Monsanto – Ein Feindbild

Wir haben uns hier im Blog schon oft für die Gentechnik ausgesprochen, da wir glauben, dass es sich bei der pauschalen Ablehnung um pure Esoterik handelt und wir diese Technologie als äußerst wertvoll empfinden. Dass wir mit dieser Meinung nicht allein stehen, sieht man auch an dem offenen Brief zum Thema, den inzwischen 119 Nobelpreisträger unterzeichnet haben.

Chemie-Werbung (1980)
Monsanto Chemie-Werbung (1980)
Im Zuge dessen haben wir auch schon mehrfach die Darstellung von Monsanto als „Antichrist“ kritisiert und möchten einmal unseren Standpunkt zum Konzern darlegen.
Monsanto hat es in gewisser Hinsicht geschafft, zu einem der großen Feindbilder der westlichen Welt zu werden. Wenig überraschend sehen wir die Lage etwas differenzierter. Aus unserer Sicht ist Monsanto im Großen und Ganzen ein Konzern wie jeder andere, der einfach „zum Handkuss“ kam und zum besonderen Feind stilisiert wurde, um der bösen Gentechnik ein Gesicht zu geben.

Und natürlich ist Chemie an sich sowieso schon böse. Keine ganz neue Entwicklung, wie man an der Werbung von Monsanto aus dem Jahr 1980 vielleicht erkennen kann.

Monsanto und die Erbschuld
Die Kritik an Monsanto beginnt meist historisch, mit Bezug auf ihre Geschichte in der chemischen Industrie, mit Agent Orange, PCB, DDT usw. Monsanto war ja einer der teils zahlreichen Hersteller, die diese Produkte produziert haben und man zieht diese Tatsache als Beleg dafür heran, dass Monsanto ganz besonders übel ist.

Allerdings: Unternehmen haben ja kein Bewusstsein, das haben nur die Mitarbeiter. Sind die heutigen Mitarbeiter für die Taten von damals moralisch verantwortlich? Gibt es so etwas wie Erbsünde überhaupt? Und selbst wenn, ist es überhaupt noch die selbe Firma? Beginnen wir daher mit der Geschichte der Firma.

Die gesamte historische Zeitlinie kann man sich in der Wikipedia durchlesen, wir wollen uns ein paar Knackpunkte herausgreifen.

Zu Beginn hieß das Unternehmen Monsanto Chemical Works und hatte einen Schwerpunkt auf Chemie. Erst in den 1960ern begann man sich auch in den Agrarbereich auszudehnen, Düngemittel und Pestizide zu verkaufen, aufgrund der fortschreitenden Diversifizierung wurde der Firmenname 1964 in Monsanto Company geändert.

Kunstrasen Werbung von 1967
Kunstrasen ist angeblich sicherer-Werbung (1967)
Die 1960er waren eine „interessante“ Zeit für den Chemielieferanten Monsanto, der Vietnamkrieg und Agent Orange, das Aufkommen des PCB Skandals, aber auch die Entwicklung von Levodopa zur Behandlung von Parkinson(Nobelpreis für William Standish Knowles), die Entwicklung des Monsanto-Prozesses zur Herstellung von Essigsäure, die Erfindung von Kunstgras(AstroTurf), die Produktion einiger der ersten kommerziellen LEDs überhaupt und natürlich der Einstieg in den Agrarbereich.

Die Diversifizierung schritt weiter fort, unter dem neuen Forschungschef Howard Schneiderman investierte man das Geld aus dem alten Chemiegeschäft in den neuen Bereich Biotechnologie.

Ab den 1980ern war Monsanto unter den ersten, die sich mit Gentechnik beschäftigten; allerdings konnte die Firma mangels Verkaufsnetzwerk die Forschungsergebnisse nicht direkt nutzen. Pioneer erwarb zuerst 1992 für 450.000 Dollar die Rechte an gentechnisch verbesserten Sojabohnen, im Jahr darauf für 38 Millionen Dollar die Rechte an BT-Mais und verdiente damit sehr viel Geld.

