Es ist wieder Zeit für einen kleinen Blick zurück, in die bunte Welt aus Pseudomedizin, Halbwissen, Verschwörungsgeschichten und anderem Unfug sowie auf eine Karnevalsveranstaltung in Den Haag – wie immer aus der ganz subjektiven Sicht der fleißigen Psiram-Linksammler.
Homöopathie
Andrea bloggt: Susannchen glaubt nicht alles
In unserem Zeitalter, wo sich Fehlinformationen, Meinungen, Pseudowissenschaften und Ideologien im Internet verbreiten und für jeden zugänglich sind, ist es wichtiger denn je, Kinder gut auf die Gefahren des Informations-Wirrwarrs vorzubereiten. Susannchen ist hierbei das sympathische, schlaue Mädchen, das mit der nötigen Portion Skepsis und dem Aufzeigen, welche Quellen wissenschaftlich und seriös sind, vorangeht. Dabei bringt sie auch jenen den nötigen Respekt entgegen, die verworrenen Weltbildern unterliegen. (Andrea Walter)
the Canary: Publicly funded ‘snake oil’? How homeopathy is being kicked out of the UK’s health system
Homeopathy is no longer available on the NHS in the North of England, a move which has been welcomed by the British Humanist Association (BHA). And ironically, “BHA” is also an abbreviation shared by the British Homeopathic Association, which has longed campaigned against the state funding of homeopathy. The decision comes after months of campaigning by the Good Thinking Society, a charity set up to promote rational thinking.
Süddeutsche Zeitung: Tiere, die homöopathisch behandelt werden
Es gibt Reizworte, die mit großer Verlässlichkeit zu Diskussionen führen. Homöopathie ist eines davon. Ob es um die Behandlung der kindlichen Erkältung geht oder um die Linderung von Entzündungen der Haut – die einen halten Homöopathie für Hokuspokus, die anderen schwören einfach drauf. Ganz egal, ob es wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit gibt oder nicht.
News
ORF.at: „Goldenes Brett“ geht an „germanischen“ Arzt
Das „Goldene Brett vorm Kopf“ kürt den „größten antiwissenschaftlichen Unfug des Jahres“. Heuer geht der Negativpreis an den Mediziner Ryke Geerd Hamer, der 1995 das krebskranke Mädchen Olivia erfolglos behandelt hat.
The European: Gender: Weckruf der Biologen
Es ist unfassbar, dass eine Theorie bislang unbehelligt behaupten konnte, das Geschlecht des Menschen sei ein kulturelles Produkt und – genauso unfassbar – dafür sogar Steuergelder in Millionenhöhe verschlang. Biologen bereiten dem Spuk jetzt ein Ende. Die Geschichte eines Skandals.
Technology Review (heise.de): Die Unheiler
Unser Reporter hat sich als Krebspatient ausgegeben und acht Alternativpraxen besucht. Was er erlebt, ist schockierend: Die empfohlenen Therapien sind meistens sehr teuer, unnütz und manchmal sogar lebensgefährlich.
Agrarindustrie
Bauernblatt (Leitartikel): Ökozid
Liebe Leser, am 14. Oktober geht es in Den Haag um Großes: Dann steht die zukünftige Bayer-Tochter Monsanto vor einem „Tribunal“. Nein, nicht vor dem Internationalen Strafgerichtshof, sondern auf dessen Vorplatz. Es wird ein Schauprozess, der maximale Medienabdeckung garantieren soll. Das wird wohl funktionieren. Denn Ziel ist es, den „Ökozid“ – in Anlehnung an den „Genozid“, Völkermord – als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzuprangern. Botschafterin des Tribunals ist die Juristin Renate Künast. Zu den Unterstützern zählen die Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft und Demeter. (Sönke Hauschild)
Radio
Bayern2 IQ – Wissenschaft und Forschung:
- Zuckersteuer Was würde die Abgabe bringen?
- Welternährungspreis Mehr Nährstoffe in Süßkartoffeln und Mais
- Satirepreis „Goldenes Brett“ Auszeichnung für wissenschaftlichen Unsinn
- Die Durchblicker Depressionen bei Bäumen
Moderation: Miriam Stumpfe
Podcast
Anerzählt: Elektrosensibilität
Elektrosmog? Elektrosensibilität? Gibt es das überhaupt? Die WHO meint, da müsse man noch weiter forschen. Bisher sei jedenfalls kein Nachweis gelungen.
Psiram
Blog-Archiv (02/2016): Hexenjagd in Den Haag – Das Monsanto-Tribunal
Dem folgenden Beitrag eines Foristen merkt man an, was er vom „Monsanto-Tribunal“ hält. Wir schließen uns an.
