, ziemlich genau das trifft auf Andreas Lichte von der Taubenzüchterpostille zu. Gut, dass du mich erinnert hast 😉 … Menschen lediglich als Objekte ihrer ideologischen Selbstrechtfertigung.” – Das trifft es ziemlich genau.

    Was du aber nicht begreifst, ist: das liegt nicht daran dass ich Anthroposoph bin, sondern einzig und allein daran, dass Lichte & Consorten faschistoide Tendenzen haben. 😉

    Wer mal 5 Minuten erübrigen kann, aufschlussreich:

    http://www.waldorf.net/html/aktuell/humboldt/index.html
    http://egoistenblog.blogspot.com/2011/02/der-querulant-andreas-lichte.html

    http://goysworld.blogspot.com/2007/10/die-kritik-waldorfschulen-muss-besser.html

    Wer schreibt denn Bücher mit einem NPD- Funktionär du Demagoge?

  55. @コミック

    Bekomme ich eine Antwort, wo diese Merkmale erfüllt sein sollen bei Steiner oder den Antroposophen?

    Die Kritiker der Elche sind meistens selber welche, das ist ja bekannt.

    Als Außenstehender würde ich behaupten: Die Steiner Kritiker drücken sich vor jeder sachlichen Auseinandersetzung und nehmen für sich jedes Recht in Anspruch.

    Analyse der rassistischen Einstellung
    Eine Analyse der rassistischen Einstellung bringt vier wesentliche Elemente
    zum Vorschein:
    1. Nachdrückliche Betonung von tatsächlichen oder fiktiven Unterschieden
    zwischen dem Rassisten und seinem Opfer.
    2. Wertung dieser Unterschiede zum Nutzen des Rassisten und zum
    Schaden seines Opfers.
    3. Verabsolutierung dieser Unterschiede, indem diese verallgemeinert und
    für endgültig erklärt werden.
    4. Legitimierung einer – tatsächlichen oder möglichen – Aggression oder
    eines – tatsächlichen oder möglichen – Privilegs.
    ……Trifft immer noch nicht auf Rudolf Steienr und die Anthropsophen zu.

    Freiheit ist aber … nicht etwas, was fertig ist,
    sondern etwas, was der Mensch im lebendigen
    Entwicklungsgang immer mehr erringt.
    Freiheit ist das Ziel der Menschheitsentwickelung
    und nicht etwas, was der Menschheit in die Wiege
    gelegt worden ist. Und die Freiheit beruht auf Erkenntnis.

    R. Steiner

  56. @Lorenzo Ravagli / Andreas Molau teamwork

    Bist du Andreas Lichte??????????????????? Ja Nein 😉

    Ich taufe dich jetzt einfach mal Andreas L., gell?

    Sag mal, deine links weisen auf leere Seiten hin. Hast du das bei den Ruhrbaronen gelernt oder kannst du mir mal das zitierte Manuskript zukommen lassen? Gerne auch über deine „Wahrsagerkugel“. 😉

    In Spanien sagt man (glaub ich) : Mucho ruido y pocas nuecces. Viel Krach und wenig Nüsse. Viel Rauch um nichts.

    Zur „Ausgewogenheit“ von Lichte & Konsorten:

    „Die Veranstaltung an der Humboldt Universität in Berlin am 21. Juli 2006 hätte schon im Februar im kirchlichen Rahmen stattfinden sollen, vom Sektenbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, Pfarrer Thomas Gandow, und seinem damaligen Assistenten Andreas Lichte organisiert. Im Vorfeld dieser Veranstaltung hatte ich einen Brief an Bischof Huber geschrieben und ihn gebeten, sich dafür einzusetzen, dass eine „ausgewogene Veranstaltung zur Anthroposophie und Waldorfpädagogik zu Stande kommt, die auch die Andersartigkeit anderer geistiger Strömungen respektiert und diese würdevoll behandelt.“ Dafür sei es sinnvoll, einen Vertreter von Anthroposophie und Waldorfpädagogik mit auf das Podium zu bitten. Nachdem die Presse das Thema aufgegriffen hatte, bekam Sektenpfarrer Gandow von der Kirchenleitung die Wahl, das Podium zu ergänzen oder die Tagung abzusagen. Er wählte letzteres.“
    🙂

