Lieber Prinzipien reiten als Menschenleben retten oder: Der Streit um die E-Zigarette, die WHO und das Deutsche Krebsforschungszentrum

Aufbau-eZigarette(3)

Lasst uns ein Gedankenexperiment machen. Man stelle sich vor, jeder Raucher in den USA würde auf E-Zigaretten umsteigen. Was wären die Folgen? Eine E-Zigarette ermöglicht es im Wesentlichen, nikotinsüchtig zu sein (Nikotin ist nicht krebserregend), das haptische Erlebnis des Rauchens zu haben, ohne sich 60 und mehr krebserregenden Stoffen oder anderen hunderten giftigen Chemikalien auszusetzen, die beim Verbrennen von Tabak entstehen. Wenn alle US-amerikanischen Raucher “dampften” anstatt zu rauchen, könnten ca. 480.000 Todesfälle jährlich verhindert werden. Wir werden natürlich nicht zu einer solchen vollständigen Veränderung kommen, aber es ist eine Tatsache, dass der Zusammenhang zwischen Rauchen und Sterben an Krebs und anderen Krankheiten sehr klar vorhanden ist.

(Frei übersetzt aus einem Artikel von Daniel Sarewitz, Nature 512, 349 (28 August 2014) doi:10.1038/512349a) [1], [2]

Jeder wird sie inzwischen vermutlich kennen: Die E-Zigarette. Die weltweite Forschergemeinschaft ist sich zwar in ihrer Mehrheit einig, dass sich durch die E-Zigarette das hohe Risiko des Tabakrauchens drastisch verringern lässt. Trotzdem tobt bei der WHO gerade ein Kampf darum, wie man mit der E-Zigarette umgehen soll. Es gingen jeweils kontroverse Aufrufe an die WHO Generaldirektorin Margaret Chan.[3][4] Etwas flapsig, aber wohl zutreffend ausgedrückt, streiten sich die Pragmatiker mit den Prinzipienreitern. Das Deutsche Krebsforschungszentrum mit seiner für diesen Bereich Verantwortlichen Martina Pötschke-Langer gehört definitiv zu Letzteren, und wir sind der Meinung, dass man statt Prinzipien und Bedenkenträgerei zu reiten, lieber die Chancen, viele Menschenleben pragmatisch zu retten, wahrnehmen sollte. Ja, sogar dann, wenn die Tabakindustrie auch auf den Zug mit aufspringt. “Es droht eine Epidemie wie bei Tabakzigaretten”[5] prophezeit Martina Pötschke-Langer in einem Spiegel-Interview. Wie das bei einem Suchtstoff vonstatten gehen soll, bei dem lediglich die Zufuhr auf eine deutlich weniger schädliche Art erfolgt, kann sie nicht glaubhaft belegen. Mit welcher Argumentation das DKFZ versucht, die E-Zigarette zu verhindern, sei im Folgenden beispielhaft für die weltweite Diskussion angerissen, ebenso einige Fakten zum grundsätzlichen Verständnis dargestellt.

Tabak rauchen

Es gibt wohl kein Genussmittel auf dieser Welt, das einerseits allgemein zugelassen ist, andererseits aber ein derart hohes Schadenspotential hat wie das Rauchen von Tabak. Ein lebenslanger Raucher hat ein 50%iges Risiko, an diversen Folgeerkrankungen vorzeitig zu sterben.[6] Ursache ist nicht etwa der Suchtstoff Nikotin, sondern ein schier unüberschaubarer Cocktail an Schadstoffen, der durch das Verbrennen von Tabak entsteht. Dazu hat das DKFZ reichhaltige Literatur zusammengetragen [7].

Die Sucht

Sucht heißt Sucht und nicht “schlechte Angewohnheit”, weil sie eben viel mehr als das ist: Man hat ein Verlangen nach dem Stoff, das nicht mehr ohne Probleme vom Verstand beherrschbar ist. Wer nie süchtig war, kann sich diesen Zustand kaum vorstellen. Sprüche wie “Man muss nur aufhören wollen!” oder “Also für mich war das kein Problem!” signalisieren dem betroffenen Süchtigen, dass sein Gegenüber kaum Ahnung hat, wovon er spricht. Was das Rauchen angeht, fasst es Mark Twain treffend zusammen: “Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht: ich habe es schon hundert Mal geschafft.” Wer süchtig ist, ist in diesem Bereich nicht mehr Herr über sich selbst.

Die Tabaksucht

In der öffentlichen Diskussion wird so gut wie nie unterschieden zwischen Nikotin- und Tabaksucht – bisher war das auch weitgehend überflüssig. Es ist zwar richtig, dass in beiden Fällen Nikotin die Hauptrolle spielt, aber man muss differenzieren, will man einen wichtigen Unterschied zwischen Rauchen und Dampfen verstehen: Ein entscheidender Faktor, wie schnell und ob überhaupt ein Stoff süchtig macht, ist die sogenannte Anflutungsgeschwindigkeit des Stoffes im Körper. Je höher diese ist, umso stärker ist der “Kick”, das unmittelbare Spüren der Wirkung. Ein bekanntes Beispiel ist MPH (auch als Ritalin bekannt). Wird es in Tablettenform genommen, geht die Suchtgefahr gegen Null; würde man es spritzen, könnte recht schnell eine dem Kokain ähnliche Abhängigkeit entstehen.[8] Der Zigarettenindustrie ist dies seit langem bekannt. Entsprechend wurden in jahrelangen Forschungen Zigaretten auf eine möglichst schnelle Abhängigkeit hin “optimiert”, indem man z.B. betäubende / schmerzstillende Stoffe wie z.B. Menthol beimengte, die den Hustenreiz verminderten und so auch schon dem Anfänger bald tiefe Lungenzüge ermöglichten. Gleichzeitig werden die Lungenbläschen gereizt, und in dieser Kombination wird dann das Nikotin sehr schnell zu seinem Wirkungsort transportiert, der gewünschte Kick ist da. Weitere Stoffe, die in diese Richtung gezielt wirken, beschreibt das DKFZ.[9]

In den letzten Jahren wird zudem verstärkt darüber diskutiert, ob Nikotin der alleinige Grund für die Tabaksucht ist. Vieles deutet darauf hin, dass noch andere Stoffe eine wichtige Rolle spielen, z.B. Acetaldehyd. Der Stoff gilt als Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer).[10] Er vermindert den Abbau von Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Dies hat eine antidepressive Wirkung; MAO-Hemmer waren die ersten Medikamente, die gegen Depression eingesetzt wurden. Man diskutiert noch, ob wirklich Acetaldehyd dafür verantwortlich ist und nicht ein Gemisch von Kondensatprodukten. Für die Praxis ist das eher egal, der Effekt ist vorhanden.

Wollte man der Zigarettenindustrie wirklich ernsthaft an den Karren fahren, sollte man zuerst Zusatzstoffe verbieten, statt Bildchen auf Zigarettenpackungen zu drucken. Ein gepflegter und ausgiebiger Hustenanfall würde dann beim ersten Ausprobieren so manchen Jugendlichen zum Spontanverzicht bewegen. Die Suchtgefahr durch gezielte Regulierung der Zusatzstoffe zu reduzieren, wurde schon länger empfohlen[11], aber nie wirklich umgesetzt.

All dies ist beim Dampfen nicht so; der Dampf lässt sich weitgehend reizfrei ohne Präparierung mit dubiosen Stoffen inhalieren. Nun könnte man sagen: umso schlimmer. Das wäre so, wenn die Anflutungsgeschwindigkeit vergleichbar wäre. Sie ist aber messbar deutlich langsamer, es entsteht kein scharfer Kick wie bei der Tabakzigarette. Da das Liquid aus nur wenigen Inhaltsstoffen besteht, bestünde hier die Möglichkeit, per Gesetz so einzugreifen, dass dies auch zukünftig so bleibt.

Nikotin

Das Alkaloid Nikotin gehört wie sein Mitalkaloid Coffein zu den stimulierenden psychotropen Substanzen. Nikotin ist nicht krebserregend und wird innerhalb der üblichen Dosierungen gut vertragen. Neben einigem anderen stimuliert Nikotin die Ausschüttung von Dopamin (“Glückshormon”). Der genauere Wirkweg und Wirkung sind natürlich etwas komplexer.[12]

Wikipedia schreibt: “Trotz der in hoher Dosierung toxischen Wirkung zeigt Nikotin, auch über viele Jahre in niedrigen Dosen genommen, nur geringe chronische Schädigungen des Organismus. Nicotin wird im Körper schnell zu Cotinin und anderen Stoffen abgebaut, eine chronische Nikotinvergiftung kann also nicht auf einer Kumulation des Wirkstoffes beruhen. Weil sich das Nicotin so schnell im Körper verteilt und sehr schnell wieder abgebaut wird, ist Nicotinkonsum nicht an sich schädlich”.[13] Die genaue Dosierung ist bei Nikotin besonders wichtig. Zu wenig hat kaum Wirkung, etwas zu viel ist zwar nicht bedrohlich, doch wird einem leicht übel, schwindlig. Erhöhten Puls und Schweißausbrüche wünscht man sich auch nicht. Rauchen ist bezüglich der gezielten Dosissteuerung zwar ein sehr schädlicher, aber trotzdem ein sehr effektiver Weg. Das Dampfen kommt dem nahe, im Gegensatz zu kontinuierlich Nikotin abgebenden Pflastern z.B.

Da Nikotin bisher hauptsächlich in Verbindung mit Tabak untersucht wurde, gibt es bisher keine epidemiologischen Studien mit reinem Nikotin bezüglich Abhängigkeit und Langzeitfolgen.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass es zudem eine genetische Disposition für die Wirksamkeit von Nikotin zu geben scheint. Punktmutationen in Subtypen der Nikotinrezeptoren, die dies bewirken, wurden lokalisiert.[14] Erstaunlicherweise gibt es anscheinend auch einen Gegenspieler, der eine Abneigung gegen Nikotin fördert.[15] Muss man sich jetzt nicht alles merken, nur: Die Genetik spielt eine Rolle. Es wäre auch eine schöne Erklärung dafür, warum manche so viel, anderer kaum Mühe mit dem Aufhören haben.

Die E-Zigarette

Wikipedia gibt Auskunft: “Das Konzept einer elektrischen Zigarette wurde 1963 von Herbert A. Gilbert patentiert. Seine Idee einer rauch- und tabakfreien Zigarette mit erhitzter, befeuchteter und aromatisierter Luft als Ersatz für die konventionelle Zigarette ging allerdings niemals in Produktion.

2003 erfand der Chinese Hon Lik die heutige Version und brachte sie ein Jahr später in China auf den Markt. Das Unternehmen, für das er arbeitete, änderte seinen Namen von „Golden Dragon Holdings“ in Ruyan und exportierte ab 2005/2006 elektrische Zigaretten. Diese „Verdampfer“ basieren auf der Technologie, mit der in Diskotheken Nebel erzeugt wird. Mittlerweile wird diese Art der elektrischen Zigaretten weltweit hergestellt und vertrieben.

Logischerweise gibt es inzwischen ein großes Hauen und Stechen um Patente und Schutzrechte, denn dass der potentielle Markt riesig ist, haben auch die großen Konzerne erkannt.

Wer es genauer wissen will, dem sei der Artikel im Economist: E-cigarette patent wars. A case of the vapers empfohlen.

Sehr smart ist allerdings eine Tatsache: Niemand kann jemandem verbieten, eine Flüssigkeit zu verdampfen. So hat sich bereits eine Art Subkultur entwickelt, die sich mit dem Selbstbau von Verdampfern befasst.

Schädlichkeit der E-Zigarette

Neben dem Fluid sind inzwischen vor allem seitens der ablehnenden Fraktion alle möglichen und unmöglichen Bedenken formuliert worden, was nicht grundsätzlich verkehrt ist. Lieber eine Gefahr zu viel vermutet, als eine übersehen. So wurde bereits festgestellt: Metallbestandteile können vom Verdampferdraht in den Dampf geraten. Die möglicherweise verchromte Zigarettenspitze kann abblättern. Der Akku könnte explodieren. Beim Befüllen des Tanks könnte man Fluid verschütten, welches auf die Haut gelangen könnte. Wer in der EU wohnt, sollte seine Bedenken zurückstellen: es wird dazu eine Verordnung geben, so wie es zu Badeenten auch eine gibt.

Funktionsweise

Wir bemühen noch einmal Wikipedia:

“Eine E-Zigarette besteht aus einem Akku, einem Docht und einem Heizwiderstand. Die zu verdampfende Flüssigkeit, das Liquid, gelangt durch Kapillarwirkung des Dochtes vom Tank (auch direkt aufgetröpfelt) zu der Heizspirale (englisch: Coil), die vom Akku mit Energie versorgt wird. Durch die Hitze der Heizspirale verdampft das Liquid. In der Nähe zur Heizspirale befindet sich eine Luftzugöffnung oder ein Luftzugkanal. Sobald der Benutzer am Mundstück zieht, wird die Heizspirale von einem Luftstrom umflossen und der Dampf kann mit diesem Luftstrom eingeatmet werden.”[16]

Einzelne Inhaltsstoffe und ihre Risiken

Im Gegensatz zu Tabakrauch sind die Inhaltsstoffe des Liquids zur Freude aller Pharma- und Toxikologen sehr überschaubar. Umfangreiche Stoffgemische sind in ihrer Wirkung und Giftigkeit aufgrund der vielen möglichen Wechselwirkungen oft schwer einzuschätzen. Liquids bestehen aus Propylenglycol, Glycerin, Wasser, Nikotin, Aromastoffen in jeweils je nach Liquid unterschiedlichen anteilen. Es gibt auch Liquids ohne Nikotin und Aromastoffen.

Propylenglycol und Glycerin begegnen uns überall im Alltag – in Lebensmitteln, Hautcremes, als Bühnennebel (Propylenglycol) etc. Kritiker führen an, Propylenglycol könnte als Nebel die Lunge reizen. Mag sein, nur: bei E-Zigaretten geht es in den allermeisten Fällen um einen Ersatz zu Zigarettenrauch und nicht um den Einstieg ins Rauchen.

Über Wasser brauchen wir nicht zu sprechen, über Nikotin haben wir das oben extra getan.

Es gibt allerdings einen Bestandteil, den man kritisch betrachten muss: Die Aromen. Hier können sich theoretisch alle möglichen Schadstoffe tummeln, wie das halt so üblich ist bei Duftölen, Aromakerzen etc. dubioser Herkunft (meist aus asiatischem Raum) und ohne chemische Analyse. Hier sollte man Wert auf geprüfte Qualität legen oder ganz verzichten, was problemlos möglich ist. Freilich gibt es auch Kritik. Diese solle allerdings fundiert sein, um nicht kontraproduktiv zu wirken.

Ein paar Beispiele, wie das DKFZ versucht, eine Schädlichkeit herbeizureden

Formaldehyd

Im Spiegel-Interview sagt Pötschke-Langer:

Dieser Streit wird sich bald legen, weil neue Studien zeigen, dass beispielsweise die Innenraumluft durch E-Zigarettendampf belastet wird. Zwar nicht so stark wie bei einer herkömmlichen Zigarette – aber dass der Raum überhaupt belastet wird, spricht gegen die Zulassung einer E-Zigarette in geschlossenen Räumen.

[5]

Sie meint damit u.a. Formaldehyd, wie dies auch dem Bericht des DKFZ[17] zu entnehmen ist. Formaldehyd ist bekanntermaßen ein krebserregender Stoff. Entsprechend vorsichtig muss damit umgegangen werden. Ein paar Werte für Raumluft:

  1. 0,370 mg/m³ MAK (maximale Arbeitsplatzkonzentration)
  2. 0,030 mg/m³ angestrebte strengste Forderung der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute bei der Bauplanung (in der Praxis wohl kaum erfüllbar)
  3. 0,124 mg/m³ „safe level“ (laut BfR)
  4. 0,086 mg/m³ Raumluft nach Rauchen einer herkömmlichen Zigarette (Standardraum 8m³)
  5. 0,008 – 0,018 mg/m³ Raumluft nach Dampfen einer E-Zigarette (Standardraum 8m³)

Die Werte (E-Zigarette) hat das DKFZ aus einer Studie von Schripp et al, in der es heißt:

This might be caused by the person in the chamber itself, because people are known to exhale formaldehyde in low amounts (Riess et al., 2010) and the increase was already observed during the conditioning phase

Auf deutsch: Schripp ist sich noch nicht einmal sicher, ob die Spuren von Formaldehyd nicht schon durch die normale Ausatemluft der Versuchsperson verursacht wurde. Was auch nicht weiter verwunderlich wäre, denn Formaldehyd ist ein normales Zwischenprodukt im menschlichen Stoffwechsel und wird u.a. über die Ausatemluft abgegeben. All dies erwähnt der Bericht nicht.

Um dieses äußerst magere Ergebnis trotzdem irgendwie gefährlich zu machen, wird flugs darauf verwiesen, dass es für krebserregende Stoffe keine Untergrenze gebe. Theoretisch richtig, praktisch geht das völlig an der Realität vorbei. Wollte man streng nach dieser Aussage handeln, wäre selbst eine Tasse Kaffee nicht mehr akzeptabel. Beim Formaldehyd und in der Logik des DKFZ müsste man damit eigentlich den Menschen vor sich selbst als krebserregend warnen.

Wir gehen mit jeglicher Tätigkeit ein bestimmtes Risiko ein. Die Kunst besteht in der vernünftigen Abwägung, die wiederum eine höchst individuelle Entscheidung sein kann. Auch das BfR hat sich dieser Problematik angenommen, kommt aber im Gegensatz zum DKFZ in seiner Stellungnahme “Toxikologische Bewertung von Formaldehyd, Stellungnahme des BfR Nr. 023/2006 vom 30. März 2006” zu einer pragmatischeren Aussage, die deutlich weniger alarmistisch ausfällt. Es sieht in den vorliegenden Konzentrationen kein Risiko.[18]

Giftigkeit von Nikotin

Auch hier wird versucht, eine Gefährlichkeit herbeizureden, die in der Realität nicht relevant ist. In jedem Haushalt gibt es Stoffe, angefangen von Medikamenten über Putzmittel bis hin zu Kochsalz, die bei falscher Anwendung schädlich, giftig und auch tödlich sein können. Dass die allermeisten Menschen eine entsprechende Sorgfalt im Umgang mit diesen Stoffen an den Tag legen, speziell wenn sie kleine Kinder haben, kann vorausgesetzt werden. Die Dosierung, die das DKFZ bei Nikotin als tödlich angibt, ist im Übrigen falsch.
 

The discrepancy between the 60-mg dose and published cases of nicotine intoxication has been noted previously  (Matsushima et al. 1995; Metzler et al. 2005), but nonetheless, this value is still accepted without scrutiny and taken as the basis for worldwide safety regulations of tobacco and other nicotine-containing products. Nicotine is a toxic compound that should be handled with care, but the frequent warnings of potential fatalities caused by ingestion of small amounts of tobacco products or diluted nicotine-containing solutions are unjustified and need to be revised in light of overwhelming data indicating that more than 0.5 g of oral nicotine is required to kill an adult.  [19]

Oder kurz gesagt: die tödliche Dosis ist vermutlich so um den Faktor 10 höher als gemeinhin behauptet.

Es gibt keine Langzeitstudien

Wie soll es die auch geben bei einer neuen Technologie. So wie von Martina Pötschke-Langer formuliert, klingt das aber so, als könne man deswegen die Sache überhaupt nicht einschätzen. Gerade bei der E-Zigarette ist das nicht der Fall, da es zu den wenigen Einzelkomponenten durchaus Langzeiterfahrungen gibt und eines nun wirklich sicher zu sagen ist: Das Dampfen ist um Größenordnungen weniger schädlich. Wer fehlende Langzeitstudien als relevante Argumentation einführt, sei es bei Impfstoffen, Gentechnik, Handyfunkmasten etc., will in der Regel nur eines: Die neue Technik grundsätzlich verhindern.

Dies alles sei nur beispielhaft erwähnt. Der Bericht des DKZF [17] führt noch mehr bedenkliche Substanzen auf wie Acrolein, Acetaldehyd, Nitrosamine etc. All dies wurde gemessen – und wie selbst das DKFZ zugeben muss, in sehr geringen Dosen. Messen kann man aber heutzutage in jedem Produkt fast alles. Die Aussagekraft des reinen Aufzählens geht allerdings gegen Null, sofern man die gemessenen Werte nicht in einen vergleichenden Bezugsrahmen setzt. Man zögert es auszusprechen, aber so wie das DKFZ hier argumentiert, tun das Impfgegner auch: Sie verweisen auf fehlende Langzeitstudien und zählen giftige Substanzen auf, ohne sie in Relation zu setzen. So waren oder sind in Impfstoffen z.B. Formaldehyd und Quecksilber/-salze enthalten – bei ersterem allerdings in einer Menge, die weit unter den sowieso bereits sehr vorsichtigen empfohlenen Grenzwerten lag, bei letzerem entsprach die Menge  etwa derjenigen, die man aufnimmt, wenn man ein Stück Hering isst.