Man kennt es ja aus alten Horrorfilmen. Das Dorfvolk sammelt sich unter Führung von „Ehrenwerten Herren“, um mit Fackeln und Mistforken zum Unterschlupf des vermeintlichen Monsters/Zauberers zu ziehen und diesem den Garaus zu machen. Ob das Opfer des Mobs schuldig war, ob der Außenseiter eigentlich nur Gutes im Sinne hatte oder einfach nur in Ruhe seinen Geschäften nachgehen wollte, ist einerlei. Einen ordentlichen Prozess gibt es nicht, der Schuldige ist ja schuldig, weil er schuldig ist. Die Welt ist wieder in Ordnung, wenn das Übel vom Antlitz der Erde getilgt wurde; sei es zur Wiederherstellung der gottgewollten Ordnung oder sei es, weil einfach nicht sein kann, was nicht darf. Die Aufpeitscher gerieren sich dabei als „Richter des einzig wahren Guten“. Sie wissen genau, wie die Welt auszusehen hat, in der die Menschen leben sollen. Eigennützige Motive oder schlichte Ideologie, bis hin zu quasi-religiösen Wahn und zu Vernichtungsphantasien, kommen bei ihnen nicht vor.
Neu im Psiram-Wiki:
Statt eines Videos der Woche gibt es heute eine ganze Playlist:
„Wireless Philosophy: Introduction to Critical Thinking“
Es geht los mit einer Erklärung der Grundbegriffe des kritischen Denkens:
Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=Cum3k-Wglfw
Seit wann verlinkt Ihr denn Verschwörungstheorien?
Ein von einem Antifeministen verfasster Artikel, der Anekdoten ohne Quellenangabe erzählt, offensichtlich keine Ahnung hat, was „Gender“ bedeutet (sowohl als wissenschaftliches Konzept als auch wörtlich) und unhaltbare Behauptungen („keine Peer Reviews“, keine „neutralen“ (was auch immer das sein soll) Evaluationen, das ist natürlich kompletter Quatsch in heutigen Universitäten) aufstellt, ohne irgendeinen Nachweis, und dann solche Veschwörungstheorien aufstellt (ernsthaft? die Lesben wollen Heteros „zersetzen“?). Das kann doch nicht Euer Ernst sein.
Korrektur: Verschwörungstheorien zustimmend zitiert, nicht aufstellt
@Bernardo Soares
Danke für die Korrektur; allerdings meine ich, dass er die „Verschwörungstheorie“ nicht uneingeschränkt zustimmend zitiert („sehr pointiert“). Die „Debatte“ ist offenbar in jeder Richtung überhitzt. Neulich hatten wir im Forum so was wie das Gegenmanifest, in dem es noch abstrakter zugeht.
https://forum.psiram.com/index.php?topic=15062.0
@Bernardo Soares:
Verlinke mal bitte die drei geilsten, peer reviewten Paper aus der Genderwissenschaft, die Du so kennst. Die würden mir beim Debattieren und Meinung bilden sehr helfen.
Aus dem Vorwort zu Psirama No. 1, KW39
Eine kritische Diskussion der Links zum Zwecke des Erkenntnisgewinns ist durchaus erwünscht. Ich möchte auch nicht ausschließen, dass hier aus Gründen des Medienkompetenztrainings gelegentlich wirklich Verschwörungstheorien verlinkt werden 😉
@pelacani: Ach, auf die Diskussion lasse ich mich nicht ein. Mir geht es eher darum, dass der verlinkte Artikel mehr mit den Leuten gemeinsam hat, gegen die Psiram üblicherweise vorgeht: Verschwörungstheorie, wilde Behauptungen, Anekdoten und die Selbstinszenierung als Underdog, ohne irgendwelche für das Thema relevanten inhaltlichen Argumente. Das wundert mich bei Männerrechtlern nicht, aber man kann ja durchaus vernünftige, ruhige Debatten über das Verhältnis von Sex und Gender führen. Das Verhältnis von Kultur und Natur ist kompliziert und längst nicht zu Ende debattiert, aber als Historiker habe ich ein Bewusstsein (und genug Belege) für die historische und soziale Kontingenz von Geschlechterrollen.
Ausserdem mag ich mich an Debatten nicht beteiligen, in denen Wissenschaftlern aus den Sozial- und Humanwissenschaften vorgeworfen wird, sie seien keine „richtigen“ Wissenschaftler. Das ist doch kindisch.
@Cohen:
Die Gender Studies sind ein extrem breites, interdisziplinäres Feld. Was genau interessiert Dich denn? Ich kenne vor allem historische Arbeiten. Du kannst Dich einfach mal im Archiv des peer-reviewed soziologischen Journals „Gender & Society“ umschauen, das ist eins der bekanntesten:
http://gas.sagepub.com/
Meine Bemerkung bezog sich allgemein darauf, dass wissenschaftliche Karrieren egal in welchem Feld auf peer review basieren. Kein/e Professor/in, egal in welchem Feld, ist auf seine/ihre Position ohne peer review gekommen. Dasselbe gilt für externe Evaluationen, die gang und gäbe sind.