    Also, für die Verteidigung des christlichen Abendlandes gegen die Anthropsophie setzt du dich auch ein? Sehr wahrscheinlich bist du auch Fachmann 😉

    Du bist wahrscheinlich auch Fachmann für Kant, Voltaire und Rassismus und Antisemitismus?

    Machet erstmal jut! 🙂

  57. klare Worte von Prof. Hopmann – Danke!

    Die Anthroposophie ist eine Sekte – kann man gar nicht oft genug sagen!

  58. Genau! Die Anthroposophie ist ein Kult, eine Religion!
    Mit eigener Genesis, eigenen Ritualen, Gottesdienst, metaphysischen Behauptungen, dem Sendungsbewusstsein, den für Religionsgemeinschaften üblichen Methoden, Abtrünnige auf Linie zu bringen. Und rassistisch in der Rassismustradition AUCH aus der Zeit von Kant! (und darüber hinaus, bis heute…)
    …ja, und wovon sich andere Schulen, unreligiöse, nicht auf Personenkult aufbauende Gemeinschaften problemlos distanzieren können (z.B. den Rassismus von Kant) haben die Steinerliban Probleme! Die Anthroposophie-Religion läßt es nicht zu, sich vom Rassismus zu verabschieden, schließlich ist der Weiße der wirklich schaffende, ausserdem wär ja alles karmisch, somit nicht rassistisch (stand mal so im anthropos. Wachturm, der „Info3“).
    Steiners Evangelium wird streng fundamentalistisch interpretiert…

  59. @ Cohen

    am besten, Esowatch schreibt Kommentare einfach selber, bzw. wartet darauf, bis wieder eine Flut von Anthro-SPAM über Esowatch hereinbricht, die ohne zu Zögern veröffentlicht wird.

  60. „Waldorfschule: Prof. Peter Loebell verkauft Rudolf Steiners Jahrsiebte

    Prof. Dr. Peter Loebell, Dozent an der anthroposophischen Freien Hochschule Stuttgart, behauptet, dass die für die Waldorfpädagogik zentrale „Jahrsiebte-Lehre“ Rudolf Steiners mit der empirischen Forschung vereinbar sei. Von unserem Gastautor Andreas Lichte (…)

    (…) Im Interview für die Ruhrbarone befragte ich Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, zu Steiners Jahrsiebten:

    „Lichte: noch einmal zur Jahrsiebtelehre – von 0–7 Jahre wird der physische Leib entwickelt, von 8–14 Jahre der Ätherleib, von 15–21 Jahre der Astralleib, vom 21 Lebensjahr an endlich das „Ich“ – erst dann ist der Mensch ein Mensch. Was sagen Sie zu Steiners Mensch aus dem Esoterik-Baukasten?

    Hopmann: Wir leben in einer freien Gesellschaft. Also hat jede/r das Recht, jeden Unfug zu glauben. Nur sollten sich Eltern, die ihr Kind einer Waldorfschule anvertrauen, darüber im klaren sein, dass sie dann einer Pädagogik vertrauen, die ein heilloses Gebräu esoterischer Glaubenssätze über Drüsen, Zahnentwicklung, astrologischen Einflüsse und ähnliches ist, das von der modernen Kinderpsychologie und der aktuellen Lehr-Lern-Forschung durchweg als durch nichts begründbarer Unsinn abgelehnt wird. Entschiedene Waldorfianer wird das nicht anfechten: Wie alle Sekten sind sie gegen widersprechende Wissenschaft immun.“

    zum Artikel beim blog „Ruhrbarone“: http://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-prof-peter-loebell-verkauft-rudolf-steiners-jahrsiebte/

  61. “Waldorfschule: Dr. Detlef Hardorp verkauft Rudolf Steiners Rassismus als Multikulti

    (…) Es ist also besser, niemals ungeprüft einem Funktionär der Waldorfschulen zu glauben, und schon gar nicht Detlef Hardorp, denn was ist von einem Anthroposophen zu halten, der wie Hardorp auch noch Rudolf Steiner zum eigentlichen Entdecker der Quantenphysik verklärt?