Die E-Zigarette als Einstiegsdroge

Es ist ja alles ganz einfach. Wer dampft, wird kurz danach rauchen. Wer raucht, trinkt auch Alkohol. Beides zusammen führt zu Cannabis. Kurz danach stirbt man auf dem Bahnhofsklo am Goldenen Schuss. So zumindest nach Ansicht mancher Vertreter der Gateway-Theory. Der deutsche Begriff der “Einstiegsdroge” leitet sich daraus ab. Was irgendwie schon einleuchtend klingt – dass das eine das andere nachziehen kann -, hat nur den kleinen Nachteil, dass es dafür weder handfeste Belege noch einen eindeutigen Urheber der Theorie gibt. Zu diesem Schluss kommen jedenfalls Bell und Keane in ihrer Arbeit “All gates lead to smoking: The ‘gateway theory’, e-cigarettes and the remaking of nicotine”.[20]

Woran es der unspezifischen Gateway-Theory grundsätzlich mangelt, soll an einem Beispiel erläutert werden. Wenn ein Mensch gerne spazieren geht, dann hat er eine höhere Wahrscheinlichkeit, durch Regen nass zu werden. Ist nass werden überhaupt schlimm? Kommt darauf an: manchmal ist es sogar als Abkühlung erwünscht, aber unter anderen Umständen kann es eine tödliche Gefahr durch Auskühlung darstellen. Wie oft wird man denn nass? In der Wüste eher selten, im Regenwald eher dauernd. Kann man etwas dagegen tun? Ja, mit entsprechender Ausrüstung. Die wiederum kann das Nasswerden gut oder weniger gut verhindern. Kommt halt darauf an. Man sieht, allgemeine Aussagen müssen nicht falsch sein, sind aber für die Praxis ohne Berücksichtigung vieler anderer, weit wichtigerer Umstände nicht relevant, schon gar nicht als Argument für oder gegen etwas.

Wie sieht es mit den Fakten aus? Im British Journal of General Practice [21] schreiben die Autoren West und Brown, dass es für die E-Zigarette kaum Hinweise gebe, dass sie als Einstiegsdroge fungiere. Zwar sei ein Anstieg beim Dampfen zu verzeichnen, aber eben gleichzeitig allgemein ein Rückgang beim Rauchen. Der Anteil der 16-25-Jährigen, die je geraucht haben, sei konstant bei 30% geblieben. Sie berufen sich dabei auf die “Smoking Toolkit Study”[22], die monatlich das Rauchverhalten der Engländer festhält. Weiter stellen sie fest, dass die Auffassung der E-Zigarette im Sinne der Gateway-Theory als “Einstiegsdroge” am Thema vorbei geht. Man kann nicht einfach die Zahl der Einsteiger mit der Zahl derer vergleichen, die am Schluss an harten Drogen hängen und daraus schließen: hätten sie nicht angefangen, wäre das nicht passiert. Es gibt eine große Zahl anderer Faktoren, die in eine “Suchtkarriere” mit hineinspielen. Untersucht wurde das z.B. in der Studie “Evaluating the drug use „gateway“ theory using cross-national data: consistency and associations of the order of initiation of drug use among participants in the WHO World Mental Health Surveys”[23] .

Dies alles ist unter Berücksichtigung der oben erwähnten genetischen Disposition zu Nikotin sehr plausibel, vor allem, wenn man noch eine Zahl hinzunimmt, die ebenfalls in der “Smoking Toolkit Study”[22] erwähnt wird: Der Anteil der aktuellen E-Zigaretten-Anwender, die vorher nie geraucht haben, liegt bei 0,2%. Die alarmistischen Meldungen eines starken Zuwachses liegt einfach in der Fragestellung begründet: “Haben Sie die E-Zigarette schon mal probiert?” (Klar, wer will da nicht mal daran gezogen haben) ist etwas ganz anderes als “Dampfen Sie regelmäßig?”.

E-Zigarette als Mittel zum Entzug

Nikotinersatzprodukte wie Nikotinpflaster, Kaugummis, Sprays gelten nicht gerade als erfolgreich bei der Raucherentwöhnung. Was auch nicht weiter verwundert, ist doch der Suchtmechanismus des Rauchens nicht alleine auf die Nikotinzufuhr beschränkt. Nichtstoffliche Faktoren spielen eine Rolle: wie der Ritus des Rauchens, die Konditionierung, Rauchen mit Pause zu verbinden, die “Anflutungsbooster” im Tabakrauch, die das Nikotin erst so richtig knallen lassen, das Sensorische des Duftes, die genetische Disposition – ein komplexes Ineinandergreifen von Bedingungen. In der Gesamtbetrachtung dieser Faktoren könnte man vermuten, dass die E-Zigarette da eigentlich recht gut abschneiden müsste: Sie liefert Nikotin (nicht so schnell, aber deutlich schneller als Pflaster u.ä.), der “rituelle” und sensorische Aspekt wird abgedeckt, oft noch mehr als bei der Tabakzigarette.

Soweit die Überlegung, aber gibt es Daten? Wenig. Da es hier nur um einen Nebenaspekt der E-Zigarette geht (sie wurde nicht primär als Entwöhnungsmittel erfunden), sei auf lediglich eine (große und aktuelle) Studie verwiesen: “ ‚Real-world‘ effectiveness of smoking cessation treatments: a population study”.[24] Es geht hier zwar nicht explizit um die E-Zigarette, sondern um den Vergleich verschiedener Entzugsmethoden, z.B. ohne Hilfsmittel aufzuhören versus Unterstützung mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und verhaltenstherapeutischer Betreuung versus frei erwerbbare Nikotinersatzprodukte. Die Erfolgsquoten unterscheiden sich im niedrigen einstelligen Prozentbereich, alles nicht so der Knüller. Wichtig nur in diesem Zusammenhang: Die E-Zigarette ist, was Entwöhnung angeht, jedenfalls nicht kontraproduktiv. Sie lässt auch ein Ausschleichen durch entsprechend schwächer dosierte Fluids zu. Und schließlich sollte man nicht vergessen, dass die E-Zigarette nicht erfunden wurde, um mit der “Nikotinsucht” aufzuhören, sondern um vom sehr schädlichen Tabakqualm wegzukommen.

Fazit

Radikale oder ideologisch motivierte Empfehlungen bezüglich der öffentlichen Gesundheit sind kontraproduktiv. Die Empfehlungen des DKFZ sind radikal, indem sie behaupten, mangels Langzeitstudien sei überhaupt nichts absehbar. Ideologisch sind sie, weil sie einen idealisierten Zustand der völligen Suchtfreiheit anstreben. Dass so etwas nicht funktioniert, hat spätestens die Prohibition in den USA gezeigt. Epidemiologische Empfehlungen können und müssen pragmatischer Natur sein, die in der Bevölkerung auf einen allgemeinen Konsens stoßen. Schon gar nicht dürfen solche Empfehlungen moralisch-ethische Beurteilungen transportieren, z.B. die Ansicht, dass “SüchtigSein” grundsätzlich etwas ist, was keinem Menschen zuzugestehen sei. Nikotin ist eine Droge, die Menschen weder körperlich noch sozial gefährdet oder ruiniert; im Gegenteil, sie hilft vielen, die dafür disponiert sind, in den wünschenswerten geistigen Zustand des Wohlbefindens und besserer Konzentration zu gelangen – wie z.B. auch mit Coffein. Es gibt zwar kein Recht auf Sucht oder Drogen, aber es gibt erst recht keine Begründung, die Nutzung sozial und gesundheitlich unschädlicher Drogen verbieten zu wollen. Das würde jedem freiheitlichen-demokratischen Grundsatz, der von einem mündigen Bürger ausgeht, widersprechen.

Gesetzliche Regelungen sind sinnvoll, was die Reinheit und Sicherheit der Stoffe angeht. Speziell aromatisierende Zusätze können tatsächlich ein Risiko darstellen. Ebenso muss die Sicherheit der technischen Eigenschaften der Geräte – wie bei allen anderen elektronischen/elektrischen Geräten auch – sichergestellt sein. Bis auf Letzteres dürften im Prinzip die rechtlichen Vorschriften, die für Lebensmittel gelten, ausreichend sein. Eine Vorschrift, die die bisherige Einfachheit der Zusammensetzung sicherstellt, wäre zu begrüßen, um suchtsteigernde Zusätze Richtung Tabakzigarette zu verhindern (schnellere Anflutung z.B.). Eine den Tabakprodukten entsprechende Altersfreigabe wäre zu überlegen; Studien belegen, dass der frühe Beginn mit Rauchen vermehrt zur Sucht führt. Dies kann beim Dampfen (diesmal wirklich mangels Langzeitstudien) nicht ausgeschlossen werden, insofern wäre eine Altersfreigabe eine eventuell verhältnismäßig sinnvolle Sache.

Man kann Frau Pötschke-Langer sicher zu Gute halten, dass ein jahrelanger Kampf gegen die Tabakindustrie, der in vielen Bereichen sicher zu Recht geführt wird, zu einer gewissen Radikalisierung der Positionen führen kann; eine Legitimierung für z.T. völlig falsche Aussagen ist dies jedoch nicht. Im Gegensatz zu Frau Pötschke-Langer sind wir der Meinung, dass die E-Zigarette nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung ist.

oder wie  Daniel Sarewitz im Wissenschaftsmagazin Nature sagt [1]:

MAKE SMOKING UNCOOL, EXPENSIVE  AND STUPID,

AND VAPING COOL AND SMART.


  1. http://www.nature.com/news/allow-use-of-electronic-cigarettes-to-assess-risk-1.15766

  2. Let’s do a thought experiment. Imagine that every smoker in the United States changed to e-cigarettes. What would be the consequences? An e-cigarette, in essence, allows you to be addicted to nicotine (which is not carcinogenic), and to enjoy the tactile pleasures of smoking without exposing yourself to the 60 or more cancer-causing agents, or to most of the hundreds of other toxic chemicals, that are released from burning tobacco. If all US smokers ‘vaped’ (the verb coined to distinguish inhaling e-cigarette vapours from inhaling tobacco smoke) instead of smoked, about 480,000 deaths might eventually be avoided per year. We may never approach such a full transition, but the point is that the causal relationship between inhaling tobacco smoke and dying from cancer and other diseases is very robust.

  3. http://nicotinepolicy.net/documents/letters/MargaretChan.pdf

  4. https://tobacco.ucsf.edu/sites/tobacco.ucsf.edu/files/u9/Chan-letter-June16%20PST%20FINAL%20with%20129%20sigs.pdf

  5. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/e-zigarette-who-verhandelt-ueber-tabak-regulierung-a-996105.html

  6. Mortality in relation to smoking: 50 years‘ observations on male British doctors
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC437139/

  7. http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/Gesundheitliche_Folgen_des_Rauchens.html

  8. “… When administered intravenously, MPH like cocaine has reinforcing effects (euphoria) at doses that exceed a DAT blockade threshold of 60%. When administered orally at clinical doses, the pharmacological effects of MPH also exceed this threshold, but reinforcing effects rarely occur. …”
    Serum and brain concentrations of methylphenidate: implications for use and abuse.
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14624806

  9. “… Durch das Zusetzen von Ammoniumverbindungen, die in der Glutzone der Zigarette Ammoniak freisetzen, wird das im Tabakrauch enthaltene Nikotin schneller aufgenommen und zu den Schaltstellen des Gehirns weitergeleitet, die für das Auslösen positiver Empfindungen zuständig sind. Dieses schnellere Anfluten des Suchtstoffs Nikotin und die damit verbundene schnelle Bedürfnisbefriedigung führt dazu, dass Raucher schneller abhängig werden.
    Ein weiterer häufig dem Zigarettentabak zugesetzter Stoff ist Menthol, was nicht nur den sogenannten Menthol-Zigaretten, sondern auch den meisten anderen Zigarettensorten zugesetzt wird. Wegen seines schmerzlindernden und kühlenden Effektes vermindert es die beim Rauchen oft anfangs deutlich spürbaren ungangenehmen körperlichen Empfindungen. Dies Menthol-Wirkung erleichtert das tiefe Inhalieren des Tabakrauchs, wodurch wiederum der Einstieg zu gewohnheitsmäßigem und schließlich abhängigem Tabakkonsum gefördert wird. Möglicherweise hat das Menthol als solches bereits ein eigenständiges Abhängigkeitspotential.”
    http://www.dkfz.de/de/rauchertelefon/Zusatzstoffe.html

  10. http://nicotinepolicy.net/documents/research/Fager%20Determin%20Renaming%20FTND.pdf

  11. Reducing tobacco addiction through tobacco product regulation
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1747873/pdf/v013p00132.pdf

  12. “ The nicotine then enters the arterial circulation and moves quickly from the lungs to the brain, where it binds to nicotinic cholinergic receptors (ligand-gated ion channels that normally bind acetylcholine). The binding of nicotine at the interface between two subunits of the receptor opens the channel, thereby allowing the entry of sodium or calcium.5 The entry of these cations into the cell further activates voltage-dependent calcium channels, allowing more calcium to enter. One of the effects of the entry of calcium into a neuron is the release of neurotransmitters.
    The nicotinic cholinergic receptor consists of five subunits.6 The mammalian brain expresses nine α subunits (α2 through α10) and three β subunits (β2 through β4). The most abundant receptors are α4β2, α3β4, and α7, the latter of which are homomeric. The α4β2 receptor (the asterisk indicates that other subunits may be present in this receptor) is the principal mediator of nicotine dependence.“
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2928221/

  13. http://de.wikipedia.org/wiki/Nicotin#Pharmakologische_Wirkung_auf_Mensch_und_Wirbeltiere

  14. http://www.nature.com/ng/journal/v42/n5/abs/ng.571.html#/



  15. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Zigarette#Funktion

  16. Rote Reihe, Tabakprävention und Tabakkontrolle, Elektrische Zigaretten – ein Überblick, Band 19, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, 1. Auflage 2013, Verantwortlich für den Inhalt: Deutsches Krebsforschungszentrum, Stabsstelle Krebsprävention und WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle, Leiterin: Dr. med. Martina Pötschke-Langer
    http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/RoteReihe/Band_19_e-zigaretten_ein_ueberblick.pdf

  17. http://www.bfr.bund.de/cm/343/toxikologische_bewertung_von_formaldehyd.pdf

  18. Mayer, B. How much nicotine kills a human? Tracking back the generally accepted lethal dose to dubious self-experiments in the nineteenth century, Arch Toxicol 2013; DOI 10.1007/s00204-013-1127-0
    http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00204-013-1127-0

  19. All gates lead to smoking: The ‘gateway theory’, e-cigarettes and the remaking of nicotine
    Social Science & Medicine; Volume 119, October 2014, Pages 45–52
    http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0277953614005334

  20. http://bjgp.org/content/64/626/442

  21. http://www.smokinginengland.info/latest-statistics/

  22. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20060657?access_num=20060657&link_type=MED&dopt=Abstract

  23. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24372901?access_num=24372901&link_type=MED&dopt=Abstract

97 Gedanken zu „Lieber Prinzipien reiten als Menschenleben retten oder: Der Streit um die E-Zigarette, die WHO und das Deutsche Krebsforschungszentrum“

  1. Ein Kapitel fehlt leider: „Die E-Zigarette zur Umgehung von Rauchverboten“. An meinem früheren Arbeitsplatz war das der wichtigste Aspekt. Selbstverständlich ist das Tabakrauchen dort verboten, aber dann tauchen die rauchenden Kollegen plötzlich mit einer E-Zigarette auf und meinen, die Luft dort mit Parfüm- und Nikotindampf anreichern zu dürfen. Angesprochen erzählen sie einem dann die auch oben geschilderte Vorteile. Dazu dann noch „Ist doch nur Wasserdampf“. Warum sie dann nicht ab und wann einen Zug über dem Wasserkocher in der Teeküche nehmen, bleibt rätselhaft, wäre alleine schon wesentlich günstiger. Und wenn sie dann die Firma mit ihrem absoluten Rauchverbot verlassen haben, auf dem Weg zur S-Bahn, da rauchen sie dann plötzlich wieder eine normale Zigarette.

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  2. Wahnsinn, just in Time Artikelmanagement hier :o)

    Noch vor einigen Tagen hab ich darüber nachgedacht und mich gefragt wie die Sache so läuft und wie gut das wäre, wenn alle auf E-Ziggis umsteigen würden.

    Ja, man kann eigentlich sagen das Staaten jetzt das Rauchen verbieten müssten und E-Ziggis mit Neutraldampfe auf Kassenrezept verteilen könnten. Das wäre allemal billiger und die wohl beste Gesundheitsvorsorge auf dem Niveau der Erfindung von Hygiene, Antibiotika und Impfungen.
    Allein an den Interessen und damit an der Geldgier wirds scheitern. Ja, sicher würden einige Menschen, die sich eine Identität herbeifantasieren in Verbindung mit dem Tabakdrogenproduktkonsum nicht mitziehen wollen.

    Was willste machen.

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  3. @ Alfred
    Nun, wenn Sie richtig gelesen hätten und auch überlegt hätten, wären Sie wahrscheinlich selbst drauf gekommen wie … naja lassen wir das.
    Sie erwähnen eine Teeküche, machen Sie sich dort etwa Früchtetee oder zur Weinachtszeit sogar irgendwelche weihnachtlich schmeckende Tees?
    Sie werden mir wohl zustimmen, wenn ich sage, daß diese extrem duften.
    Gehören Sie vielleicht auch zu den Menschen, die dann ständig an der Teetasse rumfingern, dann sind Sie auch nicht weit vom Ritual des Dampfens entfernt.
    Und bei Ihrer Frage, warum die Dampfer dann nicht einen Zug über dem Wasserkocher nehmen, stellt sich mir die Frage was Sie dort alles reintun, aber Nikotin sollte dort nicht zu finden.

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  4. Die Frage nach den MAOIs kann man als geklärt betrachten: Rauchloser Tabak wie Snus oder Schnupftabak liefern diese genauso zuverlässig wie Kippen. Wie diejenigen Dampfer, die nicht ganz ohne diese auskommen und sich auf das „Abenteuer“ des rauchlosen Tabaks einlassen, bestätigen können.

    Rauchloser Tabak, vor allem im Fall von Snus seit Jahrzehnten erforscht, wird übrigens genauso verteufelt wie Dampfen: Es ist Tabak drin, also weg damit. Egal ob Schweden, wo Snus weit verbreitet ist, z.B. die niedrigste Lungenkrebsrate in Europa hat. Oder daß mittlerweile selbst die Zahnfleischschäden durch Snus ins Reich der Legende verwiesen wurden, zusammen mit der angeblichen Krebsgefahr und den angeblichen Herz-Kreislauf-Problemen.

    Auch hier: Wer Tabak konsumiert oder irgendetwas was aus 100 Metern Entfernung so aussehen könnte als ob, hat genau zwei Möglichkeiten: Sofort aufhören (am besten mit „Unterstützung“ der die WHO sponsornden Pharmaindustrie, natürlich) oder sterben.
    Weiterhin, diesmal ungefährlich, genießen – das geht ja nun mal gar nicht.

    Ach ja, und die Rauchverbote sollen Nichtraucher vor „Passivrauchen“ schützen (dessen Gefährlichkeit bis heute nicht erwiesen ist; aber immerhin, stinken tut es zweifellos). Beim Dampfen gibt es keinen Passivdampf. Also sollen die militanten Raucherhasser, die manisch auf jeden Dampfer in der Umgebung losgehen, doch einfach still sein. Es gibt nämlich nix zu meckern.

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  5. Soweit geht ja noch aber Passivrauchen ist definitiv schädlich. Ob das von Studien belegt ist oder nicht, das sagt die Logik schon, das eine hochgradig mit Giftstoffen belastete Luft nicht optimal für die gesundheitliche Entwicklung ist.

    Allerdings verstehe Ich Sie ja. Raucher sind eben wie auch der Artikel unterstreicht, nicht Herren ihrer Sinne und schlicht Süchtige. Man braucht sich nur anschauen wie extrem sich Menschen zerstören mit Drogen und was diese für Verbrechen begehen um dieser Drogen habhaft zu werden, wie extrem manche Drogen die Menschen zerstören.
    Tabak ist hier zwar nicht so extrem, aber man merkt Rauchern den Extremismus und die Unfähigkeit zur Einsicht immer wieder an.

    Ist aber soweit verständlich, ihr könnt nichts dafür, ihr seid schlicht nur Junkies auf der Suche nach dem nächsten Kick.

    Gegen eure Selbstsucht muss halt ein Verbot her und notfalls kann ich mit Hilfe diverser Gesetzen die Entlassung jedes Kolegen einfordern, der sich nicht an Rauchverbote hält. Das gilt für alle Substanzen.

    Geht aufs Bahnhofsklo oder in dunkle Ecken eure Drogen konsumieren, wie andere Junkies das auch machen.

