von Andreas Lichte, Berlin, 3. September 2012, Erstveröffentlichung bei den Ruhrbaronen.
an:
Herrn Senator Ties Rabe
Behörde für Schule und Berufsbildung
Hamburger Straße 31
22083 Hamburg
Kopie an:
Prof. Dr. Stefan T. Hopmann
Institut für Bildungswissenschaft
Sensengasse 3a
A-1090 Wien
Vorab per E-Mail an: Senator Ties Rabe / Prof. Dr. Stefan T. Hopmann
Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft – offener Brief
Sehr geehrter Herr Senator Rabe,
die „erziehungsKUNST“, Publikation des „Bundes der freien Waldorfschulen“, berichtete im August 2012 über die erste deutsche „Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft“ 1, die zum Schuljahr 2013/14 in Hamburg entstehen soll.
Die „erziehungsKUNST“ hebt in ihrem Artikel hervor, dass die “Interkulturelle Waldorfschule Hamburg-Wilhelmsburg“, Zitat, „weder ‘Waldorfpädagogik light’“ werde, „noch dass die Waldorfpädagogik zu einem beliebig austauschbaren Methodenbaustein innerhalb der Staatsschulpädagogik wird.“
Als ausgebildeter Waldorflehrer 2 möchte ich Sie fragen: Wie will die Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg sicherstellen, dass das Spezifische der Waldorfpädagogik – der anthroposophische Hintergrund – auch in einer Schule in staatlicher Trägerschaft erhalten bleibt?
Der Erziehungswissenschaftler Prof. Klaus Prange schreibt über die Waldorfpädagogik: „Die Anthroposophie braucht in der Tat nicht [in den Unterricht der Waldorfschule] hineingetragen zu werden, sie ist immer schon da.”3
Was meint Prof. Prange damit? Es würde den Rahmen dieses offenen Briefes sprengen, hier eine Gesamtdarstellung der Waldorfpädagogik geben zu wollen, wie es Prof. Prange in seinem Standardwerk „Erziehung zur Anthroposophie – Darstellung und Kritik der Waldorfpädagogik“ tut, zur Verdeutlichung nur drei Beispiele:
Rudolf Steiners anthroposophische „Temperamentenlehre“:
Die Waldorfpädagogik teilt die Schüler in vier Temperamente ein. Diese Temperamente sind Grundlage für die Gestaltung des Unterrichts aller Fächer, auch der wissenschaftlichen, Zitat aus Helmut Eller, „Die Temperamente – und ihre Behandlung im Unterricht“:
„FEUERARTEN (in der Chemie-Epoche der 7. Klasse):
[Melancholiker] Erde: Glühen der Eierbriketts, ganz im Innern
[Phlegmatiker] Wasser: Brennender Spiritus läuft über ein Brett, entzündet aber nicht das Holz
[Sanguiniker] Luft: eine Bäckertüte wird mit Gas gefüllt, so daß beim Ausdrücken in die Flamme ein kurzer, heller Feuerball entsteht
[Choleriker] Feuer: Petroleum in einer Blechdose angezündet, läßt sich nicht mit einfachen Mitteln löschen und erzeugt große Hitze
Diese Versuche findet man in Mackensens Chemie-Abhandlungen. Mit den Kindern spricht man auch in diesem Zusammenhang wiederum über die 4 Temperamente.“
In Helmut Eller, „Die Temperamente – und ihre Behandlung im Unterricht“, das im „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“ zur Ausbildung der zukünftigen Waldorflehrer verwendet wurde, finden sich Temperamente in jedem Lebensbereich, natürlich auch in der für Anthroposophen real existierenden Welt der, Zitat Eller:
„ELEMENTARWESEN
[Melancholiker] Erde: Gnomen, Zwerge, Wichtelmänner, Wurzelmännlein
[Phlegmatiker] Wasser: Undinen, Nixen, Nöck
[Sanguiniker] Luft: Sylphen, Elfen
[Choleriker] Feuer: Salamander, Feuergeist“
Anthroposophische Geschichtsschreibung:
In der Waldorfschule wird anthroposophische Geschichte unterrichtet. Ausgehend vom „Platonischen Weltenjahr“ mit einer Länge von 25 920 Jahren unterscheidet die Anthroposophie „Kulturepochen“ von 2160 Jahren Dauer. Unterrichtet wird in der Fünften Klasse der Waldorfschule:
• Atlantis
• Urindische Kulturepoche: 7227 – 5067 v. Chr.
• Urpersische Kulturepoche: 5067 – 2907 v. Chr.
• Ägyptisch-Chaldäische Kulturepoche: 2907 – 747 v. Chr.
• Griechisch-Lateinische Kulturepoche: 747 v. Chr. – 1413 n. Chr.
• Germanisch-Angelsächsische Kulturepoche: 1413 – 3573 n. Chr.
Nach anthroposophischer Geschichtsschreibung leben wir heute in der „Fünften nachatlantischen Kulturepoche“ (1413 – 3573 n. Chr.). An der Verwendung des Begriffs „nachatlantisch“ lässt sich die zentrale Bedeutung des anthroposophischen Atlantis-Mythos erkennen:
Ohne Atlantis könnte es nach anthroposophischer Auffassung die Menschheit in ihrer heutigen Form gar nicht geben – Atlantis ist für die Anthroposophie eine historische Tatsache.
Rudolf Steiners „Jahrsiebtelehre“:
Die Waldorfpädagogik übernimmt die in der Anthroposophie übliche Einteilung des Menschen in „Wesensglieder“. Diese „Wesensglieder“ entwickeln sich laut Rudolf Steiner in zeitlichen Abschnitten von 7 Jahren, den „Jahrsiebten“. Dazu sagt Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, im Interview „Man kann nicht nur ein ‘bisschen’ Waldorf sein“ 4, Zitat:
„(…) Lichte: noch einmal zur Jahrsiebtelehre – von 0–7 Jahre wird der physische Leib entwickelt, von 8–14 Jahre der Ätherleib, von 15–21 Jahre der Astralleib, vom 21 Lebensjahr an endlich das ‘Ich’ – erst dann ist der Mensch ein Mensch. Was sagen Sie zu Steiners Mensch aus dem Esoterik-Baukasten?
Prof. Hopmann: Wir leben in einer freien Gesellschaft. Also hat jede/r das Recht, jeden Unfug zu glauben. Nur sollten sich Eltern, die ihr Kind einer Waldorfschule anvertrauen, darüber im klaren sein, dass sie dann einer Pädagogik vertrauen, die ein heilloses Gebräu esoterischer Glaubenssätze über Drüsen, Zahnentwicklung, astrologischen Einflüsse und ähnliches ist, das von der modernen Kinderpsychologie und der aktuellen Lehr-Lern-Forschung durchweg als durch nichts begründbarer Unsinn abgelehnt wird. Entschiedene Waldorfianer wird das nicht anfechten: Wie alle Sekten sind sie gegen widersprechende Wissenschaft immun (…)“
Dies waren nur einige wenige Beispiele für die anthroposophische Prägung der Waldorfschule. Gemäß dem Anspruch der Anthroposophie auf „Ganzheitlichkeit“ ist in der Waldorfschule alles Anthroposophie.
Meine Schlussfrage: Beabsichtigt die Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg als staatlicher Träger der „Interkulturellen Waldorfschule Hamburg-Wilhelmsburg“ die Weltanschauung Anthroposophie weiter zu verbreiten?
Mit freundlichen Grüssen
Andreas Lichte
P.S.: Da es sich um eine „Interkulturelle Waldorfschule“ handelt, könnte auch verstärkt Rudolf Steiners Rassenlehre unterrichtet werden. Folgende Erkenntnisse Rudolf Steiners könnten insbesondere bei schwarzen Schülern zu einem neuen Selbstverständnis führen, Zitat Rudolf Steiner:
„(…) So daß also ein Schwarzer in Afrika ein Mensch ist, der möglichst viel Wärme und Licht vom Weltenraum aufsaugt und in sich verarbeitet. Dadurch, daß er das tut, wirken über den ganzen Menschen hin die Kräfte des Weltenalls so. (Es wird gezeichnet.) Überall nimmt er Licht und Wärme auf, überall. Das verarbeitet er in sich selber. Da muß etwas da sein, was ihm hilft bei diesem Verarbeiten. Nun, sehen Sie, das, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist daher das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das geht durch das Rückenmark. Und das kann alles das, was da im Menschen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. Daher ist beim Neger namentlich alles das, was mit dem Körper und mit dem Stoffwechsel zusammen hängt, lebhaft ausgebildet. Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn. (…)
Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse. (…)“
Rudolf Steiner, „Vom Leben des Menschen und der Erde – Über das Wesen des Christentums“, GA 349, Dritter Vortrag, Dornach, 3. März 1923
Anmerkungen:
1 „Wilhelmsburg: Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft startet“, erziehungsKUNST, August 2012
2 Andreas Lichte, „Waldorflehrer werden! – am ‘Seminar für Waldorfpädagogik Berlin’“, Ruhrbarone, 28. Februar 2011
3 Klaus Prange, „Erziehung zur Anthroposophie – Darstellung und Kritik der Waldorfpädagogik”, Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn, 2000
4 Stefan Hopmann, Andreas Lichte, „Man kann nicht nur ein ‘bisschen’ Waldorf sein“, Ruhrbarone, 11. Juli 2011
Reaktion von Senator Ties Rabe:
Senator Ties Rabe und sein Pressesprecher Peter Albrecht verweigerten eine Stellungnahme zu meinem offenen Brief vom 3.9.2012.
Kurzzusammenfassung des Unterrichts: Märchenstunde ala Onkel Steiner und seinen Feen und Elfenfreunden aus Atlantis.
Dieser Ties Rabe (SPD) ist zurzeit auch noch Präsident der Kultusministerkonferenz:
http://www.kmk.org/wir-ueber-uns/institutionen-der-kmk/praesidium.html
Mal so nebenbei, gibt es eigentlich irgendeine Partei in D die konsequenz kritisch mit Eso-Unsinn umgeht?
@Kamidio
Ganz klar: Nein.
🙂
Ganz einfach:
weil…. für euren hanebüchernen polemischen Unsinn gibt sich keine Partei her.
Naja zumindest bildet sich bei den Piraten ein skeptische Gruppe heraus:
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Skeptische_Piraten
§ 2 Aufgaben
(1) Die AG beschäftigt sich inhaltlich mit der Aufklärung der Menschen in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich irrationaler Überzeugungssysteme. Dies will die AG durch folgende Methoden erreichen:
(a)Programmatische Arbeit mit dem Ziel politische Forderungen umzusetzen, die dazu dienen eine Politik auf der Grundlage der Rationalität und des Humanismus zu betreiben
(b)Ansprechpartner zur Unterstützung bei der Identifizierung von Bestrebungen und Ideen die den in der Präambel beschriebenen Grundlagen entgegenstreben
die grünen sind besonders anthroposophen-verseucht, Barbara Steffens, ministerin in nrw, macht lobbyarbeit für die anthroposophie:
http://www.info3.de/c5-style/index.php//magazin/info3/1021/news-blog?p=557
Anthroposophische Medizin: Großer Publikumserfolg für Gesundheitskongress 2012
„Anthroposophische Medizin: erleben, fragen, verstehen“ – diesen Untertitel haben Ende September rund 700 Besucherinnen und Besucher im Kongresszentrum der Westfalenhallen in Dortmund ganz wörtlich genommen und die Anthroposophische Medizin mit Kopf, Herz und Hand kennengelernt. DerGesundheitskongress stand unter der Schirmherrschaft von Barbara Steffens, Ministerin für Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, die in einem engagierten Grußwort zum Auftakt der Veranstaltung auf die große Bedeutung der Anthroposophischen Medizin für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen hingewiesen hatte …
[quote]…das von der modernen Kinderpsychologie und der aktuellen Lehr-Lern-Forschung durchweg als durch nichts begründbarer Unsinn abgelehnt wird…[/quote]
Das ist so nicht ganz richtig. Es wird von der „modernen Kinderpsychologie“, also der Pädagogischen Psychologie, indifferent betrachtet – zumindest die Inhalte. Ganz begeistert ist man z.B. von den Konzepten des offenen Unterrichts (die fast alle Reformpädagogikschulen teilen).
@ Abe
„offener Unterricht“ in Waldorfschulen? Da gestehen selbst Anthroposophen, daß es so etwas gar nicht gibt, Dirk Randoll, anthroposophische Alanus Hochschule:
„Allerdings ist auch an Waldorfschulen nicht alles zum Besten bestellt. So muss der hohe Anteil der Schüler, der Nachhilfeunterricht in Anspruch nehmen, genauso zu denken geben wie der doch offensichtlich noch stark verbreitete Frontalunterricht in den Klassen.“
@Kamidio
Die CDU geht kritischer mit Esoterik um, aber nicht aus Rationalität, sondern weil sie den Kirchenklotz am Bein hat. Aber jetzt ist ja die Hildegard von Bingen offiziell vom Papst als Kirchenlehrerin anerkannt worden. Damit ist der Damm zumindest zwischen esoterischer Quacksalberei und Katholizismus gebrochen.
@TH
Das ist wirklich ein interessantes Argument. Wie die meisten habe ich mir schon gedacht, dass diese Sache mit der alten Hildegard hauptsächlich gemacht wurde, um Anschluss an die Eso-Szene zu bekommen. Wenn ich so in meinem Bekanntenkreis nachdenke, dann sind unter den Gläubigen eher die Evangelischen der Esoterik zugeneigt (ganz übel ist es bei den Freikirchen, auch den Altkatholischen, die sonst doch so sympathisch sind), während die Katholischen eher auf Beten und -in den älteren Generationen- auf Weihwasser setzen. Man kann natürlich sagen, dass beides der gleiche Unsinn ist, aber pseudowissenschaftlicher Firlefanz kann eben ganz logisch angegriffen werden, während reine Glaubensgrundsätze dagegen eher immun sind und man sich damit abfinden kann/muss.