    (…) Die Einordnung von Rudolf Steiners Rassimus überlasse ich Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, den ich für die Ruhrbarone interviewte, Zitat Hopmann:

    „Tatsächlich sind der Rassismus, die Entwicklungslehre, die Geschichtsphilosophie und die übrigen Bausteine des Zeitgeists des späten 19. Jahrhunderts, die Steiner zu einer eigenen Weltanschauung amalgamiert hat, so eng verbunden, dass man da nicht nur ein »bisschen« Waldorf sein kann. Allerdings machen die Waldorfschulen das schon geschickt: Sie fallen nicht mit der Tür ins Haus, sie unterrichten nicht direkt aus Steiners Werken, sondern sie lassen ihre Weltanschauung eher still und heimlich in ihre Arbeit einfließen, in ihre Kinderwahrnehmung, in ihre Auswahl der Unterrichtsinhalte usw. Ähnlich wie auch bei anderen Sekten ist das ein schleichendes Gift, dessen Wirkung man oft erst merkt, wenn es fast zu spät ist.”

    zum Artikel beim blog “Ruhrbarone”: http://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-dr-detlef-hardorp-verkauft-rudolf-steiners-rassismus-als-multikulti

  62. Ach Leute! Wenn man doch einfach mal sehen würde, das es sowohl im staatlichem Schulsystem als auch im Waldorfschulsystem solche und solche gibt. Und dass es auf beiden Seiten(im Privatschul- als auch staatlichen Schulbereich) Schulen gibt, deren Vergangenheit vielleicht nicht ganz ungefärbt sind. Aber man sollte die Elternhäuser nicht außer Acht lassen. Kinder werden im Elternhaus erzogen und wenn Zuhause dem Kind vermittelt wird, dass es „über-wem-auch-immer“-steht, dann ist es egal, ob es eine katholische, evangelische, freie,waldorf, oder sonstwie -orientierte Schule ist.
    Arroganz und Rassismus finden sich in allen Schichten und in allen Ideologien.
    In dem Moment, indem ich etwas Besseres sein will, brauche ich jemanden, den ich klein machen kann.
    Wer bei einem Schulkonzept von schleichendem Gift redet, der gibt der Schule eine Macht, die er selber zu lässt.
    Wir sind immer so schnell dabei, mit den Fingern auf die anderen zu zeigen und zu zitieren, was uns gerade in den Kram passt.
    Meine Eltern haben mich dazu erzogen, jeden Menschen gleichwertig zu sehen. Das sehe ich Heute noch so. Und ich habe meine Kinder ebenfalls so erzogen. Ich arbeite mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund an einer Schule mit 23 verschiedenen Nationalitäten.
    Und ich habe die Waldorfschule besucht. Es war nicht immer eitel Sonnenschein dort, ich bin keine Anthroposophin, komme aus keinem anthroposophischem Elternhaus und habe wenig bis kein Wissen zur Lehre R.Steiners.
    Ich bin einfach Waldorfschülerin gewesen.So wie der eine odere andere von Euch Gymnasiast oder Realschüler oderoderoder war.Punktum. Das Leben ging weiter.
    Es ist mir egal, was 1919 war, denn wir sollten uns daran machen, weiter die guten Waldorf-Elemente in die staatlichen Schulen zu integrieren,unser allgemeines Schulsystem zu verbessern und schauen, dass wir unsere Kinder vernünftig erziehen.
    Das Volk macht die Diktatoren. Wo der Rassismus nicht erwünscht ist, kann er auch nicht gedeihen.
    Also: auch wenns weh tut, greifen wir uns doch alle einfach mal selber an die Nase.
    Und noch was ganz persönliches zum Schluss: Waldorfschüler ist man sein ganzes Leben lang- nicht weil man es will, sondern weil man den Stempel aufgedrückt kriegt- keine Party, auf der nicht irgendein Idiot kommt und sagt: „tanz mal deinen Namen“. Keine Chance, dem Bombardement des“ Waldorf-Pro-und-Contra“- Geschwafels zu entkommen. Egal, wie lange du schon die Schulzeit hinter dir hast- es gibt kein Entkommen.Das nervt, wirklich.
    Es ist eine Schulform.Ja. Manchmal gut, manchmal weniger gut- so wie an allen anderen Schulen auch.