    Ja ich bin gerade gemein, aber irgendwie mag ich dieses Verharmlosen einfach nicht. Selbst als ich selber noch qualmte wie ein Schlot hätte ich mir diese Lügerei, diesen radikalen Selbstbetrug nicht gegeben. Werd ich nie verstehen, wie jemand so tief sinken kann.

    MFG

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  6. Es gab ja schon lange (auch klinische) Studien mit einerm Nikotin Impfstoff die Nikotin Sucht zu bekämpfen.
    Man kann Nikotin beispielsweise kovalent an ein Protein konjugieren, dann wird aus Nikotin ein Antigen. Der Körper macht dagegen Antikörper. Dann bildet sich ein Nikotin-Antikörper Komplex- diese kann die Blut Hirn Schranke nicht mehr überwinden- und der beliebte Flush bleibt aus- sozusagen ein endogener Entzug.

    Einige Ansätze dazu hier:

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=nicotin+vaccine

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  7. @Groucho, leider ist mir keine Studie direkt dazu bekannt – daß im Tabak überhaupt noch mehr wirksame Stoffe als nur Nikotin sind, ist ja schon eine sehr unter-beleuchtete Tatsache … leider. In diesem Foren-Thread werden allerdings viele Verweise gesammelt: http://www.e-cigarette-forum.com/forum/nicotine/49021-beta-carboline-maois-towards-more-effective-e-liquid.html

    Bei der direkten Verwendung von rauchlosem Tabak beim Dampfen muß ich leider noch nur mit Erfahrung argumentieren. Allerdings eine ziemlich durchgängige.
    In diversen Dampfer-Foren findet man in Umfragen immer wieder ~20% der Dampfer, denen das Nikotin alleine nicht reicht, und die Tabak beikonsumieren. (Meistens sehr wenig übrigens, 2-5 Kippen oder Snus-Portionen findet man meistens.) Und wer sich auf rauchlosen Tabak einlässt, was in Deutschland schwieriger zu sein scheint, mangels Tradition (außer Schnupftabak in Bayern, und das gilt als mindestens altmodisch), dem reicht der auch.

    Eine dementsprechende Studie wäre schön, existiert aber m.W. noch nicht.

    @Küstennebel, nun ja, ich hab die Geschichte vom Passivrauchen auch geglaubt, solange ich rauchte – dann habe ich mich mal informiert. Interessant, aber es fehlen für die völlig logische und verständliche Gefahr leider die Belege. Und, es spricht nicht eben für ihre Argumentation, aber damals ging es mich ja nix mehr an. Ich hab ja nicht mehr geraucht.
    Und was das aufs Bahnhofsklo schicken angeht: Wenn Sie dafür eine brauchbare Begründung haben, bitteschön. „Passt mir alles irgendwie nicht!“ ist keine.
    Und wenn schon, dann bitte konsequent: Auch jedes Bierchen und jedes Psychopharmaka darf dann bitte auch nur da konsumiert werden. Und sicherheitshalber auch jedes Stück Schokolade.

    Antworten
  8. Ach, Küstennebel, ich finde Sie gar nicht so gemein. Vielleicht weil ich selbst nicht rauche und es mich deswegen nicht trifft. Aber was ich interessant finde, ist das Phänomen von Ex-Rauchern, so rigoros im Umgang mit Raucher zu sein. Ich kann das psychologisch erklären, bin aber dennoch immer wieder erstaunt darüber, wie und was da so aus der Dachmansarde herauspurzelt, so ganz undifferenziert, fast zwanghaft.
    Vielleicht spricht da aber auch nicht der rigorose Ex-Raucher aus Ihnen, sondern einfach nur der Deutsche, der aus Reinheits- und Ordnungsliebe alles ‚Schmutzige‘ aus seinem Blickfeld verbannen will, Bahnhofsklo und so… Vielleicht eine Kombination aus beidem: Das Schmutzige verbannen, weil es einen nur schmerzhaft daran erinnert, mal ebenso schmutzig gewesen zu sein.

    Mich jedenfalls hat der Artikel dazu animiert, mich mal der E-Zigarrette anzunehmen. Merci.

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  9. Ich verstehe das halt etwas laienhafter. Ich brauche nicht alles schwarz auf Weiß. Das ist doch so, als würde ich einen Nachbarn hinter der Hecke nur halb hérvorkucken sehen. Ich weiß der ist da aber komplett hinter. Da muss ich nicht erst nachgucken, auch wenn ich seine Beine nicht sehe. Genauso muss ich nicht den absouluten echten Beweis haben, damit ich weiß, das der übrige Rauch von Tabakdrogenverbrennungsprodukten letztlich der Gesundheit weniger zuträglich ist als klare Bergluft.

    @ AlexTM

    Sorry, das Thema ist einfach durch. Wer heute noch glaubt, das es keine Beweise gibt, hat allenfalls zuviel Tabakindustriepropaganda gelesen. Das ist einfach nicht diskutabel.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Passivrauchen#Gesundheitliche_Gef.C3.A4hrdungen
    http://de.wikipedia.org/wiki/Passivrauchen#Wissenschaftliche_Evidenz

    Und was das aufs Bahnhofsklo schicken angeht: Wenn Sie dafür eine brauchbare Begründung haben, bitteschön.

    Nun ja, das war ein provokativer Tiefschlag, hätte ich uns ersparen sollen, bin ein bischen impulsiv. Ich will einfach deutlich machen, das Tabakdrogensucht eine Sucht ist und auf einer Linie mit Heroin, Kokain, Metamphetaminen und Co liegt. Nur weil die Tabakdrogensucht nicht so extreme psychische Veränderungen bewirkt, die Menschen nicht dermaßen unzurechnungsfähig werden, das ist der einzige Grund das sich dieses Gift großflächig durchsetzen konnte.
    Das ist zugegebenermaßen Meinungsmüll und eine extreme Position. Im Anbetracht von ca. 100 Millionen Toten durch Tabakdrogenkonsum im letzten Jahrhundert, fast soviel wie Kriegstote. Sicher, die meisten wären jetzt sowieso Tod, aber das ganze Elend der zu früh gestorbenen, sinnlos an Krebs und anderen vermeidbaren Erkrankungen elendig verreckten Menschen – In Anbetracht dieser Geißel der Menschheit sehe ich keine andere Position als eine Extreme Gegenposition und bin immer darauf Bedacht die Schärfe und Deutlichkeit in diesem Themenkomplex hervorzuheben.

    “Passt mir alles irgendwie nicht!” ist keine.
    Und wenn schon, dann bitte konsequent: Auch jedes Bierchen und jedes Psychopharmaka darf dann bitte auch nur da konsumiert werden. Und sicherheitshalber auch jedes Stück Schokolade.

    Das ist schon ein Trick. Bier ist erstmal nur ein Nahrungsmittel. Das ist in nicht zu großen Mengen nicht so extrem problematisch. Sicher ist die Datenlage auch meines Wissens nach mitlerweile sehr gegen Alkohol. Trotzdem ist Bier erst durch MISSBRAUCH eine gefährliche Droge, nicht bei einem normal Konsum.
    Psychopharmaka sind Medikamente, die helfen sollen, kranken Menschen Symptome zu ersparen und somit Leiden zu minimieren.
    Schokolade ist jetzt definitiv ein normales Nahrungsmittel. Es hat nichts schädliches und ist einfach nur Genußmittel weils dem Menschen gut tut.

    Das mit dem Tabakdrogenkonsum in Zusammenhang zu bringen ist schon eine massive Verharmlosung desselben.

    @ Abe

    Ich bin sehr differenziert. Nur beim Tabakdrogenkonsum irgendetwas zu differenzieren, wäre dasselbe als zu behaupten, Krieg wäre ne geile Party.

    Mal im Ernst. Nach Aussage des medial bekannten Arztes und Autors Dr. Gunther Frank, liegt das statistische Gesundheitsrisiko von Tabakdrogenkonsumenten ca. bei dem eines Patienten mit BMI 50+.
    Jeder Mensch mit diesem BMI und diesem Risiko würde alsbald in der Adipositaschirurgie landen.

    Wer Tabakdrogenkonsum verharmlost macht sich mitschuldig. Nur weil 18 Millionen Menschen Tabakdrogensüchtige sind etwa, weil es so massiv verbreitet ist und soviele Interessen daran kleben, nur deshalb ist diese Drogensuchtpandemie überhaupt möglich.

    Vergleichen Sie das mal mit den ca. 200.000-400.000 wirklich dicken Menschen, die einen vergleichbar hohen BMI haben.

    Was wird da für ein Aufriss gemacht! Die Medien quillen über vor lauter Hexenjagd gegen Dicke. Verglichen mit dem Aufwand der betrieben wird, dagegen bleibt das Rauchen eher eine Randnotiz. Klar, sind ja auch Interessen mit verbunden. Tabakjunkies haben eine Lobby, schließlich will sich weder der Staat noch die Konzerne ihre Eierlegende Wollmilchsäue wegnehmen lassen.

    Es ist so ernst mit dem Tabakdrogenkonsum. „Wir“ haben uns nur daran zu sehr gewöhnt. Es ist Normalität geworden.

    Das ich als EX-Raucher sehr empfindlich bin, hat mit der meiner Geschichte zu tun: Ich hab Tabakjunkies auch schon nicht leiden können bevor ich selbst rauchte. Ich weiß bis heute nicht was mich geritten hatte damit anzufangen und dann war auch mein Ziel sofort wieder aufzuhören. Nachdem ich Kettenraucher wurde, hab ich dann irgendwann die Reißleine gezogen. 12 Jahre Rauchfrei jetzt.

    Im Übrigen habe ich das oft und lange beobachtet. Für Exraucher ist es Selbstschutz empfindlich zu sein gegenüber Tabakdrogenintoxikation. Das löst fast häufiger, selbst heute noch nach über 10 Jahren Rauchfreiheit wenn auch seltener, einen „Kippen-Jeeper“ am nächsten oder übernächsten Tag aus, wenn ich passiv mitgerauche.

    Nehmen Sie sich meine Argumente vor und weisen Sie mir undifferenziertheit nach. Das wird Ihnen nicht gelingen. Im Gegenteil bereichere ich Diskussionen über Tabakdrogenkonsum mit Details und neuen Blickwinkeln, die man so selten hört.

    Beste Grüße

    Antworten
  10. Sorry für meine Schlechtschreibung, möchte niemanden in den Wahnsinn treiben, der Deutsch unterrichtet, ich bin ein bischen Legastheniker / lernbehindert und ADHS / Asperger. Das muss ich wohl sagen, damit man meine Art und Weise besser zuordnen kann. Danke für Ihr Verständniss.

    MFG

    Antworten
  11. @ Alfred

    Auch hier haben wir wieder die Ideologie über dem Pragmatismus. Ein Rauchverbot ist an manchen Orten durchaus Sinnvoll da andere Nichtraucher eben langzeitlich gefährlichen Stoffen ausgesetzt werden. Man könnte jetzt darüber streiten ob das Rauchverbot in Kneipen genau so sinnvoll ist, aber das weicht vom Thema ab. Beim Dampfen, und auch dazu gibt es bereits Studien tritt, allerdings ein kaum messbares bishin zu gar keinem „Passivdampfen“ auf. Verglichen in einem Versuchsaufbau aus 2 gleich großen Räumen mit Zugmaschinen ergab sich bei der Tabakzigarette eine recht hohe Raumbelastung während des Rauchvorganges, und eine bis zu einer Stunde nachwirkende Belastung. Der Raum in dem gedampft wurde zeigte eine Raumbelastung am absoluten Ende der unteren Messskala welche nach Beendigung des Dampfens innerhalb von Sekunden völlig verschwand. Wenn ein Dampfer sie also nicht direkt anpustet ist die Wahrscheinlichkeit Schadstoffe eines anderen Dampfers aufzunehmen geringer als ein 6er im Lotto. Desweiteren gab es bereits ein Urteil des OLG Hamm welches ganz klar entschieden hat dass Dampfen nicht mit dem Rauchen gleichzusetzen ist und NICHT dem Nichtraucherschutzgesetz untersteht. Speziell ging es um einen Wirt der geklagt hatte weil ihm das örtliche Ordnungsamt eine Strafe verhängt hatte eben wegen einem Verstoß gegen jenes Gesetz. Das Ding ist in erster Instanz durch gegangen und der Wirt bekam Recht…

    Dementsprechend ist es FALSCH das Dampfen als Umgehung des NRSG zu betrachten, da es diesem nicht untersteht aus dem einfachen Grunde dass der Faktenlage nach kein Nichtraucherschutz nötig ist. Natürlich hat jeder Chef das Recht das Dampfen seperat im Sinne des Hausrechtes zu verbieten, aber solange dies nicht passiert darf jeder Dampfer nach aktueller Gesetzeslage genau dort dampfen wo er eben möchte. Und wenn ein Raucher das Dampfen dazu nutzt sich sein Nikotin dort zuzuführen wo ihm das NRSG die Verwendung einer Tabakzigarette untersagt und ansonsten fröhlich weiter raucht, dann lässt sich an dieser Stelle eventuell die Sinnfrage stellen, aber einen Vorwurf kann ihm daraus nicht machen. Wir leben in einem freien Land, jeder so wie er mag…

    Peace
    TK

    Antworten
  12. @ Alfred
    Genau dieses Problem sehe ich bei E-Zigaretten auch. Jahrelang wurde gekämpft, nicht mehr in jedem Restarurant, am Arbeitsplatz und auch sonst an jeder Ecke vollgequalmt zu werden, und jetzt fängt das ganze womöglich mit E-Zigaretten von Vorne an — wie kürzlich im vollbesetzten Bus zwischen Vorfeldposition und Terminal am Flughafen.

    Dabei ist es mir egal, ob der Dampf gesundheitlich (vermutlich) ungefährlich ist. Es stinkt einfach zum Himmel. Und bitte: das ist nicht mit einer Tasse Tee zu vergleichen. Oder haltet Ihr einen Mini-Tauchsieder in Euren Tee, um die Dampferzeugung möglichst lange aufrecht zu erhalten?

    Antworten
  13. Küstennebel :

    Ich bin sehr differenziert.

    Wenn Du das selbst sagst, dann nehme ich das mit der Dummheit natürlich zurück.

    Im Gegenteil bereichere ich Diskussionen über Tabakdrogenkonsum mit Details und neuen Blickwinkeln, die man so selten hört.

    Letzteres hat seinen Grund. Übrigens diskutieren wir hier über die E-Zigarette, mit welchem Detail hast Du diese Diskussion angereichert?

    jcsjcs :

    Es stinkt einfach zum Himmel.

    Nein. Es ist geruchlos.

    Antworten
  14. Ach Herr pelacani.

    Manche Menschen sind wirklich gut gebildet. Manche Leute sind auch nicht selten aufgeblasen bis kurz vorm Bersten. Da soll es eine Schnittmenge geben.

    Das ich den Diskussionsstrang etwas mehr in Richtung Tabak abdriften ließ, ja. Da gabs halt einige Behauptungen über Tabakdrogenkonsum, die ich beantworten wollte und letztlich unterstreichen meine Ausführungen über Tabakdrogenkonsum, die ungeschönt negativen Seiten dieses Industriellen Drogenhandels und -konsums hervorhebt, die von mir beschriebene „Forderung“ im ersten Beitrag, das der Staat in Anbetracht der E Zigarette den Tabakdrogenkonsum verbieten sollte und die E Zigarette als Substitutionsgut von mir aus sogar kostenlos an die betroffene suchtkranke Bevölkerung verteilen könnte.

    Ich entschuldige mich für die Störungen des üblichen Betriebsablaufes.

    Grüße

    Antworten
  15. Tja, pelacani, das ist das Problem.

    Leute wie jcsjcs werden sich immer einbilden, es stinke, also hat es zu stinken. Das ist eine Religion: Was ich nicht wissen will, hat nicht zu existieren. Wenn er glaubt die E-Zigarette stinkt, dann hat sie zu stinken, auch wenn sie es nicht tut.

    Komischerweise habe ich in der Praxis nie Probleme mit der E-Zigarette, selbst im Flugzeug nicht…. es riecht eben nach…… gar nichts….

    Antworten
  16. Alfred :Selbstverständlich ist das Tabakrauchen dort verboten, aber dann tauchen die rauchenden Kollegen plötzlich mit einer E-Zigarette auf und meinen, die Luft dort mit Parfüm- und Nikotindampf anreichern zu dürfen.

    Guten Tag,
    an diesem Punkt möchte ich gerne meinen Senf dazu geben:

    Ich will mich gar nicht mit den Duftstoffen aufhalten – Diese sind in der Regel, da Lebensmittelaromen verwendet werden, unbedenklich. Nur weil es mal nach Erdbeer oder Honigmelone riecht, braucht da niemand mit der Belästigungskeule schwenken.

    Was das Nicotin angeht: Sie wissen nicht zufällig, wie hoch diese Passivnicotinbelästigung über E-Zigaretten ist, oder?

    Dann schauen wir doch mal in ein Extrembeispiel: „Secondhand Exposure to Vapors From Electronic Cigarettes“ von ML Goniewicz et al. [1]

    Bei diesem Papier wurde festgestellt, dass E-Zigaretten 10 mal weniger Nicotin an die Umluft abgeben, als durch Passivtabakrauch entsteht.
    Bei der Berichterstattung zu diesem Papier wurde immer wieder „vergessen“ darauf hinzuweisen, dass:

    1. Gemessen wurde das “Exhalat” eines “Rauchroboters” und nicht die Ausatemluft eines EZigarettennutzers.
    2. Die Studienergebnisse bezüglich der giftigen Tabakspezifischen Verbrennungsprodukte.
    3. Die Antwort auf die Frage: “Wie viel Nikotin wird, laut der Studie, an die Umstehenden abgegeben?”

    Warum diese Punkte so wichtig sind:

    Zu 1:
    Laut dem Methodenprotokoll der Studie von Goniewicz et al. wurde der untersuchte Dampf von drei verschiedenen EZigarettenmarken durch einen “Rauchroboter” gewonnen, welcher den aus den EZigaretten gewonnenen Dampf in eine spezielle Kammer leitete. Der EZigarettendampf ging also nicht den Umweg über eine menschliche Lunge.

    Das ist wichtig zu wissen, da Nikotin sehr gut in den oberen Atemwegen absorbiert wird. Genauer gesagt, wird beim Zigarettenrauch das inhalierte Nikotin zu 98% vom Konsumenten aufgenommen. [2] Man kann davon ausgehen, dass der Wert beim EZigarettendampf ähnlich hoch sein wird.
    Weiterhin ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass beim Gebrauch von E-Zigaretten kein schädlicher Nebenstromrauch produziert wird (dies ist der Rauch eine Zigarette, während nicht an ihr gezogen wird) – Eine E-Zigarette produziert also nur den Dampf, wenn der Nutzer an ihr zieht und diesen Dampf inhaliert.

    Zu 2:
    Diese Studienergebnisse sind auch zu verstehen, wenn man keinen Zugiff auf den Volltext der Studie hat. Im Zusammenfassenden “Abstrakt” der Studie, steht nämlich:

    Übersetzung:

    “Resultat: Diese Studie zeigt auf, dass EZigaretten eine Quelle für Passivnikotinaufnahme aber keine Quelle für giftige Verbrennungsprodukte sind.”

    Original
    “Results: The study showed that e-cigarettes are a source of secondhand exposure to nicotine but not to combustion toxicants.”

    Dieser Satz ist “an sich” nicht falsch… Jedoch Mißverständlich, da für eine Passivexposition für Nikotin auch jemand involviert sein müsste, der an der EZigarette “zieht”.

    Einer der vielen Vorteile der EZigarette ist nämlich, dass sie nur Dampf produziert, wenn eine Person (oder Rauchroboter) diese aktiviert und an ihr zieht. Ohne Unterdruck am Mundstück, entweicht einer EZigarette kein Dampf. Da normalerweise ein Konsument an einer EZigarette zieht, um den Dampf einzuatmen, wird dieser folgerichtig über die Atemwege vom Nikotin “befreit”. Was dann noch ausgeatmet wird, ist eher nicht der Rede wert (aber dazu mehr beim Punkt 3).

    Wichtiger Satz aus der Studie: “Die EZigarette ist keine Quelle für giftige Verbrennungsprodukte”

    Zu 3: Die Antwort auf die Frage: “Wie viel Nikotin wird, laut der Studie, an die Umstehenden abgegeben?”

    Nun, die Antwort hängt natürlich von der Menge der EZigarettennutzer ab. Nehmen wir als extremes Beispiel folgendes: Eine, anstelle von Rauchern, mit EZigarettennutzern gefüllte Bar oder Kneipe.

    Wenn wir davon ausgehen, dass die Ergebnisse der Studie von Goniewicz et al. korrekt sind und die Nutzung von EZigaretten 10 mal weniger Nikotin an die Umgebungsluft abgeben als Tabakzigarettenrauch… Und wir weiter davon ausgehen, dass ein nicht rauchender/nicht EZigarette konsumierender Mensch acht Stunden in dieser Bar/Kneipe ist…

    Wie viel Nikotin hat ein Mensch nach acht Stunden in einem Raum voller EZigarettenkonsumenten aufgenommen?