Im Zeitraum von 1996 bis 1998 ging Monsanto auf Einkaufstour und kaufte für insgesamt 8 Milliarden Dollar eine ganze Reihe von Agrar/Saatgut-Firmen:

Calgene, Inc.; Asgrow Agronomics; Asgrow and Stine Seed; Agracetus; Holden’s Foundation Seeds, Inc.; Monsoy; Cargill’s international seed divisions; Plant Breeding International; und DeKalb Genetics

DeKalb Genetics war damals die zweitgrößte Agrarfirma der USA, aber auch die anderen Firmen waren keine Zwerge: Holden’s Foundation Seeds war immerhin der größte unabhängige Saatgutproduzent der USA. Mit dem Einkauf war Monsanto „plötzlich“ selbst der zweitgrößte Agrarproduzent der USA, mit einem soliden Standbein in mehr als 50 Ländern (Cargill). Besonders hervorheben muss man noch die Biotechnologie-Firma Agracetus. Das 1981 gegründete Agracetus besaß ein breites Patent-Portfolio im Bereich Gentechnik. Monsanto hatte zuvor bei Agracetus lizenziert, mit dem Ankauf gehörten ihnen nun weitere Patente und Technologie für Baumwolle, Soja und andere Pflanzen.

Monsanto hatte sich vom Chemiekonzern zum großen Mischkonzern gewandelt. Durch ihre vielen Zukäufe hatten sie sehr viel Kontrolle über den Saatgutmarkt und vor allem die Distributoren erworben und erzwangen damit auch eine große Marktdurchsetzung der eigenen Produkte. Die Richtlinie, dass von den Monsanto gekauften/kontrollierten Vertriebsgesellschaften zu 90% Saatgut von Monsanto verkauft werden muss, geriet später ins Visier der Regulatoren und musste auf 70% zurückgeschraubt werden.

Man sieht, dass der Agrarkonzern Monsanto zu einem großen Teil in den 1990ern durch Zukäufe entstand. Von Agracetus viel Technologie für gentechnisch verbesserte Pflanzen, mit Dekalb, Holden, Cargill usw. ein Verkaufsnetzwerk und die Produktionsmöglichkeiten.

In der Folge spaltete Monsanto das Chemiegeschäft überhaupt ab und gründete eine neu Firma: Solutia. Solutia übernahm dabei die Verantwortung und Rechtsnachfolge für den PCB-Skandal: von 1929 an bis zur Stilllegung der Produktionsanlagen im Jahre 1977 hatte Monsanto im Gebiet des Städchens Anniston massiv Umweltverschmutzung betrieben und auch Beweise für die Gefährlichkeit von PCB vertuscht. 2003 wurden Monsanto und Solutia zu Schadenersatz in Höhe von 700 Millionen Dollar verurteilt.

Monsanto wurde aufgekauft

Monsanto Chemie Werbung von 1980
Monsanto Werbung (1980)
Mit dieser Überschrift ist nicht der jetzige Kauf durch Bayer gemeint. Nein, Monsanto wurde bereits zuvor im Rahmen einer Fusion von der Pharmafirma Pharmacia and Upjohn übernommen. Monsanto wurde zu Pharmacia.

Der neue Konzern Pharmacia trennte das Agrargeschäft, Teile des „alten“ Monsanto, aber eben auch die vor kurzem gekauften Firmen wie Agracetus und DeKalb Genetics ab und taufte sie: Monsanto Ag Company. Pharmacia selbst wurde später von Pfizer übernommen.

In gewisser Hinsicht beginnt also die Geschichte des heutigen Monsanto mit der Gründung der „Monsanto Ag Company“, des neuen Monsanto.

Nur, wie soll man das jetzt historisch gesehen bewerten? Wenn man an eine Erbschuld für Vergehen in der Vergangenheit, wie die Vertuschungen bei PCB oder die Verunreinigung von Agent Orange mit Dioxin sieht, wem soll man die anlasten? Solutia? Pharmacia? Monsanto „neu“?

Haben sich die guten Leute von Monsanto der „bösen Chemiker“ bei Solutia entledigt? Oder haben die bösen Leute von Monsanto einfach einen Sündenbock geschaffen und den Schwarzen Peter Solutia gereicht? Und wenn man verschwörungstheoretisch denkt: War Pharmacia vielleicht so brilliant, mit dem Kauf/Verkaufringelpitz die ganzen Altlasten loszuwerden? Wenn man die Schuld an den Namen Monsanto heftet, warum sind dann die gesamten gekauften Firmen wie DeKalb Genetics, plötzlich „Mitschuld“ am PCB Skandal?

Der Leser kann sich ja hier mal überlegen, wie er die Sache sieht.

