GMO-Nahrungsmittel – Ein Umdenken?

Der englische Guardian berichtete vor kurzem über eine aktuelle Gentechnik-Debatte und äußerte dabei die Vermutung und Hoffnung, dass die Debatte endlich erwachsen wird, dass es sich um einen Wendepunkt handle.

Ausgangspunkt der Debatte war eine Ankündigung von Anti-GMO-Aktivisten unter dem Schlagwort Take the flour back (Sinngemäß etwa: Erobert das Mehl zurück), die angekündigt hatten, am 27. Mai Versuchsfelder mit Weizen zu zerstören.

Die Versuchsfelder wurden von Rothamsted Research, dem größten Agrarforschungsinstitut des Vereinigten Königreichs, angelegt, um gentechnisch modifizierten Weizen zu testen.

Nachdem die Intention der GMO-Gegner bekannt wurde, meldeten sich vier Wissenschaftler, die an dem Projekt arbeiten , in einem offenen Brief und einem Video mit einer Bitte an diese:

We have learned that you are planning to attack our research test site on 27th May. Please read the following in the spirit of openness and dialogue – we know we cannot stop you from taking the action you plan, nor would we wish to see force used against you. Therefore we can only appeal to your consciences, and ask you to reconsider before it is too late, and before years of work to which we have devoted our lives are destroyed forever.

Die Forscher versuchen, mit den Worten der Vernunft zu argumentieren: ihre Forschung ist öffentlich gefördert, ist nicht kommerziell, wird nicht patentiert und das Argument, dass Gentechnik nicht ausreichend getestet sei und daher die Testfelder zerstört werden sollten, erscheint geradezu absurd.

Eine weitere Bitte betraf eines der ältesten Forschungsprojekte der Welt, das seit 1843 Landwirtschaft und Ökologie untersucht. Die Felder liegen nicht weit von ihren Weizenforschungsfeldern entfernt und die Forscher baten, doch wenigstens diese nicht zu zertrampeln.

Als Reaktion auf das verzweifelt klingende Video (in dem sehr oft das Wort Bitte vorkommt) regte sich viel Unterstützung in der Öffentlichkeit. Eine Online-Petition „Don’t destroy research“ wurde gestartet und von mehr als sechstausend Menschen unterzeichnet. Auszüge aus den Kommentaren und Briefe findet man hier.

Die Aktivisten schlugen darauf eine öffentliche Debatte auf neutralem Boden vor, eine Gelegenheit, die die Forscher sofort ergriffen. Die Aktivisten zogen kurz darauf das Angebot wieder zurück.

Als der 27. Mai gekommen war, verhinderte die Polizei die Zerstörung der Felder und es kam nur zu einem friedlichen Protesttag. Zwar wurde mit einem Denial-of-Service-Angriff die Webseite des Forschungsinstituts kurzzeitig lahmgelegt, doch abgesehen davon verlief alles ruhig.

Das Interessante ist nun das Bild, das von den Medien zum Thema gezeichnet wird. Waren es in den 90ern noch heldenhafte Grüne, die gegen „Frankenfood“ demonstrierten, sind es heute Forscher, die sich gegen radikale Hardliner verteidigen.

Eine Liste der Zeitungsartikel zum Thema findet sich hier gesammelt. Der Guardian titelt „HULK SMASH GM“, der Observer spricht von einem Experiment, das fortgesetzt werden muss, The Times schreibt von Vandalismus im Dienst des Aberglaubens (Artikel kostenpflichtig), um einige der stärksten Schlagzeilen herauszupicken.

Viele Artikel sind zumindest neutral, der Grundtenor ist insgesamt eindeutig. Auch die Meinung der Bevölkerung scheint sich gewandelt zu haben. Die Ablehnung der Technologie ist nicht mehr so hoch und in den letzten Jahren haben die Wissenschaftler gelernt, dass sie den Kontakt zur Bevölkerung suchen müssen. Die Leute sind ja nicht dumm, aber sie machen sich Sorgen. Und auf diese Sorgen muss man eingehen, nicht den Kopf in den Sand stecken.

Lesenswert finden wir dazu das Interview, dass wir mit Professor Nellen zum Thema Gentechnik führen durften. (Teil 1 und Teil 2) Er bedauert, dass die Forschung zur Gentechnik in Deutschland gestorben ist und das Feld damit den Großkonzernen überlassen wird.

Deutsche Artikel zum Weizen von Rothamsted Research, auch mit Details zur Technologie, findet man bei Biosicherheit, transGen, Florian Freistetter und beim Spiegel.

45 Gedanken zu „GMO-Nahrungsmittel – Ein Umdenken?“

  1. Der große Wendepunkt ist, dass die Wissenschaftler endlich mal herauskommen aus ihrem Turm und der Öffentlichkeit endlich klar wird, dass die Pseudoexperten von Greenpeace und den Grünen eine völlig absurde Minderheitenmeinung vertreten.