@ FMH
Esoterik statt traditionellem Glauben – auf Rudolf Steiner bezogen, aber allgemeingültig – „Wie groß muß die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen!“:
http://www.textlog.de/tucholsky-rudolf-steiner.html
Kurt Tucholsky
„Rudolf Steiner in Paris
[…] Immer, wenn übersetzt wurde, dachte ich über diesen Menschen nach. Was für eine Zeit –! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommerabends zu Warnemünde, wenns regnet, im Kurhaus eine »Réunion« gibt, alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert … und das hat Anhänger –! Wie groß muß die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen! Welche Zeit –! […]“
@ Abe:
Als Vater eines ehemaligen Waldorfschulkindes kann ich versichern, dass es so etwas wie »offenen Unterricht« (wenn ich die Definition des Konzeptes davon richtig verstehe) an Waldorfschulen nicht geben kann. Bei Klassengrößen in der Regel von ca. 40 Kindern im Hauptunterricht ist das auch kaum möglich, geschweige denn eine individuelle Förderung des einzelnen Kindes. Selbst an einem Gymnasium mit relativ hohem Migrantenkinderanteil lernt mein Kind mittlerweile besser als bei Waldorfs.
Von dem esoterischen Kokolores drumherum rede ich jetzt mal besser nicht. 🙂
@Trollinger
Ein guter Schritt. Piraten wirkten auf mich sonst „So open minded, your brain will fall out“
@Black Maria
Hab nix anderes erwartet, ich meinte aber nicht nur die Steiner-Elfen sonder eher allgmn. Esos (irrationale Spinnereien fasse ich da mal mit ein z.B. VT etc.)
@TH
Halte Religion und Esoterik schwer zu trennen, hauptsächlich wegen Spiritualität und Wunderglauben (Außnahmen wären wohl ein naturalistischer Deismus oder Pantheismus)
@Kumi
Wie sind du und dein Kind da den rein, bzw. wieder raus gekommen?
@ Kamidio:
Rein, weil wir das Konzept damals gut fanden und die Schule angenehm und schön, den Anthroprofessor mitreißend und überzeugend. Völlig kritikfrei waren wir, das gebe ich zu.
Raus, weil wir eines Besseren belehrt worden sind, was das Konzept betraf, ich mich doch mal kritisch mit Steiner auseinandergesetzt hatte (vorher war der mir egal, bis ich auf esowatch, scienceblogs und die GWUP gestoßen bin), das Kind todunglücklich war und der größte Teil des Lehrkörpers pädagogisch komplett unfähig (muss man sich mal vorstellen: man redet mit Lehrern über eine miese, krank machende Mobbingsituation, und denen fällt nichts Besseres ein, als das Mobbingopfer zur Heileurythmie zu schicken, um mit der Situation klar zu kommen). Damit will ich aber nicht alle Lehrer über einen Kamm scheren, ich habe da auch zwei, drei oder vier wirklich gute Pädagogen kennengelernt (sieht man mal von der Antroposophie ab), der Rest: Krampen, besonders ältliche Esotanten, die für andere Fächer zu blöd sind außer für Eurythmie.
Nägel mit Köppe: Mit dem Kind zum schulpsychologischen Dienst, beraten und Lernvermögen des Kindes testen lassen, Kind vor den Sommerferien krank gemeldet, Schule gesucht, Gymnasium gefunden, Kind dort an- und gleich von der Waldorfschule abgemeldet. Fisch gekämmt, Haken an Waldorf, Esoscheiß und Antroposophen.
@ waldorf & Consorten
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/pisaplus/1878123/
Die Headline ist gleichzeitig link .
@ Kumi
Und was hat nun „deine“ Mobbing- Situation mit verallgemeinernden Aussagen über Waldorfpödagogik und den Unterricht dort zu tun?????? – T(r)olle Schlussfolgerung – ganz großes Kino 🙂
Oh ja, du bist der Vater eines Kindes – Ich vergaß – das ist ja sicherlich aussagekräftiger als Folgendes:
„Die Waldorfpädagogik gilt als weithin anerkannte Alternative zur staatlichen X Regelschule. Konzeption und Methoden sind inzwischen breit dokumentiert und auch wissenschaftlich durchleuchtet. Studien über die konkrete Schulwirklichkeit fehlten allerdings bislang genauso wie Forschungen zur Wirksamkeit der Pädagogik Steiners. Gerade dies aber ist ein Charakteristikum der Waldorfpädagogik: Sie beansprucht nachhaltige Wirkungen im Blick auf eine gelingende Lebensgestaltung. Von der Freude am beruflichen Engagement, über Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft und Umwelt bis hin zu positiven Einflüssen auf Lebensführung und Gesundheit im Alter reichen die Wirkungserwartungen. Der nun vorgelegte Forschungsbericht versucht sich an einer Antwort auf die Frage, inwieweit sich Indizien für die Einlösung derartiger Erwartungen finden lassen. Weiter will er einen Beitrag leisten zur Weiterentwicklung der Waldorfschulen, indem er Stärken und Schwächen dieses reformpädagogischen Modells aus der Perspektive der Ehemaligen beleuchtet. Dass Konsequenzen aus den berichteten Befunden in Lehrerkollegien und Dachverbänden der Waldorfpädagogik erst noch gründlich erwogen und ergebnisoffen diskutiert werden müssen, sollte sich von selbst verstehen.
Die Studie wurde durchgeführt unter Leitung von Prof. Barz, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, und Prof. Randoll, Alanus Hochschule Alfter. Die Untersuchung basiert auf eingehenden Befragungen von ehemaligen Waldorfschülern aus drei Alterskohorten. Die Herausgeber analysieren die konkreten Erfahrungen der Ehemaligen mit der Waldorfpädagogik. Für die Interpretation und Diskussion der Spätfolgen, der Nach- und Nebenwirkungen des Waldorfschulbesuchs in verschiedenen Lebensbereichen konnten namhafte Experten gewonnen werden. Analysiert werden Berufskarrieren, Lebensorientierungen, Religion, Gesundheit.“
Schon klar, sagt ja gar nichts aus. 😉
Und dies Schüler wurden wahrscheinlich gefoltert und geknebelt für das Video.
http://www.youtube.com/watch?v=O1_r8ahCMkI&feature=related
———–
Ihr macht den Eindruck, als wäret ihr zu ausgiebig mit dem Klammerbeutel gepudert worden. Täuscht das?
@ Pisa: mir scheißegal, was du darüber denkst.
Meines Erachtens hatte erstens die Mobbingsituation und der Umgang damit sehr viel mit dem Unterricht zu tun und zweitens wurde ich gefragt und habe geantwortet, du Pfeife.
Ich spreche niemandem ab, gerne bei Waldorfs zur Schule zu gehen bzw. sein Kind gern da zu haben. Von mir aus kann jeder glauben, was er will und lernen, wie er will. Er muss allerdings auch Kritik einstecken können. Was du nicht kannst, da du offensichtlich deinen Glauben angegriffen siehst. Dein Problem, nicht meins.
PS.: Es gibt unter Waldorfschülern übrigens das feine Sprichwort: »Und reicht es nicht zum Straßenkehrer, wirste einfach Waldorflehrer.« Ich finde, da ist mit wenigen Ausnahmen durchaus was dran.
@ alle
falls es nicht schon aus der Art von „Pisa“s Kommentaren für alle ersichtlich ist:
„Pisa“ ist der „Haus“-Anthroposoph von Psiram, schreibt hier unter wechselnden Pseudonymen seine Waldorf-Sekten-Propaganda: die von „Pisa“ stolz vorgeführte Studie ist natürlich anthroposophischen Ursprungs
@ Kumi
Gääähn – wie langweilig.
– Nimmt Leute in Sippenhaft und wirft anderen vor, sie könnten keine Kritik vertragen.
Schwachmaten gibts.
@waldorf
und willst du damit sagen bzw unterstellen waldorf oder soll ich lieber Lichte sagen?
Fand ich toll: Lichte/waldorf Beiträge D8oo
🙂
@ Pisa: wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Dass augerechnet ein Anthrotroll MIR hier Trollerei und Sippenhaft vorwirft, finde ich lustig und vorhersehbar. 🙂
Dann bin ich eben ein Schwachmat, kann ich mit leben.
@Pisa
3 Beiträge 3 mal beleidigend und ebenfalls verallgemeinernd…
Ich glaub ja nicht das dir was daran auffällt. Aber anderen Menschen vielleicht?
@Kumi
Tja das ist es wahrscheinlich – zu wenig Achtung vor den Straßenkehrern dieser Welt – Dumm und borniert halt. Schwachmaten gibts.
Michael Ende ( Waldorfschüler) hat einen der Straßenkehrer zu Weltruhm verholfen. Das nennt man Achtung und Respekt.
http://www.youtube.com/watch?v=VHb5q2iYuuU
@Dark_Tigger
ja gut erkannt – e b e n f a l l s verallgemeinernd – Ich weise provokativ auf solche Verallgemeinerungen hin, bewusst!
Ich habe hier niemanden persönlich beleidigt.
Das Kumi sich diesen Schuh zunächst angezogen hat, war sein Problem. Er hat ja dann noch den Bogen gefunden.
Ich gebe das gerne an die ehemaligen Waldorfschüler weiter, die ich zitert habe.
Und – bitte – sprich nicht von Achtung und Respekt, wenn du diesen in deinem ersten Posting an mich vermissen lässt. Für mich ist die Diskussion hiermit beendet.
@Pisa
Niemanden persönlich… nein du sprichst immer gleich alle an, und bist trotzdem persönlich beleidigend. Während dich keiner als Schwachmat oder sonst was bezeichnet hat, nur als Anthroposoph. Wenn du das beleidigend findest, solltest du mal drüber nachdenken.
Aprospros Mit dem Klammerbeutel gepudert. Ich hab als Kind tatsächlich mal in einer kleinen Auseinandersetzung mit einem anderen Kind was mit dem Klammerbeutel bekommen. Tut ausgesprochen weh, hinterlies aber keine bleibenden Schäden. Ich bitte also auch um Respekt
@Kumi
Wer hat denn hier diskutiert?
Ich hab dir lediglich deine die Realität verachtenden Verallgemeinerungen unter die Nase gerieben. Das schmeckt dir nicht. So einfach ist das.
@Dark_Tigger
„Aprospros Mit dem Klammerbeutel gepudert. Ich hab als Kind tatsächlich mal in einer kleinen Auseinandersetzung mit einem anderen Kind was mit dem Klammerbeutel bekommen. Tut ausgesprochen weh, hinterlies aber keine bleibenden Schäden. Ich bitte also auch um Respekt“
Wieso fehlender Respekt? Was interpretierst du denn darein, was ich angeblich gesagt hätte?
Aber auch das Lesen einiger Beiträge hier bereitet Schmerzen und müsste eigentlich mit Schmerzensgeld entlohnt werden, gell Lichte alias waldorf?
@ alle
Ich nehme an, man sucht jetzt wieder nach Möglichkeiten, meine zukünftigen Beiträge hier zu löschen. Falls es euch gelingen sollte: Ich komme von Zeit zu Zeit wieder, um euch zu erfreuen. 😉
Anthroposophen sind Experten für „Respekt“:
„[…] Johannes Kiersch, einem bekannten „Waldorfpädagogen“, der gelegentlich auch öffentlich von Behinderten als „Trottelinkarnationen“ spricht, wie im Verlauf einer Diskussion mit dem Historiker Helmut Zander. (Waldorfschule Berlin Kreuzberg, 5.12.2007) […]“
Zitat aus:
„Seelenpflege-bedürftige Kinder
Menschen mit Behinderungen in Rudolf Steiners Anthroposophie – Süße Reklame und bittere Realität“
http://rudolf-steiner.blogspot.de/2010/02/seelenpflege-bedurftige-kinder_17.html
Da isser wieder!
Gibt es eigentlich noch was anderes als Rhetorik, was ihr in den Waldischulen lernt?
Mit wohlgesetzten Worten nichts sagen ist zumindest eindruckheischend, bringt aber nichts.
Auch, wenn man sich als Sieger fühlt, inhaltlich kommt da nix außer einer kritiklosen Verehrung von Rudi und seiner Ideologie.
@ sumo:
Meinetwegen kann er sich ja gerne als Sieger fühlen und uns arrogant »Schwachmaten« nennen (ist das eigentlich auch Anthrosprech für andersdenkend Minderwertige?).
Ändert aber nichts an meiner Erfahrung mit der Waldorfpädagogik und den verstrahlten Steinerapologeten (auch wenn diese Erfahrung eine persönliche und keine empirisch begründete ist).
Bitte nie wieder Waldorf.
@waldorf
Hallo waldorf/ Lichte 🙂
Das ist Realität ( ich könnte dich mit einigen hundert links innerhalb des nächsten Jahres beglücken:
http://www.haus-mignon.de/28.html
Waldorf/ Lichte was du probierst zu unterstellen, erinnert mich an dunkelste Methoden totalitärer Menschen, wie sie z.B. von den Nazis oder bei Stalin praktiziert wurden.
und Anthroposophen:
„Anthroposophie und Nationalsozialismus: „Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft“
[…] Anthroposophen arbeiteten in allen für sie wichtigen Praxisfeldern mit nationalsozialistischen Organisationen zusammen, im Überblick:
– Waldorfschulen: „Das Motto der Waldorfbewegung im »Dritten Reich« lautete: »Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft.«1
Ihrer Selbstdarstellung zufolge lieferte die anthroposophische Pädagogik einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau des neuen Deutschlands durch »die Pflege des völkischen Gedankens und die Betonung des Wesens und der Aufgaben des deutschen Geistes« und stand damit »im Einklang mit der Grundgesinnung des nationalsozialistischen Staates«.2“3
– Anthroposophische Medizin: „Die Vereinigung anthroposophischer Ärzte stellte eine Hauptstütze der NS-treuen »Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde dar«.“4
– „Biologisch-dynamische“ Landwirtschaft: „1935 wurde der »Reichsverband für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise« korporatives Mitglied der nationalsozialistischen »Deutschen Gesellschaft für Lebensreform« (Motto: »Die Weltanschauung der Deutschen Lebensreformbewegung ist der Nationalsozialismus«).“5 […]
https://blog.psiram.com/2012/07/anthroposophie-und-nationalsozialismus-die-waldorfschulen-erziehen-zur-volksgemeinschaft/
Ja, das ist echt schwierig, zukünftige Beiträge löschen. Aber ich guck mal schnell in der Akashachronik.