Monsanto und die Klagen
Ein großer Vorwurf an Monsanto sind die ständigen Klagewellen, mit denen es arme, unschuldige Bauern überzieht. Dabei werden angeblich Landwirte verklagt, wenn Monsanto-Saatgut z.B. durch den Wind aufs Nachbarfeld geweht wird. Was ist da dran?

Die Lizenzbedingungen von Monsanto schreiben vor, dass man die Ernte aus ihrem Saatgut nicht wieder zur Aussaat verwenden darf. Die meisten Farmer halten sich an daran, aber wenn nicht, so geht Monsanto dagegen vor. Monsanto selbst gibt an, dass sie seit 1997 gegen insgesamt 147 Bauern in den USA Klage eingereicht haben; die meisten davon wurden außergerichtlich beigelegt. Auf ihrer eigenen Seite haben sie auch einige der Fälle aus ihrer Sicht beschrieben.

Grundsätzlich bezeichnet man die Verwendung von Saatgut aus der letzten Ernte im Deutschen als Nachbau. Es wird vielleicht viele überraschen, aber die Gesetzeslage unterscheidet sich grundsätzlich in Deutschland gar nicht so sehr von der in den USA. Das Ganze wird bei uns durch den Sortenschutz geregelt.

Nicht nur in den USA gibt es solche Klagen, auch in Deutschland ist Nachbau ein Thema für die Gerichte. Durch die Saatgut-Treuhandverwaltungs GmbH (STV) wurden bereits einige Tausend Klagen gegen deutsche Bauern eingereicht, die Nachbau betreiben. Ein heiß umkämpftes Thema; Vertreter der Landwirte, die IG-Nachbau, wehren sich nach Kräften dagegen und bestehen auf dem Recht der Bauern, Saatgut wiederzuverwenden – die STV pocht auf das Recht der Züchter, für ihre Schöpfungen entlohnt zu werden.

Wie auch immer man dazu steht, man kann sich ja auf den verlinkten Webseiten über die jeweiligen Positionen informieren.

raubkopieDie prinzipielle Frage nach dem Schutz geistigen Eigentums tritt auch in anderen Bereichen auf. Bei Software. Warum nicht einfach die Software aus dem Internet herunterladen und verwenden? Warum sollte man den Hersteller entlohnen. Man zahlt ja auch nicht im Wirtshaus oder im Kleidungsgeschäft. Gleiches wie bei der sogenannten Raubkopie gilt natürlich auch bei Filmen, Musik, Ebooks, …

Der heldenhafte Percy Schmeiser
Was Monsanto angeht, am berühmtesten ist wohl der Fall Percy Schmeiser. Die Auseinandersetzung fand in Kanada statt, zählt also nicht zu den obigen 147 Fällen. In Filmen wie „David gegen Monsanto“ wird das Ganze so dargestellt, als sei ein Sturm aufgekommen, habe böses GMO-Saatgut verweht, die Felder des armen, armen Percy Schmeiser verunreinigt und dann kommt auch noch Monsanto daher und verklagt ihn deswegen.

Der Haken an der Sache ist:
Percy Schmeiser hatte auf insgesamt 400ha – das entspräche einem Feld von 2 km Länge und Breite – Roundup Ready Soja angebaut. So etwas passiert nicht zufällig durch Wind, Zahnfee oder Aliens. Pro Hektar benötigt man etwa 4-5 Packungen Saatgut in handelsüblichen Größen zu 150.000 Körnern pro Sack. Percy Schmeiser hatte das Saatgut dafür allerdings nicht von Monsanto gekauft, sondern selbst aus tatsächlich verwehtem Saatgut hergestellt.

Nun, die geschmacklich etwas merkwürdigen Darstellungen von Herrn Schmeiser wollen wir jetzt gar nicht zum Thema machen; faktisch reduziert sich der Fall ganz einfach auf die Frage: Wenn man das Saatgut nicht von Monsanto bezogen hat, darf man es dann verwenden?

Bevor man automatisch antwortet, eine zweite Frage: Wenn man die Software-Kopie nicht legal/käuflich bezogen hat, darf man sie dann verwenden? Ist das in Ordnung?

Ein weiterer bekannter Fall ist Monsanto gegen Bowman, den wir hier im Blog schon genauer besprochen haben. Gleiche Fragestellung und in dem Artikel gehen wir auch auf den Zwiespalt Patente versus Innovation ein.