  2. @eeeeee

    Sie war nie in einem „Turm“, sie hatten nur schlicht meist einen Job. Aufrufe gegen Verbote und Zerstörungen gab es trotzdem, wie zB 2009 als die gesamte führende Forschungsriege (Max-Planck, Fraunhofer etc.) sich gegen die Verbotspolitik aussprach.

    Gegen die Kundenacquisition von Greenpeace war dies nur vollkommen wirkungslos.

  3. Also meinen glauben an den Homöopatenquatsch habt ihr mir inzwischen erfolgreich austreiben können. Und den meisten anderen Esokram glaub ich nicht mehr seit ich 12 bin.
    Aber die sogenannte grüne Gentechnik, macht mich immernoch nervös. Und das ist auch das einzige Feld wo ich weder hier noch auf den Scienceblogs noch sonst wo, je überzeugende pro Argumente gehört habe.
    Und der Beitrag hier ist auch mal wieder eher… gefühlsduselig als argumentativ überzeugend.

    Ich hab nichts dagegen das daran geforscht wird. Nur versteh ich nicht warum dazu freie Felder gebraucht werden sollten, wo es nun mal zu kreuzungen kommen kann.

  4. Nunj…. Es werden ein paar Ha gebraucht, daß steht außer Frage, aber diese zu belagern oder zu zerstören…. Sicher nur ein bedingt sinnvoller Weg.
    Und dann sind wir auch schon am Punkt. Ich geb Dir sehr bedingt recht Dark…. aber die Frage ist eben, ob wir überhaupt wollen, daß Menschen wegen unserer Entwicklungen nicht verhungern…. Ich geb Dir recht, daß vieles bei uns pervers erscheint und auch teilweise ist, aber Produktionsmethoden aufgrund persönlicher Vorlieben zu rechtfertigen oder abzulehnen ist nunmal nicht zielführend.

  5. @KOL
    Ganz einfach, freie Felder können zu Wildkreuzungen führen, warum werden die Tests also nicht in geschlossenen Gewächshäusern o.ä. durchgeführt. Ich kann mir keinen guten Grund vorstellen. Und wie gesagt ist, dass das einzige Thema, wo ich von den üblichen Verdächtigen, die sonst Sinnvoll argumentieren, immer nur höhre: „Denkt doch an die Armen Wissenschafftler/die Menschen in Afrika“ und „Die pösen pösen Grünen/Grennpeaceler“.

    Und Entschuldigung, dass ist nach dem Niveau an das mich die skeptische Bloggergemeinde inzwischen gewöhnt hat nicht genug.

  6. @Dark_Tigger: Was wären denn für dich überzeugende Pro-Argumente bzw. was sind deiner Meinung nach die Negativ-Argumente die man entkräften müsste?

    Wenn du argumentative Informationen suchst, so wirst du sie in den verlinkten Quellen am Ende finden. transGen, Biosicherheit und auch Wolfgang Nellen liefert im Interview bzw. auf „seiner“ Seite http://www.sciencebridge.net/ sehr viele Fakten zum Thema.

    Freie Felder sind notwendig, um das ganze unter Echtbedingungen zu testen. Wenn einer kommt und dir erklärt, im Labor hat es funktioniert, da haben Erfolg X erziehlt, wirst du dem vermutlich einen Vogel zeigen. Unrealistische Bedingungen.

    Bei diesem und wird bei allen Projekten dieser Art jede vernünftig mögliche Sicherheitsmaßnahme angewendet. Aber wir sind auch nicht mehr in den 90ern, mittlerweile sind 160 Millionen Hektar Land mit GMO Pflanzen bebaut, Tendenz steigend. Das ist an sich kein Argument, aber es zeigt, dass wir sozusagen riesige Versuchsflächen haben.

  7. Okay um es klar zu sagen, ich bin auch gegen das zerstören von Feldern. Und ich gebe zu das meine Einwände eher irrational sind.
    Auf der anderen Seite wird hier aber auch irrational Argumentiert. Das verhungern von Menschen sonst wo in der Welt werden wir nicht verhindern in dem wir in Europa neue europäische Sorten erschaffen. Ich meine meines Wissens nach haben wir in Europa jetzt schon eine Nahrungsmittelüberproduktion.
    Auf der anderen Seite ist in manchen Teilen der Welt die Bodenqualität so besch…. das schon so Sachen wie Bäume pflanzen, die das Grundwasser anheben, oder größere Mengen Holzkohle in den Boden einführen, zu ernstzunehmende Ernteverbesserungen führen.

    Wie gesagt vermutlich bin ich einfach etwas hypersensibel, aber es wäre schön wenn auch bei den Versprechungen der „seriösen Wissenschafft“ mal ein Auge drauf geworfen werden würde. Sonst bleibt dass Thema in der Hand der Crackpots, die Leuten wie mir Angst einjagen. 😉

  8. Du irrst zwar in weiten teilen Deiner Ausführungen Dark, aber daß sei Dir verziehen.
    Auch irrst Du in einigen Deiner Schlüsse, aber auch das ist ok.
    Wie sollen wir denn aber nun weiter machen? Du hast Deine Ansicht und der unmenschliche Wissenschftler seine?