Nene, mit solchen Aussagen bist Du ein wertvoller Bestandteil im Kommentarbereich, zeigt er doch die Abgehobenheit und den Größenwahn der Steinerjünger.
@realität
Danke für den Link/infos
Auch:
Die aggressivität mit welcher der Hausanthroposoph hier anti-argumentiert ist wohl bezeichnend für den missionarischen anti-aufgeklärten charakter seiner kleinen Sekte
Lustig auch, dass die Anthros hier mit Nazivergleichen kommen, obwohl sie mit ihrem Karmaglauben näher am Braunen kuscheln als das Lichte jemals tun wird.
Na, so sindse halt, braun oder doof, auf jeden Fall unbelehrbar, da kannzenixmachen 🙂
@Realität
Ja genau diese Form von selektiver einseitiger Verbreitung von 23,2%- Wahrheiten liebe ich ja an Lichte & Consorten 🙂 „Realität“ das von dir Geäußerte hat in etwa die Aussagekraft von : Mein Opa war in der NSDAP, mein anderer Opa hat den Russland- Feldzug mitgemacht
Tut mir leid: Ich stehe nicht auf dilettantische Halbwahreiten.
Das hier kommt der Sache doch noch ein Stück näher :
„Zeit des Nationalsozialismus [Bearbeiten]
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden im deutschen Reich alle Waldorfschulen „allmählich erstickt“.[10] 1934 gab es einen Kultusministeriums-Erlass, dass keine ersten Klassen mehr gebildet werden durften. 1935 wurde die Anthroposophische Gesellschaft verboten. Zu den Waldorfschulen heißt es in dem Dekret Heydrichs (u.a. Leiter des Reichssicherheitshauptamtes): „Die auf der Pädagogik des Gründers Steiner aufgebauten und in den heute noch bestehenden anthroposophischen Schulen angewandten Unterrichtsmethoden verfolgen eine individualistische, nach dem Einzelmenschen ausgerichtete Erziehung, die nichts mit den nationalsozialistischen Erziehungsgrundsätzen gemein hat.“[11]
Sechs Schulen lösten sich unter diesem äußerem Druck selbst auf. Die übriggebliebenen drei Schulen wurden bis 1941 geschlossen.[12]“
Im Übrigen zeichnet es euch die meisten der hier schreibenden angeblichen Kritiker und Skeptiker doch aus, dass Sie keine Fragen stellen, aber schnell auf lediglich rhetorische Fragen Antworten haben.
Eine mögliche Frage wäre ja zum Beispiel, wenn man schon den polemischen Artikel von Lichte anführt: was ist eine Volksgemeinschaft und wie kann man dazu erziehen?!
Statt dessen: schnelle Antworten aus der Hüfte geschossen, Verallgemeinerungen, Vorverurteilungen, usw, etc.
Das zeichnet halt Dogmatiker (in diesem Fall angebliche Skeptiker) aus! 🙂
Karmaglauben gleichzusetzten mit „am Braunen“ kuscheln ist ja sogar für „psiram- Verhältnisse“ so ziemlich das dämlichste, was ich in letzter Zeit gehört habe.
Das sind genau die Leute, die mit mal schnell ein paar hundert Millionen Hindus und Buddhisten, Jainisten versuchen als Nazis oder Nazifreunde hinzustellen.
Meines Erachtens ist so etwas eine Vorstufe zu Faschismus. Nicht mehr und nicht weniger.
Und das sich kein anderer hier zu solchen miesen Vergleichen meldet, ist doch bezeichnend!
Auf diesem Niveau hat sich in der Tat die weitere Auseinandersetzung erledigt.
Und jetzt könnt ihr euch gern im miefigen Wohnzimmer aneinander kuscheln, zusammen mit Lichte. 😉
@Pisa
Es müsste doch sogar Dir auffallen, dass Du hier mit zweierlei Maß misst: auf der einen Seite versuchst Du bereits in Deinem ersten Beitrag alle Kritiker mit pauschal abzuwerten…
…, kommst anschließend mit einem Nazivergleich und beschwerst Dich andererseits, dass andere den Spieß umdrehen (miese Vergleiche) und sich einer ähnlichen – tatsächlich noch nicht einmal halb so respektlosen – Rhetorik bedienen wie Du es tust.
Im Übrigen sehe ich die dilettantischen Halbwahrheiten von denen Du sprichst eher auf Deiner Seite, denn das was Du als scheinbare Belege anführst sind fast ausschließlich reine Behauptungen und was gegen die von Dir angeführte Studie spricht ist Dir auch genannt worden.
Also: entweder Du versuchst es zur Abwechslung mal mit nachvollziehbaren Argumenten oder Du lässt es. Niemand verschwendet seine Zeit gern mit respektlosen Polemikern, die einer sachlichen Diskussion gar nicht zugänglich sind!
Nun, einer hat mit »Schwachmaten« begonnen, und beklagt dann das »Niveau«. 🙂
»Auf diesem Niveau hat sich in der Tat die weitere Auseinandersetzung erledigt.«
… allein, mir fehlt der Glaube. Konnte ich mich vor Jahren noch damit anfreunden, bin ich durch Leute wie Pisa erst recht bestärkt, auch fürderhin die Antroposophie und Waldorfpädagogik grundlegend zu kritisieren, wenn man mich nach meiner Meinung fragt. Mögen andere gerne glauben, was sie möchten.
@ Kamidio
Die Anthroposophie ist keine „keine Sekte“. Sie ist in Deutschland bestens etabliert, macht Politik, sonst gäbe es auch keine Diskussion um eine „Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft“:
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/04/Dossier-Esoterik-Esoterisierung/seite-2
„Die Anthroposophie als Ersatzreligion des Bildungsbürgertums
[…] Die Anthroposophen sind neben den Alternativmedizinern besonders erfolgreich darin, krude Lehren mit akademischen Weihen zu schmücken. Das bizarrste Beispiel findet sich in Kassel, wo der Niederländer Ton Baars bis zum Frühjahr eine Stiftungsprofessur für biologisch-dynamische Landwirtschaft innehatte. Finanziert haben den Lehrstuhl anthroposophisch geprägte Firmen wie der Biolebensmittel-Hersteller Alnatura und die Stiftung der Darmstädter Software AG. Biodynamiker glauben, dass die Mondphasen und im Acker verbuddelte Kuhhörner das Pflanzenwachstum beeinflussen. Eine biodynamische Ernährung soll den Menschen geistig wachsen lassen. In einem seiner Artikel versucht Agrar-Professor Baars sogar die Existenz von Elfen und Klabautermännern zu belegen.
Solche Thesen kommen aus der am besten vernetzten Esoterikfraktion Deutschlands: Die Anthroposophie ist eine Ersatzreligion des Bildungsbürgertums, ihre Anhänger gehören zur Elite des Landes. Mit der alternativen GLS Bank hat die Anthroposophie ihr eigenes Finanzinstitut. Der Gründer der Drogeriekette dm, Götz Werner, ist nicht nur häufiger Talkshowgast, sondern bekennender Anthroposoph. Konrad Schily, der Bruder des ehemaligen Innenministers Otto Schily, gründete die erste deutsche Privatuniversität Witten/Herdecke mitsamt anthroposophisch geprägter Medizinerausbildung. Die Stiftung der Software AG wiederum rettete die Hochschule 2009 vor dem Untergang.
Der größte Erfolg der Anthroposophen sind die Waldorfschulen, mehr als 200 gibt es bundesweit. »Sie werden überwiegend von nicht anthroposophischen Eltern gewählt, die sie fälschlicherweise für Schulen der Reformpädagogik halten«, sagt Heiner Ullrich, Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Mainz. Dabei sind viele Waldorflehrer nicht einmal Pädagogen, sondern Quereinsteiger mit Erweckungserlebnis, die auf Seminaren in Steiners Lehren geschult werden. Das esoterische Menschenbild fließt in die blumigen Wesenszeugnisse ein, die sie ihren Schülern am Ende des Schuljahres ausstellen. »Diese Beurteilungen sind weder Lernberichte noch psychologische Expertisen, sondern beruhen auf esoterischen Lehren von der Reinkarnation und den Metamorphosen des Ich«, sagt Ullrich. »Und das kann teilweise zu drastischen Verkennungen führen.« So würden Kinder mit frühen intellektuellen Interessen nach Waldorf-Lesart oft vorschnell als entwicklungsgestört etikettiert. Dass nicht das Kind gestört ist, sondern einfach das Menschenbild der Anthroposophen, ist für die Eltern auf den ersten Blick kaum erkennbar.
Genauso wie es für den Studenten schwer ist, zu erkennen, dass sich sein Professor längst der Pseudowissenschaft verschrieben hat. Oder für den Patienten, dass der Arzt ihm eine Scheintherapie anbietet. Die Esoterik tritt inzwischen mit Amt und Siegel auf.
In Kassel wollte die Universität das Treiben des Anthroposophen-Professors nach sechs Jahren eigentlich unterbinden: Die Evaluation habe gezeigt, so Hochschulpräsident Rolf-Dieter Postlep, dass die biologisch-dynamische Landwirtschaft nur begrenzt mit universitären Forschungsstandards zu vereinbaren sei. Vernichtender kann ein Urteil kaum ausfallen. Bloß hatten in der Zwischenzeit viele Studenten Gefallen an der Zauberlehre gefunden und zu Protestzügen aufgerufen. Die Universität scheute den Konflikt, man einigte sich: Die biologisch-dynamische Landwirtschaft soll künftig mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter in Forschung und Lehre vertreten bleiben – finanziert aus Mitteln der Hochschule.“
Danke Weißer Fleck. Vielleicht gibt das der Diskussion wieder einen sachlicheren Einschlag.
Ich fände es schön und hilfreich, wenn sich die Kommentatoren mit skeptischem Einschlag nicht von den „Elementargeistern“ die sie riefen auf deren Niveau herunterziehen lassen würden. Argumentativ hat Pisa auf diesem Level die Oberhand. Warum macht ihr (diesmal Kumi, in anderen Blogbeiträgen auch Andere) es euch mit unsachlichen Beschimpfungen unnötig schwer? Der ganze Anthro-Wahnsinn ist frei dokumentiert, wir können auf jedes Argument einer Studie aus dem Anthro-Milieu seitenweise auf die krude „Wissenschaft“ die dahinter steht verlinken.
@ Sheen,
hast schon recht, man sollte sich abregen und die Trolle Trolle sein lassen. Aber es fällt halt schwer, wenn sie freidrehen. Aber wo bitte hat Pisa argumentativ die »Oberhand«? Gut, aus seiner Glaubenssicht mag das durchaus sein. 🙂
@Dark_Tigger
Um wiedereinmal eine Haarspalterei einzuwerfen: Bei dem sprichwörtlichen Klammerbeutel handelt es sich um ein Utensil, welches in einer Mühle verwendet wird – eine Art Sack, der mit einer Schelle befestigt wird. Sicher dass du damit eins drüber bekommen hast?
@ FMH: Ich dachte immer, das sei der Beutel, in dem Omma immer ihre Klammern beim Aufhängen der Wäsche mit sich trug. Und das kann u.U. schwere psychische Schäden hervorbringen, wird man damit gepudert. 🙂
@Kumi
Nun ich sehe schon einen kleinen Unterschied des Niveaus darin, ob eine allgemeine Aussage getroffen wird, wie z.B. : „Schwachmaten gibt es.“ und sich die Großteil der Skeptiker davon angesprochen fühlt – ihr Problem!
oder jemand s u g g e r i e r e n will:
„…., obwohl sie (die Anthros) mit ihrem Karmaglauben näher am Braunen kuscheln als das Lichte jemals tun wird.“,
dass der Karmaglauben der Anthros irgend etwas mit Faschismus, Nazis usw.etc zu tun hätte.
Lichte & Consorten gehen noch weiter. Sie wollen sogar s u g g e r i e r e n, dass Karmaglauben minderwertig gegenüber christlichen Glauben ist.
Da sehe ich schon faschistoide Tendenzen drin und ich würde gern einmal die Vertreter des Hinduismus, Jainismus und Buddhismus dazu hören.
Hat hier irgend jemand etwas einzuwenden gegen Karmaglauben oder wagt es Schlüsse hinsichtlich eines Zusammenhangs zwischen Karmaglauben und rechtsextremer Gesinnung zu ziehen?
🙂
Klappt nicht so ganz mit der Sperrung meiner Beiträge?! 🙂
Wenn Du das möchtest, können wir das gerne tun.
@ alle
ein sinnvolles Thema für die Diskussion könnte sein, die Frage zu stellen, wie es der Anthroposophie gelingt, Einfluss auf die Politik zu nehmen: wie kann es sein, dass Senator Ties Rabe eine staatliche Waldorfschule befürwortet? Siehe diesen Kommentar (die dümmlichen Provokationen des Hausanthroposophen können wir ignorieren):
Wie machen Anthroposophen aus Kultusministerien „Okkultusministerien“?