Monsanto und die Patente
Angeblich will sich ja Monsanto, oder allgemeiner die Großkonzerne, die Nahrungsversorgung der Welt unter den Nagel reißen und jeder wird dann von ihnen abhängig sein.

Erst einmal was die Patente angeht: Patente gelten für 20 Jahre. So sind zum Beispiel die Patente auf Glyphosat und auch auf die Glyphosat-Resistenz bei Saatgut abgelaufen. Es gibt auch bereits freie Sorten, die genutzt werden können. Man mag über Patente denken was man will, aber sie sind kein Weg zur Weltherrschaft. Sie geben dem Besitzer die Möglichkeit, für gewisse Zeit exklusiv von einer Erfindung zu profitieren. Aber irgendwann ist Schluss.

Es wäre natürlich schön, wenn alle sofort jede Erfindung nutzen dürften – auf der anderen Seite: Wenn du etwas erfindest, wärst du begeistert, wenn dir jemand die Idee klaut?

Sehr oft wird auch angemerkt, dass es keine Patente auf Leben geben sollte. Es wird aber nicht „das Leben“ patentiert, sondern das Wissen, die Verfahren, die Idee, ein solches Produkt herzustellen. Warum gesteht man einem beliebigen Züchter das Recht zu, sein Produkt zu schützen, Monsanto aber nicht?

Wir halten jedenfalls das Patentthema als Argument gegen Monsanto für ungeeignet.

Glyphosat und Gentechnik

Im Übrigen ist Monsanto sowieso total schuldig, weil sie Glyphosat herstellen und Gentechnik betreiben. Auch so ein langes Thema; folgender Artikel bei der GWUP sagt eigentlich alles dazu: Glyphosat: Substanzlose Kritik und „gekaufte“ Befürworter.

Und zu Gentechnik haben wir wohl unseren Standpunkt bereits in der Einleitung klar gemacht. Man findet bei uns im Blog oder bei der hervorragenden Seite TransGen viele Artikel dazu.

Fazit
Es gäbe noch einiges mehr zu sagen oder einige weitere Themen anzuschneiden, aber wir wollen mit diesem Artikel vor allem darlegen, dass die betriebene Schwarzmalerei in vielen Punkten nicht so einfach ist. Es gibt sicher vieles an gerechtfertigter Kritik, die man äußern kann, aber ein Schauprozess wie das Monsanto-Tribunal hilft niemand weiter und dient nur der Desinformation.

Zur weiteren Lektüre sei hier noch ein Artikel des Agrarökonomen Prof. Zilberman empfohlen, der unter dem Titel Monsanto RIP einen langen Artikel über den Konzern, der nach dem Aufkauf durch Bayer aufhören wird als eigenständige Firma zu existieren.

23 Gedanken zu „Monsanto – Ein Feindbild“

  1. Da hat sich die NYT nicht gerade mit Ruhm (höchstens Rum) bekleckert. Beim Vergleich mit Frankreich wurden in absoluten Größen Millionen Pfund mit Tonnen verglichen. Der Absolutvergleich ist sowieso Unsinn, unabhängig von den Einheiten.

    Die Landwirtschaftliche Fläche der USA ist Faktor 9 größer und dann ist man überrascht, dass die USA insgesamt mehr Pestizide verwenden? No shit, Sherlock?

    Wenn man den Verbrauch auf die Fläche normalisiert, sieht es plötzlich ganz anders aus …
    http://weedcontrolfreaks.com/2016/10/the-tiresome-discussion-of-initial-gmo-expectations/

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  2. Der Vergleich mit Frankreich hinkt ganz gewaltig. Die sozialistische Regierung in Paris schränkt die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln stark ein. Beispielsweise dürfen Insektizide überwiegen nur noch nachts eingesetzt werden. Einen ersten Erfolg dieser Strategie sieht man in diesem Jahr: Frankreich, eigentlich der größte Exporteur von Weizen in der EU, kauft dieses Jahr erstmals große Mengen an Backweizen aus Rumänien zu.

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  3. Klar, sogar die Normalisierung auf die Fläche ist noch immer nichtssagend. Man müsste wirklich ganz konkret Mais und Mais miteinander vergleichen. Die USA haben vermutlich ein ganz anderes Sortengemisch als Frankreich. z.B. pflanzen sie auf 3,5 Millionen Hektar Baumwolle an. Was soll da die Entsprechung in Frankreich sein?