  63. @ Fistra

    „Waldorfschüler ist man sein ganzes Leben lang“, weil die Waldorf-Gehirnwäsche erfolgreich war: warum redest du denn immer noch darüber? Meinst du, irgendein Schüler eines Max-Planck-Gymnasiums erzählt noch Jahre später, daß er Gymnasiast war?

  64. „Freie Waldorfschule Kempten: Ein ehemaliger Schüler berichtet

    (…) Diese Schule ist eine Sekte, die meiner Meinung nach komplett verboten werden sollte. Vor allem ist es unerhört, dass so etwas noch mit Steuergeldern unterstützt wird. Viele Eltern schicken ihre Kinder gutgläubig an so eine Schule und wissen nicht was da abgeht. Meinetwegen sollen Erwachsene sich irgendwelchen versponnenen Esoterik-Sekten anschließen. Aber Kinder die an so eine Schule geschickt werden haben ja überhaupt keine Wahl und können auch nicht beurteilen, ob das normal ist, was da unterrichtet wird.“

    Read more: https://blog.psiram.com/?p=5092

  65. „Brandenburg: Waldorfschule für alle? – „Sekte“ für alle?

    Ein Rechtsgutachten sagt: „Dass einem privaten Schulträger in Zukunft eine Monopolstellung zukommen kann, wird grundgesetzlich nicht ausgeschlossen.“ Und: „Er erfüllt dann die Aufgabe einer öffentlichen Schule.“ Gibt es bald eine Monopolstellung privater Schulen? Die Waldorfschule für alle? (…)“

    Read more: https://blog.psiram.com/?p=5589

  66. @Fistra
    Man soll/darf also Missstände an Waldorfschulen nicht thematisieren, weil auch an anderen Schulen nicht alles perfekt ist? Tut mir leid, aber da fehlt mir irgendwie die Logik.

  67. @waldorf
    nee, du Witzbold, ich habe auch nicht gesagt, dass man das sein will, aber zum ersten geht es hier nun mal um das Thema ^^ und nicht um Gymnasiasten des Max-Planck-Gymnasiums, zum zweiten habe ich das nicht als Wunschzustand geschildert. Angenehm ist es nicht.
    Zudem, lieber Mephisto: Man MUSS die Missstände thematisieren, aber man sollte nicht außer Acht lassen, dass das Umfeld sehr wohl die Macht hat, ein Gefüge zu ändern.
    Und da kneifen die meisten. Und deshalb gibt es solche Schulen wie die in Kempten. Gutgläubige Eltern bereiten den Nährboden dafür. Und das ist das schockierendste, was ich erlebt habe, dass regelmäßig Eltern ihren ihren Kindern nicht geglaubt haben, was diese erzählen. Den Dingen nicht nachgehen. Ihren Mund nicht aufmachen.
    Warum haben die Eltern des ehemaligen Waldorfschülers aus Kempten ihren Sohn nicht einfach aus der Schule genommen? Warum haben sie der Schule das Recht gegeben, ihr eigenes Kind klein zu machen bis es schließlich rausgeflogen ist? Wo bleibt da die Verantwortung?
    Das ist es, was ich meine. WIR lassen zu oder setzen Grenzen.