  9. Kann die Arbeiten von Jörg Bergstedt empfehlen.. Ich stehe voll auf selbst angebautes Gemüse und Obst, welches ich noch als „rein“ bezeichnen kann. Allein schon der Geschmack!

  10. Öhm sagte ich was von unmenschlichen Wissenschaftlern?

    Oder geht das hier nach den Muster: Der sieht das anders als wir, der muss einer von den Crackpots sein? Und deswegen denkt er auch bestimmt Wissenschafftler sein alles Monster.
    Entschuldigung ich hatte wirklich immer Gedacht die Spezialisten die hier solche behauptungen Aufstellen hätten einfach nur einen sitzten.
    Ich hoffe sehr ich hab mich nicht geirrt.

    Ich danke ansonsten das du mir verzeist… wie nobel.
    Naja ich sag mal: Liebes Esowatch Team, macht weiter mit euer guten arbeit, und ich hoffe das ihr es irgend wann schafft, mir das flaue Gefühl im Magen zu nehmen.

  11. gut: gesundheitlicheaufklaerung.de/interview-anti-gentech-aktivisten-joerg-bergstedt

    auch: radio-utopie.de/2010/04/30/seilschaften-deutscher-gentechnik-vortrag-von-jorg-bergstedt/

  12. Okay eigentlich wollte ich mich hier ja raushalten aber:
    @kartello bist du sicher das du hier richtig bist?
    Gesundheitlicheaufklaerung.de …. Allein deren beliebte Produkte ääh Artikel
    MMS – Eine ganzheitliche Therapie
    Hmm naja zumindest Stevia hält was es verspricht. Es macht sachen süß und ist kein Kristallzucker.

  13. Tja,

    Risiko = 0 ist leider schon theoretisch nicht möglich. Man sollte aber zumindest eine entsprechende Haftpflichtversicherung verlangen.

  14. @Dark_Tigger
    Um sich das „komische Gefühl“ bei gentechnisch veränderten Pflanzen zu nehmen kann man sich z.B. mal anschauen wie heutzutage ohne Gentechnik neue Sorten erzeugt werden. „Konventionelle Züchtung“, da hat doch keiner ein flaues Gefühl, das ist doch rein natürlich und alles in Ordnung, oder?
    Nun, da man die gewünschten Mutationen nicht gezielt erzeugen darf, beschießt man Samen mit radioaktiven Strahlen sodass nur einige Prozent überleben, die dann willkürliche Mutationen in ihrer Erbsubstanz haben. Die daraus entstehenden Pflanzen testet man darauf, ob sie eine bestimmte Eigenschaft besitzen die man gerne haben möchte (z.B. schnelleres Wachstum, größere Früchte oder so etwas). Welche Mutationen diesen Effekt nun auslösen und welche anderen Mutationen noch enthalten sind, von denen kein Mensch weiß was sie machen (durchschnittlich sind es bei dieser Methode etwa 3-5 pro Pflanze), das wird nicht untersucht.
    Das essen wir alle seit Jahrzehnten, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden. Und in welchem Gedankenkonstrukt ist es jetzt schlimmer, *kontrolliert* eine Mutation einzuführen, genau überprüfen zu können was sie macht, alles ausführlich zu testen und dann zu essen?

  15. @Dark_Tigger: Naja, die Crackpots schauen hier regelmäßig vorbei, wie du selber merkst 😉

    Ich finde es aber gut, wenn man nachfragt und wenn man Bedenken hat die äußert.

    Das die Gentechnik nicht das Hungerproblem lösen wird, ist klar. Das kann auch ein Traktor nicht. Sie ist nur ein Werkzeug, mit dem sich ein paar Prozent Vorteil in die eine oder andere Richtung, meist Herbizid/Pestizidverbrauch ergibt. Keine Wundertechnologie, aber auch keine Frankensteintechnologie.

    Deine Bedenken sind, wie du selbst meinst „irrational“. Das ist auch der Grund für Artikel wie diesen. Um die Gentechnik hat sich ein ebensolches Überzeugungssystem gebildet. Ich habe vor einiger Zeit mit Bauern geredet, die gegen Gentechnik waren. Wirkliche Gründe hatten sie keine.

  16. @Dark_Tigger
    Zitat:“Das verhungern von Menschen sonst wo in der Welt werden wir nicht verhindern in dem wir in Europa neue europäische Sorten erschaffen.“
    Jein, durch den Export von Lebensmitteln aus Europa in weit entfernte Regionen kann man keine Hungersnöte stoppen. Jedoch alleine der Blick Übers Mittelmeer zeigt das hier Regionen sind die relativ leicht durch die europäische Kornkammer (Europa ist eine der furchtbarsten Regionen auf der ganzen Welt für Getreide) eine Versorgung der Metropolen günstiger ist.
    Ägypten ist immerhin einer der größten Weizenimporteure und Alexandria könnte in der Gesamtenergiebilanz z.B. günstiger aus Meck.Pomm mit Weizen versorgt werden als durchs Hinterland.

