Wenn wir schon gerade bei den Fernsehempfehlungen sind, hätten wir da noch eine, vor allem für unsere österreichischen Leser. Wer sich schon vor der Mondverschwörung am Sonntag etwas bitterbös‘-satirisches gönnen möchte, bekommt heute Abend mit den ersten zwei Folgen von „Braunschlag“, ausgestrahlt im österreichischen ORF 1, ein echtes Schmankerl serviert.
Was macht man, wenn das Dorf heruntergewirtschaftet ist und es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt? Dann muss ein Wunder her! Und da Wunder sich auf Kommando so selten manifestieren, produziert man einfach eines. Eine kleine Marien-Erscheinung und schon rennt das Geschäft und die Pilger dem Dorf die Türen ein.
Daraus entspinnt sich eine Geschichte, die als “schändliche Klamaukkomödie, die anti-kirchliche Klischees bedient”, bezeichnet wurde – wobei nicht nur die katholische Kirche ihr „Fett abbekommt“, sondern auch diverse andere Eigenheiten der österreichischen Seele gnadenlos parodiert werden. Einziger Wermutstropfen: Der Dialekt ist zum Teil für Nicht-Österreicher schwer verständlich, was dem Ganzen aber auch eine große Authentizität verleiht.
Die Serie ist übrigens genau wie die Mondverschwörung bereits auf DVD erhältlich. Anhand des Trailers kann man vermutlich bereits entscheiden, ob es die Serie wert ist. Fans von Serien wie Kottan ermittelt können wohl bedenkenlos zugreifen. Aber vielleicht finden sich ja noch ein paar unserer Leser, die zur Serie noch ihre Meinung abgeben.
Mönsch, ihr würdigt König Fitzek nicht ausreichend. Wo bleiben die Sondermeldungen?