Fritz Beckmannshagen, „Rudolf Steiner und die Waldorfschulen“, Paul-Hans Sievers Verlagsgesellschaft mbH, 1984, S. 29:
„Der Kenner der pädagogischen Psychologie und ihrer umfangreichen Entwicklungsforschung steht verblüfft vor diesem kargen Modell [gemeint ist Steiners „Jahrsiebtelehre“, siehe „offenen Brief“] und fragt sich vergeblich, wie ein renommiertes Schulsystem seit über sechzig Jahren, unbekümmert um die Fortschritte der Wissenschaft, danach arbeiten kann. Möglicherweise liegt gerade in der Anspruchlosigkeit des ‘Gerätes’ seine Durchschlagskraft; dieses kann schließlich jeder begreifen und handhaben, auch ohne pädagogische Examen. Möglicherweise liegt sie auch in der okkulten Ableitung des ganzen oder aber in der schier unbegreiflichen ministeriellen Duldung und Förderung. […]
Heute [ 1984 ! ] sind die Kultusministerien einiger Länder bezüglich der Waldorfschulen total unkritisch und unangemessem großzügig geworden. Ich kann mir dieses irrationale Verhalten nur erklären, indem ich vermute, daß an wichtigen Stellen der Ministerien stille Förderer der Bewegung sitzen und lenken, so daß man bald zutreffend von Okkultusministerien spricht.“
Ich wurde hier wohl falsch verstanden: Es ging mir darum, zu erklären, daß Reformpädagogik und damit auch die Waldorfpädagogik ihren festen Platz in der akademischen Ausbildung der Pädagogischen Psychologie finden. Da ist es ein Schuss ins eigene Knie, das Autoritätsargument, die Waldorfpädagogik sei von der „modernen Kinderpsychologie“ nicht anerkannt, denn wenn sich dann herausstellt, daß sie es partiell doch ist, da also – so wohl der Schluss des Alltagsbewusstseins – schon irgendwas dran sein wird…. Mein Einwand also: Man sollte nicht mit vermeintlicher Autorität der akademischen Pädagogik kommen, denn die produziert selbst genug Blödsinn und schafft es auch, diesen in sich zu integrieren (Wissenschaft als Steinbruch, Eklektizismus etc…), sondern die Anthroposophie immanent des Irrationalsismus zu überführen, was ja mit der nicht nur ideellen, sondern auch personellen Nähe des Faschismus zu Waldorf nicht allzu schwer sein sollte.
Als ob das schwierig wäre, diese Schlüsse zu ziehen und die Nähe herzustellen. Es gab ein reges Interesse des NS an solchen Kram (man frage sich mal, warum Heinrich Harrer losgeschickt wurde…) und das ist auch verständlich, wenn man versteht, daß die Führersekte des NS aus lauter Esoterikern bestand, die sich natürlich – im karmischen Sinnen – als Wiederkunft des Guten sahen, die es sich also die Legitimation für ihre Taten aus diesem Prinzip zogen.
Zudem ist das Prinzip in sich, auch ohne fleißige Adaptation des NS, schon ein höchst widerliches: Die Idee, Schicksal moralisch aus etwas abzuleiten, daß in einer früheren Existenz einmal geschehen sein soll und deswegen „zu Recht“ stattfindet, also das Grauen legitimiert oder im besten Fall ihm nur schulterzuckend zuzusehen, ist eine Konsequenz aus dieser perfiden Glaubensrichtung. Du scheinst wohl noch nicht der karmischen Begründung von diversen karmischen Okkultisten über den Weg gelaufen zu sein, Auschwitz sei eine Bestrafung für frühere Missetaten. Diese widerliche Aussage zeigt eigentlich sehr schön, was alles damit nicht stimmt…. wenn sich das nicht von selbst entlarvt, was dann.
@waldorf
Das nenn ich ja mal Schwanz einkneifen. 🙂
Nimm bitte Stellung zu:
„Lichte & Consorten gehen noch weiter. Sie wollen sogar s u g g e r i e r e n, dass Karmaglauben minderwertig gegenüber christlichen Glauben ist.
Da sehe ich schon faschistoide Tendenzen drin und ich würde gern einmal die Vertreter des Hinduismus, Jainismus und Buddhismus dazu hören.“
Willst du hier den Anführer spielen?
Da würde mich jetzt mal interessieren woraus Du das ableitest. Ich kann hier nichts finden, das diese Deutung belegen würde.
@ Abe81
Waldorfpädagogik ist keine Reformpädagogik, sagt nicht nur Prof. Heiner Ullrich:
@waldorf
Ich verstehe nicht, wogegen du dich nun abgrenzen willst. Du scheinst nicht zu begreifen, worauf ich hinaus will. Was soll nun dieses komische Autoritätsargument, daß das irgend ein Prof. sagt und nicht nur der, sondern auch – so schwingt es mit – unzählige andere? Mir ist es vollkommen Humpe, da ich kein besonderes Interesse habe, die Reformpädagogik von der Waldorfpädagogik abzugrenzen. Man sollte aber meine Aussage als deskriptive erstmal hinnehmen, da mein Studium nach dem Vordiplom zu einem nicht geringen Anteil aus Pädagogischer Psychologie bestand und diese die Waldorfpädagogik unter Reformpädagogik behandelte und begeistert war, daß der Idee nach das offene Unterrichtskonzept im Einklang steht mit diversen empirischen Untersuchungen zur idealen Beschulung (und deswegen auch empirische Kollaboration mit Waldorfschulen stattfindet). Auch habe ich mich danach beruflich weiterhin an Akademien im psychologischen Bereich herumgetrieben und auch die dortigen Lehrstühle der päd. Psych. fanden ihr Gutes an der Waldorfpädagogik. Natürlich solle man den esoterischen Zinnober nicht ernst nehmen, aber da könne man schon was gebrauchen… Dein Kampf der Ideen ist also an mich verschwendet, er kommt ein bisschen wie aktive Leugnung vor, in der Hoffnung, die favorisierte Idee setze sich durch. Ich kämpfe aber nicht für oder wider diese Idee, sondern konstatiere erstmal nur sehr nüchtern, daß es ein reges Interesse der Erziehungswissenschaften und Pädagogischen Psychologie an der Waldorfpädagogik gibt.
@Weißer Fleck
Das hat mich jetzt nicht wirklich beruhigt. Aber Danke für den schön informativen Text. So habe ich die Anthros nie wirklich wahrgenommen (kenn sie auch nur von den Waldo Schulen, die hier in der Gegend sehr selten/klein sind)
»Lichte & Consorten gehen noch weiter. Sie wollen sogar s u g g e r i e r e n, dass Karmaglauben minderwertig gegenüber christlichen Glauben ist.«
Als Atheist (und an kritischen Argumenten in Richtung Waldorf eher die Ansgar Martins bevorzugend) kann ich weder dem Karmaglauben noch dem christlichen Glauben Vorzug geben (Jaja, wir Atheisten sind eh an allem Elend schuld, ich weiß).
Was deine Unwilligkeit betrifft, Karmaglauben und Nazis zusammenzubringen, lässt den Schluss zu, dass du dich mit rechter Esoterik noch nicht befasst hast oder es dir zumindest egal zu sein scheint. Lässt sehr tief blicken.
Ich fand die Waldorfpädagogik damals auch prinzipiell gut. Ließe man aber den Irren Steiner und die Anthroposophie komplett weg, wäre das ein prima Konzept, an dem sich arbeiten ließe (vorausgesetzt, die Klassen bleiben klein). Nur … die Lehrer, die lieber heute als morgen steinersches Gedankengut ins Klo spülen würden, sind rar gesät oder halten lieber das Maul.
Was habt ihr denn die Waldörfler? Wenn die an Atlantis glauben, ist doch toll. Jede Gesellschaft braucht einen Bodensatz von Dummheit um zu funktionieren.
Für Anfänger:
Esoterik ist nicht gleich Karmaglauben!
Karmaglauben gehört u.a. zu Hinduismus, Buddhismus und Jainismus mit mehr als 1 Milliarde Menschen, die daran glauben und ist nicht gleichzusetzten mit Rechtsextremismus.
Was ist daran nicht zu verstehen?
@Kumi
@Pisa
Wer hat denn hier Karmaglauben mit Rechtsextremismus gleichgesetzt? Es wurde lediglich angemerkt, dass dieser rechtsgerichtetem Gedankengut näher steht als eine skeptische Grundhaltung und/oder eine daraus resultierende Kritik am Gesamtkonzept der Waldorfschulen. Und das stimmt.
Vergiss‘ nicht: Du hast mit den Nazivergleichen angefangen und Deine Argumente dabei waren wesentlich weniger nachvollzihbarer als das was Du hier angreifst. Also: wer im Glashaus sitzt…
@Mephisto
Aber bitte doch:
„Lustig auch, dass die Anthros hier mit Nazivergleichen kommen, obwohl sie mit ihrem Karmaglauben näher am Braunen kuscheln als das Lichte jemals tun wird.“
– Das ist doch ziemlich eindeutig.
Und du setzt noch einen drauf, indem du bekräftigst:
“ … dass dieser (Karmaglauben) rechtsgerichtetem Gedankengut näher steht als eine skeptische Grundhaltung ….
und das stimmt“
Und das mein lieber Mephisto sind unbewiesene faschistoide Behauptungen und gleichzeitig eine Missachtung anderer Religionen.
Seid froh, dass du dich nur in eurem „kleinen Kämmerlein“ bewegst und ihr nicht so wichtig seid!
———————–
Wo habe ich mit Nazivergleichen angefangen, bitte?
“ Sehr geehrter“ hat lediglich gesagt, dass ihn einiges an faschistoide Tendemnzen erinnert.
Musst schon richtig lesen. Oder lass es, mir eigentlich egal:-)
„Anthroposophie, Holocaust und das Karma der Juden
Kürzlich in meinem Bekanntenkreis von einer Anthroposophin in privatem Kreis gehört:
‘Die Ursachen für den Holocaust seien im Karma der Juden zu suchen. Diese hätten sich in früheren Leben nicht richtig verhalten. Im Holocaust habe sich ihr karmisches Schicksal erfüllt.‘
Als ich widersprach sagten mir Familienmitglieder der Frau, sie meine es ja nicht bös, und sei doch sonst so eine herzensgute Frau. Das kommt mit irgendwie bekannt vor. Als ich vor Jahren über einen Physiognomiker geschrieben hatte, stritten seine Anhänger vor Gericht seine Aussegen auch nicht ab, sondern versuchten sie zu relativiern mit dem Argument, er meine es gar nicht so.“
http://www.planetwelti.ch/2009/03/31/anthroposophie-holocaust-und-das-karma-der-juden
@FMH
Echt jetzt? Ich hab immer den Beutel mit den Wäscheklammern so bezeichnet. Mit dem hab ich damals was abbekommen. Kinder können hart sein. ;D
@Pisa
Schön wenn manche Menschen immer wieder beweisen müssen das sie das Wort faschistoid nicht verstehen.
Und Eindeutig ist nur das du nicht bereit bist dich mit den konzepten der Rechten Esoterik und warum die so nahe an deiem Glauben sind zu beschäftigen.
Und Sorry was „Sehr geehrter“ liest sich dem was du schreibst so ähnlich. Das kann man mal verwechseln. *hüstel*
@Sehr geehrt
Wo bitte sagt waldorf irgendwas sei Minderwertig ggüber dem christlichen Glauben?
Esoterik und Religion sind Glaubenssysteme und somit als gleichwertig zu sehen. Und ich habe NICHT behauptet, dass alle Karmagläubigen oder Antroposophen Nazis sind, weiß aber, dass Nazis mit esoterischem Background den Karmaglauben favorisieren (er macht so vieles einfacher hinzubiegen, Beispiele wurden oben genannt).
Abgesehen davon, dass ich den Glauben an Karma grundsätzlich menschenverachtend finde (das mögen deutsche Hobbybuddhisten vielleicht ganz anders sehen, aber die haben ja auch kein Kastensystem)
PS.: Pisa, ich missachte als Humanist keine religiösen Menschen, aber mit Leidenschaft alle Religionen. Und zwar gerne und oft, weil ich das darf. 🙂
Ja, das ist es. Es ist eindeutig keine Gleichsetzung. Auch wenn z.B. ‚Die Grünen‘ noch so sehr mit der SPD kuscheln, sie bleiben dennoch eine eigene Partei. Na? Merkst Du was?
Nein, mein lieber Pisa. Das ist Erstens nur eine Behauptung und Zweitens: Hättest Du die Kommentare hier mit einer anderen Einstellung gelesen als der dass hier sowieso alle spinnen die Dir widersprechen, hätten Dir einige Belege dafür auffallen müssen.
Das ist eine unbewiesene Behauptung. Karmaglaube ist ein Teil bestimmter Religionen, aber nicht identisch damit und die Tatsache dass dieser Glaube einer anderen Ideologie nähersteht als es skeptisches Gedankengut tut, sagt nicht das geringste über Religionen, weder positiv noch negativ.
Na da sind wir bestimmt ganz froh, dass ich mich nur in unserem „kleinen Kämmerlein“ bewege und wir nicht so wichtig sind. … ähm ja
Na bloß gut, dass Du keine Fehler machst, aber OK: gehen wir davon aus, dass Du und „sehr geehrter“ nicht identisch sind, dann nehme ich diesen Teil zurück und behaupte das Gegenteil. Zufrieden?
Womit wir wieder beim Glashaus wären. Was Du hier so zusammeninterpretierst lässt nun wirklich nicht auf richtig lesen schließen!
@Kumi
Kumi der Rächer der Enterbten, der Beschützer von Witwen und Waisen, hahahah
…der Hobby- Miterleider des Kastensystems….
Schon mal in Indien gewesen???
„Esoterik und Religion sind Glaubenssysteme und somit als gleichwertig zu sehen.“ – alles klar und am 6.12. kommt der Nikolaus 🙂
Glaubst an Anthroposophie, aber nicht an den hl. St. Nikolaus? Du siehst mich erstaunt … oder packt bei dir der Geist von olle Rudi den Stiefel voll? 🙂
Nun erkläre mal einem halbgebildeten Ex-Waldorfvater den Unterschied zwischen Religion und Esoterik. Ernsthaft, interessiert mich. In beiden Fällen wird doch an unsichtbaren und/oder erfundenen Quatsch geglaubt, oder verstehe ich da was falsch? Steiner, Mohammed oder der Papst, Wahnvorstellung bleibt doch Wahnvorstellung …
„Schonmal in Indien gewesen???“
Indien muss ein abartiger Aufenthaltsort sein, wenn ich Berichten von Kollegen trauen kann.
Da hat es keiner wirklich lange ausgehalten, egal wie die Bezahlung so war.
Offenbar kann man als ‚kastenloser Ausländer‘ nicht richtig eingeordnet werden, gerade als gehobenes Management wird das stressig.