Sorry, ich meinte Geisteswissenschaften. War grad im englischen Modus mit Humanities.
@celsus: ok, geb ich gern zu. Über „interessant“ könnte man streiten, aber die kritische Diskussion ist ja schon erreicht 😉
Komisch. Genau das finde ich in dem Hornuff-Artikel ;-), neben offensichtlich falschen Thesen.
Wann sollte das je der Fall sein. Schade, dass Du Dich nun so gar nicht aus der Deckung wagst.
Ich nehme einfach mal „Gender Studies“ und „Humboldt-Uni“, die Chefin. Sie hat eine durchaus beeindruckende akademische Karriere. In ihrer Publikationsliste finde ich:
Und, was meinst Du? Haben sie?
😀
Und was ich sonst schon gesehen habe (Link habe ich gerade nicht parat), führt mich zu dem Schluss: Peer Review ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Wissenschaftlichkeit. Das muss irgendwie an den Peers liegen.
PS. Ich zitiere einfach mal aus diesem Text von Frau Prof. K. Palm (Sprecher_in des Teams usw., Humboldt-Uni), der ja vermutlich repräsentativ sein wird und dem Laien erklären soll, worum es geht:
Ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Am Schluss der Vorstellung heißt es:
Das glaube ich sofort: Ohne Konstruktivismus keine Genderforschung.
Ein bisschen befremdlich ist die Gender-Debatte hier gerade schon. Warum soll der Textschnipsel von Frau Palm repräsentativ für „die Gender-Studies“ sein? Wer hat das geprüft? Und was sagt er über die vielbemühten 200 Gender-Professuren aus, die auf der European-Seite wieder einmal ganz pauschal ins Visier genommen werden, obwohl sich darunter ein extrem heterogenes Spektrum von Fächern und Forschungsfeldern versammelt?
Der Autor der Beitrags auf der European-Seite, Kuhla, ist ein obskurer „Männerrechtler“, sein Verein Agens eine Lachnummer, das gehört doch in Trumps Umkleidekabine. Interessant ist, dass solche Beiträge in einem Medium erscheinen, das der Ex-Grüne und CDU-Konvertit Oswald Metzger mitverantwortet, der Herr hat einen weiten Weg zurückgelegt.
Das war ich. Bernardo war ja seinerseits verhindert, repräsentative Texte zu verlinken (oder auch nur zu nennen), da musste ich mir selbst helfen. „Prüfung“ wäre allerdings etwas zuviel gesagt, denn ich habe nur eine Vermutung geäußert. Sie ist begründet. An der Autorität von Prof. Dr. Kerstin Palm ist wohl kaum zu zweifeln, und an der Seriosität des Tagesspiegels auch nicht. Aber wenn der Text nun nicht charakteristisch sollte, ich schau mir gerne auch andere an, die eine bessere Reputation haben. Ist da ein Link von Dir zu haben, Joseph?
Man nennt das Zitate. Ich habe mir erlaubt, sie aus dem geflochtenen, vergoldeten Rahmen nahezu vernünftiger aber unstrittiger und somit langweiliger Behauptungen herauszulösen, damit ihre natürliche Schönheit in vollem Glanz erstrahlen kann. Beim Wiederlesen fällt mir allerdings auf, dass man noch einiges mehr dazu sagen könnte.
Ich sagte wohl schon, dass ich seinen Beitrag für überhitzt halte (#3).
@ pelacani:
https://gender.charite.de/
Gewöhnlich folgt in solchen Diskussionen jetzt, so was sei doch nicht gemeint (weil man ja nie expliziert, wer die 200 sind und was sie machen) und das Hase-und-Igel-Spiel des falschen Schotten kann beginnen.
Ich verzichte jetzt einmal darauf, diese Methode bei dem Text von Kuhla anzuwenden, ich müsste ihn sonst ganz kopieren. Dass es in den (konstruktivistischen) Gender Studies auch manch seltsame Sumpfblüte gibt, will ich nicht bestreiten. Ob Frau Palm dazugehört, weiß ich nicht, der Textschnipsel allein wäre mir dafür nicht genug. Aber der Einzelfall ist letztlich auch egal. Entscheidend: Es kann nicht sein, von Einzelfällen ohne Prüfung auf 200 Professuren schließen, wie es Kuhla einmal mehr praktiziert.
Na dann. Wenn er hier verlinkt wurde, wie man auch Lanka verlinken würde, wenn er wieder was besondes Schräges von sich gibt, will ich nichts gesagt haben.
Dann will ich jetzt einmal ungewöhnlich sein. Ich meinte einen einzelnen Text, nicht den globalen Verweis auf eine Institution, eine Zeitschrift, eine Bibliothek oder „das Internet“. Das „Hase-und-Igel-Spiel des falschen Schotten“ könnte beginnen, wenn ich mir selber einen Text von Frau Prof. heraussuchen würde. Übrigens wäre es nicht unmöglich, dass Genderforschung in der Medizin noch halbwegs Sinn hat. Die Atome hingegen wären indigniert, da bin ich sicher.