    Oder auch:

    Wie viele Tabakzigaretten müsste eine Person rauchen damit diese genau so viel Nikotin aufnimmt, wie ein Nichtraucher/Nicht-EZigarettenkonsument in dieser fiktiven Bar/Kneipe voller EZigarettennutzer?

    A. 80 Zigaretten
    B. 8 Zigaretten
    C. 0,8 Zigaretten
    D. 0,08 Zigaretten?

    Die Antwort ist…

    … D. 0,08 Zigaretten!

    Um also die Nikotinmenge aufzunehmen, die beim Rauchen einer Zigarette von einem Raucher aufgenommen wird, müsste eine Person 12 Tage in dieser Bar/Kneipe voller EZigarettendampf sein – Durchgehend! Mit kontinuierlicher “Bedampfung”!

    Dies ist jedoch nur ein geschätzter und sehr hoch angesetzter Wert – Eine realistischere Schätzung ist vielmehr so, dass z.B. eine Bedienung in einer Bar/Kneipe, in der die Nutzung von EZigaretten erlaubt ist, mindestens 100 mal weniger Nikotin ausgesetzt ist, als bei Tabakzigarettenrauch.

    Um diesen Punkt mal auf leicht verständliche Beine zu stellen:

    Laut Studien benötigt ein “normaler Passivraucher” ca. drei Stunden um ein µg (mikrogramm = 1 Millionstel Gramm) Nikotin durch Passivtabakrauch aufzunehmen. [3]

    Warum dieser “Passivnikotinkonsum von Tabakrauch” bereits bei den ersten Nichtraucherschutzgesetzen keine Rolle gespielt hat, wird deutlich wenn man sich vor Augen führt, dass man für diese Nikotinmenge (1 µg) lediglich:

    – 65,4 Gramm Kartoffeln,
    – 59,5 Gramm Blumenkohl,
    – 19,2 Gramm pürierte Tomaten oder gar nur
    – 10 Gramm Aubergine
    essen müsste. Alle diese Gemüsesorten enthalten nämlich Nikotin!

    Das hat also damals nicht gereicht um das Nikotin als Grund für die Nichtraucherschutzgesetze mit anzuführen.. Es ist in diesen Gesetzen immer die Rede von “Verbrennungsrückständen des Tabaks” – Nie vom Nikotin (Mit dieser Begründung hätten sich die Gesetzgeber lächerlich gemacht.)

    Was bedeutet das jetzt für die Dampfer in Bezug auf diese Studie?

    Wenn wir von den “10 mal weniger als bei Tabakrauch” laut der Studie von Goniewicz et al. ausgehen, müssen die Angaben durch 10 geteilt werden, um das Äquivalent von DREI Stunden “Passivdampf” aufzehmen. Man müsste also lediglich

    – 6,54 Gramm Kartoffeln,
    – 5,95 Gramm Blumenkohl,
    – 1,92 Gramm pürierte Tomaten oder gar nur
    – 1 Gramm Aubergine
    essen um die Nikotinmenge zu sich zu nehmen, die man ansonsten bei drei Stunden Passivdampf aufnehmen würde.

    Und wenn man sich jetzt bewusst macht, dass anerkannte Wissenschaftler [4] davon ausgehen, dass man bei der “Exposition unter realistischen” Bedingungen (die Messungen von Goniewicz wurden in einer geschlossenen “Expositionskammer” und nicht in der “realen Welt” gemacht) von “100 mal weniger ausgehen kann”, dann wären das:

    – 0,654 Gramm Kartoffeln,
    – 0,595 Gramm Blumenkohl,
    – 0,192 Gramm pürierte Tomaten oder gar nur
    – 0,1 Gramm Aubergine.
    Noch einmal in aller Deutlichkeit: Das entspricht drei Stunden Dauerpassivdampf wenn der EZigarettenkonsument den Dampf nicht einatmet, sondern “einfach so in die Luft pustet” (In der betreffenden Studie wurde nämlich ein Zugroboter benutzt, der den Dampf “pur” in die Messkammer leitete).

    Und jetzt kommt noch der Filter „Mensch“ hinzu:

    Wenn der EZigarettenkonsument den Dampf in die Lunge einatmet, wird das Nikotin nämlich nahezu vollständig (> oder =98%) durch den Körper resorbiert. Was ein EZigarettenkonsument dann noch an die Umgebung an Nikotin abgibt, ist eigentlich nicht der Rede wert.

    Wenn ich (sehr) Vorsichtig davon ausgehe, dass knapp 90% des Nikotins vom Körper resorbiert werden…. Damit müsste folgende Menge an Gemüse aufgenommen werden um ca. drei Stunden Passivdampf zu entsprechen:

    – 0,0654 Gramm Kartoffeln,
    – 0,0595 Gramm Blumenkohl,
    – 0,0192 Gramm pürierte Tomaten oder gar nur
    – 0,01 Gramm Aubergine.

    Noch anschaulicher:

    Eine Aubergine wiegt ca. 300 Gramm – Das sind 300.000 Milligramm – Und ist 15 Zentimeter lang. Wenn sie jetzt ein (sehr) scharfes und (sehr sehr) feines Messer nehmen und von dieser ca. 15 cm lange Aubergine ein 5 Mikrometer “grosses” Stück abschneiden und dieses zu sich nehmen – Dann haben sie so viel Nikotin aufgenommen, wie jemand der sich für drei Stunden mit einem konsumierenden EZigarettennutzer in einem kleinen Raum befindet. (Anmerkung: Ein Durchschnittliches Haar ist übrigens 50 Mikrometer “dick”… Man spalte ein Haar also in 10 gleich grosse Stücke und man hat ein Muster für das Auberginenstück!)

    Wenn eine Person 10 Milligramm (das sind 0,01 Gramm) bzw. ein 5 Mikrometerstück Aubergine “zu sich nimmt”, dann hat sie damit so viel Nikotin aufgenommen, wie sie auch bei 12 Tagen kontinierlichem Passivdampf aufnehmen würde.

    In der Tat… das klingt alles sehr sehr sehr Gefährlich!

    [1] http://ntr.oxfordjournals.org/content/early/2013/12/10/ntr.ntt203.abstract.html
    [2] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17716838
    [3] http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJM199308053290619
    [4] http://tobaccoanalysis.blogspot.de/2013/12/anti-smoking-advocates-are-scaring.html

    Antworten
  17. @Küstennebel: Du schreibst:

    Wer Tabakdrogenkonsum verharmlost macht sich mitschuldig.

    Ich verstehe das nicht. Genau darum geht es doch bei der E-Zigarette, niemand verharmlost das, im Gegenteil, das steht doch schon im ersten Zitat im Artikel.

    Antworten
  18. @ jcsjcs
    Wenn ich mich aus dem Haus begebe in die wilde unkontrollierbare Welt der Düfte und des Gestanks, dann muss ich mich damit abfinden ob ich es will oder nicht, dass mir allerlei Düfte um die Nase wehen. Kochschwaden aus Haushalte und Restaurants, Küchenabfälle, ungewaschene Zeitgenossen, Parfümierte Omis und Opis in Kombination mit Schweißgeruch, Parfümierte Divas und in Eau de Toilette getränkte Jünglinge, sowie diversen Verbrennungsgerüchen aus Haushalt und Industrie, sowie Autoabgasen und Tabak.
    Von all diesen „Düften“ und Gerüchen, ist mir einer nach Erdbeere oder Pfefferminz duftender Dampf am liebsten, wenn ich ehrlich bin. Wer sich in Anbetracht dessen am Dampfen wegen möglicher Gerüche gestört fühlt, der hat ein generelles Problem mit dieser Handlung an sich.

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  19. @ Solwand

    @ Rursus

    und @alle die über die Gefährlichkeit von E-Ziggis sprechen.

    Es ist unbestritten das E-Ziggis ein Segen sind für jeden Süchtigen der darauf umsteigt.

    E-Ziggis sind aber nicht dafür da, die Rauchverbote überall aufzuheben, die aus gutem Grund erwirkt worden sind gegen alle Widerstände, Lügen, Propaganda der Industrie, gegen die Lobby der Tabakdrogensüchtigen und ihrer irrationalen egoistischen Ausführungen.

    Es geht doch beim brechen des Rauchverbotes nicht darum, ob der Dunst schädlich ist, das ist nur die logische Spiegelfechterei, weil über das tatsächliche Anliegen nicht geredet wird.

    Es geht darum ob der Tabakdrogenjunkie mit seiner Substitutionsdroge E-Zigarette automatisch das Recht erwirbt, seinen nächsten Schuss wieder überall in der Öffentlichkeit an jedem Ort sich zuzuführen.

    Es gibt kein Recht auf Drogenkonsum in der Öffentlichkeit. Es gibt aber ein Recht auf Ordnung in der Öffentlichkeit als ein Grundrecht für alle Bürger.

    Drogensüchtige sollen ihre Hilfen bekommen, von mir aus gerne auf Krankenschein.
    Ich ermutige alle Tabakdrogensüchtigen zum E-Zigaretten-Substitut. Damit sie Ihre Gesundheit schützen, die ihrer Kinder, ihrer Freunde, Partner und anderer, die durch den rücksichtslosen Tabakdrogenkonsum bisher mitgelitten haben.
    Wenn Ihre Freunde und Familienmitglieder das Ihnen bis heute nicht wert waren, erwarte ich keine Rücksichtnahme in der Öffentlichkeit gegenüber fremden Personengruppen. Deshalb, weil bei Süchtigen nicht auf freundlichen Umgang und Rücksichtnahme gesetzt werden kann, deshalb sind Verbote nötig geworden.

    Darum erwarte ich vom Staat Stellung zu beziehen und die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Denn ich weigere mich zu tolerieren, das der öffentliche Raum als Drogentreff gestaltet wird. Dabei ist der etwaige gesundheitliche Schaden sekundär, aber dennoch wichtig.

    Wichtiger als die Frage über die Gesundheitsschäden betrachte ich also die Frage um die Motivation und Interessen der an der öffentlichen Diskussion beteiligten Gruppen.

    Besten Dank

    Antworten
  20. Küstennebel :Darum erwarte ich vom Staat Stellung zu beziehen und die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten.Denn ich weigere mich zu tolerieren, das der öffentliche Raum als Drogentreff gestaltet wird.

    Seh ich auch so. Höchste Zeit, das Oktoberfest zu verbieten, von Karnevalsumzügen ganz zu schweigen.

    Antworten
  21. Küstennebel :

    Es ist unbestritten das E-Ziggis ein Segen sind

    Falsch, es wird heftig bestritten. Das ist Inhalt des Blog-Beitrags, falls Du das noch nicht bemerkt hast.

    E-Ziggis sind aber nicht dafür da, die Rauchverbote überall aufzuheben

    Wer hat das je verlangt?

    brechen des Rauchverbotes … Es geht darum ob der Tabakdrogenjunkie mit seiner Substitutionsdroge E-Zigarette automatisch das Recht erwirbt, seinen nächsten Schuss wieder überall in der Öffentlichkeit an jedem Ort sich zuzuführen.

    Es ist schlicht Unsinn, das Dampfen mit einem „Brechen des Rauchverbots“ gleichzusetzen. Wenn ich versuche, Deinen markigen Sprüchen einen Sinn abzugewinnen, dann lande ich in etwa bei der Vorstellung von der E-Zigarette als Einstiegsdroge. Bitte lies vor weiteren Antworten noch einmal den Blog-Beitrag, da ist das nämlich Thema.

    Es gibt kein Recht auf Drogenkonsum in der Öffentlichkeit. Es gibt aber ein Recht auf Ordnung in der Öffentlichkeit als ein Grundrecht für alle Bürger.

    Das lässt sich ohne jeden Abstrich auf öffentlichen Alkoholkonsum übertragen, der bekanntlich nicht selten in öffentliche Besäufnisse ausartet und der die öffentliche Ordnung erheblich stören kann. Die Zahl der Alkoholopfer bewegt sich in der Größenordnung der Raucheropfer.

    Antworten
  22. The confusion of facts with opinions – Dogmatism!

    Schön zu beobachten, wie sie die Argumentation mit einem Achselzucken beiseite wischen.

    Natürlich ist es nicht unbestritten, dass die E-Zigarette Rauchern helfen kann… Natürlich geht es dabei auch um die (Passiv)Gefährlichkeit der E-Zigarette! Das sind sogar die zwei (kruden) Hauptargumente der Gegner der E-Zigarette.

    Schauen wir doch mal auf ihre Argumentation werter Küstennebel:

    Zitat: „E-Ziggis sind aber nicht dafür da, die Rauchverbote überall aufzuheben, die aus gutem Grund erwirkt worden sind gegen alle Widerstände, Lügen, Propaganda der Industrie, gegen die Lobby der Tabakdrogensüchtigen und ihrer irrationalen egoistischen Ausführungen.“

    Sämtliche Nichtraucherschutzgesetze basieren auf der Annahme, dass der passive Tabakzigarettenrauchkonsum schädlich für Nichtrauchende Mitmenschen ist. Es ging in den Gesetzgebungsverfahren ausschließlich um Tabakzigarettenrauch!

    Die Vorstellung, dass E-Zigaretten quasi im Alleingang die restriktiven Nichtraucherschutzgesetze zum Einsturz bringen könnten, ist reine Fantasie! E-Zigaretten mit Liquidverdampfung produzieren keinen Rauch. Wie könnte Nichtrauchen die Nichtraucherschutzgesetze unterwandern bwz. aufheben? Diese Behauptung ist Nonsens.

    Die Rechtsauffassung wurde bereits durch die Gerichte bestätigt: Das Oberverwaltungsgericht Münster hat erst kürzlich geurteilt, dass E-Zigaretten nicht von dem Nichtraucherschutzgesetz in NRW erfasst wird – Und das obwohl im NRSG NRW die E-Zigarette genannt wird!

    Zitat aus der Pressemitteilung des OVG zum genannten Urteil: „Unter Rauchen sei nach allgemeinem und fachlichem Sprachgebrauch das Einatmen von Rauch zu verstehen, der bei der Verbrennung von Tabakwaren entstehe. Beim Gebrauch einer E-Zigarette finde jedoch kein Verbrennungsprozess, sondern ein Verdampfungsvorgang statt. Zudem handele es sich bei der verdampften Flüssigkeit (Liquid) nicht um ein Tabakprodukt im Rechtssinne, weil sie nicht zum Rauchen bestimmt sei.“ [1]

    Mit ihrer weiteren Argumentation bezüglich „Drogensüchtiger“ disqualifizieren Sie sich übrigens vollständig und outen sich als Ideologe der einem Dogma folgt.

    Nicht jeder Raucher ist automatisch ein „Süchtiger“!

    Viele Menschen “glauben” heute, dass jeder Zigarettenraucher automatisch ein “Süchtiger” ist. Diese Mär ist zum Teil den Medien anzulasten, welche immer wieder unflektiert reißerische Aussagen wie “Zigaretten sind vergleichbar mit Heroin” verbreiten.

    Das Abhängigkeitspotenzial von Tabakzigaretten soll sehr hoch sein – Obwohl diese Aussage im “Wortsinn” nicht falsch ist, muss man auch hier sehr genau hinschauen: In diesem Zusammenhang ist ein “Potenzial” immer eine “Entwicklungsmöglichkeit” und bedeutet nicht, dass automatisch jeder Raucher ein “Süchtiger” ist.

    So zeigt zum Beispiel der “Suchtsurvey 2006″ bei Jugendlichen und Erwachsenen in Berlin, dass die Mehrheit der betrachteten Raucher nicht Abhängig sind! [2] In dem “Suchtsurvey” wurde die evtl. vorhandene Abhängigkeit mit dem von der WHO bevorzugtem und anerkannten “Fagerström-Test” festgestellt.

    Dabei kam heraus, dass 37,2 Prozent aller Raucher Abhängig sind – Die Mehrheit der Berliner Raucher (62,8 Prozent) ist also nicht Abhängig!
    Zu einem ählichem Ergebnis kommt auch der “Suchtsurvey 2009″ in Hamburg – Dort wurde allerdings nicht der renomierte Fagerström-Test angewandt sondern der “DSM-IV-Test” genutzt um den Suchtanteil unter den Rauchern zu identifizieren. [3] Das Ergebnis auch in Hamburg eindeutig: 76,4 Prozent aller Raucher sind nicht Abhängig!

    Letztendlich stellen sich die Fakten so dar: Ein Großteil der Tabakonsumenten ist NICHT Abhängig.

    [1] http://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/32_141104/index.php
    [2] http://www.berlin.de/lb/drogen-sucht/_assets/service/esa_berlin_bd_167_080204_fin.pdf
    [3] http://www.hamburg.de/contentblob/3078458/data/ift-bericht.pdf

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  23. es ist allerdings ein Unterschied, ob man irgendwo in der Öffentlichkeit in geschlossenen Räumen raucht oder Alkohol trinkt. Und zwar deshalb, weil in einem öffentlich zugänglichen geschlossenen Raum der Rauch einer Zigarette -und zwar Ausatemrauch und Nebenstromrauch- auch die anwesenden Nichtraucher belästigt, was beim Trinken eines Glases Bier nicht der Fall ist. Gesetzt der Fall, man trinkt zum Essen Bier oder Wein, ohne sich die Hucke vollzuknallen, so ist das weit weniger belästigend/schädigend als das Rauchen von auch nur ganz wenigen Zigaretten.

    Zum eigentlichen Thema EZiggis.
    Ich habe einen Kollegen der auch dampfen will und das bereits mehrfach probierte. Ich habe dann gefragt, ob es irgendwo Informationen zum Schadpotential von Dampfern gibt, das konnte mir keiner sagen. Ich war dann dagegen, daß innerhalb des Büros gedampft wurde, schlicht, weil ich nicht wußte, was es damit auf sich hat.
    Der Artikel hier belehrte mich eines besseren. Ich entnehme, daß es -unabhängig vom mehr oder weniger schönen Duft-ein zu vernachlässigendes schädigendes Potential gibt, was ich beruhigend finde.
    Das Rauchen von normalen Zigaretten empfand ich als Nichtraucher, der noch nie rauchte, als extrem belästigend, ich mochte es einfach nicht, diesen Rauch einzuatmen, es stank und reizte mich zum Husten.

    Es ist übrigens müßig darüber zu diskutieren, ob Passivrauchen schadet, das halte ich nach gegenwärtiger Studienlage für erwiesen.

    Antworten
  24. „E-Ziggis sind aber nicht dafür da, die Rauchverbote überall aufzuheben,…“

    Entschuldige Küstennebel, aber ich glaube Du hast bezüglich
    Dampfen nix verstanden.

    Rauchverbote werden meines Wissens mit der Gefährdung Dritter begründet.

    Beim Dampfen von einer Geährdung Dritter zu reden ist nach heutigem
    Kenntnisstand schlicht gelogen und unsinnig.

    Von daher paßt das überhaupt nicht, Rauchverbotszonen in Zusammenhang
    mit Dampfen zu bringen.

    Es hat bezüglich Schädigung Dritter nichts miteinander zu tun.

    Antworten
  25. „Darum erwarte ich vom Staat Stellung zu beziehen …“

    Noch so eine Aussage.

    Von mir aus soll der Saat sich auf seine Aufgaben konzentrieren.

    Bisher ist es meines Wissens, trotz größter Bemühunge, nicht gelungen, der
    e-zigarette einen nennenswerte Schädlichkeit nachzuweisen.

    So lange das so ist, sehe ich überhaupt keine Handlungsnotwendigkeit des Staates.

    Die bisher mir bekannten Aktivitäten laufen eher auf Stimmungsmache und Kreuzrittertum hinaus, siehe Artikel.

    Antworten
  26. @ pelacani

    Falsch, es wird heftig bestritten. Das ist Inhalt des Blog-Beitrags, falls Du das noch nicht bemerkt hast.

    Ja, aber nicht von mir.
    Meine Argumentation weist ja auch daher in die Richtung, die Interessen der Beteiligten zu analysieren und auf den Tisch zu bringen und sich nicht auf die Scheingefechte einzulassen.

    E-Ziggis sind aber nicht dafür da, die Rauchverbote überall aufzuheben

    Wer hat das je verlangt?

    Niemand hat das gefordert, aber das Thema ist hier am Rande aufgekommen. Zu Anfang bei Alfred. Ich habe zu diesem Aspekt des Gedankenaustauschs meine Ansicht kund getan.

    Es ist schlicht Unsinn, das Dampfen mit einem “Brechen des Rauchverbots” gleichzusetzen.

    Das könnte ein Resultat einer verbreiteten Anwendung von E-Ziggis werden und auch dies bezieht sich auf oben genannte Gesprächs-Inhalte.

    Das lässt sich ohne jeden Abstrich auf öffentlichen Alkoholkonsum übertragen, der bekanntlich nicht selten in öffentliche Besäufnisse ausartet und der die öffentliche Ordnung erheblich stören kann. Die Zahl der Alkoholopfer bewegt sich in der Größenordnung der Raucheropfer.