Als Ausländer steht man vom Kastensystem her traditionell ganz unten, muss aber geschäftliche Weisungen und Personalentscheidungen durchsetzen.
Wenn ordentlich Geld und Profit involviert ist, klappt das in der Regel auch – aber nach Ende des Arbeitstags bist du wieder der Paria.
Mal gesellig ausgehen, sich untermischen und den Röcken hinterhergucken? ZONK!
Vielleicht sieht das als Urlauber anders aus.
@echt?
Der Bodensatz befindet sich zum Glück an staatlichen Schulen.
Waldorfkram gehört für mich noch zu den sympathischsten Eso-Geschichten, weshalb ich sie auch gerne unterstütze. Der Grundgedanke ist nämlich, ähnlich wie bei vielen Religionen, ein guter. Und mich darüber zu streiten, ob es jetzt einen Gott oder nicht gibt, ja… auf so einen Quatsch habe ich seit meiner Jugend keine Lust mehr, weil es nichts bringt.
Schon alleine, weil ich nicht möchte das meine Kinder in eine Schule mit großem Ausländeranteil kommen (und sehr viele denken ähnlich) ist die Waldorfschule eine super Alternative.
@ Klabund
Genau. Ausländerfreie Waldorfschule für die selbst erklärte Elite: „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern …“:
„[…] Lichte: Die Waldorfschulen beeindrucken durch ihre soziale Homogenität: fast alle Schüler kommen aus bildungsbürgerlichem Milieu, Kinder aus „sozial schwachen Verhältnissen“ oder mit „Migrationshintergrund“ sucht man vergeblich.
Hopmann: Das sollte nicht überraschen: Das war schon immer so, ist aber kein Spezifikum der Steinerschulen, sondern typisch für viele Formen privater Beschulung. Sie werden nicht zuletzt von solchen bildungsaktiven Eltern gesucht, die ihren Kindern den Umgang mit den „Schmuddelkindern“ ersparen und dadurch – vermeintlich – bessere Startchancen ermöglichen wollen. […]“
Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, über Waldorfschule, Rudolf Steiner und die Anthroposophie, „Man kann nicht nur ein bisschen Waldorf sein“, https://blog.psiram.com/2011/07/waldorfschule-„man-kann-nicht-nur-ein-»bisschen«-waldorf-sein“/
@Kumi
Ich würde da jetzt ja an Pisas Stelle 🙂 antworten:
Seid wann kommt denn der Knochen zum Hund?
Google doch selbst- stell ich hier solch falsche Gleichungen auf, oder du?
@Klabund: Entweder das war ein ausgezeichneter Advocatus Diaboli oder …
@Stöber
… sehr interessant und hörenswert….
Der gute hat über Jahre in einem Slum in Indien gelebt und teilt die Erfahrungen und Berichte deiner Freude n i c h t.
Ich im übrigen auch nicht, obwohl ich nur 2 Monate da war und in der Tat Urlauber war – aber kein Pauschalurlauber – ich hab schon bei einer indischen Großfamilie gelebt.
http://www.youtube.com/watch?v=wGL5eTU5DXA
Die zentrale Aussage fängt exakt bei 3 Minuten und geht bis zum Ende!!
Johnny Depp hat die Filmrechte zum Buch „Shantaram“ -Leider passiert da in letzter Zeit nicht viel im Hinblick auf die Verfilmung.
@Mephisto
„Ja, das ist es. Es ist eindeutig keine Gleichsetzung. Auch wenn z.B. ‘Die Grünen’ noch so sehr mit der SPD kuscheln, sie bleiben dennoch eine eigene Partei. Na? Merkst Du was?“
Ja ich stelle fest, dass deine Aussage falsch ist. Hier wird versucht Karmaglauben in einen kausalen Zusammenhang mit Nazinähe zu bringen.
Punkt 2
Nein mein lieber Mephisto. Das sind und bleiben tendenziell unbewiesene faschistoide Behauptungen. Wer Karmaglauben dickfällig und wiederholt in einen kausalen Zusammenhang mit Rechtextremismus bringt und dann auch noch bekräftigt, nachdem er darauf hingewiesen worden ist, sollte doch mal vor der eigenen Tür kehren, denn da liegt viel zerschlagenes Porzellan/Glas. Womit wir in der Tat wieder beim Glashaus wären 😉
@waldorf
waldorf/ Lichte
Was hast du denn auszusetzen gegen Bildungsbürgertum?
Das Argument Hopmanns, dass Waldorfschulen keine ausländischen Schüler oder Schüler mit Migrationshintergrund haben ist schlichtweg gelogen. Ich kann also ruhigen Gewissens sagen: Hopmann lügt, denn von einem promovierten Bildungsbürger wie Hopmann ist zu erwarten, dass er seine kruden Aussagen überprüft. Ich würde ihn sogar populistische Absicht bei seinen Falschaussagen unterstellen!
Besonders witzig und dubios ist Hopmanns Falschaussage vor dem Hintergrund, dass der Großteil der Waldorschulen ( weltweit ca. 650 Schulen) sich im Ausland befinden.
Schwant dir langsam etwas, waldorf/ Lichte? – ( schmunzel)
http://www.freunde-waldorf.de/fileadmin/user_upload/images/Statistik/Weltschulliste_2012.pdf
Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, im Interview über Waldorfschule, Rudolf Steiner und die Anthroposophie:
„[…] Lichte: Ein Werbeslogan der Waldorfschulen lautet: „Im Mittelpunkt der Mensch“. Im Standard sagen Sie über die anthroposophische Pädagogik: „Denen geht es um das Kind so wie es der Bank ums Geld geht.“
Hopmann: Im Mittelpunkt steht bei denen der Mensch, wie Rudolf Steiner ihn sieht, also als Reinkarnation, als Mitglied einer Rasse, als Charaktertyp usw. Ziel ist es, den jeweiligen Menschen entsprechend den Steinerschen Lehren zu formen bzw. sein „Wesen“ zu entfalten. So wie bei anderen Sekten verbindet sich damit ein Totalitätsanspruch: Wir wollen dich mit Haut und Haaren, mit deiner ganzen Persönlichkeit vereinnahmen – nicht anders als eine Bank dein Geld will: Nicht um nett zu dir zu sein, sondern um an dir Geld zu verdienen. Bloß blöd, wenn man zu jenen Wesen zählt, denen laut Steiner Dahinsiechen oder Verkümmern vorausbestimmt ist. Denen geht es dann wie bei der Bank, wenn die Kreditwürdigkeit dahin ist. […]“
„Man kann nicht nur ein bisschen Waldorf sein“, https://blog.psiram.com/2011/07/waldorfschule-„man-kann-nicht-nur-ein-»bisschen«-waldorf-sein“/
@ Sehr geehrter.
Ich kann googeln und habe mir in 6 Jahren bei Waldorfs ein Bild machen können. Und wer auch nur einmal eine Wandlungszeremonie mitgemacht hat, kommt zwangsläufig zu dem Schluss, dass Esoterik/Antroposphie eine Religion sein muss. Ist die christliche Religion eine Enttäuschung oder klafft sonst ein spirituelles Loch im Leben, wird das ganz wunderbar durch Esoterik ausgefüllt.
Nun will ich aber von euch Pfeifen erklärt bekommen, was bitteschön der Unterschied sein soll, ihr wisst es doch anscheinend besser. Oder könnt ihr nicht? Und den Zusammenhang Nazi/Karmaglauben hat man dir oben erklärt, aber anscheinend willst du das nicht kapieren.
@ Klabund: Hut ab, so elitär teutonisch haben ja nicht einmal wir gedacht, als wir das Kind an der Waldorfschule angemeldet haben, wir fanden einfach nur das Konzept gut (mal davon abgesehen, dass es dort auch Kinder mit dem berühmten Migrationshintergrund gibt – ja, sogar Schwarze. Das stell man sich mal vor). Aber das Kind ist jetzt glücklich an dem Gymnasium mit dem höchsten Migrantenanteil der Stadt, mit Hindus, Moslems und was weiß ich noch was in einer Klasse.
Hauptsache, es ist kein Anthro dabei (schamunzel)
@waldorf
@ waldorf / Lichte
Du kannst gerne weiterhin einen Lügner und Falschaussager zitieren 😉
Dümmliches copy and paste macht es auch nicht wahrer. 🙂
Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, im Interview über Waldorfschule, Rudolf Steiner und die Anthroposophie:
[…] Lichte: Im Jahr 2007 entschied die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM), dass Bücher Rudolf Steiners „zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen“ sind. Kann und darf sich eine Schule auf einen notorischen Rassisten als Autorität berufen?
Hopmann: Können kann sie schon. Dürfen scheint sie auch zu dürfen. Es ist ja nicht einzigartig: Manche berufen sich auch auf andere Reformpädagogen, die beispielsweise für pädophile Umtriebe gerichtsnotorisch wurden (Wyneken) oder sich aktiv mit Faschisten eingelassen hatten (Montessori). Der Irrglaube scheint zu sein, man könnte in deren Lehren zwischen Gutem und Schlechtem derart unterscheiden, dass man für letzteres nicht mithaftet. Tatsächlich sind der Rassismus, die Entwicklungslehre, die Geschichtsphilosophie und die übrigen Bausteine des Zeitgeists des späten 19. Jahrhunderts, die Steiner zu einer eigenen Weltanschauung amalgamiert hat, so eng verbunden, dass man da nicht nur ein „bisschen“ Waldorf sein kann. Allerdings machen die Waldorfschulen das schon geschickt: Sie fallen nicht mit der Tür ins Haus, sie unterrichten nicht direkt aus Steiners Werken, sondern sie lassen ihre Weltanschauung eher still und heimlich in ihre Arbeit einfließen, in ihre Kinderwahrnehmung, in ihre Auswahl der Unterrichtsinhalte usw. Ähnlich wie auch bei anderen Sekten ist das ein schleichendes Gift, dessen Wirkung man oft erst merkt, wenn es fast zu spät ist. […]“
„Man kann nicht nur ein bisschen Waldorf sein“, https://blog.psiram.com/2011/07/waldorfschule-„man-kann-nicht-nur-ein-»bisschen«-waldorf-sein“/
@sehr geehrter:
Sollen wir jetzt mal spekulieren, warum Du auf einen Beitrag antwortest der ganz klar an @Pisa gerichtet war?
Du stellst also fest, dass meine Aussage, dass näher an X kuscheln [als jemand anderes] keine Gleichsetzung mit X sei, falsch ist. Ah ja. Na dann wirst Du mir das ja sicher auch vernünftig begründen können. Welches Wort impliziert denn hier Deiner Meinung nach eine Gleichsetzung? Bin gespannt.
Dass Du mit der Aussage es werde versucht Karmaglauben in einen kausalen Zusammenhang mit Nazinähe zu bringen der Annahme einer Gleichsetzung vollkommen widersprichst, lassen wir jetzt mal außen vor.
Und wenn Du noch so bockig darauf bestehst: es war nur eine Behauptung und die ist eben so gut bewiesen wie es Deine Behauptungen sind. Aber weil wir gerade dabei sind: was genau soll an meiner Aussage eigentlich faschistoid sein?
Du behauptest also, ich hätte Dir etwas vorgeworfen, dass ich mir selbst vorwerfen lassen muss (Glashaus und so) … hilf‘ mir mal auf die Sprünge: was genau soll das gewesen sein?
Vergiss es, mephisto, von den Trollpfeifen wirst du außer Ausflüchten und Allgemeinplätzen nie eine konkrete Aussage bekommen. Ich warte ja immer noch auf die Erklärung, worin aus ihrer Sicht der Unterschied zwischen Eso und Religion liegt. Gerade ein Anthrofrömmler sollte das doch sagen können.
@waldorf
@waldorf/Lichte
Hast du noch 2 – 2, 37 Lügenzitate von Hopmann? 🙂
Ziemlich benebelte Aussagen des angeblichlichen Bildungsbürgertum- Professors.
Hat der auch was zum Derby BVB gegen Schalke geschrieben. Vielleicht hat er da ja mehr Peilung. 🙂
Ich finde Lichtes Interviews haben oftmals die Aussagekraft meiner Gespräche mit meinem Friseur. HAHAHHAH – Bauch haltend – Spaß beiseite- so bösartig würde ich mit meinem Froseur nicht umgehen wollen
@Kumi
seit wann kommt der Knochen zum Hund?
@Mephisto
gerne gebe ich dir beizeiten meine Interpretation von faschistoid. Begriffsklärung kann ja so verkehrt nicht sein. Das du überhaupt nachfragst, zeichnet dich ja eher aus.
———-
Ich weiss gar nicht, wie oft ich hier Fragen gestellt habe ( nicht rhetorisch) und die geflissentlich übersehen werden oder absichtlich nicht beantwortet werden? Waldorf/ Lichte ist da so ein typischer Kandidat / Prototyp für. 😉
»seit wann kommt der Knochen zum Hund?«
»gerne gebe ich dir beizeiten …«
Vergiss es, mephisto, er kann es uns nicht erklären.
Du bist ja ein richtiger Spaßvogel! 🙂
Ich nehme an, der „sehr geehrter“:-) hat noch ein wenig Arbeit auf dem Tisch und kann sich nicht mit Nachhilfe für Kumi beschäftigen.
Erst kruse unbewiesene Theorien aufstellen und dann von anderen Begriffsdefinitionen einfordern- hihihi Taschenspielertricks!
@Kumi
Das fürchte ich ja auch, aber lehnen wir uns zurück und sehen wir, ob wir vielleicht doch mal überrascht werden.