  68. @ Fistra

    die Frage ist doch: wie kann es sein, daß eine Sekte eine Schule führen darf? Kempten ist nur ein Beispiel zur Verdeutlichung, hier hast du noch ein anderes:

    “Wie gut sind Waldorfschulen?

    […] Die Wahnvorstellungen Rudolf Steiners werden in der Waldorfschule ausgelebt – mit kräftiger finanzieller Unterstützung des Staates. Dieser lässt diese Sekte schalten und walten, wie es ihr gefällt. Ohne Gegenleistung, ohne Auflagen, ohne wirksame Kontrollen. Wo leben wir? Der Gesetzgeber verpflichtet die Schulaufsicht, auch die Qualität von Privatschulen zu überprüfen. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass nur kompetente, gut ausgebildete Lehrer Schüler unterrichten dürfen. Selbstverständlich sollte es auch sein, dass jederzeit die Möglichkeit gegeben ist, an eine andere, auch öffentliche Schule zu wechseln – ohne riesige Wissenslücken und seelische Schäden aus der Waldorfschule im Ranzen mitzunehmen. An der PISA-Studie haben sich die Waldorfschulen gar nicht erst beteiligt …“

    http://www.ruhrbarone.de/wie-gut-sind-waldorfschulen/

  69. Fistra :@waldorf …Man MUSS die Missstände thematisieren, aber man sollte nicht außer Acht lassen, dass das Umfeld sehr wohl die Macht hat, ein Gefüge zu ändern….

    Und wer hat das hier getan? Aus dem Blog-Beitrag kann ich das nicht herauslesen und aus den Kommentaren hier auch nicht. Tut mir leid, aber auch das liest sich für mich wieder wie eine Nebelkerze.
    Hier geht es um die Waldorfschule(n) als Hauptursache. Dass es auch noch andere Einflussfaktoren gibt bestreitet niemand, es taugt aber auch nicht zur Verteidigung der Waldorfschulen. Wenn ich jemanden auf offener Straße zusammenschlage wird mir (zu Recht) auch niemand zugute halten, dass mich ja jemand davon hätte abhalten könne

  70. zu meinem letzten Kommentar:
    bitte gedanklich das „@waldorf“ streichen und das letzte Wort heißt natürlich „können.“ 😉

  71. @Fistra: Du hast natürlich auch recht, einerseits. Andererseits, wie soll man von Eltern verlangen, ein System, was – staatlich gefördert als fortschrittliche Pädagogik verkauft – noch nicht mal manche Waldorflehrer schaffen, es als das, was es ist, nämlich eine irrwitzige Pseudopädagogik eines Verrückten, der sich einfach was aus den Fingern gesaugt hat zu durchschauen? Die staatliche Anerkennung hat auf die meisten Menschen durchaus eine Wirkung. Nachdem gerade in D. alles bis ins Kleinste geregelt ist, denkt man sich halt, dass das schon alles passen wird. Ein Fehler, sicher. Aber ein verständlicher.
    Ebenso verständlich, dass sich betroffene Kinder wohl oft nur schwer artikulieren können, solange die „Gehirnwäsche“ subtil erfolgt – und das können Anthros nun wirklich gut.

    Das ist wie bei Missbrauchsfällen bei Kindern: Sie meinen erst, das muss halt alles so sein, haben ein schlechtes Gefühl, aber bis sie sich artikulieren können, vergehen oft Jahre.