    Zitat: „Ich meine meines Wissens nach haben wir in Europa jetzt schon eine Nahrungsmittelüberproduktion.“
    Nein, Europa schafft sich gerade mal selbst zu versorgen. Nimmt man jedoch noch andere Feldfrüchte wie Baumwolle, Tabak, Rosen, Öle hinzu dann ist Europa ein Nettoimporteuer.

    Zitat“ auf der anderen Seite ist in manchen Teilen der Welt die Bodenqualität so besch…. das schon so Sachen wie Bä¤ume pflanzen, die das Grundwasser anheben, oder größere Mengen Holzkohle in den Boden einführen, zu ernstzunehmende Ernteverbesserungen führen.“
    Ja und woher sollen die Mengen an Holzkohle kommen? Über die Wunderleistungen von Terra Preta wird zwar viel erzählt doch bisher konnte dies keiner in einem größeren Umfang zeigen das dies wirtschaftlich ist/sei.

    Zitat:“Wie gesagt vermutlich bin ich einfach etwas hypersensibel, aber es wäre schön wenn auch bei den Versprechungen der „seriösen Wissenschafft“ mal ein Auge drauf geworfen werden würde.“ Man sollte schon unterscheiden zwischen Werbung für Forschungsgelder die immer im konjuktiv verfasst sind und realistischen Einschätzungen.
    Die meisten seriösen Wissenschaftler sprechen desweiteren immer nur von einem Baustein der zu einer Verbesserung beitragen kann.
    Nach meiner Erfahrung werden diese Aussagen von Technikfeinden zu angeblichen Heilsversprechen und das nicht eintreten radikaler Erfolge als Argumente aufgebaut.

    Zitat:“Sonst bleibt dass Thema in der Hand der Crackpots, die Leuten wie mir Angst einjagen.“
    Christine hat ja schon einen wichtigen Punkt angesprochen. Wer die eine Art der Züchtung ablehnt muss mE zwangsläufig begründen können weshalb die anderen klass. (Kreuzungszucht, Mutationszucht, Hybridzucht etc.) und biotechnologischen (SMART, Tilling etc.) Züchtungsmethoden ungefährlich seien. Dies kann man nicht begründen weil in allen Fällen eine Genveränderung gewollt ist – ansonsten würde es keine neue Sorten geben.
    P.s. Welcher Wildweizen ist den z.B. in Europa bekannt? Nur zur Info – Weizen ist eine transgene Sorte (gilt für die meisten aller europäischen Getreidearten)

  17. @Mr Bojangeles
    Danke für die Ausführungen, die zwar eigentlich Dark_Tigger gelten, aber er ist nicht der einzige hier, der „flaues“ Gefühl hat.

    Anscheinend gibt es GM-Pflanzen, die gegen Schädlinge (Raupen,…) resistent sein sollen, indem sie bestimmte Gifte produzieren und damit die Schädlinge killen.
    Zum einen: Stimmt das? Werden die auch in „freier Natur“ angebaut?
    Zum zweiten: Wenn ja, sind die Schreckensszenarien, die die Gegner bei einer möglichen Auskreuzung heraufbeschwören, real, oder , wie üblich, völlig übertrieben?

    Diese Szenarien sind, neben eventuellen Patentsreitigkeiten, mein einziger Vorbehalt gegen Grüne Gentechnik im Freien, denn so ein salzresisenterer Reis hätt schon was.
    MfG toxicblood

  18. @toxicblood: Es gibt nicht nur bestimmte Pflanzen, die Abwehrgifte produzieren, sondern fast alle Pflanzen tun das. Können ja nicht weglaufen, dann wehrt man halt mit Fraßgiften ab. BT-Mais („Gen-Mais“) hat z.B. ein Gift gegen den Maiszünsler an Bord – dadurch werden u.U. Pestizide eingespart, und vor allem: der nicht angefressene Mais wird dann weniger von Pilzen befallen, die wiederum hochgiftige Toxine (auch für den Menschen) produzieren – in Mexiko sind z.B. die Neuralrohdefekte bei Neugeborenen stark zurückgegangen, seit dort vermehrt BT-Mais angebaut wird. Und er eben weniger verschimmelt verarbeitet wird.

    Alles nicht so einfach, wie Du siehst, sprich, man muss sich mit der Materie länger befassen.

    Zu den Auskreuzungen empfehle ich nochmal die Interviews mit Wofgang Nellen hier bei uns, auf die oben schon hingewiesen wurden.

  19. Die Gentechnikgegner argumetieren ein wenig zu genial, finde ich. Weil die Pflanzen nicht getestet sind, darf man sie nicht freisetzen. Wenn sie aber getestet werden, dann werden die Felder zerstört, sodass man wieder sagen kann, es gebe ja keine Tests.