    Alkoholopfer machen nur ein Drittel des Umfangs des Tabakdrogenkonsums aus.

    Meinetwegen verbieten wir einfach jeden Drogenkonsum in der Öffentlichkeit. Ich hätte nichts dagegen.

    Groucho :

    Küstennebel :Darum erwarte ich vom Staat Stellung zu beziehen und die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten.Denn ich weigere mich zu tolerieren, das der öffentliche Raum als Drogentreff gestaltet wird.

    Seh ich auch so. Höchste Zeit, das Oktoberfest zu verbieten, von Karnevalsumzügen ganz zu schweigen.

    Genauso wie eine ausgewiesene Raucherzone ihre Berechtigung hat, ist es auch durchaus angemessen eine ausgewiesene Zone für solche ausgelassenen Feste zu bestimmen.

    Es geht nicht darum, das in tolerierten Zonen, zu tolerierten Zeiten bestimmten Lastern gefröhnt wird wie zum Karneval oder Oktoberfest. Es geht darum, das zuviele Raucher (und voraussichtlich potentielle Dampfer) sich nicht solchen Zonen und Zeiten unterwerfen möchten.

    Grüße

    Antworten
  27. Lustig, wie man sich doch mit nichts den Tag versauen kann. Warum haben alle nur so einen Drang andere reglementieren zu wollen. Und da regt man sich über die Politiker WHO’ler und DKFZ’ler auf.

    Dampfen hat mit Rauchen nichts aber rein gar nichts zu tun. Es stinkt nur denen, denen sowieso alles stinkt. Sie sollten mal an sich selber riechen, denn das wird denen sicher auch stinken. Aber damit müssen sie und ihr direktes Umfeld klarkommen, da regen wir uns doch gar nicht drüber auf.

    Wir sollten aber mal anfangen zu differenzieren. Denn das was die WHO und die DKFZ eigentlich ins Visier genommen hat sind nicht die „Normaldampfer“, nicht die mündigen Bürger und auch nicht die, die sich mit der Thematik richtig auseinandersetzen. Es ist nach wie vor die Tabakindustrie, die sich heimlich still und leise in den Markt der EIG’s (elektronische Inhalationsgeräte) eingekauft hat und jetzt mit Wegwerfeinwegartikeln in den Startlöchern steht. Solche Produkte sind genauso widerlich, wie die Aluminiumkaffeedöschen, die zu extremen Preisen Tag ein Tag aus von Millionen ahnungslosen Schnellebern verschwendet werden (ich brühe und filtere beispielsweise meinen Kaffee noch wie vor Georg’s Zeiten).

    Liebes DKFZ, liebe WHO, wir Dampfer sind die Guten. Auch wir wollen diese neuen Wegwerfeinwegartikel der Tabakindustrie nicht, sie haben nichts mit Dampfen zu tun. Der Markt wird diese Produkte wegregulieren, da braucht es kein gesetzliches Regelwerk dazu. Wir aggressive Blogger machen derzeit die Aufklärungsarbeit, wie sie eigentlich die WHO und das DKFZ leisten müsste. Wir weisen auf die Schädlichkeit der Produkte der Tabakindustrie hin. Das alles aber mit dem Anspruch einer ordentlichen und objektiven Berichterstattung und nicht mit so larifari Behauptungen wie sie von den angeblich „Wissenden“ der WHO und des DKFZ derzeit so von sich gegeben werden.

    Und wir lassen uns im Vergleich zur WHO und des DKFZ auch nicht von der Tabakindustrie vor den Karren spannen, damit (wie in Österreich geschehen) die Tabakindustrie auch noch das Monopol über die EIG bekommt. Nur mit Hilfe der WHO und des DKFZ wurden dort die Politiker vom Tabakmonopol eingenullt, damit nur noch die Tabakindustrie ihre wirtschaftlichen Interessen mit der EIG befriedigen darf. Die Dampfer, die Nichtraucher, die Kinder und Jugendlichen (die jetzt wieder passiv Rauchen müssen) bleiben dabei leider auf der Strecke, denn mit dem Übergang in ein Verkaufsmonopol, geht auch die Entscheidung über die Produkte und deren Inhaltsstoffe auf das Monopol über. Wie viele nicht deklarierte Zusatzstoffe hatte nochmal eine Zigarette? Und wie viele glaubt ihr in Österreich bald in EIG’s vorfinden zu können? WHO und DKFZ das habt ihr prima gemacht. Da könnt Ihr doch mal so richtig stolz auf Euch sein!

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  28. Nein. Es ist geruchlos.

    Es mag ja sein, dass es auch geruchlose Varianten gibt (oder auch nur das, was Raucher unter „geruchlos“ verstehen — das wird wohl aber auf die Minderheit zutreffen. Die geruchlosen hätte ich aber sicher nich gerochen — nach dem Dampf habe ich erst gesucht, nachdem es gestunken hat.

    Was den Vergleich mit Parfüm angeht: bei Parfüm wird zumindest noch versucht, einen angenehmen Geruch für andere zu erhalten. Teilweise misslingt dies. Bei E-Zigaretten ist das aber sicher nicht das vorrangige Ziel.

    Und ja — einige Zeitgenossen stinken. Das ist aber keine Entschuldigung dafür, das auch noch absichtlich zu tun.

    Ich möchte auch einmal darauf hinweisen, dass Rauchen Jahrzente lang als „vollkommen ungefährlich“ verteidigt wurde. Es würde mich bei E-Zigaretten äußerst überraschen, wenn in ein paar Jahrzehnten feststünde, dass Dampfen gesundheitsförderlich wäre.

    Antworten
  29. jcsjcs :

    Nein. Es ist geruchlos.

    Es mag ja sein […]

    Das ist offenbar ein vorgeschobener Grund, denn sonst hättest Du den Post von @ Solwand zur Kenntnis genommen.

    Es würde mich bei E-Zigaretten äußerst überraschen, wenn in ein paar Jahrzehnten feststünde, dass Dampfen gesundheitsförderlich wäre.

    Ob Dampfen gesundheitsförderlich ist (für die Raucher gut möglich, wenn auch nicht ganz sicher), ist vollkommen irrelevant. Wenn es um Regulierung oder gar Verbot geht, dann kann die Frage doch nur sein, ob es schädlich ist.

    Antworten
  30. pelacani Ob Dampfen gesundheitsförderlich ist (für die Raucher gut möglich, wenn auch nicht ganz sicher), ist vollkommen irrelevant. Wenn es um Regulierung oder gar Verbot geht, dann kann die Frage doch nur sein, ob es schädlich ist.

    Störung dritter ist ebenfalls eine Frage, die betrachtet werden muss. Und ich sehe nicht, was dagegen sprechen würde, die Regulierung für Zigaretten 1:1 zu übernehmen. Außer natürlich, dass dann nicht mehr überhall ohne Rücksicht auf andere gedampft werden dürfte.

    Antworten
  31. Regulierung, Bevormundung, auf diktieren. Mann, kann diese Diktatoren mal jemand abschalten??? Diese Diskussion ist doch völlig für die Füße. In öffentlichen Gebäuden, in öffentlichen Einrichtungen etc. bleibt alles wie gehabt. Jeder darf vor sich hinmockern und nach Knoblauch und Fischmehl stinken wie er will, rauchen und dampfen nur in gekennzeichneten Zonen und demnächst natürlich nur von denen, die ein entsprechendes Kennzeichen auf der Brust trägt (das hatten wir ja schon mal und diese militanten Deppen, haben leider anscheinend noch immer nichts begriffen). In Firmen entscheiden Betriebsrat und die Geschäftsleitung und in der Kneipe gibt es ein Hausrecht. Wer das nicht akzeptiert, besäuft sich halt woanders, oder muss sich einen anderen Arbeitsplatz suchen, wenn er dort dampfen möchte wo andere nach Schweiß stinken, oder ihren stark nach Knoblauch riechenden Bonbon lutschen wollen. Die kann und darf man natürlich nicht mit nach Ananas oder nach Himbeere duftendem Dampf belästigen ist schon klar!

    Antworten
  32. Bitte aber dann auch gleich alle aromatisierten Tees und ganz wichtig dieses ekelhafte schwarze Gebräu mit verbieten, denn das stinkt auch erbärmlich. Kochen in der Teeküche auch unbedingt verbieten, denn was so manche in den Topf schmeißen, würden andere nicht mal auf die Müllkippe hauen. Aber so ist das mit dem Geschmack. Dem einen schmeckt’s und der andere kann’s nicht bei sich behalten.

    Antworten
  33. Na ja — und wie bisher entschieden wurde, ist ja bekannt: die Sucht hatte Vorrang. Rückzugsorte für Nichtraucher gab es praktisch nicht. Trotz Geschäftsführung, Betriebsrat und Hausrecht.

    Rücksicht hat nicht funktioniert. Geht ja bei suchtgesteuerten Verhalten auch nur bedingt. Und da das offensichtlich unter den Verfechtern des Dampfens und Rauchens nicht kapiert wird, bleibt nur zu hoffen, dass weiterhin reguliert wird. Denn die Freiheit des einen findet da ihre Grenzen, wo die Störung anderer beginnt.

    Größenordnungen darf man bei dieser Diskussion auch nicht vergessen. Eine Tasse Tee, ein verschweister Kollege usw. habe ich noch nie im gesamten Gebäude gerochen, sondern nur lokal. Ganz im Gegensatz zu Zigarettenqualm.

    Eigentlich ganz einfach: wer dampfen möchte, soll das da tun, wo er niemanden damit stört. Oder findet es hier irgendjemand OK, wenn Kollegen anderweitig geruchlich unangenehm auffallen? Wenn nicht, dann das bitte aber auch nicht immer wieder als Rechtfertigung dafür benutzen, dass weitere Belästigungen durch Dampfen dann ja in Ordnung seien.

    Antworten
  34. Tja,
    wenn man es nicht verstehen will:

    „Eine Tasse Tee, ein verschweister Kollege usw. habe ich noch nie im gesamten Gebäude gerochen, sondern nur lokal. Ganz im Gegensatz zu Zigarettenqualm.“

    Hallo und guten morgen.

    Wir reden hier vom Dampfen und nicht Zigarettenqualm. Also bleib mal beim Thema.

    „Eigentlich ganz einfach: wer dampfen möchte, soll das da tun, wo er niemanden damit stört.“

    Gleiches würde gelten für Kaffe, Tee, Fischbrötchen, Pizza, Nase bohren, usw.

    Was soll dieser Blödsinn.

    Grundlagen für gesetzliche Regelungen sind nicht, ob es Dritte stört sondern schädigt.
    Aus diesem Grund sind unsere Kreuzritter in NRW auch erst mal gescheitert.

    Solange es keinen Dritten schädigt kann ich im Prinzip erst mal alles, auch wenn sich Dritte gestört fühlen.

    Alles andere ist Sache des Hausrechtes, Benehmen usw. wie viele andere Dinge im Alltag auch. Das hat aber nicht speziell etwas mit Dampfen zu tun.

    Antworten
  35. Eine interessante Diskussion. Ähnliche Personen tummeln sich auch auf den Blogs der Raucher bzw. Nichtraucher. Gerne wird der Brockhaus der Gegenwart, die Wikipedia als Argumentationshilfe verwendet. Falls ich mal Langeweile habe, werde ich dort auch einen Fachaufsatz veröffentlichen, über ein Thema, von dem ich keine Ahnung habe.
    Ich habe bis vor 1 Jahr 40-60 Zigaretten geraucht. Dann hatte ich einen Dampfer kennen gelernt, der sein Material aus England bezieht. Ich wurde neugierig und bin ins Internet eingestiegen. Zuerst liest man die üblichen Zeitschriften, die es so online gibt. Danach hat man keine Lust mehr, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen und versteht die Dampfer nicht. Dank Herrn Rursus, DANKE an dieser Stelle, und weiteren Aktivisten und Aufklärern, musste ich aber feststellen, dass die ganzen Konjunktive der Gegner, gegen die Fakten und Argumente der Dampfer, wenig Bestand haben. Daraufhin habe ich mit dem Dampfen begonnen. Liebevoll Parallelbetrieb genannt, 20 Zigaretten waren es aber doch noch pro Tag. Seit nunmehr 4 Woche bin ich Tabaklos. Ich atme gerade Lebensmittelergänzungsprodukte ein. Wenn die auf einmal alle sooo schädlich sind, nur weil da Dampf entsteht, wie auch beim Kochen und Ähnlichem , dann habe wir, so denke ich, ein ganz anderes Problem.
    Mein Dank dem Autor dieses gelungenen Artikel. Mein Dank auch Herrn Rursus für seine wie gewohnt, fachlichen Kommentare. Und natürlich auch den anderen wackeren Streitern für die Demokratie. Es sterben angeblich 6 Mio Menschen pro Jahr an den Folgen des Tabakkonsums. Was ist daran so übel, ein paar Millionen Menschen pro Jahr durch das E-Dampfen zu retten? In Österreich werden jetzt wieder die Dampfer zum Rauchen gezwungen. Also kann die Zigarette doch nicht so schädlich sein. Das zum Thema Gesundheitspolitik.
    Kleien Anekdote: Ich sitze im Zug. Neben mir eine ältere Dame. Nach 1 Stunde Fahrt, habe ich dann unauffällig gedampft. Sie schaute mir die ganze Zeit neugierig zu, traute sich aber nicht zu fragen. Könnte ja was Schlimmes sein. 2 Stunde später ist dann leider eine kleine Wolke entstanden. Und? Genau, die Frau fing an zu husten!!! In dem Sinne, munter bleiben.

    Antworten
  36. Zitat Küstennebel:
    „Meine Argumentation weist ja auch daher in die Richtung, die Interessen der Beteiligten zu analysieren und auf den Tisch zu bringen und sich nicht auf die Scheingefechte einzulassen.“

    Das hört dann komischerweise immer bei der Analyse der eigenen Interessen auf. Meine Replik auf eine Ihrer ersten Einlassungen sind ja auch eine Analyse – wenn auch nicht Ihrer Interessen, sondern eher des – nennen wir es mal – psychologischen Ballasts, den Sie als deutscher Ex-Raucher in die Diskussion einbringen.

    Wer nicht bemerkt, dass der eigene Beitrag nur so vor pejorativen Bezeichnungen strotzt und das dann als ‚bereichernden Diskussionsbeitrag‘ verkaufen will, der hat anderes im Sinn, als ‚Aufklärung‘.
    Z.B. Junkies bezeichnet man gemeinhin als Leute, deren Funktionsfähigkeit im Alltag vom Drogenkonsum so sehr eingeschränkt ist, dass sie die soziale Integration und ökonomische Eigenständigkeit angreifen. Wer diesen Begriff auf Raucher anwendet, will nicht nur Raucher bewusst beleidigen, sondern verklärt auch die Funktion und den sozialen Status der Droge.

    Desweiteren, was meine Spekulation zum ‚deutschen Sozialcharakter‘ nur noch verstärkt hat, neen der obsessiven Beschäftigung mit Sauberkeit und Reinheit und Ablehnung von Rausch und Enthemmung, auch der Hang zum Etatismus. Ein, man kann sogar sagen: traditioneller Zug dieses Sozialtypus, gleich ins Horn des Prinzipiellen zu stoßen, anstatt über den vorliegenden Gegenstand zu diskutieren: Das Verhältnis von E-Zigarretten im Vergleich zu Zigarretten und die Suchtcharakteristik des Nikotins. Ein ähnlichen Hang zum Prinzipiellen hat die im Blog-Artikel gescholtene WHO-Politikerin.

    Antworten
  37. @ Abe

    Ihre Einlassungen über meinen psychischen Ballast als EX-Raucher halte ich für eine gewagte Spekulation. Oder sind Sie aus der Ecke der Gedankenleser?

    Kurze Antwort:

    Meine Begriffswahl ist bewußt um den Tabakdrogenkonsum aus der Verharmlosung zu reißen.

    Drogen an sich sind in meinen Augen der falsche Weg um sich von seinen Problemen oder Alltagsballast zu befreien, sie bilden letztlich eine Ersatzhandlung ab.

    Drogen haben keinen sozialen Status und erzeugen auch keinen. Sie sind eine Identitätskrücke, die sich Tabakabhängige wie einen Fetisch einverleiben wollen. Von der Tabakdrogenindustrie wird diese Reklamepropaganda gerne genutzt um einfach gestrickte Menschen in die Abhängigkeitsfalle zu locken. Das sind meistens junge Menschen, sehr oft ahnungslose Minderjährige.
    Entschuldigung wenn ich so ein Geschäft und Selbstbetrug mit Tod, Siechtum und (Selbst)Ausbeutung nicht leiden kann. Und wir haben ja noch nicht über die Ausbeutung der Menschen bei Herstellung von Tabakdrogen gesprochen. Oder die Umweltzerstörung durch Herstellung von ca. 7 Trillionen! Zigaretten pro Jahr.

    Es ist wirklich meine tiefe Überzeugung der ich mit den gewählten Begriffen Ausdruck verleihe, ganz bewußt nicht zufällig oder in beleidigender Absicht. Ich hasse das Rauchen, das dreckige Geschäft, diese verlogene Argumentation und Suchterei, aber nicht die Menschen dahinter.

    Um die mach ich mir Sorgen, darum bin ich auf einem Auge fröhlich, über jeden, der lieber Dampft und darum denke ich überhaupt so rigide über das Thema an sich.

    Das Dealen mit Tabak und die Tabakdrogensucht ist die größte Geißel der Menschheit nach dem Krieg und eine ähnlich radikale Umverteilungsmaschinerie nach Oben. Das belegen die Zahlen. Verstehen Sie meine Position als eine Position aus menschlicher Sicht. Für mich gibt es dazu auch keine Alternative.

    Beste Grüße

    Antworten
  38. @ Küstennebel

    So kann es kommen wenn man sich mit einer Philosophie in ein gut bestelltes Territorium begibt der von Bürgern bevölkert wird, die bestens informiert sind.
    Ich hatte Eingangs ja schon vermutet das Ihnen die Handlung des Dampfens an sich nicht passt.
    Leider kennen Sie sich auch sehr wenig mit dem Thema Sucht aus und so weiß man nicht so genau, womit man bei Ihnen beginnen soll.
    Sie bedienen sich einfach zu merkende Stereotypen, machen sich diese zu eigen und vermischen das Ganze leider zu einer Posse, die Sie dann unter anderem hier zum Besten geben.
    Es tut mir wirklich Leid, aber anders kann ich es nicht nennen. Rursus hat ja schon (überprüfbar) dargelegt wie sich die Schadstoffbelastung beim Dampfen, für Nichtdampfer auswirkt und auch wie sich das mit dem Nichtraucherschutz vereinbart und verhält. Insofern braucht es um diese Fragen keine ergänzende Erklärungen mehr.

    Ich möchte hier an dieser Stelle etwas anderes ansprechen und das ist Ihre nicht weniger katastrophales Wissen und verheerende Einstellung zur Zigarettensucht.
    Eine reine Nikotinabhängigkeit gibt es faktisch nicht, dass funktioniert nur im Zusammenspiel bestimmter Stoffe die im Tabakrauch zu finden sind. Diese Stoffe sind aber nicht im Dampf einer eZig enthalten und auch nicht in Nikotinpflaster oder Nikotininhaler gewisser Entwöhnungsprodukte der Pharmaindustrie.

    Die wichtigsten Bestandteile sind die so genannten Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer), die in den Tabakzigaretten enthalten sind.
    Diese MAO-Hemmer, wie das Tranylcypromin z.B., lösen erst im Zusammenspiel mit Nikotin, dass Suchtverhalten so wie wir es kennen, aus. Tranylcypromin steigert die Sucht und findet auch in anderen, den wirklich harten Drogen Verwendung.
    Ich empfehle Ihnen sich mal mit dem Thema Sucht und Rauchen etwas intensiver zu beschäftigen. Hier ist ein Link, der nicht beim Abstrakt endet, sondern etwas mehr Lesestoff bietet. Lesen Sie sich diese Studie ruhig einmal durch.
    http://www.jneurosci.org/content/29/4/987.full

    Dampfer die nur noch Dampfen sind nach ein paar Monaten ihre Sucht los und müssen nicht unbedingt überall dampfen und die meisten tun es auch nicht und ich auch nicht.
    Es ist die mittlerweile sehr provozierende Berichterstattung der Presse, die einige dazu veranlasst, sich auch mal demonstrativ in der Öffentlichkeit als Dampfer erkennen zu geben.
    Es sind Beiträge wie der von Ihnen oder der vom „@jcsjcs“, der einen dazu veranlasst ;).

    Ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Weihnachtszeit und hoffe, das Sie sich das hier alles mal etwas zu Herzen nehmen und sich kundig machen.
    Sie werden merken das Sie eine ganze Menge dazulernen werden.