„Übrigens wäre es nicht unmöglich, dass Genderforschung in der Medizin noch halbwegs Sinn hat“
Sonst nicht? Soziologie (Geschlechterrollen)? Literaturwissenschaft? Andere Fächer der 200 (welche waren das nochmal konkret?)?
„Das Atom“: geschlechtsneutral! Da waren doch Genderisten am Werk!
Das genau war meine Frage. Die Öffentlichkeit nimmt Gender-Studies als Forderung nach Unisex-Toiletten und nach Zwitter-Piktogrammen auf Ampeln wahr.
Ein Blick auf die Homepage dieses obskuren Männerrechtlers und es verschlägt einem die Sprache. Zitat:
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„Wollen wir das? Die völlig Auflösung jedweder Geschlechterunterschiede?
Oder wollen wir uns der natürlichen Ordnung fügen und anerkennen, dass Jungs besser rechnen und Frauen nicht einparken können? Wollen wir uns damit abfinden, dass Frauen die Erziehung übernehmen (aus wirtschaftlichen Gründen, sie verdienen ja weniger), und nehmen wir es einfach hin, dass Männer die schönsten Momente mit ihren Kindern verpassen, weil sie gerade im Meeting sitzen, wenn der Sohn laufen lernt?“
———-
Natürliche Ordnung? Jungs können besser rechnen und Frauen nicht einparken? Hat er das bei Mario Barth aufgeschnappt? Und Frauen sollen daheim am Herd bleiben während Männer Karriere machen? Weil er es so will? Freier Wille unerwünscht?
Wo habt ihr diesen ungebildeten Wirrkopf ausgegraben. Gut dass wir Gender-Studien haben. Darin kann man beispielsweise nachlesen, warum Mädchen im Schnitt tatsächlich etwas schlechter rechnen können und welche Umwelteinflüsse dafür verantwortlich sind. Z.B. weil sie weniger oft zum Lego-spielen animiert werden (räumliches Denken) oder von Eltern und Lehrern negativ motiviert werden.
Nur zur Klarstellung: Welche Seite meinst du mit „Homepage dieses obskuren Männerrechtlers“? Die Magazinseite „The European“? Das ist nicht die Homepage eines obskuren Männerrechtlers.
Der von dir zitierte Textabschnitt stammt von einem obskuren Männerrechtler namens Georg Gafron, wenn ich das richtig sehe.
Der Link oben im Wochenrückblick dagegen zeigt auf einen Artikel von Eckhard Kuhla, den ich weniger als Männerrechtler sondern eher als Feminismuskritiker bezeichnen würde.
@ celsus
Kuhlas Verein Agens wird bei Wikipedia als „Verein der antifeministischen Männerrechtsbewegung“ bezeichnet. Man kann es sich also aussuchen, unter welche Rubrik man ihn subsumiert.
Was mir neu war, ist, das Oswald Metzger mit seinem „European“ ein höchst merkwürdiges Forum organisiert, mit Beiträge, die auch bei Kopp stehen könnten. Insofern war den Link doch erkenntnisreich und hier richtig am Platz.
ok. Vielleicht hätte Martenstein ja besser gepasst.
http://www.zeit.de/2013/24/genderforschung-kulturelle-unterschiede
oder, noch schlimmer: Fefe
http://blog.fefe.de/?ts=addeacc3
@ pelacani
Wie jetzt? War der Kuhla-Artikel etwa doch als Empfehlung verlinkt? Ja, der Martenstein. Was für ein Kerl! Auch einer von denen, die besser schreiben als denken.
Nennen wir es einfach „Debattenbeitrag“. Herr Kuhla hat was gesagt und viele andere Leute auch. Seltsamerweise fühle ich mich bei dem Thema immer noch nicht schlauer. 😉
Disclaimer. Ich schreibe hier meine persönliche, unmaßgebliche Meinung. Sie hat sich im Verlauf dieser kurzen Diskussion bisher nicht gewandelt, darauf weise ich in all meiner sturen Bescheidenheit hin.
Wenigstens das scheint ihn zu unterscheiden von … Moment, es sind ja noch gar keine für Gender-Studies repräsentative Texte erwähnt worden, wenn Frau Professor Palm durchgefallen ist. Wo bleibt das Positive?
@ pelacani
Ist das meine Bringschuld? Die bleibe ich dann wohl auch schuldig. Ich sage ja, Professuren mit dem Wort „Gender“ im Titel machen nach meinem Eindruck (ein paar habe ich mir angesehen, eine oben verlinkt) sehr unterschiedliche Dinge. Da wird es vielleicht gar keine „repräsentativen Texte“ geben.