    (Und wenn man Gewächshaustestergebnisse hätte, käme das Argument, dass das mit Freiland nicht zu vergleichen ist.)

    Deshalb denke ich, man sollte endlich mal Freilandversuche laufen lassen (oder gab es schon welche mit auswertbaren Daten)?

  20. Marc :

    Die Gentechnikgegner argumetieren ein wenig zu genial, finde ich.

    Oder um es etwas bösartig zu sagen: Wozu Forschung, mein Smartphone funktioniert doch!

  21. toxicblood :Anscheinend gibt es GM-Pflanzen, die gegen Schädlinge (Raupen,…) resistent sein sollen, indem sie bestimmte Gifte produzieren und damit die Schädlinge killen.

    Natürlich. Und weißt du was das tolle ist? Diese Pflanzen können dann am Ende für den Menschen sogar gesünder sein, weil sie mit viel weniger Pestiziden behandelt werden müssen, während bei den anderen Sorten halt massenweise von dem Zeug drüber gekippt wird, damit Raupen, etc. eingehen. Oder glaubst du, dass die Bauern bei normalem Getreide zum Beispiel einfach die Schädlinge ignorieren, weils ja natürlich ist? 🙂

  22. @toxicblood:
    Über Patentstreitigkeiten usw. brauchen wir glaube ich nicht diskutieren, gerade dagegen richtet sich ja die Forschung an den Universitäten. Auch die Angaben der Hersteller zum Nutzen von diversen GMO Pflanzen sind mit Vorsicht zu betrachten. Oft übertrieben. Aber das ist kein Gentechnik-Problem. Oder kennst du ein Waschmittel bei dem der Hersteller dir sagt: „Wir sind nicht besser als andere!“? 😉
    (@Marc: Ja, es gab schon entsprechende Forschung, die die Herstellerangaben relativiert hat, nicht jedes Produkt ist so gut wie die Verpackung verspricht)

    Unabhängige Forschung/Tests sind hier sehr wichtig und müssen ermöglicht werden.

    Wie Groucho schon sagt, BT-Mais ist das bekannteste Beispiel für eine Pflanze, bei der Schädlingsresistenz „eingebaut“ wurde. Einen Überblick kann man sich auf der Wikipediaseite dazu verschaffen bzw. auch bei den schon genannten Links.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Transgener_Mais

    Selbstverständlich könnte ein eingebautes Gen auch gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. Der Unterschied ist aber bei dem was Christine schrieb. GMO Sorten werden zu Tode getestet, Sorten die durch Giftstoffe/Bestrahlung wild mutiert sind dürfen einfach so auf den Markt gebracht werden.

  23. Gibt es denn zu den Geschichten das BT-Mais und ähnliche Gen Pflanzen zu einer schnelleren Resistenz der Schädlinge führen würden Gegenargumente?
    Ich hab die genaue Begründung warum das so sein sollte nicht mehr im Kopf aber sie erschienen mir damals logisch.

  24. @Mr Bojangles und die anderen
    Vielen Dank
    (Das mit den Patenten ist eh ein anderer Stiefel, es betrifft ja die Technik nur sehr begrenzt)

    @Dark Tigger
    Die Tiere fressen den Mais und vergiften sich damit. Ein paar widerstehen dem Gift etwaslänger und können sich damit eher noch einmal fortpflanzen. Je widerstandsfähiger die Tiere sind, desto vorteilhafter ist es für sie. Ihre Nachkommen überleben am ehesten->Widerstandsfähigkeit bis hin zur Resistenz.
    So hab ich das zumindest verstanden

  25. Gleiches Problem wie bei Antibiotika, Resistenzen bilden sich immer. Bei jedem Pestizid. Das sich Resistenzen schneller bilden sollen, erscheint mir nicht logisch. Ob ich jetzt Spritzmittel sprühe oder das Gift im Mais unterbringe ist wohl relativ egal.

    Es ist aber eher ein Dosierung/Fläche/Zeitproblem als ein Technologieproblem. Höhere Dosierung -> Mehr Schädlinge sterben, weniger können Resistenzen bilden. Mehr Fläche und mehr Zeit erhöht einfach die statistische Wahrscheinlichkeit für die entsprechende Mutation.

    Man muss den Resistenzen mit landwirtschaftlichen Techniken, wie z.B. Wechsel des Pestizids oder Refugienflächen entgegensteuern. Der Wechsel des Spritzmittels ist vielleicht eingängiger oder akzeptierter und wird daher eher umgesetzt als Refugienkonzepte(Reine Spekulation von mir)
    http://www.biosicherheit.de/lexikon/784.refugien-konzept.html

    Man wechselt quasi Felder mit BT Mais und Felder ohne ab. In den USA wurden 50% empfohlen und dann aber nur 20% vorgeschrieben. Da der Verdienst bei BT Mais insgesamt höher ist, haben sich viele Farmer nicht mal an die 20% gehalten. :-/

    Siehe z.B. hier:
    http://www.agrarheute.com/maiswurzelbohrer-resistenz-usa

    Die im Text beschriebenen Resistenzen des Maiswurzelbohrers gegen eine BT Maissorte, wurden von diversen Medien gleichsam mit dem Versagen der Technologie gleichgesetzt. Aber das stimmt so einfach nicht. Ja, es wird wohl irgendwann vorbei sein und die Mehrheit der Maiswurzelbohrer wird resistent sein. Je später das passiert, umso besser. Aber das ist einfach ein evolutionäres Prinzip. Das bedeutet nicht, dass die Technologie nicht funktioniert.