Für „Pisa“ / „sehr geehrter“ zählt nur, was Anthroposophen sagen. Geben wir dem Anthroposophen einen Anthroposophen, den faschistischen Gründer der Anthroposophischen Gesellschaft Italiens:
„Rudolf Steiner war ein wahrhaft idealer Vorläufer des neuen Europa von Mussolini und Hitler. Ziel dieser Schrift war es, den Geist und die Figur dieses grossen, modernen, deutschen Mystikers für die Bewegung zu beanspruchen – eine Bewegung, die nicht nur politisch, sondern auch spirituell ist – eingeführt in die Welt von den zwei parallelen Revolutionen, der Faschistischen und der Nationalsozialistischen Revolution, denen Rudolf Steiner als echter Vorläufer und spiritueller Pionier in idealer Weise angehört“
“Hitler, Steiner, Mussolini – Anthroposophie und Faschismus, gestern und heute”
https://blog.psiram.com/2012/03/hitler-steiner-mussolini-anthroposophie-und-faschismus-gestern-und-heute/
@ Pisa:
Ich habe meine Definitionen klargemacht (welche unbewiesenen Theorien meinst du überhaupt?). Ihr Glaubensbrüder jedoch schwafelt nur drumherum, anstatt Eure Sicht vom Zusammenhang bzw. den kompletten Unterschied Religion/Frömmigkeit und Esoterik/Antroposophie zu erläutern. Ich will das ernthaft aus berufenem Munde hören, und wer Zeit hat, ständig Allgemeinplätze zu posten, hat auch Zeit, mal einem Unerleuchteten (oder besser Ernüchterten) Nachhilfe zu geben. So schwer kann es ja nicht sein.
So, und jetzt muss ich auch an die Arbeit, schau später noch mal rein, erwarte aber nichts von euch. 🙂
@Kumi
Religion= Esoterik
Das war deine Aussage.
An deiner Stelle würde ich beide Begriffe mal googeln, dann siehst du zich Unterschiede. Ich finde auch immer hilfreich, mir den Wortursprung anzuschauen. – „Der Teufel sitzt ja bekanntermaßen im Detail“ – Viel Spaß beim Belegen deiner Aussage.
@waldorf
Auch das Verbreiten von Unwahrheiten per copy and paste hilft dir nicht weiter.
Das hat dir, waldorf/Lichte, doch längst Ansgar Martins widerlegt.
Das du trotzdem diese Behauptungen aufstellst, grenzt an „Bewusstes Lügen“, billigste Polemik und populistisches Gerede. – Dein Problem!
Hast du Probleme mit Bildungsbürgertum?
@Kumi
Es scheint, Du behältst Recht.
Wie kann man „wiederlegen“, was der faschistische Gründer der Anthroposophischen Gesellschaft Italiens sagt? Das hat „Ettore Martinoli“ gesagt (und noch viel mehr):
„Rudolf Steiner war ein wahrhaft idealer Vorläufer des neuen Europa von Mussolini und Hitler. Ziel dieser Schrift war es, den Geist und die Figur dieses grossen, modernen, deutschen Mystikers für die Bewegung zu beanspruchen – eine Bewegung, die nicht nur politisch, sondern auch spirituell ist – eingeführt in die Welt von den zwei parallelen Revolutionen, der Faschistischen und der Nationalsozialistischen Revolution, denen Rudolf Steiner als echter Vorläufer und spiritueller Pionier in idealer Weise angehört“
“Hitler, Steiner, Mussolini – Anthroposophie und Faschismus, gestern und heute”
https://blog.psiram.com/2012/03/hitler-steiner-mussolini-anthroposophie-und-faschismus-gestern-und-heute/
@waldorf
Schau mal waldorf/ Lichte, denn genau das macht dein Agieren tendenziell faschistoid:
Von der n i c h t bewiesenen Behauptung eines E i n z e l n e n , der eher von anderen wirklich rechten Leuten beeinflusst war und weniger von Steiner (den Zusammenhang hat dir Martins hinlänglich deutlich gemacht) auf eine a l l g e m e i n g ü l t i g e Wahrheit zu schließen und dann daran anknüpfend „die Anthroposophen“ 😉 in Sippenhaft zu nehmen- das sind meiner Ansicht faschistoide Methoden, respektive schwache Versuche dazu.
Das ist aber doch dein Problem und deswegen wirst du auch vom Bildungsbürgertum nicht für voll genommen. ( Schöne Polemik, nicht wahr?)
Wer Lichte / waldorf im Wesentlichen widerlegt und relativiert sehen möchte, sollte sich in der Tat den waldorfblog von Ansgar Martins ansehen. Gerade zum o.a. Thema fiel Lichte nichts mehr ein. Lichte /waldorf steht ziemlich isoliert da. Aber Isoliert- Dastehen hat Extremisten ja selten davon abgehalten, weiter zu agieren. 😉 – und es finden sich ja oft auch Leute, die sich bis zu einem gewissen Grad instrumentalisierern lassen, gell?
Wenn man gesehen hat, wie Lichte sich jeden Waldorfkritiker an den Hals wirft – mir wird dabei übel!
Das ist aber doch dein Problem und deswegen wirst du auch vom Bildungsbürgertum nicht für voll genommen.
Der „einzelne“ Anthroposoph war der faschistische Gründer der Anthroposophischen Gesellschaft Italiens, Ettore Martinoli.
Anthroposoph versucht den Gründer der Anthroposophischen Gesellschaft Italiens als „Einzelfall“ zu verharmlosen:
„[…] „Rudolf Steiner war ein wahrhaft idealer Vorläufer des neuen Europa von Mussolini und Hitler. Ziel dieser Schrift war es, den Geist und die Figur dieses grossen, modernen, deutschen Mystikers für die Bewegung zu beanspruchen – eine Bewegung, die nicht nur politisch, sondern auch spirituell ist – eingeführt in die Welt von den zwei parallelen Revolutionen, der Faschistischen und der Nationalsozialistischen Revolution, denen Rudolf Steiner als echter Vorläufer und spiritueller Pionier in idealer Weise angehört“(4).
So das Fazit von Ettore Martinolis Artikel „Ein Vorankünder des neuen Europa: Rudolf Steiner“, in dem er vor allem die perfekte Übereinstimmung zwischen Rudolf Steiners Denken und den grundlegendsten Tendenzen des Faschismus und Nationalsozialismus im politischen, sozialen, und spirituellen Feld betont(5). Martinoli berichtet auch, dass Rudolf Steiner in seiner Wiener Periode „als Anti-Semit wohlbekannt wurde“(6).
Ettore Martinoli war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der italienischen Anthroposophie. Als Rechtsanwalt verantwortete er das Zustandekommen und Fortbestehen der „Anthroposophischen Gesellschaft Italiens“ [„Società Antroposofica d’Italia“], deren Sekretär er seit ihrer Gründung 1931 war.
Martinoli sah sich in einem Kampf auf Leben und Tod zwischen Faschismus und Judentum, einem Kampf, den der Faschismus gewinnen musste, wenn er sein Ziel, ein „Neues Europa“ zu schaffen, verwirklichen wollte.
Martinoli war nicht nur Autor unzähliger Propagandaschriften gegen die „Jüdische Verschwörung“, sondern betätigte sich als Gründer und Direktor des „Zentrum für das Studium des jüdischen Problems“ [„Centro per lo studio del problema ebraico“] auch praktisch in der Judenverfolgung, indem er jüdische Einwohner von Triest identifizierte und Listen über sie erstellte. Nach der Besetzung Norditaliens durch die Deutschen wurden Martinolis Listen und gesammelte Dokumente „das Todesurteil für Hunderte und Hunderte von Juden“, so Giuseppe Mayda.
Die Gründung der „Repubblica Sociale Italiana“, „RSI“, einem faschistischen Staat in Norditalien unter der militärischen Protektion des Deutschen Reichs im Jahre 1943, führte zu einer Beförderung Martinolis in den Apparat der RSI. Das „Zentrum für das Studium des jüdischen Problems“ wurde 1944 in „Zentrum für die Rasse“ [„Centro per la Razza“] umbenannt und seine Arbeit fortgesetzt, selbst dann noch, als Triest im Januar 1944 als „judenrein“ erklärt worden war […]“
“Hitler, Steiner, Mussolini – Anthroposophie und Faschismus, gestern und heute”
https://blog.psiram.com/2012/03/hitler-steiner-mussolini-anthroposophie-und-faschismus-gestern-und-heute/
@Mephisto
Schau mal: da ich auch den Begriff faschistoid benutze, anbei eine zarte erste Definition:
„Mit dem Begriff faschistoid („dem Faschismus ähnlich“, „faschistische Züge tragend“[1]) werden Eigenschaften oder Haltungen bezeichnet, die dem Faschismus in verschiedener Hinsicht ähnlich, jedoch nicht deckungsgleich mit ihm sind. Auch einzelne Bestandteile einer Ideologie oder eines politischen Systems werden bisweilen als faschistoid bezeichnet. Man spricht dann von faschistoiden Tendenzen des jeweiligen Systems bzw. der betreffenden Ideologie.“
Hätte ich nicht besser formulieren können 🙂
Hattest du was anderes erwartet?
@waldorf
Ja genau: Der Einzelne!!!!
Dein Argument ist in etwas so aussagekräftig wie:
Papst Pius unterstützt NS Regime- deswegen gehört die katholische Kirche verboten
oder
Opa Müller war Waffen SS Mitglied. Familie Müller hat deswegen keine Daseinsberchtigung.
Weiterhin agierst du mit tendenziell faschistoiden Methoden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rattenlinien
Apropos Ratten: Wann bekomme ich denn ein Bild von dir?
Wir reden nicht über irgendeinen unbedeutenden Anthroposophen, sondern über:
„Ettore Martinoli war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der italienischen Anthroposophie. Als Rechtsanwalt verantwortete er das Zustandekommen und Fortbestehen der „Anthroposophischen Gesellschaft Italiens“ [„Società Antroposofica d’Italia“], deren Sekretär er seit ihrer Gründung 1931 war.“
https://blog.psiram.com/2012/03/hitler-steiner-mussolini-anthroposophie-und-faschismus-gestern-und-heute/
Wer ist der von „Pisa“ genannte „Ansgar Martins“? Hat er wirklich etwas über „Ettore Martinoli“ und seine Bedeutung für die Anthroposophie geschrieben? Oder ist das eine weitere Lüge des Anthroposophen?
Ja, hatte ich.
Erstens hatte ich die Definition von faschistoid erwartet, die @sehr geehrter zugrundelegt (Du bist ja schließlich eine gaaanz andere Person, oder etwa nicht!?) und Zweitens ignorierst Du bei Deinem (nicht gekennzeichneten) Zitat aus der Wikipedia die Passagen die deutlich machen, dass es für diesen Begriff gar keine triviale, allgemeingültige Definition gibt (der Teil den Du wiedergibst, sagt eigentlich nur „irgendwas mit Faschismus„) ohne die entstehenden Lücken zu füllen und Drittens lautete meine ursprüngliche Frage:
…und dazu kam gar nichts.
@ waldorf:
»Wer ist der von “Pisa” genannte “Ansgar Martins”?«
Ich muss zugeben, waldorf, diese Frage verwirrt mich jetzt extremst.
@ Kumi
Sag mir einfach, wer „Ansgar Martins“ ist. Warum schreibt der Anthro-Troll „Pisa“ von „Ansgar Martins“? Ist das ein anderer Anthroposoph, der die aktive Beteiligung der Anthroposophie am Faschismus unter den Teppich kehrt? Und warum liefert der Anthroposoph auf Nachfrage keinen link? Kein Zitat? Warum ist da plötzlich Schweigen?
Ich bin zwar immer noch verwirrt, aber bitte:
http://waldorfblog.wordpress.com/2012/02/27/lichte-steiner-mussolini/
@ Mephisto
Ist es noch Chuzpe, oder aber unglaubliche Dummheit, daß ein Anthroposoph andere als „faschistoid“ beschimpft, Nazi-Vergleiche bringt, in Anbetracht der Tatsache, daß die Anthroposophie eine faschistische Vergangenheit hat?
Und selbst ohne diese faschistische Vergangenheit der Anthroposophie sollte man das als Anthroposoph tunlichst unterlassen:
– Rudolf Steiner kann dem „völkischen Spektrum“ zugeordnet werden („völkisch“: ultra-rechts, antisemitisch)
– Rudolf Steiner ist Rassist, wie die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien bestätigte:
„zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen“
– in der Anthroposophie ist Steiner der erleuchtete Führer
@ Kumi & waldorf:
Jetzt habt ihr euch provozieren lassen, diesem blöden Blog nachzugehen und ihn zu verlinken.
Vermutlich ist einer von den beiden sehr geehrten pisa-affinen „ich nicht! – nein,du! – „ätsch, selber blöd!!“- Meister-Rhetorikern selbst der Blogbetreiber…
@ Kumi
Ich habe das anthroposophische Traktat gelesen, zu dem du den link genannt hast: Ich finde dort nichts zu „Ettore Martinoli“. Bist du sicher, daß der Anthro-Troll diesen Text meint?
@ Ponder
Du hast Recht! Das war blöd. Aber der von Kumi und mir verlinkte anthroposophische Blog tut sicher keinem weh: lies den Quatsch nur an
Sorry, Ponder. Ich habe mich mal wieder hinreissen lassen. Ich denke aber nicht, dass der Blogbetreiber sich auf das Troll-Niveau von Pisa oder gern geschehen (oder wie der sich nennt) begeben würde, ist definitiv nicht sein Stil.
@ alle
das Niveau von Pisram ist dann: wir löschen einfach Beiträge von „sehr geehrtrer Herr“, wenn wir keine Argumente mehr haben – hat mit gerade meine Wahrsagerkugel gesagt.
😉
Dann ist das halt so, überrascht mich jetzt nicht wirklich. Leicht perfide – Nichts anderes erwarte ich von waldorf/ Lichte 🙂
immer wieder faszinierend, wie die Besessenen diesen Thread kapern….
Es geht überhaupt nicht um die Definition von „faschistoid“ oder darum, ob Esos nun einer Religion anhängen oder einer Ideologie, ob sie Karmagläubige sind oder nicht.
Es geht darum, warum eine Schule, die den Werken eines größenwahnsinnigen Scharlatans huldigt, öffentlich gefördert wird. Wer behauptet, hellsehen zu können, wer Dinge behauptet, die sich jeglicher rationalen Betrachtung entziehen, der sollte Gegenstand psychiatrischer Untersuchungen sein und nicht Grundpfeiler eines pädagogischen Modells.
