John Fire Lame Deer Jr & Dr. Stephan Götze: Angeln nach (zukünftig) zahlungskräftiger Kundschaft, oder: Hogwarts-am-Rhein eröffnet

Ja, liebe Leser: Hogwarts stellt eine neue Dependance vor – die „Hochschule der Wirtschaft für Management“ aus Mannheim! Der Wikipedia-Eintrag tendiert zur werblichen Darstellung und bescheidet sich mit einer überschaubaren Anzahl von Quellenangaben. Die Hochschule nahm im April 2011 den Betrieb auf und hatte im WS 2014/15 379 Studierende.

S_Götze
Stephan Götze

Bereits seit 2013 müht sich Dr. Stephan Götze, seinen Arbeitgeber zur Unsinn lehrenden Lachnummer zu degradieren. Eingestellt als Lehrbeauftragter für „Nachhaltigkeit und Markteting & Research“ ist dies nun nicht alles, wofür er bezahlt wird. Eine unappetitliche Mischung aus Berufsarbeit und privatem Zeitvertreib kommt hinzu.

Neben Marketing & Research war Götze „Schamanenschüler“ von Archie Fire Lame Deer. Obwohl Archie Fire als Medizinperson ausgebildet war, sahen ihn die Lakota sehr kontrovers, da er Weiße zu Zeremonien zuließ, sie unterwies und ausbildete. Mr Fire hat daran mitgewirkt, eine Fülle von Plastikschamanen zu schaffen, die gegen Geldzahlung weitere „schamanische“ Ausbeuter ausbilden, die wenig lernen, dies nur teilweise begreifen und ihrerseits wiederum noch weniger weitergeben können. Mr Fire hat ebenfalls den ersten bekannt gewordenen Tod eines Esoterikers zu verantworten, als am 12. Juli 1980 sein zahlender Kunde Ronald Delgado während einer von Fire durchgeführten Visionssuche starb.

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Infomed e.V. in der TU München: Zwei ganz besonders umlegende Highlights

Wie auch bereits SPIEGEL Online aufgriff, räuchert der Verein Infomed e.V nunmehr an der TU München weiter, wo 2015 ein weiterer „Weltkongress“ stattfand; der für 2016 ist bereits ordentlich in Arbeit und die Webseite des Infomed präsentiert eine Liste der eingeplanten Referenten. Ob der nächste Kongress allerdings wieder an der TU München stattfindet, ist eher unwahrscheinlichWolf Dieter Storl  bleibt ein fester Programmpunkt, da er nach wie vor frühmorgens um 6 Uhr antreten darf, um die Universität auszuräuchern. Warum Storl dies erledigt, wenn doch andererseits als hochkarätige „Schamanen“ angekündigte Referenten zur Verfügung stehen, ist nicht ersichtlich, aber vielleicht haben die Besseres zu tun als sich in aller Frühe aus dem warmen Bett zu quälen.

Bei zwei Referenten findet man sogar Anlass zur Vermutung, dass diese sich womöglich einer erbaulicheren, um nicht zu sagen: erhebenderen Tätigkeit zuwenden, sofern sich eine Chance bietet. Dies wiederum ist allerdings ein Umstand, über den sich insbesondere Teilnehmerinnen am „Weltkongress“ sehr wohl im Klaren sein sollten.

Bei den beiden Referenten handelt es sich um Pablo Russell  und Phillip Scott alias Tsunka Wakan Sapa alias Black Horse. Die Lebensläufe weisen zwar einige Unterschiede auf, aber es bestehen auch eher unschöne Gemeinsamkeiten.

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