    In diesem Sinne besinnliche Grüße
    Solwand

    Antworten
  39. @ Solwand

    Ich empfehle Ihnen sich mal mit dem Thema Sucht und Rauchen etwas intensiver zu beschäftigen

    Ich versteh Ihren ganzen Beitrag nicht. Der klingt als hätten Sie meine Beiträge nicht gelesen, oder sie glauben einfach nicht, das sich hinter einer so deutlich formulierten Auffassung eine differenzierte gewachsene Meinung verbirgt und unterstellen Unwissenheit. Ja, ich kenne die Namen der Substanzen nicht. Aber das im Tabak mehr wirksam ist als Nikotin alleine weiß ich. Was soll so etwas an meiner Auffassung ändern?

    Verstehe ich nicht.

    verheerende Einstellung zur Zigarettensucht.

    Kapiere ich nicht. Meine Einstellung ist verheerend? Wen bringe ich um? Wer wird durch meine Einstellung krank? Wer bekommt Krebs? Welche Mutter verliert ihr Kind? Welcher Sohn seinen Vater? Welcher Mensch sein Bein? Wer seinen Kehlkopf? Oder wer erstickt qualvoll an meiner Einstellung? Wo wird wegen meiner Einstellung jemand ausgebeutet?

    Nicht meine Einstellung ist verheerend. Sie projizieren. Die Tabakdrogensucht ist so Verheerend, ich bin nur der Bote der Klartext spricht. Nicht wie die überwiegende Mehrheit, die mit ihrer angepassten Sprache und ihrer Mühe nicht anzuecken, diese gefährliche Sucht und die Folgen weichspült.

    Gegen Dampfen sag ich ja nich viel, ausser das ich es prinzipbedingt (weil ich alle! Drogen ablehne, die über Tee oder Kaffe hinausgehen) genauso ablehne.
    Ansonsten von mir aus: Dampfen auf Kassenrezept. Was soll ich noch sagen? Applaudieren? Meiner Cousine Dampfutensilien schenken? Das Zeug am Bahnhof verteilen?

    Versteh Sie einfach nicht.

    Antworten
  40. P. Neudampfer :Grundlagen für gesetzliche Regelungen sind nicht, ob es Dritte stört sondern schädigt. Aus diesem Grund sind unsere Kreuzritter in NRW auch erst mal gescheitert.

    Das ist jetzt aber Ihre presönliche Meinung. Gesetze werden auch gemacht, um das Zusammenleben zu ordnen, ohne dass ein konkreter Schaden vorauszusetzen wäre.

    Das mit dem Benehmen ist auch so eine Sache, wie Ralf ja demonstriert hat. Das Dampfen im Zug ist verboten, und der Dame hat es offensichtlich nicht gefallen. Aber es ist die alte Geschichte: ich darf’s (oder eben auch nicht), also tu ich’s ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer. Das ist mir schon beim Rauchen aufgefallen. Und wenn ich das nicht am Charakter der Mitmenschen festmachen möchte, dann wohl an den Auswirkungen einer Sucht.

    Antworten
  41. @jcsjcs Wie wir mittlerweile wissen, ist Dampfen für Anwesende ungefährlich. Was stört, ist a der Geruch und b die Qualmwolken. Beides hat die Dame über 2 Stunden nicht wahrgenommen, da ich sehr vorsichtig war. Wohl gemerkt, sie saß direkt neben mir. Ich dampfe auch auf Tagungen. Wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn sich niemand belästigt fühlt, was mache ich dann falsch? Nur weil es verboten ist? Ich fahre auch um Mitternacht an einer Schule mit 50 Km/h vorbei, obwohl 30er Zone. Als ich noch geraucht hatte, bin ich auch nicht in die neuen Ghettos auf den Bahnsteigen gegangen. Aus Prinzip nicht. Das hatten wir alles schon in Deutschland. Ich bin ein Freund des gesunden Menschenverstandes und brauche keinen Regulierungswahl, wie hier gefordert. Wer mal ein wenig Rauch einer Zigarette einatmet, stirbt nicht automatisch eine Woche früher. Es gibt ja Menschen, die ausgerechnet haben, um wieviel Minuten eine Zigarette das Leben verkürzt. Scheinbar weiß das aber nicht jeder Raucher, wie z.B. Helmut Schmidt. Die leben einfach weiter, welch Frechheit. Aktuell sterben mehr Nichtraucher an Lungenkrebs als Raucher. Genau, die sterben am Passivrauch. Welch Logik. Wie schon geschrieben, wimmelt es im Netz von Nichtraucherforen. Ein friedliches Miteinander ist mit vielen diesen „Bessermenschen“, häufig EX-Raucher nicht möglich. Ich habe in euren Foren auch gelesen, dass in Wirklichkeit die Raucher am Waldsterben schuld sind, weil man das Holz zum Räuchern von Tabak benötigt.
    Stellt euch mal vor einen Spiegel und fragt euch, wo der Unterschied zwischen euch und den Dampfern ist. Wir sind in der Regel alles EX-Raucher, sprich Raucher (die nicht mehr rauchen). Viel haben damit ein Problem. Auch taucht häufig die Frage auf, ab wann man ein Nichtraucher ist. Die Antworten dazu sind echt lustig.

    Antworten
  42. Küstennebel :

    @ Abe

    Ihre Einlassungen über meinen psychischen Ballast als EX-Raucher halte ich für eine gewagte Spekulation. Oder sind Sie aus der Ecke der Gedankenleser?

    Nein, dafür würden Cold-Reading-Fähigkeiten genügen. Das ist ein altbekanntes Phänomen, bitte mal über Proselyteneifer belesen. „Die schärfsten Kritiker der Elche / waren früher selber welche“ (F. W. Bernstein).

    Meine Begriffswahl ist bewußt um den Tabakdrogenkonsum aus der Verharmlosung zu reißen.

    Du musst doch jetzt schon langsam Fusseln am Mund haben.

    jcsjcs :

    Das Dampfen im Zug ist verboten

    So? In welchem Gesetz, in welcher Verordnung steht das? Bitte mal den Paragrafen zitieren.

    Antworten
  43. @jcsjcs

    Ich stimme Ihnen zu, daß es bezüglich Schädigung Dritter in Gesetzen und Verboten eine Grauzone gibt (z.B. Religion).

    Aber, auch wenn ich mich jetzt wiederhole, RAUCHEN IST NICHT DAMPFEN.

    Jeder Versuch, diese beiden Sachen gleichzusetzen, sei es Jugendschutz bzw. Nichtraucherschutz wird (hoffentlich) scheitern.

    Hätten Sie den sehr guten Eingangsartikel aufmerksam gelesen wäre Ihnen nicht entgangen,
    daß es hier um Kreuzzügler geht, die Ihrer Ideologie auf Kosten der Steuerzahler nachgehen.

    Mir persönlich ist es lieber, einer Sucht zu frönen (vergleichbar der Koffeinsucht) als ein Kreuzzügler zu sein.

    @pelacani
    Ich glaube, die Bahn regelt das speziell für’s Dampfen qua Hausrecht:
    – Züge Dampfen NEIN
    – Bahnsteige Dampfen JA

    Antworten
  44. @ P. Neudampfer

    „…Grundlagen für gesetzliche Regelungen sind nicht, ob es Dritte stört sondern schädigt….“

    Jein.
    Man darf sich z.B. nicht einfach nackt in der Öffentlichkeit zeigen, wenn man einem Wesen namens „Gott“ lästert, kann es Probleme geben usw.

    Direkt geschädigt wird also nicht.

    Ich fände es einfach angenehmer, wenn in meiner Nähe weder geraucht noch gedampft wrid.

    Antworten
  45. pelacani :

    Küstennebel :@ Abe Ihre Einlassungen über meinen psychischen Ballast als EX-Raucher halte ich für eine gewagte Spekulation. Oder sind Sie aus der Ecke der Gedankenleser?

    Nein, dafür würden Cold-Reading-Fähigkeiten genügen. Das ist ein altbekanntes Phänomen, bitte mal über Proselyteneifer belesen. „Die schärfsten Kritiker der Elche / waren früher selber welche“ (F. W. Bernstein)

    Poha! Jetzt schlägts Neune. Ich weiß das ich ein Esel war und bin, das ist mir bewußter als Sie vielleicht glauben<- SIC! Schließlich hab ich mich zum Tabakdrogenkonsum verführen lassen!

    Im Ernst, wollen Sie mir erzählen, das jeder Täter nach seiner Läuterung nicht ein Warner sein darf?
    Bei Nichtrauchern, die nie Rauchten heißt es: Sie haben keine Ahnung!
    Bei ExRauchern heißt es: Ihr seid ja nur auf Rachefeldzug!

    🙂

    Aber selbst wenn Ex-Raucher auf Rachefeldzug wären, wieso sollte das Falsch sein? Und das beziehe ich durchaus auch On-Topic auf das Dampfen und wieso ich der Auffassung bin das dieser Drogenkonsum weiterhin in der Öffentlichkeit verboten bleiben muss, alleine schon weil es eine Substitution für den Tabakdrogenkonsum ist.

    Mit Mühe und Not befreiten sich Ex-Tabaksüchtige vom Tabakdrogenkonsum und dann kommen die Neidischen Noch-Süchtigen daher und interessieren sich nicht die Bohne dafür, einen trockenen Raucher vielleicht wieder zur Droge greifen zu lassen?
    Kippen Sie über einen Ex-Alkoholiker demnächst einfach mal ein bischen Schnaps aus, trinken genüsslich vor seiner Nase welchen und erzählen ihm was er so an Identitäts und Genußverlusten hat und ein faschistoider Spassverderber sei? Wieso ist das beim Tabakdrogenkonsum / Dampfsubstitution etwas anderes?

    Sorry, sie "leiden" tatsächlich schlicht und ergreifend an einer Parteilichkeit Pro-Tabakjunkies/Dampfen oder allgemein vertreten Sie eine weichgespülte Auffassung über Drogenkonsum.
    Wundert mich, da dieser Dreck letztlich im allgemeinen historische Wurzeln in der Religion hatte und erst im Konflikt mit monotheistischer Religion in Verruf kam. Das ändert am Grundcharakter einer Kulthandlung beim Drogenkonsum nichts. Man bekommt den Eindruck, das hier die Streiter wider die Religionsverdummung mit den dümmsten der Religionsfanatikern gemeinsame Sache machen.

    Kurz zusammengefasst frei nach Georg Kreisler:

    Sagt der Raucher&Dampfer zum Nichtdrogenjunkie: Meine Freiheit JA, deine Freiheit NEIN!

    Oder Sebastian Krämer

    Raucher woll’n nicht diskriminiert werden,
    sie sagen, das würde sie stör’n,
    doch ich sage: „Hey, wenn man solange diskriminiert wie ich,
    ist es echt schwer, damit aufzuhör’n.“

    Ich finde, wir sollten uns einfach
    alle, so wie wir sind akzeptier’n:
    Ihr dürft rauchen und alles voll stinken und mit euren Kippen das
    Grundwasser verpesten und die Tabakindustrie unterstützen und und und …
    und ich darf euch diskriminier’n.

    Beste Grüße schöne Woche wünscht der offensichtlich despotisch-faschistische Ex-Raucher-Spießer und sadistisch gemeine gefährlich boshafte TabakRaucher&Dampfer-Junkie-Jäger und Diskriminierungssüchtige daher unzurechnungsfähige

    Küstennebel :op

    PS:
    Ich mach bald einen Shop auf, da gibts Anti-Tabakjunkie-Artikel wie Fahnen bekannter Tabakdrogenprodukte zum Verbrennen auf öffentlichen Plätzen oder Tshirts mit verrotteten Lungenflügeln und der Aufschrift: „RAUCHER! SO HÄSSLICH SIEHST DU AUS!“ oder „E-DAMPFER: SÜCHTIGER BEFREIE DICH UND WERDE WIEDER MENSCH!“

    PPS:
    Anders als mit Satire ist das kaum noch zu ertragen.

    Antworten
  46. Küstennebel :

    Wundert mich, da dieser Dreck letztlich im allgemeinen historische Wurzeln in der Religion hatte und erst im Konflikt mit monotheistischer Religion in Verruf kam. Das ändert am Grundcharakter einer Kulthandlung beim Drogenkonsum nichts. Man bekommt den Eindruck, das hier die Streiter wider die Religionsverdummung mit den dümmsten der Religionsfanatikern gemeinsame Sache machen.

    Das scheint mir etwas wirr. Vielleicht kannst Du da noch etwas ausführlicher werden?

    Küstennebel :

    Poha! Jetzt schlägts Neune. … Im Ernst, wollen Sie mir erzählen … Sorry, sie „leiden“ tatsächlich schlicht und ergreifend … oder allgemein vertreten Sie eine weichgespülte Auffassung über Drogenkonsum … Ich mach bald einen Shop auf … kaum noch zu ertragen.

    Zitat von Küstennebel, hier:

    Nur weil eine Sache dem Guten dienen will, ist es nicht das Gute das sie bewirkt.

    Im Gegenteil, der edle Retter ist nicht selten nur die neue Sau, welche es auf die Futtertröge der alten Schweine abgesehen hat.

    Antworten
  47. @ Küstennebel

    Wenn Sie es nicht verstehen, dann möchte ich Sie gerne zitieren
    „…Es geht darum ob der Tabakdrogenjunkie mit seiner Substitutionsdroge E-Zigarette automatisch das Recht erwirbt, seinen nächsten Schuss wieder überall in der Öffentlichkeit an jedem Ort sich zuzuführen.

    Es gibt kein Recht auf Drogenkonsum in der Öffentlichkeit. Es gibt aber ein Recht auf Ordnung in der Öffentlichkeit als ein Grundrecht für alle Bürger.

    Drogensüchtige sollen ihre Hilfen bekommen, von mir aus gerne auf Krankenschein.[…]“

    Sie wurden von Rursus ja schon aufgeklärt, dass Sie nicht von der E-Zig mit Nikotin, belastet werden, ist so weit richtig ja? Korrigieren Sie mich wenn ich was falsches schreibe.

    Des weiteren wissen sie ja mittlerweile, das es E-Zigaretten mit und ohne Nikotin konsumiert werden können.
    Sie aber bezichtigen jeden der eine E-Zig besitzt und daran zieht als Drogenkonsument.
    Nikotin ist eine legale Droge und wenn Sie dadurch nicht belästigt werden, eben weil es keinen Passivdampf gibt, so hat es Sie in keinster Weise zu interessieren, ob da nun einer mit oder ohne Nikotin seine E-Zig genießt. Zudem ist eine E-Zig keine Substitutionsdroge. Sie disqualifizieren sich ja mittlerweile selber nach dem was sie alles hier kostenlos lesen durften, selber.
    Und E-Zig Konsumenten, ja selbst Raucher als Junkies zu bezeichnen spricht Bände und zeigt mir, das Sie das gelesene in keinster Weise verstanden haben.

    So sehr wie Sie sich wünschen, dass sich alle nach ihren Regeln verhalten sollten, so sehr wünsche ich mir das solche Beiträge wie die von Ihnen, verboten gehörten.
    Aber Gott sei Dank geht es nicht nach uns beiden, sonst wäre die Diskussion hier nie entstanden und wir alle stocherten im Nebel.

    Schönen Tag noch

    Antworten
  48. Ursprünglich wurde Drogenkonsum im Rahmen heidnischer Bräuche, religiöser Zeremonien konsumiert. Die Wirkungen wurden mystifiziert, mit Magie gleich gesetzt und ähnlichem. Kann man teilweise im Schamanismus, bei Trancehilfen und dergleichen sehen. Da ich aber keine Unterlagen darüber mehr habe, und gerade zu diesem sehr speziellen Thema nicht viel finde.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Tabakkonsums#Ursprung_in_Amerika

    http://de.wikipedia.org/wiki/Psilocybinhaltige_Pilze#Mittel-_und_S.C3.BCdamerika

    Ursprünge in priesterlichen Zeremonien.

    Kokain geht bis in die Zeit der Inkas und der dortigen psychopathischen Menschenopfer Religionen zurück. Bis heute spielt es in verschiedenen Zeremonien eine erhebliche Rolle.

    Haschisch glaub ich kommt ursprünglich von China über mittleren Osten.. Das Kapitel mit Islamischen Selbstmordattentäter-Sekten ist mir geläufig. Da wurden die Zeremoniellen Rauschzustände afaik in die Richtung Paradies-Eindrücke verschoben.

    Es gibt diverse Nutzungen um Trance zu erlangen. Auch bei den Griechen ist die Nutzung von Mutterkorn bei Kulthandlungen bekannt.

    Allen diesen gemeinsam ist die Mystifzierung und die Aneignung des Rauschs für die individuelle Entwicklung, man könnte es auch Identitätskorrelat nennen. Aus dem Rauschzustand heraus wurde Ereignissen oder Rauschparametern wie Halluzinationen dann eine Bedeutung beigemessen für die eigene Identität. Bei Schamanen / Indianern gabs ja immer diese Tieraffinität rund um die „Archetypen-Charakterisierung“, die dann afaik im Rausch zu Götterboten wurden etc.

    In den jeweiligen ursprungs Regionen diverser Substanzen ist dann oft auch die zivile Nutzung eines Bestandteils oder Korrelats dieser üblich. Wie das Kokatee trinken und die nicht immer konkret rituelle Rauchveranstaltung bei Indianern. Oft sind erst die schlimmen Probleme dann durch eine Nutzung ohne die historisch gewachsene Verbreitung und damit warscheinlich eine gewisse Anpassung des Organismus über mehrere Generationen (spekulativ, hab ich nie was zu gelesen).

    Das diese Substanzen dann aus ihrem Herkunfts-Habitat nach Europa kamen wurden daraus Produkte im Sinne des Wirtschaftssystems, bis die Abhängigkeiten und Probleme damit klar wurden und es Verbote hagelte bzw. diese Substanzen dann zivilgesellschaftlich eher für medizinische Zwecke verfügbar sind.

    Heute ist es nicht viel anders´bei Drogenkonsumenten.
    Die Begriffe „Bewußtseins-Erweiterung“ treiben mich immer zur Weißglut. Denn ein Bewußtsein mit Kurzschluss, was der Rauschzustand ist, ist nicht Bewußter sondern Bewußtloser als ein Drogenfreies Gehirn und deshalb enthemmter und gerade das wird als Bewußtseinserweiterung dargestellt.
    Die meisten Drogen haben auch eine Art Kultkonzept „beibehalten“ oder neu entwickelt und sind immer auch Bestandteil einer Schein-Identität, die sich in einer Verdinglichung der eigenen Identität und einer durch den Drogenkonsum entstandenen Gemeinsamkeit zu einem sozialen Krückstock entwickelt(e). Damit ist das Zusammenkommen zu gemeinsamem Drogenkonsum gemeint, nicht selten exzessiv. Auch in der Moderne hat sich das Wiederholt im Rahmen der Techno-Bewegung gabs über 80% Konsumenten vs. Nicht-Drogen-Konsumenten bei Veranstaltungen.

    Das heißt also das das soziale Zusammenkommen oft mehr vom gemeinsamen Drogenkonsum abhängig ist, dergemeinsamen Kulthandlung, anstelle davon, das soziale Miteinander als ein Zusammenkommen aus Interesse füreinander und aneinander mit dem Ziel gegenseitiger Erbauung & psycho-soziales Wachstum zu fördern.

    Zusatz Nebenbei:
    Drogen wurden und werden auch als Waffen (US-Kampfpiloten bzw. allgemein bei Soldaten/ Militärs als Kampfkraftstärkung, China Opiumkriege (Briten haben sicher nicht ohne Hintergedanken ausgerechnet eine Droge als Mittel zur Machtausweitung in China genutzt), Verbreitung durch CIA in Slums, Verbreitung bei den Indios und Unterdrückungsinstrument durch Infantilisierung der Konsumenten (was dazu führt, das der nächste Rausch wichtiger wird als Gesellschaftliches Engagement, als Ausbeutungsmethode angewendet (über den Kaufpreis aber auch als Mittel zur Versklavung) sowie als Währung insbesondere bei Waffendeals. Die Verwicklungen diverser Geheimdienste sind häufig bekannt)

    Drogen sind auch das Mittel, mit dem die weltweiten Mafiastrukturen / Verbrechersyndikate richtig Mächtig geworden sind.

    Nur weil eine Sache dem Guten dienen will, ist es nicht das Gute das sie bewirkt.

    Ja, da hab ich doch genau Recht. Wer den Drogenkonsum als Kampf für die Freiheit (= Gut) befördert, bewirkt am Ende das „Böse“ in Figur von Abhängigkeit, Sklaverei, Siechtum, Krankheit, Tod.

    Im Gegenteil, der edle Retter ist nicht selten nur die neue Sau, welche es auf die Futtertröge der alten Schweine abgesehen hat.

    Auch nicht schlecht. Denn das ist genau das was ich sage: Schaut auf die Motivation der Fürsprecher dann wird klar, das es sich um Leute handelt, die Selbst smökern wollen oder Kohle damit scheffeln.

    Passt schon.