    Umso wichtiger ist dazu Aufklärung. Das ist ähnlich wie mit der Homöopathie. Wer keine große Ahnung hat, denkt halt, das ist was Natürliches, und nachdem der Staat das sanktioniert, wird wohl was dran sein. Die großen Augen kommen immer erst, wenn man den Leuten genauer erklärt, was da dahinter steckt – die meisten stimmen danach überein: „So ein Unsinn!“

  72. @Rincewind
    das findest du verständlich? Dass Eltern, die monatlich auf Elternabende gehen, Feste vorbereiten und und und, dass eben diese Eltern nicht erkennen, wann die Sache falsch läuft?
    Dass sie warten, bis das Kind gedemütigt aus der Schule geschmissen wird und dann immer noch den Fehler beim Kind suchen? Denn so läuft es in der Regel. Speziell die Anthros unter den Waldorf -Eltern lassen den Lehrer kritiklos walten und schalten. Nicht die Normalos. Die setzen schon deutlich ihre Grenzen. Deshalb sage ich: Tyrannen können nur da herrschen, wo sie die Macht bekommen! Eine Qualitätskontrolle muss her.

  73. @Fistra: Etwas verstehen heißt noch lange nicht, es gut zu finden. Und natürlich muss eine Qualitätskontrolle her. Was meinst Du denn, warum wir hier immer wieder berichten?

  74. Pingback: Psiram » Erste deutsche staatliche Waldorfschule: Wirbt Christian Füller, taz, für die ‘Sekte’ Anthroposophie?
  75. „100 Jahre Waldorfschule 2019:

    100 Jahre Pädagogik aus dem Esoterik-Baukasten

    Im Jahr 2019 wird die Waldorfschule hundert Jahre alt. Gibt es eine andere Schulform, die so starr an den Vorgaben ihres Begründers festhält, wie die Waldorfpädagogik an der Anthroposophie Rudolf Steiners?

    In der sich nach außen hin fortschrittlich präsentierenden, anthroposophischen „Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft“ ist noch immer Rudolf Steiners esoterische „Allgemeine Menschenkunde“ aus dem Jahr 1919 im Programm. Von „2017–2020“ veranstaltet die Alanus Hochschule die, Zitat:

    „Thementage Menschenkunde“

    (…)

    „… Ein schlimmer Verdacht, der einen beim Lesen des Werkes [„Allgemeine Menschenkunde“] beschleicht, ist, dass die pädagogische Lehre, die hier ausgebreitet wird, das Kind nicht um seiner selbst willen betrachtet und fördert, sondern nur als Baustein in einem galaktischen Puzzlespiel (aus Atlantiern und Lemuriern?).“

    Dieser „schlimme Verdacht“ wird von Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, im Interview über die Waldorfschule bestätigt:

    Ich fragte ihn: „Ein Werbeslogan der Waldorfschulen lautet: ‚Im Mittelpunkt der Mensch‘. Im Standard3 sagen Sie über die anthroposophische Pädagogik: ‚Denen geht es um das Kind so wie es der Bank ums Geld geht.'“

    Hopmann antwortete: „Im Mittelpunkt steht bei denen der Mensch, wie Rudolf Steiner ihn sieht, also als Reinkarnation, als Mitglied einer Rasse, als Charaktertyp usw. Ziel ist es, den jeweiligen Menschen entsprechend den steinerschen Lehren zu formen bzw. sein ‚Wesen‘ zu entfalten. So wie bei anderen Sekten verbindet sich damit ein Totalitätsanspruch: Wir wollen dich mit Haut und Haaren, mit deiner ganzen Persönlichkeit vereinnahmen – nicht anders als eine Bank dein Geld will: Nicht um nett zu dir zu sein, sondern um an dir Geld zu verdienen. Bloß blöd, wenn man zu jenen Wesen zählt, denen laut Steiner Dahinsiechen oder Verkümmern vorausbestimmt ist. Denen geht es dann wie bei der Bank, wenn die Kreditwürdigkeit dahin ist.“4

    (…)“

    zum vollständigen Artikel bei „Humanistischer Pressedienst“: https://hpd.de/artikel/100-jahre-paedagogik-dem-esoterik-baukasten-15645