… sondern jede Menge Bullshit, der sich mit diversen Immunisierungsstrategien aus der Mottenkiste gegen Kritik im eigenen Kokon einigelt. 😉
Es kommt echt nie Butter bei die Fische.
Die hochkonzentrierte Martenstein-Kritik hatte bei mir die Erwartung verstärkt, es könnte noch mehr zu holen sein.
Ja, das hatte ich gesehen.
@ Cohen:
Politisch korrekt wäre hier von Cowshit zu sprechen. Das gibt es bei den „Gender-Studies“ (was immer sie im Einzelnen umfassen mögen) ganz unbesehen sicher. So wie es Physiker gibt, die mit Walach schwache Quantentheorien formulieren, nobelpreisbehaftete Virologen, die zur Demenz des Wassers publiziert haben …
Das ist vermutlich ein Kommentar zu den fehlenden Belegen, die 200 Professuren seien alle/mehrheitlich/zu großen Teilen wissenschaftlich seicht unterwegs?
@ pelacani:
Dem Anlass angemessen.
To whom it may concern.
Ich wusste gar nicht, dass der schwache Quantenkram schon mal eine Seite im Tagesspiegel oder irgendwo anders eine qualitativ vergleichbare Publizität hatte, bitte mal die Quelle nennen. Wenn ich das recht verstehe, dann hat Montagnier die Virologie allgemein in Verruf gebracht? Aber es gab schon Nobelpreisträger, die mit den Auswirkungen von Gender Mainstream intensiven Kontakt hatten, z. B. Tim Hunt.
Ich hatte überlegt, ob ich die Kritik als „hoheitsvoll“ bezeichne, das dann aber zurückgestellt.
Noch eine Nachlese.
Der schlechter denkende als schreibende Martenstein hat dazu:
Also, Helmut E., der aktuelle Forschungsstand scheint von Dir nur selektiv zitiert worden sein.
Also die Frage scheint zu sein: hat der Schwachsinn bei den Genderwissenschaften System, oder ist er wie in anderen Wissenschaftsbereichen zufälliges Nebenprodukt?
Ich habe natürlich keinen Überblick darüber, was jede einzelne der Genderprofessuren so treibt und kann dazu nur sagen, dass zwischen den natürlich qualitativ auch sehr unterschiedlichen Kritiken an den Genderwissenschaften zumindest immer mal wieder welche dabei sind, die ich recht überzeugend finde, während mir ehrlich gesagt bisher noch kein Text untergekommen ist, der mich ernsthaft von den Genderwissenschaften überzeugt. Abgesehen von ganz grundsätzlichen Statements, die ich für einigermaßen banal halte. Gegenbeispiele sind willkommen.
Als ich zum Beispiel die Antwort von Jürgen Schönstein von den Scienceblogs vor ein paar Jahren auf die oben verlinkte Martenstein-Kritik an den Genderwissenschaften gelesen hab, kam schon etwas Fremdscham auf.
http://scienceblogs.de/geograffitico/2013/06/11/genus-im-stil-der-neuen-zeit-forts-das-starke-geschlecht/
…Systemfehler, ick hör dir trapsen.
@ pelacani
Und ich wusste noch gar nicht, dass wir nicht mehr auf das Tor „Sind alle 200 Professuren seichte Wissenschaft“ spielen, sondern inzwischen auf das Tor „Medienaufmerksamkeit für seichte Wissenschaft“. Dafür soll ich jetzt auch noch eine Quelle nennen? Bin ich der Quellenjakob für Behauptungen, die ich nicht aufgestellt habe?
Noch einmal: Ich verteidige hier nicht schräge Ansichten, die in Teilen der Gender-Studies vertreten werden, so wenig wie ich schwache Quantenphysiker oder Wassergedächtnisvirologen verteidige. Aber wie man in den Fällen ganz zurecht darauf besteht, dass durch einzelne Leute das Fach nicht in Verruf zu bringen ist, möchte ich halt gerne auch wissen, was es mit den 200 Gender-Professuren wirklich auf sich hat. Ganz davon abgesehen: Wo soll eine pauschale Verurteilung der 200 in der Praxis überhaupt hinführen? Man kann doch trotzdem nicht die Forschung über Genderfragen in der Medizin, zum Arbeitsmarkt, in den Literaturwissenschaften etc. abschaffen.
Aber spielen wir doch noch. Sollte ich mich tatsächlich so unklar ausgedrückt haben? Dann versuche ich, noch einmal klarer zu werden:
Bis zum Beweis des Gegenteils halte ich das durchaus für möglich. Von den Akteuren ist jedenfalls bisher kein einziger seriöser Gender-Text angeführt worden, aber wir hatten schon einige Nachrichten aus Absurdistan. Das macht nachdenklich.
@ pelacani:
Von welchen Akteuren? Und wo sollen solche Texte angeführt werden? Gibt es ein Genderstudies-Tribunal?