    Beste Grüße

    Antworten
  49. Nikotin ist eine legale Droge und wenn Sie dadurch nicht belästigt werden, eben weil es keinen Passivdampf gibt, so hat es Sie in keinster Weise zu interessieren, ob da nun einer mit oder ohne Nikotin seine E-Zig genießt. Zudem ist eine E-Zig keine Substitutionsdroge.

    Achso. Dann lassen Sie auch die Bahnhofsjunkies in ihrer Wohnung die Spritzen aufziehen? Würde Sie ja nicht stören, wenn die die übriggebliebenen Kanüllen mitnehmen …

    Doch es stört mich. Denn im Gegensatz zu vielen Drogenkonsumenten bin ich nicht so abgebrüht und mir tut jeder Junkie leid, ob er nun Heroin im Endstadium konsumiert, oder Tabakdrogen oder sich nur an ein Substitutionsprodukt wie E-Ziggis hängt. Mir tut das Leid ich finde das Schade.
    Ich bin auch der Auffassung das es nicht nötig wäre, das durch die öffentliche Präsenz Reklame für den Drogenkonsum gemacht wird.

    Ausserdem weiß ich nicht was die Leute dampfen. THC wird auch verdampft. Jeder kann alles Dampfen und mich damit in seinen Drogendreck mit reinziehen.

    Wenn Sie meinen das ungestört machen zu wollen, empfehle ich Ihre eigenen vier Wände.

    Es gibt so etwas wie eine soziale Verantwortung, aber das ist dem Tabakdrogenjunkie eben nicht mehr bewußt, er ist viel zu sehr seiner Droge verfallen und irrational um das noch zu begreifen oder zu sehen.

    Antworten
  50. @ Küstennebel
    Du haust ja so ziemlich alles in einen Topf, lässt es ’ne Weile blubbern, rührst um, kostest, und dann fängst Du an herumzuschreien, dass es scheußlich schmeckt. Mit der gleichen Logik könntest Du auch die Schriftsprache verbieten, denn es wurde schon so viel menschenverachtender Zynismus damit verbreitet.

    Küstennebel :

    Die Begriffe “Bewußtseins-Erweiterung” treiben mich immer zur Weißglut.

    Dann benutze sie doch einfach nicht.

    Antworten
  51. @Küstennebel, Sie dürfen ja gerne ihrem Ideal der völligen Suchtfreiheit folgen. Mir scheint jedoch, Sie sind da nicht erfolgreich, sondern einer der schlimmsten Süchte überhaupt erlegen, dem zwanghaften Fanatismus.

    Antworten
  52. @ Küstennebel:

    Das mit der sozialen Verantwortung habe ich noch nicht so ganz verstanden. Um wessen Verantwortung geht es? Um die der Dampfer? Aber wieso verhält der sich beim Dampfen unsozial? Oder um die Staatsgewalt, die den Dampfer nicht mit einem Verbot überzieht? Aber muss sie das denn überhaupt? Wenn es Sie stört, schauen Sie doch einfach nicht hin. Ich glaube offen gesagt nicht, dass der von der Zigarette zum Dampfen konvertierte Raucher erwartet oder auch nur versteht, dass er Ihnen leid tut. Ich erwarte viel eher, dass er/sie sich so viel Fürsoglichkeit, die ihm einen erleichterten Ausstieg aus dem viel bedrohlicheren Rauchen wieder verwehren will gerade einmal weil es Sie „stört“, verbitten.

    THX kann man nicht nur rauchen, sondern auch dampfen – ja Potzdonner! – man kann es sogar mit durchschlagendem Erfolg ESSEN! http://www.stern.de/panorama/paerchen-isst-sieben-jahre-alte-haschkekse-und-ruft-die-polizei-2117918.html Was muss ich Gewohnheitskekser von Hobbits bis Oreos von Ihrer Fürsorge und sozialen Verantwortung befürchten? Selbst wenn kein Shit drin ist: Zucker in X Varianten, Fett ohne Ende, E-Nummern noch und nöcher auf der Zutatenliste; und da steht auch nur das, was deklarationspflichtig ist. Wissen Sie, dass man sich mit zu viel Keksen ganz schön krankfuttern kann? Und dann noch das lästige Gekrümel im Eisenbahnabteil!

    Merken Sie was? Die soziale Verantwortung hat auch Grenzen. Es gibt Dinge, die man tun darf, auch selbstgefährdende, und die man nicht verbieten sollte; auch um den Preis nicht, dass sich irgendjemand gestört fühlt. Das Pampern hat rationale Grenzen. Ich, nie etwas anderes als Nichtraucher gewesen, möchte nicht in einer Gemeinwesen leben, in dem Gendarmen jedem in den Arm fallen, der sich gerade eine Fluppe ansteckt. Geschweige denn ein Fluid verdampft.

    Antworten
  53. @ pelacani
    Könnten Sie sich angewöhnen zumindest ansatzweise zu sagen, was genau Sie an meinen Infos stört?

    Denn solange Sie sich weigern, den Punkt zu nennen, kann ich nicht darauf reagieren.

    Das ist falsch und verlogen dann geheimnissvoll herumzuphantasieren.

    Die Begriffe “Bewußtseins-Erweiterung” treiben mich immer zur Weißglut.

    Dann benutze sie doch einfach nicht.

    Wollen Sie mich eigentlich einfach veräppeln oder sind Sie nicht fähig ein wenig mitzudenken?

    Das ist der Begriff, den Drogenkonsumenten gerne zur „Mythologisierung“ ihres Drogenkonsums darstellen. Das sei eine Erweiterung von Bewußtsein und deshalb ist dieser Begriff dort aufgeführt.

    Aber natürlich können Sie dem Kritikpunkt nichts abgewinnen. Warum sagen Sie das dann nicht einfach?

    Meine Güte, sie erscheinen mir gerade dermaßen absurd borniert^^

    Macht keinen Spass so. Kommunikation ist keine Einbahnstraße.

    @Groucho

    Süß. Suchtfreiheit ist auch also neuerdings Fanatismus … *rolleyes Gehts noch irrationaler?

    Beste Grüße

    Antworten
  54. Küstennebel :

    @ pelacani
    Könnten Sie sich angewöhnen zumindest ansatzweise zu sagen

    Nein. Ich möchte die anderen Leser nicht langweilen, und ich möchte nicht unhöflich werden. Ich habe in beiden Punkten offenbar mehr Skrupel als Sie.

    an meinen Infos

    Das sind keine „Infos“.

    Aber natürlich können Sie dem Kritikpunkt nichts abgewinnen.

    Kritik woran? Mal heißt es, die E-Zigarette gehöre kostenlos an alle verteilt (#18), und mal öffnet sie das Tor zur Hölle.

    Wollen Sie mich eigentlich einfach veräppeln

    Ja. Etwas anderes bleibt inzwischen nicht mehr übrig.

    Antworten
  55. Süß. Suchtfreiheit ist auch also neuerdings Fanatismus … *rolleyes Gehts noch irrationaler?

    Nein. Ihr Auftreten und Ihre Aussagen sind es. Dass Sie es nicht merken, gehört zum Bild.

    Antworten
  56. Ralf :@jcsjcs Wie wir mittlerweile wissen, ist Dampfen für Anwesende ungefährlich. Was stört, ist a der Geruch und b die Qualmwolken. Beides hat die Dame über 2 Stunden nicht wahrgenommen, da ich sehr vorsichtig war.

    Dann frage ich mich doch, weswegen die Dame Sie die ganze Zeit „interessiert“ angeschaut hat.

    Ralf :Ich dampfe auch auf Tagungen. Wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn sich niemand belästigt fühlt, was mache ich dann falsch?

    Sie wissen doch gar nicht, wieviele Menschen Sie damit belästigen. Sie sind ja „vorsichtig“, damit keiner merkt, woher der Geruch kommt.

    Ralf :Ich fahre auch um Mitternacht an einer Schule mit 50 Km/h vorbei, obwohl 30er Zone. Als ich noch geraucht hatte, bin ich auch nicht in die neuen Ghettos auf den Bahnsteigen gegangen. Aus Prinzip nicht. Das hatten wir alles schon in Deutschland. Ich bin ein Freund des gesunden Menschenverstandes und brauche keinen Regulierungswahl, wie hier gefordert.

    Offensichtlich ist es für Sie also normal, sich rücksichtslos zu verhalten — genau deswegen ist ja auch der „Regulierungswahn“ notwendig.

    Ralf : Wer mal ein wenig Rauch einer Zigarette einatmet, stirbt nicht automatisch eine Woche früher….

    Damit disqualifizieren Sie sich selbst. Weil der andere nicht sofort tot umfällt, ist es OK, in „ein wenig“ zu belästigen? Den Rest Ihres Posts driftet dann arg ins Irrationale ab.

    Antworten
  57. pelacani :

    Küstennebel :@ pelacani Könnten Sie sich angewöhnen zumindest ansatzweise zu sagen

    Nein. Ich möchte die anderen Leser nicht langweilen, und ich möchte nicht unhöflich werden. Ich habe in beiden Punkten offenbar mehr Skrupel als Sie.

    an meinen Infos

    Das sind keine “Infos”.

    Aber natürlich können Sie dem Kritikpunkt nichts abgewinnen.

    Kritik woran? Mal heißt es, die E-Zigarette gehöre kostenlos an alle verteilt (#18), und mal öffnet sie das Tor zur Hölle.

    Wollen Sie mich eigentlich einfach veräppeln

    Ja. Etwas anderes bleibt inzwischen nicht mehr übrig.

    Was Richtig ist bestimmen Sie, schon klar.

    Tut mir leid das ich sie mit meiner Normalität gelangweilt habe und dachte, das es beim Kommunizieren über Ansichten / Meinungen darum geht, den Anderen verstehen zu wollen.

    Antworten
  58. @ pelacani

    Ja. Etwas anderes bleibt inzwischen nicht mehr übrig.

    Kritik woran? Mal heißt es, die E-Zigarette gehöre kostenlos an alle verteilt (#18), und mal öffnet sie das Tor zur Hölle.

    Jo, mir ist schon aufgefallen das Sie überfordert sind. Anstelle ernsthaft nachzufragen, bleibt für Sie nur das herumsticheln und trollen. Aber ich seh schon, sie wollen wieder mal einen Idioten vorführen :o)
    Hab ich ja auch im Programm^^

    Nicolás Gómez Dávila
    Unnütz, jemandem einen Gedanken erklären zu wollen, dem eine Anspielung nicht genügt.

    Tschüss

    Antworten
  59. @ jcsjcs
    zu Frage 1: weil ich gut aussehe und gut rieche (so sagen es die Frauen)
    zu Frage 2: es riecht nicht, es dampft nicht, wenn ich es will
    zu Frage 3: da gebe ich ihnen Recht, in Transsilvanien wäre es sehr rücksichtslos
    zum Rest spare ich mir einen Kommentar, ich trinke morgens noch keinen Anisschnaps aus Eckernförde.

    Antworten
  60. Küstennebel :

    Nicolás Gómez Dávila
    Unnütz, jemandem einen Gedanken erklären zu wollen, dem eine Anspielung nicht genügt.

    Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass Sie mit Posts in Twitter-Länge zurechtkommen, weder mit eigenen noch mit fremden. LOL.

    Antworten
  61. Ralf : Aktuell sterben mehr Nichtraucher an Lungenkrebs als Raucher.

    Interessante Behauptung, auch wenn es wie so vieles hier nicht ganz zum Thema passt. Da wir ja hier eigentlich in einem eher dem Ratio und überprüfbaren Fakten verpflichteten Forum sind: Hätten Sie dafür ein belastbare Quelle?

    Antworten
  62. @Rosebud: Ohne jetzt Zahlen zu suchen, kann das schon sein, wenn man absolute Werte mit relativen mischt. Beispiel mit ausgedachten Zahlen: 20% Raucher in der Bevölkerung, davon sterben 50% an Lungenkrebs – sind von 100 10 Menschen. Wenn von den 80% Nichtrauchern nur 20% an Lungenkrebs sterben, sind das 16 von 100. So an die Sache ranzugehen ist natürlich Quatsch, es ändert ja nicht das viel höhere Risiko des einzelnen Rauchers. Dass man als Raucher ein verdammt hohes Risiko eingeht, darüber braucht man nun wirklich nicht mehr streiten.

    Antworten
  63. Rosebud :

    Ralf : Aktuell sterben mehr Nichtraucher an Lungenkrebs als Raucher.

    Interessante Behauptung

    Noch ohne Kenntnis der Datenlage, mehr so als Spekulation ins Blaue: das könnte sich auf den aktuellen Status Raucher / Nichtraucher beziehen. Bei der bekannten langen Latenz des Bronchial-Ca. wäre wichtig, unter welcher Rubrik die Ex-Raucher gezählt werden.

    Antworten
  64. Ärmere Länder seien dabei überproportional stark betroffen, hieß es. Etwa 70 Prozent aller Todesfälle durch Krebs träten in Afrika, Asien, Zentral- und Südamerika auf.
    http://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article124505749/Zahl-der-Krebsfaelle-steigt-weltweit-dramatisch.html
    Nur ein Beispiel von vielen auf die Schnelle… Und die haben kein Geld für Zigaretten. Die müssen die Luft einatmen, die wir alle verpesten. Aber in Europa kann man es ja wunderbar den Rauchern unterschieben. Natürlich fördert das Rauchen Krebs, darum dampfe ich ja jetzt, um mein Krebsrisiko zu reduzieren. Aber glaubt lieber den Zahlen der WHO.
    Oder, auch interessant:
    https://www.youtube.com/watch?v=ctl1OhjelyI
    Aber, hier geht es ums E-Dampfen. Und das ist die gesündere Alternative zum Rauchen.

    Antworten
  65. Es gibt genügend Untersuchungen zum Thema Lungenkrebs. Auch ich glaube, dass das Rauchen ein wichtiger Verursacher ist. Aber nicht jeder, der an Lungenkrebs erkrankt, ist Raucher, oder Passivraucher. Das versucht man ja dem Volk zu vermitteln, um von den Ursachen (Umweltverschmutzung) abzulenken.
    Auch interessant:
    https://www.lungenkrebs.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/lungenkrebs-bei-nichtraucher
    Hier sind auf einmal die Frauen stärker betroffen, als die Männer.
    Und genauso wie Nichtraucher an Lungenkrebs sterben, sterben Raucher an Lungenkrebs, ohne dass das Rauchen die Ursache ist. Ich will hier absolut nichts schön schreiben.

    Antworten
  66. Omikronn :@Küstennebel Sie wollen ernst genommen werden? Gut, dann wischen sie sich zuerst mal den geistigen Schaum vor dem Mund ab…

    Ich nehme an, das Problem mit meinen Ausführungen ist, das ich die Rolle Raucher / Nichtraucher / Dampfer / Nichtdampfer in einen kompromisslosen Täter / Opfer und einen Harte-Drogen Bezug stelle.
    Das gefällt nun den Tätern, die zugleich auch betrogene Opfer sind, überhaupt nicht.

    Hier findet unter anderem klassische Abwehr statt und das Festhalten am Identitätsgewinn durch Aneigung des „Konsumfetischs“: Tabakdroge, mit seinen vielfältigen Implikationen aus der Reklameindustrie. Dieser Kontext der Identitätsstiftung ist sehr wichtig, weil es einer teilweisen Selbstaufgabe gleich kommt, den Tabakdrogenkonsum als solchen zu erkennen und zu bezeichnen. Das Leugnungsverhalten will das vermeiden und fördert übliche Täter-Verdrehungen und Stilisiert Opfer zu Tätern (militante Nichtraucher etc.).

    Es ist daher schwer eine Trennung für mich zwischen Dampfen und Tabakdrogenkonsum festzumachen. Das fällt denen leichter, die sich nur an der Schädlichkeit/Nicht-Schädlichkeit festmachen wollen, weil Sie nicht dieses Prinzip des Übergangs der Täter-Leugnung bei Tabakdrogenkonsument im Übergang zum Dampferdrogenkonsument sehen, die die Nicht-Raucher als Opfer verhöhnt und brüskiert.

    Dieser Aspekt meiner Betrachtung ist aber unabhängig davon, das ich lieber Dampfer statt Tabakdrogenkonsumenten sehe, schon alleine weil es
    1. offenbar die Tabakdrogensüchtigen vor vielen Gesundheitsgefahren schützt
    2. unbeteiligte Opfer ebenfalls vor vielen Gesundheitsgefahren schützt
    3. Den finanziellen Gewinn der Tabakdrogensyndikate, sonst auch euphemistisch als Tabakkonzerne bezeichnet, brechen kann.

    4. Trotzdem ist es für mich schwer zu akzeptieren, das das Dampfen jetzt von süchtigen Tabakkonsumenten nun zum „Victim-Blaming“ benutzt wird und in den diversen Kommentaren nach auch bereits wird: Das Umgehen von Rauchverbotszonen und die gezielte Provokation der Nicht-Raucher als unbeteiligte Opfer des Tabakdrogenkonsums.

    5. Ich persönlich habe das Ziel, Tabakdrogensüchtigen ihre Sucht vor Augen zu führen. Dabei möchte ich jeden betroffenen Abhängigen Unterstützen den Tabakdrogenkonsum aufzugeben.
    7. Nicht-Raucher möchte ich ermuntern ihre Opferrolle fallen zu lassen und sich darauf zu konzentrieren Tabakdrogensüchtigen als Opfern einfühlend und tolerant sowie hilfsbereit entgegen zu treten.

    Ich hoffe das ich jetzt entdlich mal in einer seltenen Stunde geistiger Klarheit geschafft habe, meine Positionen verständlich zu machen. Es tut mir leid das ich zum Schwallern neige und oft nicht auf den Punkt komme und damit vielleicht Mißverständnisse gefördert und herumgenervt haben könnte. Ich verweise noch mal darauf, was ich weiter oben schrieb.

    Küstennebel :Sorry für meine Schlechtschreibung, möchte niemanden in den Wahnsinn treiben, der Deutsch unterrichtet, ich bin ein bischen Legastheniker / lernbehindert und ADHS / Asperger. Das muss ich wohl sagen, damit man meine Art und Weise besser zuordnen kann. Danke für Ihr Verständniss.MFG

    Vielen Dank für den Austausch und die Bereicherung durch ihre Arbeit bei Psiram.

    Ich denke ich werde mich künftig wieder nur aufs Lesen/Nutzen ihrer Aufklärungsangebote beschränken. Das kommentieren ufert fast immer aus irgendwie^^ Das mache ich nicht absichtlich, entschuldigen Sie die Zeitvergeudung.

    MFG

    Antworten
  67. Ralf Und die haben kein Geld für Zigaretten. Die müssen die Luft einatmen, die wir alle verpesten.

    Ein ganz wichtiger Punkt wird nicht genannt: Offene Feuerstellen in Hütten. Gerade in Drittweltländern wird so noch millionenfach gekocht. Im Hinterkopf habe ich eine mal gelesene Untersuchung, die bis auf das Äquivalent von 2 Pk. Zigaretten/Tag kam durch den eingeatmeten Feuerqualm.

    Antworten
  68. Küstennebel :

    Ich verweise noch mal darauf, was ich weiter oben schrieb.

    Küstennebel :Sorry für meine Schlechtschreibung, möchte niemanden in den Wahnsinn treiben, der Deutsch unterrichtet, ich bin ein bischen Legastheniker / lernbehindert und ADHS / Asperger. Das muss ich wohl sagen, damit man meine Art und Weise besser zuordnen kann. Danke für Ihr Verständniss.MFG

    […] Das kommentieren ufert fast immer aus irgendwie^^ Das mache ich nicht absichtlich, entschuldigen Sie die Zeitvergeudung.

    Ich hatte es mir verkniffen, auf diesen Post zu verweisen, als Sie festgestellt haben, dass ich „falsch und verlogen“, „absolut borniert“ und „überfordert“ wäre. Da finde ich es jetzt schon reichlich unverfroren, wie Sie sich nun selbst den Jagdschein ausstellen, um ihre Pöbeleien zu entschuldigen. Troll.

    Antworten
  69. pelacani :

    Rosebud :

    Ralf : Aktuell sterben mehr Nichtraucher an Lungenkrebs als Raucher.

    Interessante Behauptung

    Noch ohne Kenntnis der Datenlage, mehr so als Spekulation ins Blaue: das könnte sich auf den aktuellen Status Raucher / Nichtraucher beziehen. Bei der bekannten langen Latenz des Bronchial-Ca. wäre wichtig, unter welcher Rubrik die Ex-Raucher gezählt werden.

    Menschen 😉
    Ich bin Elektriker, der sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat.

    Antworten
  70. @ pelacani

    Sehr geehrter Herr Pelacani,

    Ihrem deutlichen Nachtreten entnehme ich das Sie sich ganz besonders gekränkt fühlen, das ich auf ihre Haltung mit einer deutlichen Sprache ihr Verhalten aus meiner Perspektive bezeichnet habe.
    Das hätte mir so nicht passieren sollen. Deshalb bitte ich an dieser Stelle auch noch mal ganz explizit, ganz offen darum, mir dies zu entschuldigen.