  26. @toxicblood
    Das ist ja kein Unterschied zu normalen Spritzmitteln. Und ganz ohne Schädlingsbekämpfung, läuft nun mal hier draußen in der wirklichkeit nicht viel.

    Mr. Bojangles :
    Es ist aber eher ein Dosierung/Fläche/Zeitproblem als ein Technologieproblem. Höhere Dosierung -> Mehr Schädlinge sterben, weniger können Resistenzen bilden. Mehr Fläche und mehr Zeit erhöht einfach die statistische Wahrscheinlichkeit für die entsprechende Mutation.

    Stimmt das war das Argument. Das die Schädlinge praktisch Ständig dem Mittel ausgesetzt sind erhöht den Evolutionsdruck. Während bei Spritzmitteln ja nur Phasenweiße Kontakt mit dem mittel besteht.

    Nö sagt niemand das die technologie nicht Funktioniert, ist aber ein Problem. Aber immerhin eins mit dem man umgehen kann. (Es werden halt von Zeit zu Zeit neue Sorte auf den Markt kommen müssen, und am besten gleichzeitig mehrere verschiedene genutzt werden. Aber das Verschiedene Sorten angebaut werden müssen ist ja kein Gegenargument.)

  27. @toxicblood
    Für non-GMO Felder ist es unerheblich ob der Corn Rootworm oder Corn Borer eine Resistenz gegenüber BT-Maize entwickeln.
    Nichts desto trotz gibt es genügend Strategien um eine Resistenzbildung zu verlangsamen/ unterdrücken.
    Dieses Resistenzmanagment basiert auf mehreren Punkten.
    Zum einen muss in den USA jeder BT-Maize Anbauer min. 10% seiner Fläche mit non-GMO Maize bebauen.
    Hintergedanke ist das die meisten bisherigen „Resistenz-Gene“ rezessiv vererbt wurden/werden.
    Dadurch das ca. 10% der relevanten Schädlingspopulation nicht einem Selektionsdruck unterliegt werden auch keine fitness costs fällig wodurch diese Population Vorteile während der Paarung hat/haben sollte (jede Resistenzbildung geht immer zu lasten von anderen Resistenzen gegenüber z.B. anderen Krankheiten).
    Problematisch ist an dieser Strategie jedoch das diese nicht mehr so gut wirksam ist sobald das „Resistenz-Gene“ dominat vererbt wird.
    Deshalb gibt es eine zweite Strategie.
    Denn es gibt nicht nur ein BT-Gen sondern verschiedene Klassen mit anderen Angriffspunkten (und alle Bekannte BT-Proteine sind nach bisheriger Kenntnis föllig ungefährlich für Säugetiere/Nicht Zielorganismen).
    Deshalb werden auch verschiedene BT-Maissorten angebaut und das der Corn Rootworm oder Corn Borer eine Resistenz gegenüber alle BT-Proteine + der 10% GMO-free Methode entwickeln ist unwahrscheinlich (aber nicht unmöglich) und falls doch dann nur unter erheblich hohen fitness costs.
    Damit der unwahrscheinliche Fall nicht eintreten soll wird an einer weiteren Strategie gearbeitet. Man hat herausgefunden das manche Maiz-Linien eine höhere Toleranz gegenüber diesen Schädlingen aufweisen (z.B. in dem bestimmte Nematoden – natürliche Feinde – durch Wurzellockstoffe nach einem Befall durch die Pflanze angezogen werden).
    Diese Gene versucht man zu finden und gezielt (entweder durch nicht bekannte und deshalb unumstrittene Biotechnologische Züchtungsmethoden oder durch Gentechnik) in leistungsfähige Maize-Lininen einzuzüchten.
    Darüber hinaus gibt es noch weitere Züchtungsrichtungen die auf andere Abwehrmechanismen setzen wodurch die Resistenzbildung gegenüber BT noch stärker verlangsamt werden wird.

  28. Nichts gegen Fortschritt. Aber wenn Wissenschaft mit Raffgier kombiniert wird, kann der Endverbraucher nur den Kürzeren ziehen.

  29. Alternativloser :

    Nichts gegen Fortschritt. Aber wenn Wissenschaft mit Raffgier kombiniert wird, kann der Endverbraucher nur den Kürzeren ziehen.