Und macht es nicht auch nachdenklich, dass nie jemand darlegt, was die 200 Professuren konkret machen, obwohl man doch sicher ist, dass sie nur Unsinn machen?
Möglich ist vieles. Schon mal selbst versucht, fündig zu werden, sozusagen aktiv und eigenverantwortlich gegen den eigenen confirmation bias anzugehen? Nicht dass ich der Meinung wäre, gut gepflegte Vorurteile, mit denen man sich wohlfühlt, sollte man unnötig verunsichern, aber dass das passieren könnte, halte ich durchaus für möglich.
Als kleiner Service, damit es nicht immer nur im Kreis herum geht: Ich habe mal nach Gender studies und Arbeitsmarkt gegoogelt und z.B. das gefunden: http://doku.iab.de/zaf/2013/2013_2_frommert_strauss.pdf. Klingt erst mal nicht wie aus Absurdistan, macht das auch nachdenklich?
Ich kenne weder Frau Frommert noch Frau Strauß, aber wenn man Frau Strauß googelt, kommt man zu den gender studies an der Uni Konstanz, sie müsste demnach eine der 200 sein.
Bernardo Soares, Joseph Kuhn, Helmut E.
Nein.
Ja.
Nein.
Wenn ich dem nachgoogle, dann lande ich auf der Institutsseite der Uni Konstanz und finde:
Das Geschlecht ist nichts Naturgegebenes. Ich bin wohl für diese Erkenntnis noch nicht reif genug. Was mich ein wenig stört, ist: früher sagte man „Abwehr“, heute sagt man „Sexismus“.
Im Detail allerdings klingen die Fragestellungen auf der Webseite der Uni Konstanz, ebenso wie das angeführte Paper, durchaus vernünftig. Das erinnert mich an die Studien über die Verbreitung alternativer Medizin, die astronomische Zahlen finden, aber mal eben schlichte Physiotherapie gleich mit vereinnahmen. Hauptsache Gender.
@ pelacani:
Ich bin ein Akteur? Aha, vermutlich ein Fragen-Akteur. Leider fehlt ein Antworten-Akteur. Morgen ist Sonntag, hoffentlich erklingt der Weckruf der Biologen da nicht zu früh.
Ich finde auch, dass der fehlt. Es ist wirklich total simpel, einen Haufen Schrott zusammenzutragen, und das nicht von offensichtlichen Randerscheinungen. Das ist ein krasser Unterschied zwischen den Gender Studies und jeder anderen Wissenschaft (wie Physik oder Virologie), IMHO.
@ pelacani:
Ein schönes Thema, nicht wahr? Wie ein Krimi, bei dem man bis zum Ende (wenn endlich die Beweise vorliegen) nicht weiß, wer der Schurke ist.
Das vielzitierte „postfaktische Zeitalter“ – es existiert wirklich! Ich hoffe, das beeinträchtigt nicht unseren Argumentationsvorsprung gegenüber Homöopathen, Reichsbürgern und anderen Emotionalüberzeugten.
Von welchen Nichtranderscheinungen (und Rand zu was, einmal mehr gefragt) wurde jetzt ein Haufen Schrott zusammengetragen? Da ist mir doch wieder was entgangen. Egal. Es bleibt die Frage, wie in dieser Bewertung die überaus klugen Überlegungen zum Gender-Thema von Leuten wie Ulrich Kutschera, Hans Peter Klein, Heinz-Jürgen Voß und Quasimodo zu verorten sind. Haufen Schrott? Randerscheinung? Wissenschaft?
Wie gesagt, bitte morgen früh keine Weckrufe von Biologen.
Da war ich wohl etwas zu kurz. Gemeint war: Deine schlichte rhetorische Umkehrung meiner Nachdenklichkeit macht mich nicht nachdenklich.
Entgangen ist Dir, lieber Joseph, dass ich nicht von einer bereits dokumentierten, sondern von einer leicht möglichen akademischen Schrottsammlung spreche.
Aber das ist doch ganz einfach:
(Ein übrigens auch ansonsten lesenswerter Text.)
Es ist jetzt das fünfte Mal, dass Du auf ihn hinweist, obwohl ich ihn schon zweimal abgewählt habe. Hast Du was mit dem? 🙂
Ich bin ebenfalls kein „Akteur“. Eher ein ehemaliger Fan von Esowatsch, der im Kampf gegen den esoterischen Wahnsinn diese Seite immer seltener mit gutem Gewissen als Quelle empfiehlt. Was ich grundsätzlich als sehr schade empfinde.
@pelacani
Du hast da etwas falsch verstanden. Das biologische Geschlecht ist selbstverständlich naturgegeben. Aber die Zuschreibungen (Eigenschaften, Verhaltensweisen, Talente..), die aufgrund des biologischen Geschlechts gemacht werden, sind (zumindest überwiegend) kulturell bedingt.