Selbstverständlich gibt es eine Korrelation zwischen dem Run auf die Waldischulen und der teilweise schlechten Qualität der staatlichen Schulen. Daraus aber abzuleiten, daß Waldischulen per sen besser sind, gibt diese Korrelation nicht her.
@Kumi
Das hat nichts mit „elitär“ zu tun. Es geht mir um die Sicherheit meiner Kinder, für die ich verantwortlich bin. Ja ach was, auch deutsche begehen Straftaten, hätte ich nicht gedacht (um dieses tolle Argument gleich vorweg zu nehmen): Vor allem kann man seine Kinder nun mal nicht schützen, aber wenn es eben geht, dann versuche ich das.
Und die meisten Kritiker hier haben noch nie eine Waldorfschule von innen gesehen und haben bis auf die Tatsache, dass sie den Wikipedia-Eintrag gelesen haben, keine Ahnung davon.
Ihr solltet bei Kernthemen bleiben, bei denen ihr Recht habt: Globulis und Bachblüten zu kritisieren z. B. Das sehr viele Waldorf-Leute damit liebäugeln stört mich auch.
@Klabund
Zum hundertsiebenundneunzigsten Mal: man muss nicht selbst aus einem Fenster im 20. Stockwerk eines hohen Gebäudes gesprungen sein, um sich im klaren darüber zu sein, dass so etwas der Gesundheit nicht zuträglich ist! Genauso wenig muss man „eine Waldorfschule von innen gesehen“ haben um konzeptionelle Schwächen der Waldorfpädagogik erkennen zu können.
Wenn Du gute, vernünftige und nachvollziehbare Argumente hast, dann bring‘ sie bitte in die Diskussion ein anstatt mit solchen Scheinargumenten alle Kritiker mundtot machen zu wollen.
@sumo
„wer Dinge behauptet, die sich jeglicher rationalen Betrachtung entziehen, der sollte Gegenstand psychiatrischer Untersuchungen sein und nicht Grundpfeiler eines pädagogischen Modells.“
Nur mal ne kurze Frage: Wie willst du denn mit katholischen oder evangelischen Schulen vorgehen? Verbieten lassen? – Das würde ich dir so passen?! 😉
http://www.johannes-apokalypse.de/johannes-apokalypse.html#II.5
@ Klabund:
Eine Waldorfschule ist auch kein Ponyhof, dit kann ich dir flüstern. Klar ist das keine Zuchtstätte für ’s vierte Reich und proppevoll mit Nazis & Rassisten (wer das glaubt, hat wirklich noch keine Waldorfschule von innen gesehen), aber man sollte sich auch klar machen, dass das Konzept der Waldorfpädagogik unter dem geistigen Überbau eines gestörten Esoterikers eben nicht das Gelbe vom Ei ist, schon gar nicht, wenn ein Kind dann doch dort Probleme hat.
Die kruden Ideen des genannten Esoterikers und die Antroposophie zu kritisieren gehört jedoch eindeutig zu den Kernthemen von psiram, und das ist gut so.
@Mephisto
Jau, Forschung/ Beurteilung per Fernanalyse – das Forschungsobjekt muss nicht mehr angeschaut werden. Das soll dann e m p i r i s c h e Forschung sein?
Und… die Eltern geben ihre Kinder an die Walddorfschule, weil es der Gesundheit zuträglich ist.
„Die Waldorfpädagogik gilt als weithin anerkannte Alternative zur staatlichen X Regelschule. Konzeption und Methoden sind inzwischen breit dokumentiert und auch wissenschaftlich durchleuchtet. Studien über die konkrete Schulwirklichkeit fehlten allerdings bislang genauso wie Forschungen zur Wirksamkeit der Pädagogik Steiners. Gerade dies aber ist ein Charakteristikum der Waldorfpädagogik: Sie beansprucht nachhaltige Wirkungen im Blick auf eine gelingende Lebensgestaltung. Von der Freude am beruflichen Engagement, über Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft und Umwelt bis hin zu positiven Einflüssen auf Lebensführung und Gesundheit im Alter reichen die Wirkungserwartungen. Der nun vorgelegte Forschungsbericht versucht sich an einer Antwort auf die Frage, inwieweit sich Indizien für die Einlösung derartiger Erwartungen finden lassen. Weiter will er einen Beitrag leisten zur Weiterentwicklung der Waldorfschulen, indem er Stärken und Schwächen dieses reformpädagogischen Modells aus der Perspektive der Ehemaligen beleuchtet. Dass Konsequenzen aus den berichteten Befunden in Lehrerkollegien und Dachverbänden der Waldorfpädagogik erst noch gründlich erwogen und ergebnisoffen diskutiert werden müssen, sollte sich von selbst verstehen“
Was willst du mit deinem unangemessenen Fenstersprungbeispiel aus dem 20 Stock s u g g e r i e r e n? 😉
Sollte man nicht langsam mal die Kommentare schließen? Das dreht sich doch wund hier und führt zu rein gar nichts.
Übrigens: die Waldorfschule war der Gesundheit unseres Kindes keinesfalls zuträglich, im Gegenteil, und die Nachwirkungen sind heute noch spürbar. Es passiert natürlich auch an sog. Regelschulen übler Scheiß und das Schulsystem gehört schon sein 40 Jahren umgekrempelt, aber das ist auch nicht unbedingt ein Argument pro Reform-/Waldorfpädagogik und Friede/Freude/Eierkuchen.
Ich kann euren Argumenten wenig entgegen setzen weil sie größtenteils – für mich – unsinnig sind. Ich habe einiges von Steiner gelesen, mehr noch lese ich aber aktuelle Literatur zu dem Thema. Was Steiner irgendwann mal gesagt hat ist mir auch total egal, weil ich live sehe, wie es Waldorfschulen zugeht und was mir Lehrer dort erzählen.
Eure Argumente lesen sich für mich so wie Kritik an der Kirche, weil ein paar Pastoren Kindern vergewaltigt haben, Kritik am Staat weil mehr Lobbyisten als Abgeordnete im Bundestag rum laufen, Kritik an den Bewohnern des heutigen Roms, weil früher da so grausame Zirkusspiele waren….
An Waldorfschulen wird toll unterrichtet, die Kinder werden gefördert wie an keiner anderen Schulform die ich kenne, die Theatervorführungen können es mit Profi-Theatern aufnehmen was Schauspieltalent der Schüler + Effekte angeht, die Kinder sind clever und lernen selbstständig zu denken… es gibt hunderte Argumente die ich jedes mal sehe, wenn ich dort hin gehe. Und was hat das jetzt damit zu tun, das Steiner mal ein paar Sachen gesagt hat, die nach heutiger politicall correctness nicht mehr mit dem Mainstream konform gehen?
@Pisa
Ich hab sogar in einer Waldorfeinrichtung gearbeitet. Und nu?
Wie es Mephisto vollkommen richtig angeführt hat, muss man nicht in einer Einrichtung gewesen sein, um die ideologische Grundlage zu kritisieren.
Von einem pädagogischen Standpunkt aus betrachtet ist nicht alles an einer Waldorfschule daneben, aber das ist auch nicht der Kern der Kritik. Es kann ebenso sehr fähiges Lehrpersonal an einer Waldorschule tätig sein, aber das ändert nun mal nicht die Tatsache, dass Waldorfschulen die Anthroposophie als Grundlage nehmen und immer wieder auf Steiner verweisen. Wer sich dann Steiner durchliest oder sich mit der Anthroposophie beschäftigt muss zwangsläufig feststellen, sofern er nicht bereits von allen guten Geistern verlassen ist, dass das Esoterik ist.
(Such dir eine beliebige Waldorfschule per google oder schau beim Bund der Freien Waldorfschulen nach – Steht da alles drin. Ebenso die Behauptung, dass Anthroposophie eine Geisteswissenschaft ist, der Verweis auf den biologisch-dynamischen Anbau, anthroposophische Medizin usw. – Damit wäre man dann auch in der Esoterik angekommen)
Steiner war Okkultist und Esoteriker, daher ist das Ätherleibgeschwurbel, der 7 Jahresrhythmus, Atlantisgeblubber, Eurhytmie Teil des Lehrplans und Teil des ideologischen Unterbaus. (mal mehr und mal weniger; so viel geben sogar Waldorfler selbst zu)
Dein Verweis darauf das es auch außerhalb von Waldorf Einrichtungen mit fragwürdigem Unterbau gibt ist durchaus richtig, aber was möchte denn der Künstler damit sagen? Weil es an anderer Stelle auch Unfug gibt ist der eigene Unfug auf einmal keiner mehr?
Klingt toll, damit wäre z.B. die Homöopathie vollständig rehabilitiert, denn schließlich gibt es ja noch die TCM oder umgekehrt oder aber das ist einfach ein völlig nutzloses Strohmannargument.
Man dreht sich im Kreis und ständig kommen die Apologeten aus den Löchern gekrochen mit den immerselben langweiligen und bereits zum unzähligen Male abgefrühstückten Argumenten.
Dieses Beispiel kommt vollkommen ohne Suggestion aus. Dort steht alles was gemeint ist auch wörtlich da. Das war also schon die Version „für dreijährige Windelkacker“ und wenn Du es trotzdem nicht verstehst, dann bist Du entweder nicht in der Lage logisch zu denken oder – was ich für wahrschenlicher halte – Du willst es nicht begreifen. So oder so: es hat keinen Sinn sich mit Dir weiter auseinanderzusetzen (@Kumi: jaja, ich weiß: Du hast das schon heute Morgen gesagt 😉 ). Ich wünsche Dir noch ein schönes Leben.
@Pisa
Das ganz große Kino, Verzeihung, ein ganz skuriles Panoptikum bieten die Waldorfschulen selber …. >> http://stattschamanen.wordpress.com/2011/06/20/vikas-vor-ort-–-mit-gangaji-und-eli-auf-die-buhne-der-freien-waldorfschule-berlin-kreuzberg/
@Mephisto
das mit dem schönen Leben kann ja nicht schaden 😉 also dto! – soll ich von Pisa ausrichten. Der ist dann mal weg 🙂
Ansonsten ist mir das auch hier zu anstrengend. Muss immer kreativer werden, um die „psiram zensur “ und Löschung meiner Beiträge zu umgehen.
ich denk, das war erst mal genug Wind in eurem vermiefen Wohnzimmer und bevor es gar keinen Spaß mehr macht- hasta la proxima vez oder so
@Antitainment
du kommst ja spät mit deinen auch nicht mehr ganz taufrischen „Argumentationsketten“ aus dem Loch – zu spät, aber nett von dir gehört zu haben.
Schon schwer- mündige Bildungsbürger mit eigener Meinung und freien Wahrecht der Schule zu ertragen, wenn es dem eigenem ideologischen Unterbau widerspricht?!
Wusstest du, dass der langjährige Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Dr. Heinz Galinski seine Kinder zur Waldorfschule geschickt hat?
Dafür dass die Zensur deine Beiträge löscht und du schon längst weg sein wolltest, schreibst du immer noch ziemlich viel Blödsinn ;D
@Klabund
Das ist so in der Auseinandersetzung mit Ideologen. Die Menschen interessieren nur an der Peripherie ( ausser man ist selbst Betroffener- dann aber…!).
Da könnten 95 % aller Waldorfschüler glücklich und zufrieden, bestens aufs Leben vorbereitet usw sein. Das zählt nichts bei den Ideologen. Die haben eine tiefe Abscheu gegen alles was nicht gewogen, gemessen und nachgewiesen werden kann- Das hat bei denen keine Existenzberechtigung.
Es sind halt Extremisten, die Religion und Esoterik die Daseinsberechtigung absprechen wollen. Deswegen lasse ich quarteilsweise etwas Luft unter die muffigen Talare 🙂
Also, wundere dich nicht 😉
@Ponder
Frag doch mal Groucho wie es kommt dass ich dir immer noch e r s c h e i n e- hahahahaha
@sehr geehrter
Sehr geehrter sehr geehrter, wie immer lässt du keine Gelegenheit aus mal ordentlich ins eigene Tor zu ballern.
Fr. Evelyn Hecht-Galinski ist wahrlich eine Pracht unter den Antizionisten und sie wird nicht müde das Erbe ihres Vaters in den Dreck zu trampeln – Die Munitionskiste der Antisemiten.
Man könnte ja einen kühnen Rückschluss auf ihre Waldorfbildung, die der Vater nicht genossen hat, ziehen, aber das möge der geneigte Leser für sich selbst entscheiden.
Ich muss mich nochmals bedanken für diesen herrlichen Beitrag sehr geehrter sehr geehrter, besser kann man die eigene Ahnungslosigkeit und Bereitschaft wirklich jeden noch so unbrauchbaren B-Promi zur Aufrechterhaltung seiner Autoritätshörigkeit kaum offenlegen. Bussi, dein Anti.
http://spiritofentebbe.wordpress.com/2012/08/02/grabschandung/
http://de.wikipedia.org/wiki/Evelyn_Hecht-Galinski
Kommt man sich hier nicht albern vor, gegenseitig das ‚googeln‘ von Begriffen anzuempfehlen, so als würde deren ‚eigentlicher‘ Sinn durch eine Suchmaschine zum Vorschein kommen?
Das Niveau dieser Diskussion ist erschreckend. Nicht auf der Ebene des Ausdrucks, sondern vielmehr des Inhalts.
Exemplarisch für ein Niveau, das kaum noch unterboten werden kann: Da appelliert auf der einen Seite doch tatsächlich jemand, man solle doch endlich begreifen, daß ‚Karmaglaube‘ nichts mit ‚Rechtsextremismus‘ zu tun habe – es glauben ja schließlich 1 Mrd. Menschen daran, die allesamt keine Stiefelnazis seien. Na dann ist ja gut.