    Die aktuelle Weizenernte in Frankreich ist eher ins Wasser gefallen, sprich, Überflutungen haben große Schäden verursacht. Dürfte weniger mit der Pflanzenschutzpolitik zu tun haben.

    Frankreich hat zwar einige Maßnahmen gesetzt um den Pestizidverbrauch zu verringern, aber bei den nachweisbaren Resultaten hapert es etwas:
    http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969716321726

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  4. An der Version des französichen Landwirtschaftsministeriums, das nasse Wetter und Überflutungen alleine seien für den Rückgang bei den Weizenerträgen um rund ein Viertel gegenüber dem langjährigen Mittel verantwortlich, habe ich meine Zweifel. Solche Ertragsdefizite kommen schon mal regional vor, aber bezogen auf ein ganzes Land wäre das schon krass. Schließich kann das (überregionale) Hauptproblem von dauerfeuchter Witterung, der vermehrte Krankheitsdruck, üblicherweise durch geeignete Anwendung von Fungiziden abgemildert werden.

    Die landesweiten 25% sind eine Hausnummer, die sich nach meiner Interpretation nur dadurch erklären lässt, dass die Bauern dieses Jahr eben nicht mit dem vermehrten Einsatz von Fungiziden reagiert haben, so wie dies eigentlich zu erwarten wäre.

    http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Frankreich-Schlechteste-Weizenernte-seit-30-Jahren_article1476689634.html
    http://www.factfish.com/de/statistik-land/frankreich/weizen%2C%20ertrag

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    • @Le Krul:
      Der NYT Artikel wird ziemlich heftig kritisiert, da wissenschaftliche Arbeiten zum Thema einfach ignoriert werden. z.B.:
      http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0111629

      Stattdessen werden Milchmädchenrechnungen/Vergleiche und Strohmänner aufgestellt.
      z.B. beim Raps-Vergleich wird „gezeigt“, dass GMO-Raps keine Ertragsvorteile bringt. Was für eine Erkenntnis. Als würde man zeigen, dass eine Wand aus Holz und eine aus Stein beide nur zwei Meter hoch sind. Gylphosatresistenter Raps ist nun mal nur Glyphosatresistent, nichts anderes. Es kann natürlich bei gentechnisch veränderten Organismen einen Ertragsvorteil geben, muss es aber nicht. Veränderungen, die direkt mehr Ertrag bringen, sind selten. Transgen hat z.B. einen aktuellen Artikel zu Weizen, der entsprechend modifiziert wurde:
      http://www.transgen.de/aktuell/2599.gentechnik-weizen-schweiz.html

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  5. Aha, da weiß man ja auch, wer diese Seite hier sponsert. Monsanto hat doch, wie viele andere Großkonzerne auch, seinen Erfolg nicht mit guten Produkten erreicht, sondern einfach nur mit unlauteren Methoden, Lobbyismus, Einschüchterung und Bestechung. Wir brauchen einfach keine Gentechnik, es geht genau so gut ohne und darum ist das Risiko und der Aufwand völlig unsinnig. Und wer dafür noch Werbung macht, macht sich an eventuellen Schaden mitschuldig. Das würde ich mir gut überlegen, wenn da unsere Gesundheit (also auch eure, ihr könnt euch vor dem Gift auch nicht verstecken, ihr habt alle Glyphosat im Urin!) und die Gesundheit aller Lebewesen dieses Planeten auf dem Spiel steht…ein dreckiges Geschäft – so oder so.Hier berichtet ein Bauer von seinen Erfahrungen mit einem Gentechnik Produkt von Syngenta…dass mal was schief gehen kann, kann passieren, aber dass man dann das Opfer mit einer zerstörten Existenz auch noch mit Gerichten und Klagen bedroht, Einrüche usw…was soll das? Das ist weder wissenschaftlich noch wirtschaftlich zu rechtfertigen – das ist schlichtweg faschistoid. Und so viele spielen mit, das RKI, die TU München, die Behörden allgemein. Was glaubt ihr eigentlich was ihr hier tut? https://www.youtube.com/watch?v=BMNE7ApbmlI

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  6. > Hier berichtet ein Bauer von seinen Erfahrungen mit einem Gentechnik Produkt von Syngenta

    Traurig, wenn man nichts besseres zu bieten hat. Der Fall „Glöckner“ ist sowas von ausgelutscht.

    http://www.transgen.de/forum/viewtopic.php?p=584&sid=4b56b3abae6b4c5869403391ea437f92#p584

    Zu Punkt 1: Warum sterben die Kühe während der Weidesaison? Wie kann dieses mit Bt176 zusammenhängen, ausgerechnet wenn die Kühe äsen – im Gegensatz zum Winter?