    Schreibst Du auf einem Computer/Smartphone für ein paar hundert Euro ins Internet, welcher/s mehr Rechenpower hat, als die komplette NASA-Ausrüstung mit der die damals auf den Mond geflogen sind. :-/

    Manche Standardsprüche sind einfach nur vollkommen bekloppt, wenn man genauer drüber nachdenkt, oder?
    Der nachweislich am Besten funktionierende Fortschrittsmotor ist der Wettbewerb, angetrieben durch „Gier“ der Verbraucher und der Anbieter.

    Hast Du schon mal Preise vor einem Kauf verglichen?
    Dann bist Du nämlich selbst gierig.

  30. DA ! wieder probleme mit grünen aktivisten… aber wurde unkontrollierte auskreuzung erwähnt? wurden unterdrückte GMO studien zu unschönen folgen, auswüchsen, reproduktionsfähigkeit, signifikant kleineren gehirnen bei mäusen angesprochen? wie bedrohlich ist dieses bedrohte feld ? real oder nur gefühlt. mal sehen, die wahren GMO experten sitzen längst in den grosskonzernen, und nicht in öffentlichen instituten, und was die rausfinden ist firmengeheimnis und wir wissen dann was wir dürfen. und wahre GMO aktivisten rupfen die pflanzen des nachts einfach aus, ohne vorwarnung. getan ist getan. was sein muss muss sein. vorwarnung impliziert redebereitschaft, was die nicht gezeigt haben… was war das für eine aktion frag ich mich… und cui bono

  31. querbeet :
    DA ! wieder probleme mit grünen aktivisten… aber wurde unkontrollierte auskreuzung erwähnt?

    Ja. Alleine in diesem Blog war das gefühlt ca. 1000 x.

    wurden unterdrückte GMO studien zu unschönen folgen, auswüchsen, reproduktionsfähigkeit, signifikant kleineren gehirnen bei mäusen angesprochen?

    Wenn diese Studien unterdrückt sind, woher weißt du dann davon? YouTube?

    wie bedrohlich ist dieses bedrohte feld ? real oder nur gefühlt. mal sehen, die wahren GMO experten sitzen längst in den grosskonzernen, und nicht in öffentlichen instituten, und was die rausfinden ist firmengeheimnis und wir wissen dann was wir dürfen.

    Ja, die werden in kleinen dunklen Zellen gehalten und dürfen nur im Dunkeln forschen. Und erst, wenn sie einen tödlichen Organismus entwickelt haben, bekommen sie ein Stück Brot und etwas Wasser.

    und wahre GMO aktivisten rupfen die pflanzen des nachts einfach aus, ohne vorwarnung. getan ist getan. was sein muss muss sein. vorwarnung impliziert redebereitschaft, was die nicht gezeigt haben… was war das für eine aktion frag ich mich… und cui bono

    Wenn man schon so auf Verschwörung macht: Warum sollte ein mächtiger Großkonzern überhaupt Versuchsfelder betreiben? Und warum sollte er die auch noch kennzeichnen und veröffentlichen? Ist doch völlig bescheuert. GMO Aktivisten zeichnen sich doch dadurch aus, dass die von Biologie und Gentechnik keinerlei Ahnung haben, und solche Pflanzen niemals erkennen könnten, wenn nicht groß „GMO-Versuchsfeld“ dran stünde. Die würden vermutlich auch Almwiesen ausrupfen, wenn man da so ein Schild hinstellt.

  32. Groucho – schöne Idee!
    Ein Schild mit der Aufschrift „Achtung! Gen-Wiese!“ in einer Auflage von 100.000 – nicht auszudenken, welches Unheil man damit anrichten könnte!

  33. @Hildegard: Clevere Landwirte könnten so auch Unkrautvernichtungsmittel sparen, muss man halt den Text entsprechend abändern „GMO-Auskreuzungsversuchsfeld“ oder so 🙂
    (Ein Bild darf dann aber nicht fehlen, nicht, dass die Kartoffeln ausgerupft werden …)

  34. Dark_Tigger :
    Okay um es klar zu sagen, ich bin auch gegen das zerstören von Feldern. Und ich gebe zu das meine Einwände eher irrational sind.
    Auf der anderen Seite wird hier aber auch irrational Argumentiert. Das verhungern von Menschen sonst wo in der Welt werden wir nicht verhindern in dem wir in Europa neue europäische Sorten erschaffen. Ich meine meines Wissens nach haben wir in Europa jetzt schon eine Nahrungsmittelüberproduktion.
    Auf der anderen Seite ist in manchen Teilen der Welt die Bodenqualität so besch…. das schon so Sachen wie Bäume pflanzen, die das Grundwasser anheben, oder größere Mengen Holzkohle in den Boden einführen, zu ernstzunehmende Ernteverbesserungen führen.
    Wie gesagt vermutlich bin ich einfach etwas hypersensibel, aber es wäre schön wenn auch bei den Versprechungen der “seriösen Wissenschafft” mal ein Auge drauf geworfen werden würde. Sonst bleibt dass Thema in der Hand der Crackpots, die Leuten wie mir Angst einjagen.