Ich enthalte mich lieber, bevor durch Partizipation die Dachmansarde noch zum Heuschuber wird. Das scheint mir die seichte Taktik der Esoteriker und Anthroposophen jeglicher Couleur zu sein…
Der Gottglaube und der Atheismus müssen bekämpft werden. Jeder Mensch sollte zumindest ein Pantheist sein; besser ein Freireligiöser. Zudem ist es sinnvoll, u. a. die herkömmlichen Autos durch 1-l-Autos zu ersetzen. Rudolf Steiner und C. G. Jung waren die bedeutendsten seriösen Esoteriker des 20. Jahrhunderts. Mehr dazu auf meinem Blog.
@eso-policier
Also langsam wirds hier echt albern^^
@ Psiram
auf seinem blog:
„24. OKTOBER 2012
Wahl in den USA
Dass der Mischling Obama Präsident ist, ist ein weiterer Tiefpunkt in der Menschheitsentwicklung. Die Völkervermischung muss mit allen Mitteln bekämpft werden […]“
schmeißt die Steiner-Rassisten raus!
@eso-policier
„seriöse Esoteriker“ … der ist gut!!! 🙂
@Rassismus Alarm
Du hast ja wohl ’nen Kasper gefrühstühstückt: hier einen Zusammenhang mit Steiner su u g g e r i e r e n zu wollen.
und Mephisto „jubelt“ so einem Spinner wie eso-policier noch zu. Mach(t) mal die Augen auf Leute/Junge… und tschüss ich dachte immer Lichtes Beiträge sind nicht zu toppen aber das hier ist ja the Straw that broke the camel’s back ( schlägt dem Fass der Dummheit den Boden aus)
Einfach nur ekelhaft die Eso policier webseite g e g e n Steiner und C.G.Jung.
Scheint eine neue Variante von extremen Eso – und Psychologiehassern zu sein.
Viel Spaß beim Suchen gemeinsamer “ Schnittpunkte“. 🙂
Rudolf Steiner:
„Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das neueste Programm dessen, was gedruckt wird: Ein Negerroman, wie überhaupt jetzt Neger allmählich in die Zivilisation von Europa hineinkommen! Es werden überall Negertänze aufgeführt, Negertänze gehüpft. Aber wir haben ja sogar schon diesen Negerroman. Er ist urlangweilig, greulich langweilig, aber die Leute verschlingen ihn. Ja, ich bin meinerseits davon überzeugt, wenn wir noch eine Anzahl Negerromane kriegen und geben diese den schwangeren Frauen zu lesen, in der ersten Zeit der Schwangerschaft namentlich, wo sie heute ja gerade solche Gelüste manchmal entwickeln können – wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, da braucht gar nicht dafür gesorgt werden, dass Neger nach Europa kommen, damit Mulatten entstehen; da entsteht durch rein geistiges Lesen von Negerromanen eine ganze Anzahl von Kindern in Europa, die ganz grau sind, Mulattenhaare haben, die mulattenähnlich aussehen werden […]“
@Rassismus Alarm II
Ich nehme an das hinter dem perfiden Kommentar waldorf oder Lichte steht, ohne paranoid zu sein. Solche Leute sind einfach perfide: Löschen und zensieren Beiträge, wie Lichte bei seinen Ruhrbaronen – halt faschistoide Verhaltensweisen.
– Nein nicht Groucho!- 🙂
Wer wie ihr so vehement gegen Esoterik und Religin eifert kennt bestimmt folgenden wiki- Hinweis:
Institutionen [Bearbeiten]
Ein erster spezieller Lehrstuhl für die „Geschichte der christlichen Esoterik“ wurde 1965 an der Sorbonne in Paris eingerichtet (1979 umbenannt in „Geschichte der esoterischen und mystischen Strömungen im neuzeitlichen und zeitgenössischen Europa“). Seit 1999 gibt es in Amsterdam einen Lehrstuhl für die „Geschichte der hermetischen Philosophie und verwandter Strömungen“. Drittens wurde an der Universität von Exeter (England) ein Zentrum für Esoterikforschung eingerichtet. Und seit Oktober 2006 hat sogar der Vatikan an der Päpstlichen Universität Angelicum in Rom einen „Lehrstuhl für nichtkonventionelle Religionen und Spiritualitätsformen“.[70][71]
Die wichtigste deutschsprachige Fachzeitschrift ist Gnostika.[72] “
Man sollte schon etwas über Esoterik und Religion wissen bevor man es v e r u t e i l t.
Ich habe nicht den Eindruck dass jemand von u n s hier sich wirklich auskennt.
Und jetzt werde ich mich wirklich disziplinieren, damit ich hier nicht mehr reinschaue!
ein Steiner-Rassist weniger
@ Rassismus Alarm II
Das von Ihnen genannte Zitat Steiners ist kein Rassismus. Afrikaner sind nicht minderwertig. Sondern es muss eine Einwanderung nur aus dem Grund verhindert werden, weil jedes Volk (auch das deutsche) seine Eigenart bewahren soll.
@eso-policier:
Welche Stämme gehören denn zum „Deutschen Volk“?
Man lernt ja nie aus…
@ Alle
Ich habe den „rassistischen“ Beitrag auf meinem Blog gelöscht. Ich hoffe, ihr kümmert euch jetzt um die eigentlich esoterischen Themen.
Ethnopluralismus, die etwas beklopptere Form von Rassismus.
Man verzichtet auf Chauvinismus um ein bisschen netter rüberzukommen.
Apartheid wird aber bestimmt lustig. Ab welcher georafisch-kultureller Ebene darf man damit aufhören?
Darf ich nur noch mit Verwandten interagieren (Reden, Spielen, Arbeiten, Sex haben) um die kulturelle Integrität meiner Familie nicht zu gefährden?
„[…] Molau: Auch Deutschland trägt Verantwortung. Wie der Rest der Welt. Ich trete für Ethnopluralismus ein, der Respekt für das andere, den anderen voraussetzt. Auch für andere Völker und Rassen. […]“
„Die Waldorfschule und Andreas Molau, Aussteiger aus der rechtsextremen Szene“
https://blog.psiram.com/2012/08/die-waldorfschule-und-andreas-molau-aussteiger-aus-der-rechtsextremen-szene/
Und welche Eigenart der »Deutschen« gilt es zu bewahren? Allgemeine Unhöflichkeit? Drängeln, wenn eine zusätzliche Kasse aufgemacht wird? Weiße Hautfarbe? Nazis? Döner? Mettwurst?
@ Kumi
Z. B gilt es die Eigenart Diszipliniertheit zu bewahren. Haben Sie sich einmal gefragt, warum Deutschland zurzeit weniger wirtschaftliche Probleme hat, als die südeuropäischen Staaten?!
@eso-policier
Was wollense den mit Diszipliniertheit sagen?
Haushaltsdispziplin? ROFL?
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung#Staatsverschuldung_in_entwickelten_L.C3.A4ndern
„Produktivitätsdisziplin“?
Sie wissen schon wie das ist mit Arbeiten wollen und Arbeiten können. Und der Spezialisierung im Euroraum und dem Weltmarkt & Globalisierung… oder nicht?
Aber es wäre schon besser wenn man dieses Gelaber ins Forum verlagern würde, das entfernt sich nämlich immer mehr vom Hauptthema.
Von Rudolf Steiner abgeschreiben?
„Zu Asien gehört die gelbe Rasse, die Mongolen, die mongolische Rasse, und zu Europa gehört die weiße Rasse oder die kaukasische Rasse, und zu Afrika gehört die schwarze oder die Neger-Rasse. Die Neger-Rasse gehört nicht zu Europa, und es ist natürlich nur ein Unfug, daß sie jetzt in Europa eine so große Rolle spielt.“
Rudolf Steiner, „Über das Wesen des Christentums“
Falls Du hier nochmal auftauchst, so laß Dir mal von irgendwem mit einfachen Worten erklären, was einen „Strohmann bauen“ bedeutet….
Es geht nicht um eine christliche Kirche, sondern um die Waldorf-„pädagogik“
——
Steiner schreibt über die seiner Meinung nach eklatanten Unterschiede der verschiedenen Menschenrassen. Zunächst könnte man über den Begriff „RASSE“ in diesem Zusammenhang diskutieren, von Unterschieden und Gemeinsamkeiten. Jedoch steht eines fest, es gibt Unterschiede, aber das bedeutet natürlich nicht die unterschiedliche Wertigkeit der verschiedenen Gruppen. Das jedoch scheint Steiner nicht so zu sehen, er schreibt ohne Skrupel davon, daß es „Rassen gibt, die zum Höheren befähigt sind, andere aber nicht“
Ich habe ein grundsätzliches Problem damit, wenn derartiges Gedankengut in Schulen auf Kinder losgelassen wird, und in Hamburg jetzt auch noch mit staatlicher Förderung.
Nochmal, wenn staatliche Schulen ihrem Bildungsauftrag nicht mehr vernünftig nachkommen, so bedeutet das nicht gleichzeitig, daß Waldorfschulen das deswegen besser machen. Ich habd durchaus Verständnis dafür, wenn man seine Kinder in sog. „bessere Schulen“ zu schicken, um die Kindern von bildungsunwilligen Knallchargen nicht runterziehen zu lassen. Das aber ausgerechnet bei Steinerjüngern zu machen, bedeutet ja, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.
Und daß Waldorfschulen ihre Absolventen „bestens aufs Leben vorbereitet“ aus der Schule schicken, ist auch nur eine Anekdote, ebenso wie die Waldis in meiner Umgebung, die bis auf Ausnahmen alle nicht mehr alle Nadeln an der Tanne haben , das geht soweit, das sich jemand nur noch von Licht ernähren wollte, weil das angeblich irgendwo in Rudis Pamphleten stand.
Besonders Leute wie du werden doch nie müde zu sagen, das etwas „typisch deutsch“ ist….
“typisch deutsch” ist Klabund: Nationale Front in der Waldorfschule.
Und exakt das nennt sich Rassismus, ein Paradebeispiel sogar.
Wobei wir gerade hier ein wenig vorsichtig sein sollten, gibts doch das Konstrukt „deutsches Volk“ auch erst etwa 130 Jahre. Vorher war ein „Deutscher“ jemand, der Deutsch als Muttersprache hatte. Das wars aber auch.
Aber hey, jemand der Theismus und Atheismus bekämpfen und Pantheismus(eine Art von Theismus, den du ja eigentlich bekämpfen willst) einführen
will, wirds mit den Fakten wohl eh nicht so genau nehmen.
„Geschichte in der Waldorfschule: ‘Atlantis’ und die ‘Rassen’
Bei Diskussionen mit Befürwortern der Waldorfschule bekommt man immer wieder Standard-Antworten zu hören, wie sie der ehemalige Waldorfschüler Lukas Böhnlein in seinem „Waldorfschulen Bullshit-Bingo“ festgehalten hat. Sehr beliebt dabei: „Du hast noch nie eine Waldorfschule von innen gesehen!“ Kritik VON AUSSEN wird damit jegliche Berechtigung abgesprochen. Aber daraus ergibt sich auch die Frage: „Was können Eltern und Schüler IN DER WALDORFSCHULE eigentlich sehen, wenn sie nichts über Rudolf Steiners ‘Anthroposophie’ wissen, auf der die gesamte Waldorfpädagogik basiert?“ (…)“
“Ich würde mein Kind nie an einer Waldorfschule anmelden
Heidrun G. war ein Jahr lang Lehrerin an einer Waldorfschule im Ruhrgebiet. Heute unterrichtet sie an einer staatliche Schule und blickt kritisch auf ihre Zeit als Waldorfschullehrerin zurück (…)
(…) „Ich hatte Klassen mit fast 40 Kindern, da ist ein vernünftiger Unterricht kaum möglich. Man kann in so einer großen Gruppe nicht auf die Probleme einzelner Kinder eingehen.“ (…)
(…) „Die Waldorfpädagogik legt keinen wert darauf, an den wissenschaftlichen Diskursen der Pädagogik teilzunehmen. Man hat ja Steiners Lehre.“ (…)
(…) „In über 90 Prozent der Zeit fand bei uns an der Schule klassischer Frontalunterricht statt.“ (…)
(…) In den unteren Klassen haben die Kinder Epochenunterricht über Zwerge und Gnome gehabt. Atlantis und Sagen waren Stoff im Fach Geschichte. (…)
(…) „Bis in die achte Klasse hinein unterrichtete der Klassenlehrer bei uns alle Fächer – niemand kann so etwas qualifiziert leisten. Vor allem Waldorflehrer nicht, von denen viele keine wissenschaftliche Ausbildung haben. Wer seinen Namen tanzen kann muss nicht zwingend Ahnung von Mathematik haben.“ (…)
(…) Ein Kind das von der Waldorfschule auf ein Gymnasium wechseln will müsse damit rechnen, ein bis zwei Jahre zurückgestuft zu werden. Nach einem Jahr an einer Waldorfschule ist für G. klar: „Ich würde nie mein Kind an einer Waldorfschule anmelden.““
Die Waldorfschule als „Sekte“ – Insiderbericht:
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“Nurture vs. Nature und so
(…) Weil man mir beigebracht hat, dass die Gemeinschaft, der wir angehörten, an einer “besseren Welt” strickt.
“Ganzheitliches Wissen” war uns gewiss, Zugang zu “tieferer Erkenntnis” und “ein viel geschärfterer Blick” der weit über das hinaus gehen sollte, was die Naturwissenschaften mit ihrer “einseitigen und profit-orientierten” Sichtweise erlauben.
Ich hatte z.B. Mitleid mit Menschen, die sich der “alternativen Medizin” gegenüber verschlossen oder sie sogar direkt kritisierten.
Sie wussten es ja nicht besser – so meine damalige Überzeugung.
Sie wurden ja – so dachte ich – manipuliert, belogen, ausgenutzt und sogar bewusst vergiftet und künstlich krank gemacht, damit sie dann wieder brave Patienten ergeben, an denen die Industrie neue Medikamente testen kann.
Woher ich das alles wusste?
Gar nicht!
Ich habe es einfach immer und immer wieder um mich herum gehört, in der Schule, bei den anthroposophischen und homöopathischen “Ärzten”. (…)”
Quelle: http://curiosity-feedsmybrain.blogspot.de/2013/01/nurture-vs-nature-und-so.html