Eigentlich dachte ich, dass Menschen mit „Mario-Barth-Niveau“ am Aussterben sind, weil die Erkenntnisse der Genderforschung bereits im Allgemeinwissen des Durchschnittsbürgers angekommen wären. Echokammer… mein Fehler.
Beliebiges Beispiel zur Genderforschung:
Wenn in einer Jobausschreibung steht „Buchhalter gesucht“, bewerben sich signifikant weniger Frauen auf die Position. Weil sie sich nicht angesprochen fühlen. Genau deshalb hat der Gesetzgeber verfügt, dass Stellenausschreibungen geschlechtsneutral zu formulieren sind. Über diesen und ähnliche Effekte der geschlechtsneutralen Sprache wurde auch auf Scienceblogs schon viel geschrieben. Z.B. hier: http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2010/09/21/das-experiment-der-ganz-normale-sexismus-der-deutschen-sprache/
Wer seine gesellschaftspolitische Heimat bei Autoren wie Martenstein, Sarrazin oder Matussek findet, wird solche Erkenntnisse freilich ignorieren und angesichts dieser Vergewaltigung der deutschen Sprache den Untergang des Abendlandes herbei fantasieren. Stoppt den Genderwahn! Frauen zurück an den Herd!
Bei solchen Menschen ist wirklich Hopfen und Malz verloren.
Zum Schmunzeln: In einer Affen-Studie hat sich gezeigt, dass weibliche Affen lieber mit Bratpfannen und männliche Affen lieber mit Polizeiautos spielen. Berichtet wurde darüber z.B. hier:
http://scienceblogs.de/zoonpolitikon/2012/04/03/jungs-mogen-autos-madchen-puppen-nicht-ganz-zwei-affenstudien/
Das lässt eigentlich nur zwei Rückschlüsse zu:
1. Die geschlechtsspezifischen Präferenzen sind nicht kulturell begründet sondern angeboren.
2. Die Evolutionstheorie ist falsch, weil es Bratpfannen und Polizeiautos erst relativ kurz gibt. Wir müssen also dem Kreationismus wieder eine Chance geben. Ich denke ja, dass es zwischen Feminismusgegnern und Kreationisten ohnehin eine sehr große Schnittmenge gibt.
Ich habe keine „gesellschaftspolitische Heimat“. Ich sehe empirische Befunde und überlege, ob sie plausibel sind (wenn nicht, dann überlege ich, wie das zu prüfen sein könnte), und ich finde Überlegungen, die ich für überzeugend halte oder eben nicht. Bei Martenstein habe ich schon eine Menge Überzeugendes gefunden. Bei Sarrazin oder Matussek gar nichts. Das war nur eine Association fallacy von Dir, Helmut.
Ich als interessierte Laie fange bei Wikipedia an. Das erste im Text verlinkte Institut ist das Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) der Humboldt-Universität. Die momentane Leitung hat Frau Prof Palm. Weiter s. #10. Klick auf die nächsten Google-Treffer (die also entweder allgemein als wichtig gelten oder die sich wenigstens gutes SEO leisten können), landet bei:
Wir wollen doch hoffen, dass die Pathologin bei der Schnellschnitt-Untersuchung nichts anderes im Mikroskop sieht als der Pathologe.
nein, lieber kein Kommentar von mir.
Aber einen hab‘ ich noch. Die Gender-Curricula für Bachelor und Master werden von vielen Gleichstellungsbüros u. ä. an den Universitäten verlinkt. Es bleibt kein Wunsch offen. Wie weit sie verbindlich oder quasi-verbindlich sind, weiß ich nicht. Aber interessant sind sie allemal. Da können wir z. B. im Gender-Curriculum für katholische Theologie lesen:
Was wohl der Papst dazu sagen mag? Hier haben wir es:
Da haben die katholisch-theologischen Gender_innen ja noch ein dickes Brett zu bohren.
ROFL.
Ich habe ja gesagt, dass ich mich nicht auf diese Diskussion einlassen will. Nur eines: all die, die mir und anderen vorwerfen, ich hätte keinen Nachweis seriöser Genderforschung erbracht, möchte ich auf meinen Kommentar 6 hinweisen, in dem der link zu Gender and Society, einem soziologischen Journal mit relativ hohem impact factor und peer review, gesetzt ist.
Ihr führt seit 42 Kommentaren eine Diskussion um Medienberichte und Martenstein (und nein, pelacani, Martensteins Altmänner-Rants sind keine „empirischen Befunde“ und der Orginalartikel ist immer noch eine Verschwörungstheorie, weil niemand „die Universitäten übernimmt“) und behauptet, niemand würde Euch da was entgegensetzen, aber keiner ist bisher auf einen einzigen Artikel in der von mir verlinkten Quelle eingegangen. Wie gesagt, aufgrund der Breite des Feldes kann ich Euch diese kleine Recherchearbeit nicht abnehmen!