    Zu Punkt 2: Herr Glöckner verfüttert Bt176 Mais zwischen 1998 und Februar 2002. Während dieser Zeit sterben fünf Kühe. Obwohl Herr Glöckner ab Februar 2002 keinen Bt176 in irgendeiner Form verfüttert, verliert er zwischen Februar 2002 und Ende 2004 nach eigenen Angaben weitere 130 Kühe. Wie kann dies mit Bt176 zusammenhängen?

    usw.

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  7. Grün :Aha, da weiß man ja auch, wer diese Seite hier sponsert. Monsanto hat doch, wie viele andere Großkonzerne auch, seinen Erfolg nicht mit guten Produkten erreicht, sondern einfach nur mit unlauteren Methoden, Lobbyismus, Einschüchterung und Bestechung. Wir brauchen einfach keine Gentechnik, es geht genau so gut ohne und darum ist das Risiko und der Aufwand völlig unsinnig. Und wer dafür noch Werbung macht, macht sich an eventuellen Schaden mitschuldig. Das würde ich mir gut überlegen, wenn da unsere Gesundheit (also auch eure, ihr könnt euch vor dem Gift auch nicht verstecken, ihr habt alle Glyphosat im Urin!) und die Gesundheit aller Lebewesen dieses Planeten auf dem Spiel steht…ein dreckiges Geschäft – so oder so.Hier berichtet ein Bauer von seinen Erfahrungen mit einem Gentechnik Produkt von Syngenta…dass mal was schief gehen kann, kann passieren, aber dass man dann das Opfer mit einer zerstörten Existenz auch noch mit Gerichten und Klagen bedroht, Einrüche usw…was soll das? Das ist weder wissenschaftlich noch wirtschaftlich zu rechtfertigen – das ist schlichtweg faschistoid. Und so viele spielen mit, das RKI, die TU München, die Behörden allgemein. Was glaubt ihr eigentlich was ihr hier tut? https://www.youtube.com/watch?v=BMNE7ApbmlI

    Wir brauchen auch keine Mobiltelefone die Internet können – das ging über 40.000 Jahre gut. Und wer das unterstützt, macht sich an eventuell entstehenden Schäden mitschuldig.

    Holzwirtschaft, Automobilbau, Immobilienhandel, Pharmazie, Hilfsorganisationen, Gastronomie und Profifussball sind auch dreckige Geschäfte, wo man am liebsten gar nicht so genau wissen will, wer da wie und mit welchen unlauteren Methoden welchen Vorteil gezogen und wen anders ruiniert hat. Sollte man gleich auch mit verbieten.

    Dein Argument berührt vielleicht ein moralisches Thema, trifft es aber nicht. Und für was Anderes taugt er leider nicht.

    Antworten
  8. Grün :
    Aha, da weiß man ja auch, wer diese Seite hier sponsert.

    Klar, wer anderer Meinung ist als ich, muss ja gekauft sein. Oder wie? Wer seinen Kommentar so beginnt, erweckt nicht den Eindruck als wäre er an einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema interessiert.

    Grün :
    Monsanto hat doch, wie viele andere Großkonzerne auch, seinen Erfolg nicht mit guten Produkten erreicht, sondern einfach nur mit unlauteren Methoden, Lobbyismus, Einschüchterung und Bestechung. Wir brauchen einfach keine Gentechnik, […]

    Erklär‘ mir bitte mal 3 Dinge: Zum Ersten, kämpfst Du genauso vehement gegen Siemens? Zum Zweiten, wie hängt die ethisch-moralische Bewertung von Monsanto mit der Notwendigkeit bzw. Nicht-Notwendigkeit von Gentechnik zusammen? Und zum Dritten, woher glaubst Du zu wissen, dass wir keine Gentechnik brauchen?

    Grün :
    […] es geht genau so gut ohne und darum ist das Risiko und der Aufwand völlig unsinnig.

    Na wenn das so eindeutig ist, dann belege das bitte.

    Grün :
    Und wer dafür noch Werbung macht, macht sich an eventuellen Schaden mitschuldig.