    Antworten
  71. @all
    ex küstennebel…

    Nehmt den „jungen“ nicht so ernst- normalerweise trollt er bei Zeit-Online zu allen möglich und unmöglichen Themen mit seinen kruden Theorien.
    Am besten nicht mal ignorieren….

    DONT FEED THIS TROLL!

    Antworten
  72. Querulant…. :@all ex küstennebel…Nehmt den “jungen” nicht so ernst- normalerweise trollt er bei Zeit-Online zu allen möglich und unmöglichen Themen mit seinen kruden Theorien. Am besten nicht mal ignorieren….DONT FEED THIS TROLL!

    Das größte Problem dieses Meinungsaustausches ist, das man meine Position, die durchaus eine Logik und Struktur bzw. viele Argumente hat, die ich aber nicht von Anfang richtig dargestellt hatte. Gerade das fällt ADHS/Aspergern oft so schwer. Deshalb verwies ich auch darauf und wollte damit auch klar stellen, das manche meiner Äußerungen impulsiv gefärbt sein mögen.

    Aber das Sie mir Trollerei unterstellen, trifft die Tatsache nicht. Das Sie mich mit „Junge“ degradieren zum Infantilismus ist genauso daneben. Wenn jemand eine ernsthafte umfassende Meinung, die rein über Schädlichkeitsdiagnostik hinaus geht hier kund getan hat, dann bin ich das. Weisen Sie mir inhaltlich das Gegenteil nach.

    Nicht nur das ich den Tabakdrogenkonsum im erweiterten Bereich einer Drogen-Konsum-Kritik einflechte, bringe ich viele Zusammenhänge soziologischer und psychologischer Natur, aber auch ökonomischer und ökologischer Bereiche in die Diskussion. Einzig die hier anwesenden haben mein Gekritzel nicht verstanden, was in erster Linie daran liegt, das ich mich mich genauso chaotisch ausdrücke, wie mir die Informationen aufploppen im Kopf aufploppen. Das ist nicht richtig, kann ich aber nicht besser.

    Das Sie mir unterstellen ich würde bei Zeit-Online meine Zeit vergeuden mit Kommentaren oder sogar noch Trollen bei einem der größten Troll-Journalismus-Anbieter, ist definitiv eine Unverschämtheit!

    😉

    Küstennebel ist der Name einer verbreiteten Spirituose, daher dürfte der Nickname häufig vorkommen und nicht überall wo Küstennebel drauf steht, dürfte Küstennebel drin sein ;o)

    So weit so gut, gehabt euch wohl und so!

    Antworten
  73. Hey,

    also ich bin Dampfer seit einem Jahr und habe vorher 14 Jahre geräucht.

    Ich empfinde es für mich nur als Vorteil. Man stinkt nicht mehr , ich kann das in der Bude machen ohne gelbe Wände zu bekommen und der Geruch bleibt auch nicht ewig.

    Meine nichtrauchenden Kollegen auf der Arbeit finden nicht, dass es stinkt 😉

    Dennoch halte ich es wie mit Zigaretten. Da wo ich vorher nicht geraucht habe, dampfe ich auch nicht.

    Weshalb hier jetzt so ein Aufriss gemacht wird von manchen EX-Rauchern oder … Ich mag Zigarettenqualm auch nicht mehr. Dennoch werde ich den Leuten das Rauchen nicht verbieten.

    Ich dampfe weiter, bisher habe ich nur positives Feedback bekommen 🙂

    Antworten
  74. Ralf :

    Kommt jemand aus Wismut?
    http://umweltfairaendern.de/2013/12/uranbergbau-mit-todesfolge-fast-10-000-lungenkrebstote-durch-deutschen-uranbergbau-bei-der-wismut-ag/
    Und die tauchen mit tödlicher Sicherheit in keiner Statistik auf.

    Wismut ist kein Ort, sondern ein Metall oder auch der Name eines Unternehmens.
    Die Russen hatten die „geniale“ Idee, die Bergbaufirma aus Tarngründen nicht „Uran“ zu nennen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wismut_%28Unternehmen%29

    Antworten
  75. Sehr interessanter und exzellent recherchierter Artikel! Werde hier wohl in in Zukunft öfters mal vorbeischauen!

    freundliche Grüße,
    MeinerEiner

    ( Offtopic zum ebenso interessanten Flame: )

    @ Küstennebel

    Nehmen Sie es den Neurotypischen nicht übel, dass Sie auf sie wie ein Troll wirken. Ihre Logik und Struktur wird zwar sicher wahrgenommen, aber oft von Ihrer Emotionalität überlagert. Wenn Sie dann bedingungslos um Entschuldigung bitten, dann kann das schnell verlogen wirken. Wenn man nie persönlich einen Aspie kennengelernt hat, ist das schwer zu verstehen. Vielleicht kann ich Sie mit meinem Kommentar etwas unterstützen.
    Mit Ihrer Meinung stimme ich zwar zum größten Teil nicht überein, aber ich möchte Ihnen trotzdem meine Sympathie zusichern.

    PS: Mit „Aspie“ meine ich natürlich „Person mit Asperger Syndrom“. Mir gefällt „Aspie“ besser, da es subjektiv freundlicher wirkt. 🙂

    Antworten
  76. Guten Tag MeinerEiner

    Dankeschön für die Vermittlung und die freundlichen Worte.

    Es ist halt schwer zu sagen was man denkt, wenn das eigene Denken unwillkürlich herumstolpert oder „stottert“, sich der zielstrebigen Nutzung verweigert und zugleich immer in allem impulsive Reaktivität sich breit macht.
    Das macht einfach rasend wenn der Kopf voller mehr oder weniger sinnvoller Gedanken ist, die Kommunikation oft aber eine Katastrophe. Das ist halt weil der Griff nach dem Gedankengang nicht richtig funktioniert (wg. Arbeitsgedächtnissstörung) da er sich nicht griffig zeigt und zu schnell verflüchtigt.

    Vor allem im Kontrast mit dem was ich hier ja gerade so sehr bei den Schreibern schätze: Nämlich die rigide Ordnungsstruktur der (Sach-)Themenbezogenen Informationen.

    Und weils im Grunde nur genau darum geht, halt ich jetz den Schnabel :o)

    Grüße

    Antworten
  77. Natürlich ist @Küstennebel keine geschützte Wortmarke. Sowohl bei Zeit online als auch bei spon gibt bzw. gab es Foristen die dem Küstennebel hier in Stil, Duktus und Länge der Beiträge sehr ähneln. Der Versuch einen Küstennebel zu überzeugen ist ein sinnloses Unterfangen, da Vertreter dieses Foristen-Typus stets auf der Klaviatur der Regeln des Desinformanten spielen. Wirft man sie vorne zur Haustür raus kommen sie von hinten wieder rein.

    Es bringt auch nichts ihre Argumente der Reihe nach zu zerpflücken. Für jedes erledigte Argument wird schnell ein Neues in den Ring geschickt. Irgendwann ist man auf der Stufe der Glaubenssätze, der persönlichen Dogmen angelangt über die keine wissenschaftliche Diskussion möglich ist. Wenn z.B. ein Puritaner davon überzeugt ist, dass alles was Spass macht des Teufels ist dann prallt man gegen eine Wand. Wer glaubt, dass „Sucht“ generell verwerflich ist mit dem braucht man nicht zu diskutieren. Es ist vergebliche Liebesmüh.

    Antworten
  78. Ihnen ists wohl wichtig meine Glaubwürdigkeit zu Unterbinden. Mit welchem Interesse machen Sie das? Süchtiger Raucher? Profiteur am Geschäft mit der Tabakdroge?

    Wer sich nicht auf eine systematische Argumentation einlassen will, sollte sich hüten das Argument zu mißbrauchen, das wissenschaftliche Diskussion nicht möglich sei.

    Am Ende zeigen Sie ja schon durch ihren Vergleich eine Parteinahme, das kann man leicht aufzeigen.

    Wenn z.B. ein Hedonist davon überzeugt ist, das alles was Spass verbietet, des Teufels ist, dann prallt man gegen eine Wand. Wer glaubt, das Sucht generell Nutzen stiftet, mit dem braucht man nicht zu diskutieren.

    Das ist nicht ein unerlaubter Rabulistik-Kunstgriff, sondern Ihre eigene Argumentation.
    Die Anführungszeichen bei dem Wort Sucht sind dabei auch schon ein Indiz für Ihre Verharmlosungshaltung.

    Insofern ist Ihr Statement einfach nur unehrlich. Wie so vieles wenn es um Rauchen und weltanschauliche Rechthaberei geht. Hedonismus ist genauso Weltanschauung und religiös wie es puritanismus ist. Für beide Parteinahmen gibt es in einer wissenschaftlichen Diskussion gar keinen Platz.

    Wissenschaftlich diskutieren kann man gar nicht. Wissenschaft mißt die Datenlage, aber nicht, ob Tabakdrogenkonsum nützlich oder unnütz ist.

    Insofern ist Ihr Posting nichts als eine unfaire Diskreditierung meiner Positionen mit viel eingebauter Immunisierung gegenüber jedweder Kritik von meiner Seite.

    Am Ende mag der geneigte Leser ihre Motivation in dieser Hinsicht sich selbst erklären.

    Grüße

    Antworten
  79. Nachdem ich mich nun durch diese gesamte Diskussion durchgequält habe (habe die letzten 4-5 längeren Kommentare von Küstennebel übersprungen [sorry, aber war mir einfach zuviel]), wollte ich nun noch einen bisher unerwähnten Standpunkt zu Dampfen einbringen.
    Ich habe mit 16 meine erste Zigarre auf einer Studienfahrt nach Weimar gepafft. Es war ein nettes Gefühl. Später folgte über die Jahre immer mal wieder die eine oder andere Zigarre oder manchmal auch Pfeife.
    Als ich zum studieren umzog, kam eine gewisse Regelmäßigkeit auf was Paffen anging, egal ob Zigarre, Zigarillo, oder Pfeife (Zigaretten habe ich bis auf 3-4 Stück gemieden, Schmecken nach nichts (zumindest wenn den Genuss einer guten handgerollten Dominikanischen Longfiller ZIgarre gewohnt ist) und man stinkt danach genauso)
    Jetzt mit 25 Jahren Paffe ich immer noch von Herzen gerne, aber mit einem gewissen Widerwillen, weil ich den Geschmack, der danach im Mund zurückbleibt, nicht ausstehen kann.
    Vor einem Viertel Jahr habe ich das erste mal bei einer Freundin eZigarette probiert und war begeister. Es bleibt kein Geruch in der Wohnung zurück, kein übler Geschmack im Mund, und das beste, man stört die anderen nicht.
    Ich sehe hier für mich die perfekte Alternative (naja, fast. Halt kein so exklusiver Geschmackt, und der Stil, das Rituelle fehlt).
    Und vielleicht noch eine kleine Anekdote zum Schluss: Wenn ich als mit Freunden abends zusammen sitze, sind wir bis auf eine alles Nichtraucher, wir haben sogar eine, die immer besonders empfindlich auf Deos oder Eau der toilette reagiert. Aber bisher hat sich noch wirlich niemand auch nur einmal über die eZigarette beschwert, die bei TIsch geracuht wurde. Höchstens interessierte Fragen.

    Antworten
  80. Aber bisher hat sich noch wirlich niemand auch nur einmal über die eZigarette beschwert, die bei TIsch geracuht wurde. Höchstens interessierte Fragen.

    Könnte als neuer Einstiegsdroge bzw. Einstiegsweg zum Tabakdrogenkonsum funktionieren.

    Gelten bei E-Tabakersatzdroge eigentlich dieselben Altersbeschaffungsgrenzen? Insbesondere der Onlineverkauf führt doch zu einer unkontrollierbaren Paffmöglichkeit für Minderjährige?

    Da müsste es eigentlich alsbald Regelungen geben? Ehrlich gesagt habe ich noch keine Ahnung wies darum bestellt ist.

    Mfg

    Antworten
  81. Das in der Öffentlichkeit geltende Abgabe- und Rauchverbot des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) greift bei elektrischen Zigaretten nicht. Es gibt Planungen dies auf Bundesebene zu ändern.[32]
    Einstiegsprodukt

    Von manchen Kritikern der elektrischen Zigarette wurde die Besorgnis geäußert, dass dadurch das Rauchen wieder gesellschaftsfähiger würde und dass insbesondere Jugendliche dies als einfachen Einstieg in den Tabakkonsum benutzen könnten.[46] Dem gegenüber steht, dass bisher veröffentlichte Studien aufzeigen, dass E-Zigaretten von Nichtrauchern eher selten probiert und nahezu gar nicht dauerhaft genutzt werden. Die Gefahr, dass E-Zigaretten ein Einstiegsprodukt sein können, ist laut dieser Studien sehr gering. [47] Das Aufkommen der E-Zigarette ging bisher mit einer zahlenmäßigen Abnahme der Rauchanfänger bei Kindern einher.[8]

    Laut einer im Dezember 2014 veröffentlichten Studie haben E-Zigaretten ein genau so hohes oder niedrigeres Abhängigkeitspotential wie Nikotinkaugummi, welche bereits ein sehr niedriges Abhängigkeitspotential haben.[48]

    is das geklärt, ein Blick ins Wiki genügte in diesen Fällen. Nichts anderes Gegenteiliges gefunden dazu. Hab ich wohl beim vorherigen Lesen gepennt.

    Mein Fazit ist ein anderes. Sucht ist immer etwas negatives, weil es die Objektfixierung fördert, Abhängigkeit erzeugt und damit Infantilität fördert.

    MFG

    Antworten
  82. Danke für diesen Artikel. Ich rauchte seit 1976, in den letzten drei Jahren 30/Tag.
    Ich bin vor 10 Tagen umgestiegen. Ich habs geschafft. Auch schon die Nikotinmenge halbiert.
    Für mich ist das Ritual wichtig (nach dieser langen Zeit). Der Kick ist auch da. Was will man mehr. Das Objekt (ein guter Verdampfer) ist für mich ein Objekt, den ich habe und pflege.
    Infantilität. Ne Herr Vorredner. Sucht ist Sucht, ich weiss. Aber ich habe als Mensch ein Recht dazu.
    Als Einstiegsdroge ? Nein, noch werden keine EZigaretten nicht in Automaten verkauft. Das heisst, die Verfügbarkeit ist nur über das Internet und örtlichen Tabakhändlern zu verdanken. Und es ist ab 18!

    Antworten
  83. Zunächst einmal: Herzlichen Dank für den Einstiegsartikel. Kannte ich zwar schon, aber ich finde es immer wieder wichtig, die E-Zigarette ausführlich zu erklären, als ständig auf Halbwahrheiten zurückgreifen zu müssen. Auch wenn einige Diskutanten hier das Geschriebene offenbar nicht verstanden haben. 🙂
    Kurz zu meiner Begründung pro E-Zigarette: Nach rund 30 Jahren schwerster Raucherei mit einem Tageskonsum von rund 50 Zigaretten bin ich vor gut drei Monaten auf die E-Zigarette umgestiegen. Das hatte primär gesundheitliche Probleme, um genauer zu sein, führte bei mir ausnahmslos jede Erkältung zu einer Bronchitis und COPD war für mich in greifbare Nähe gerückt. Genau einen Tag nach Beginn des Dampfens habe ich komplett mit dem Rauchen aufgehört. Etwas, was ich im Jahr zuvor trotz einer Kombi-Therapie nicht geschafft hatte. Bis heute habe ich nicht wieder geraucht, um genau zu sein, geht mir mittlerweile sogar der Geruch einer Zigarette auf die Nerven (trotzdem bleib ich Rauchern gegenüber tolerant 🙂 ). Für viele meiner rauchendem Bekannten habe ich offenbar den Anstoß gegeben, selbst zu wechseln. Fazit: Mehr als 80 Prozent haben ebenfalls mit dem Rauchen aufgehört. Das allein reicht mir vollkommen aus, um der Argumentation der WHO und anderer komplett verständnislos gegenüber zu stehen.Wenn es eine Möglichkeit gibt, Raucher von der Zigarette zu bekommen und wenn diese (laut Studien aus England) teilweise eine 60-prozentige Chance bietet, warum um Himmels Willen nutzt man sie dann nicht?
    Abschließend noch etwas zur angeblichen Geruchsbelästigung: Meine Schwiegermutter, die in ihrem Leben noch nie geraucht, oder gedampft hat, war bei einem Besuch von uns vollkommen überrascht, dass man die Dampferei überhaupt nicht riecht. Und das, obwohl mein Mann Aromen wie Karamell und ich Tabakaromen bevorzuge. Und nein, die Schwiegermutter war keinesfalls erkältet oder ist mit einer schlechten Nase ausgestattet. Genau das Gegenteil ist richtig. 🙂 Von daher sehe man es mir nach: Für die teilweise verbissene Intoleranz, die hier herrscht, bringe ich aktuell recht wenig Verständnis auf. Zumal diese Verbissenheit auch untrennbar verbunden scheint mit mangelnder Kenntnis über die Sache an sich.

    Antworten
  84. @Olopax, @Andrea: Danke für die Berichte. Man hört eigentlich nur Ähnliches dieser Art. Die E-Zigarette scheint den Vorgang des Rauchens einfach besser zu substituieren als alle anderen Methoden. Die geradezu ignorante Ablehnung dieser Tatsache, federführend durch Frau Pötschke-Langer vom DKFZ, kann man eigentlich nur durch eine puritanische Moralvorstellung verstehen, die vom Menschen verlangt, gefälligst völlig suchtfrei zu leben, und wenn er dies nicht schafft, eben möglichst leidvoll dafür zu büßen. Ein von Humanismus geprägtes Weltbild schaut anders aus.

    Antworten
  85. Hallo, erst einmal kann auch ich „Erfolge“ vermelden. Vor 3 Monaten noch 20-30 Zigaretten am Tag (seit über 30 Jahren), jetzt bin ich bei Liquid mit 6-12 mg Nikotin.
    Mal eine Frage an Küstennebel: Laut WHO ist das Suchtpotential von Nikotin geringer als das von Koffein. Sollte dann nicht besser Kaffee von der EU reguliert werden als die E-Zigarette?

    Antworten
  86. Hi und guten Morgen!
    @Groucho: so sehe ich das auch. Ich kapiere diese Einstellung auch nicht. Offenbar bin ich intellektuell auch einfach zu minderbemittelt, um zu erkennen, warum nun Niktotinpflaster und -Spray erlaubt sind, das Dampfen mit Nikotin aber in direkter Nähe zur Teufelsanbetung rangiert. Aber gut: Man kann auch mit fortschreitendem Realitätsverlust durchs Leben gehen und davon träumen, dass die Welt suchtfrei wird. Dabei sollte ein Blick in die Geschichte der Menschheit ausreichen, um zu erkennen, dass dieser Traum eben das auch bleiben wird.

    Antworten
  87. Jürgen :
    Hallo, erst einmal kann auch ich “Erfolge” vermelden. Vor 3 Monaten noch 20-30 Zigaretten am Tag (seit über 30 Jahren), jetzt bin ich bei Liquid mit 6-12 mg Nikotin.
    Mal eine Frage an Küstennebel: Laut WHO ist das Suchtpotential von Nikotin geringer als das von Koffein. Sollte dann nicht besser Kaffee von der EU reguliert werden als die E-Zigarette?

    Das ist eine taktisch dumme Strategie, die eine Substanz gegen die Andere auszuspielen. Wie genau die Mechanismen über Tabakdrogensucht funktionieren, sei mal dahin gestellt. Das Nikotin alleine ist nicht das Erfolgsrezept des Tabakdrogenkonsums sondern insgesamt seine Darreichungsform und die Kombinierte Wirkung in Form der Tabakzigarette. Meiner Auffassung nach wird die Verhaltensabhängigkeit häufig dabei zu wenig Raum zugebilligt. Zwischen reiner Gewohnheit und tieferer Symbolik, Übersprungshandlung, Kompensationsverhalten etc. sind viele Anker daran beteiligt den Tabakdrogenkonsum zu verstärken und das Suchtverhalten zu erhalten, nicht zuletzt die Optimierung des Suchtpotential bei Tabakdrogen durch die Tabakindustrie selbst.

    Vergleiche von Tierstudien und Studien über menschlichen Drogenkonsum zeigen auf, dass pures Nicotin nur wenig Suchtpotenzial, Tabakzigarettenrauch jedoch ein sehr hohes Suchtpotenzial aufweist.[3][4][5]

    Wirkung von Tabakrauch

    Tabakrauch stellt mit Nicotin in Verbindung mit anderen Stoffen eine der am schnellsten süchtig machenden Substanzen dar. Sie besitzt nicht nur psychostimulierende Wirkungen wie Kokain oder Amphetamin, sondern stößt auch im Gehirn die gesamte Breite der Neuromodulatoren an.[1]

    http://de.wikipedia.org/wiki/Tabaksucht
    MFG

    PS: Besser spät antworten als nie :o)

    Antworten

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