Im Übrigen sind Deine Zitate von Frau Palm unzulässig gekürzt. Der Satz unmittelbar vor dem von Dir zitierten lautet:
„Körperliche Strukturen sind, wie gerade die neuere Genetik, Entwicklungsbiologie und Gehirnforschung zeigen, nicht einfach durch die Biologie festgelegt, sondern werden auf der Basis einer hohen physiologischen und anatomischen Plastizität durch das Zusammenspiel von genetisch angelegten Prozessen und aktivem Gebrauch beziehungsweise vielfältigen Umwelteinflüssen geformt. Darum haben gerade beim Menschen soziale und kulturelle Körperpraktiken einen entscheidenden Einfluss auf körperliche Ausprägungen.“
Es ist einigermassen unumstritten, dass Umwelteinflüsse eine Rolle in der Eintwicklung des Gehirns spielen. Es ist daher absolut zulässig, daraus a) die Folgerung zu ziehen, dass der Zusammenhang zwischen Umwelt (Kultur, Gesellschaft) und biologischer Entwicklung (Gehirn) weiter untersucht werden muss, und dass ein Teil dieser Untersuchungen sein muss, auf die Auswirkungen geschlechtsspezifischer Rollenzuordnungen in unserer Gesellschaft auf den Körper zu achten. Mehr steht da erstmal nicht.
Ich kann mich Helmut nur darin anschliessen, dass ich psiram immer weniger empfehle. Dass Ihr nicht erkennt, wie nahe Ihr an der Argumentationsweise von Verschwörungstheoretikern seid, wenn Ihr zusammenhanglos Anekdoten und Einzelbeispiele ohne Nachweise (und nein Martensteins wirres Geschwalle sind keine Nachweise) mit absichtlich aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten kombiniert, finde ich schade. Gerade psiram sollte auf so etwas empfindlich reagieren, völlig jenseits der Frage, wie die Gender Studies nun zu bewerten sind.
An komplette Paper kommt man doch dort gar nicht ran
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Da findet man lauter Bla-Bla-Abstracs:
http://gas.sagepub.com/content/30/5/819.abstract
Warum hast Du nicht gleich google scholar als Referenz angegeben? „Qualitative data“, wir cherrypicken und sparen uns den ganzen schwierigen Statistikkram gleich komplett. Das gewünschte Ergebnis kennen wir ja schon vorher. Gerade in Onlinewelten kann man doch sein, wer man will. Das ist vom Setting einfach extrem geschlechtsneutral.
@Bernardo Soares
Interessante Wortmeldung, völlig neue Aspekte.
Aber, was sehe ich da: #14
Es ist kein Fachtext. Aber, Moment mal, er referiert empirische Befunde: #29. Übrigens im Gegensatz zu Frau Palm (s. gleich).
Oh, verdammt, wie konnte das passieren. Ah, jetzt fällt es mir wieder ein: #12, untere Hälfte.
Solche Sätze sind nicht anderen Sätzen, sondern der Realität gegenüber zu stellen. Kennst Du Brecht? „Der Satz, der Regen fällt von unten nach oben, passt zu vielen Sätzen, etwa, die Frucht kommt vor der Blüte, aber nicht zum Regen.“ (aus dem Gedächtnis zitiert). Der „Satz unmittelbar davor“ ist ein Paradebeispiel für (beinahe) Unstrittigkeit, aber völlige Banalität. Interessant würde es erst, wenn aus ihm überprüfbare Hypothesen abgeleitet würden.
Du referierst falsch. Da steht, dass man den Geschlechtskörper (whatever this may be, im Text wird das nicht erläutert) vermutlich geistig und körperlich trainieren könne, was sich aus der Trainierbarkeit des Gehirns ableite. Einfach noch mal nachlesen, #10.
Das ist doch kalkuliert. Die Free Sample Copy ist hier. Welchen dieser Texte empfiehlst Du uns, Bernardo? Falls da leider, leider gerade von denen keiner infrage kommt, dann wäre ich bereit, eine Kollekte für einen anderen Artikel zu organisieren.
Und da hast Du auch Wort gehalten.
Ich schmeiße auch mal zwei Links in die Runde:
http://genderama.blogspot.de/
„Genderama ist das Blog des linken Flügels der antisexistischen Männerbewegung (Maskulismus). Es wird von Arne Hoffmann betrieben.“
Und hat Links zu weiteren wichtigen Seiten.
Und zur Wissenschaftlichkeit mancher Gender-/Feminismus-Forschung:
https://twitter.com/RealPeerReview
Falls noch jemand Bemerkungen machen möchte, bitte hier entlang:
https://blog.psiram.com/2016/10/gender-studies-und-die-wissenschaft/
@ Cohen:
Wie gemein. Das war doch mein Schäufelchen im Sandkastengefecht gegen die pauschale Abqualifizierung der 200 Professuren durch ein paar Kirschen vom konstruktivistischen Baum am Rande des Gartens.