    Interessant. Und am eventuellen Nutzen? Macht derjenige sich daran nicht auch mitschuldig?

    Grün :

    […] Einrüche usw…was soll das?

    Bekämpfst Du auch Tierschützer und -rechtler? Nach dieser Logik müsstest Du das, denn die brechen regelmäßig in landwirtschaftliche Betriebe ein.

    Antworten
  9. Grün : Und so viele spielen mit, das RKI, die TU München, die Behörden allgemein. Was glaubt ihr eigentlich was ihr hier tut?
    Aha, Institutionen die unter öffentlicher und politischer Kontrolle stehen und damit ein hohes Risiko eingehen, betrügen alle, nur der arme Landwirt der sich trotz Widersprüche und Niederlagen vor Gericht als Opfer feiern lässt, sagt die Wahrheit ?

    Antworten
  10. Auf der Website, die unter dem Namen „Grün“ verlinkt war, liest man:

    Aber was macht man mit solchen Leuten? Was macht man mit Rothschild, Rockefeller und co.? Der erste Reflex lässt sie als Verräter ihrer gerechten Strafe zu kommen!
    […]
    Nun, ich bin ja auch spirituell geworden, weil ich diese Bösartigkeiten die auf diesem Planeten stattfinden nicht gerne allein dem Menschen zu schreibe und so nicht nur an gute und liebe Geister glaube, sondern auch an dunkle und böse Geister. Deswegen verstehe ich das alles auch als satanisches Machwerk – in all seiner Fülle was man darunter verstehen kann. Da sagt ein anderer Reflex, da muss man sie heilen, erlösen, reinigen, rechtleiten…oder irgend so was. 90 jährige Menschen, mit so viel Wissen und Erfahrung…ach ist das peinlich.
    Aber sie halten – unbestritten – viele Fäden in der Hand […]

    „Grün“? Braun.

    Antworten
  11. zu „Grün“
    Eigentlich kann man nach dem ersten Satz aufhören weiter zu lesen. Es sollte danach klar sein, dass die Tirade eines Gesinnungsnazis folgt.
    Hier den Versuch zu starten, sauber zu argumentieren, ist vergebene Liebesmüh‘. Da werden nur die üblichen Textbausteine rausgekotzt, um sich danach – ob der moralischen Überlegenheit – erhobenen Hauptes die Ohren zuzuhalten und laut „Lalala!“ zu singen.

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  12. wie ich schon an anderer Stelle schrieb:
    um die Bio-hype im allgemeinen und das Monsanto – bashing speziell nüchtern zu analysieren ist ein naturwissenschaftliches Fundament unerlässlich. Wem das fehlt wird zum Opfer der einfachen Erklärungen. Eine Konfrontation führt dann zum Vermeidungsverhalten d.h es bleibt oft bei einem post.

    Antworten
  13. was ist das hier für ein drecksblog? wird zeit zum löschen und aufhängen. deine lügen glaubt hier doch niemand. du beleidigst. du hast kein imoressum. kein gesicht. und deine „psiram“wiki-seite ist so offensichtlich eine hetz und desinformationsseite ersten grades.

    [Vielen Dank, dass Sie unsere Seite so aufmerksam lesen. Empfehlen Sie uns weiter! – P.]

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  14. @ johannes
    Tja, wegen Leuten wie dir haben die Betreiber kein Gesicht. Du bist vermutlich nur ein Maulheld, aber es gibt auch genug von deiner Sorte, die durchaus bereit sind, das von dir geforderte Aufhängen in die Tat umzusetzen.

    Antworten
  15. Hoppla, da hat Johannes der Täufer wohl vergessen seine Drogen zu nehmen.
    Kann ja mal passieren.

    Ist doch schön, wenn es Fans hat, die ihre Zuneigung so spontan ausdrücken können.
    Und dafür auch noch die Hand aus der Hose nehmen.

    Mit dem Aufhängen warten wir aber noch, mir passt es gerade gar nicht.
    Muss noch meine Steuererklärung machen.
    So etwas hört man doch sonst nur von den Braunen, weiß da jemand noch nicht so genau wo er hingehört, wäre auch nicht das erste Mal.

    So ist das, mit der Anonymität, wenn man mit Öko-Dschihadisten zu tun hat, muss das so sein.
    Jo würde sagen..KeineAhnungnomymität und überhaupt gar kein Impotentpressivum nicht.

    Also ich würde mich beschweren.

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