    @Dark_Tigger

    Du glaubst doch nicht ganz im Ernst das in Europa nur europäische Pflanzen gezühctet werden. Es werden/können Pflanzen gezüchtet, die den von dir genannten Bedingungen trotzen können….

  35. @ all:

    Hans-Reinhard Schmidt findet es anscheinend witzig, mal wieder meinen Nick zu klauen…

    Es soll ja Leute geben, die im Alter etwas kindisch werden.

  36. Ein wichtiger Aspekt gegen GM Food wird konsequent vetuscht: es verschärft die Abhängigkeit insbesondere der Entwicklungsländer von global players wie Monsanto, etc., die ihrerseits die Politiker der sogenannten 1. Welt in ihren Taschen hat. Ein Farmer in Indien (oder anderswo) könnte a) kein eigenes Saatgut mehr produzieren, b) er müßte teure Pestizide und Düngemittel kaufen, und c) er kann nicht auf bio-organische Produktion umschwenken. Zu a) er muß teures Saatgut kaufen und b) die chemische Vergiftung durch Lebensmittel und die Zerstörung des Bodens geht weiter, was schließlich c) unmöglich macht. In Indien begehen bereits jetzt monatlich Hunderte von Bauern Selbstmord, weil sie sich wegen der Notwendigkeit, Saatgut, Pestzizide und (chemische) Düngemittel zu kaufen, ruinös verschulden. Die indische Regierung im Verein mit UNO-Organisationen, World Bank und IWF unterstützen heftig die Produzenten von Pestiziden und Düngemitteln, genauso wie die produzenten gentechnisch veränderter Pflanzen. Es ist völlig klar, daß eine solche Entwicklung die Zahl der Selbstmorde dramatisch steigern wird. Ich frage mich: Entciklungshilfe – FÜR WEN?

  37. @Irmi Marla

    Pestizide und Düngemittel werden doch auch im konventionellen Anbau verwendet, ist ist keinesfalls so, dass die Notwendigkeit dazu erst durch GMO geschaffen würde.

    Vielmehr bemüht man sich soweit ich weiß sogar, durch GMO Pestizide etc. gezielter einsetzen und somit einsparen zu können; gerade weil die Geld kosten und man möglichst wirtschaftlich arbeiten möchte, ob nun in Idien oder sonst wo.

    Die Selbstmorde der indischen Bauern waren hier übrigens schon mal Thema.

    Was die Situation der Bauern in Indien usw. angeht, möchte ich nichts schönreden: Deren Lage ist sicherlich nicht unbedingt einfach, und ich würde nicht tauschen wollen mit denen. Aber wenn die traditionellen Anbaumehtoden der modernen Landwirtschaft überlegen wären, wenn ihnen die Neuerungen mehr Kosten verursachen als Nutzen einbringen würden: Warum sollten sie sie dann nutzen? Es ist ja nun nicht so, dass Monsanto höchstpersönlich die Bauern mit vorgehaltener Waffe zwingt, Düngemittel, Pestizide und GMO-Saatgut zu kaufen, obwohl das vollkommen unwirtschaftlich wäre.

    Und was deine Behauptungen betreffend UNO usw. angeht: Entschuldigung, aber das klingt dann doch etwas nach Verschwörungstheorie.

  38. Hier hat dir niemand deinen Nick geklaut, ich hatte einfach keine Ahnung, dass es noch wen mit diesem Nick hier gibt. Bleib mal ganz entspannt 🙂 Also ich muss klarstellen, dass ich nicht der Ponder bin den ihr hier kennt, will aber meinen entfernten Kommentar nochmal abgeben:

    Wenn meine Bienen genveränderten Pollen sammeln darf ich den Honig nur nach gesonderter Prüfung in den Handel bringen und muss kennzeichnen, dass er genveränderten Pollen enthält. Darauf habe ich keine Lust. Tests sind teuer. Ich bin Hobbyimker. Ich kann froh sein, wenn mein Honigverkauf die Materialkosten übers Jahr trägt. Wäre finanziell unmöglich für mich, jede verdammte Ernte zu testen. Deswegen würde ich nicht wollen, dass da, wo meine Bienen stehen, GM Crops angebaut werden.

    @Cohen
    Ganz frisch ebenfalls: http://www.cbsnews.com/8301-201_162-57459357/gm-grass-linked-to-texas-cattle-deaths/

    Aber nein, es besteht keine Gefahr!

    Ponder, entschuldige das Missverständnis. Es scheint nicht nur einen Pratchett Fan da draußen zu geben. Also nochmal, ich bin NICHT der übliche Ponder, ich schreibe mich mit einem kleinen p und will hier auch niemandem die Identität klauen.

    MfG,
    Mr. Stibbons

    P.S.: Dass du mich als „Hans-Reinhard Schmidt“ identifizierst ist unglaublich witzig, da ich selbst eine ADHS Diagnose habe 🙂

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