  76. … Fortsetzung von „100 Jahre Pädagogik aus dem Esoterik-Baukasten“, siehe Kommentar oben, mit einem Bericht über den speziellen Thementag „Reinkarnation und Schicksal“ am 21. April 2018 in der Alanus Hochschule:

    “100 Jahre Waldorfschule 2019:

    Staatlich anerkannte Reinkarnation

    (…)

    „Er“ ist der erfolgreichste Hellseher der Neuzeit, Rudolf Steiner (1861–1925), und Novalis wurde an der staatlich anerkannten, anthroposophischen „Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft“ gelesen, bei einem der „Thementage Menschenkunde“, die ich – allgemein – am 29. Mai 2018 beim Humanistischen Pressedienst vorstellte.

    (…)“

    zum vollständigen Artikel bei „Humanistischer Pressedienst“, „hpd“:
    https://hpd.de/artikel/staatlich-anerkannte-reinkarnation-15846

  77. @ Andreas Lichte

    Entweder man kann auf 100 Jahr Erfolgsgeschichte zurückblicken oder man kann das (zugegebener weiseein klein wenig naturbedingt) wie in ihrem Fall halt nicht *grins*

    Schön das Novalis gelesen wird, oder nicht?

    Übrigens in den Kinos ist gerade folgender von der Kritik sehr gelebter Jugendfilm angelaufen. Wahrscheinlich mit ehemaligen Waldorfschülern in den Hauptrollen besetzt, ist mir zu Ohren gekommen.
    Anke Engelke und Heike Makatsch und andere in den Nebenrollen. Sehr empfehlenswert, habe ich mir gestern angeschaut. Genießen Sie Ihr Leben und geben Gutes weiter.

    Leider kann ich das schwerlich erkennen an dem, was sie tun und von sich geben mit ihren sich gebetsmühlenhaft, l a n g w e i i ig sich immer wiederholenden Zitaten.

    Glück auf Andreas – du schaffst das!

    Der Psiram- „Mob“ heult auf. * grins*, aber auch ihr werdet das eines Tages schaffen. Ich glaube ganz fest an euch. 🙂

  78. @ Michael C.
    Nein, nein. Keine Zensur.
    Erstens, weil das Löschen (oder nicht freischalten) eines Kommentars in einem privaten Blog keine Zensur wäre, aber hauptsächlich wohl deswegen, weil das Lesen von Beiträgen wie deinem die Psiramisten darin bestätigt, dass ihr Tun notwendig ist.

  79. @ RainerO

    „… weil das Lesen von Beiträgen wie deinem die Psiramisten darin bestätigt, dass ihr Tun notwendig ist.“

    gut gesagt!

    „Michael C.“ folgt mir seit Jahren unter verschiedenen Pseudonymen. Da taucht irgendwann dann doch mal die Frage auf, ob ich für „Michael C.“ sowas wie ein „Lebensinhalt“ geworden bin? Reicht ihm denn sein Sektenpriester Rudolf Steiner nicht mehr?

    Bei „100 Jahre Waldorfschule 2019: Staatlich anerkannte Reinkarnation“ hat „Michael C.“ auch „wie blöd“ kommentiert: https://hpd.de/artikel/staatlich-anerkannte-reinkarnation-15846

  80. … ein Artikel von Prof. Klaus Prange in der hpd-Reihe „100 Jahre Waldorfschule 2019“ (siehe Kommentare oben):

    „100 Jahre Waldorfschule 2019:

    Die Waldorfschule als Bekenntnisschule

    Wenn Anthroposophen bei Artikeln von Andreas Lichte zur Waldorfpädagogik kommentieren, ist sicher, dass sie irgendwann schreiben: „Anthroposophie wird an Waldorfschulen nicht unterrichtet!“ Der Erziehungswissenschaftlers Professor Klaus Prange widerspricht dieser Auffassung (…)“

    weiter bei „Humanistischer Pressedienst“, „hpd“: https://hpd.de/artikel/waldorfschule-bekenntnisschule-15939

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