Harald Walach und die erste Heilpraktikerprüfung am IntraG

Das IntraG teilte im Juli 2013 mit, dass ab WS 2013/14 in Kooperation mit der Rolf-Schneider-Akademie in Kitzingen drei Vorbereitungsmodule zur Vorbereitung auf die Prüfung zur Ausübung der Heilkunde nach dem Heilpraktikergesetz angeboten werden.

Das Team von Psiram hat keine Mühen gescheut und sich für eine fixe Zeitreise mit verschränkten Quanten in den Kozyrev-Spiegel gesetzt, um die erste Prüfung eines Heilpraktikerkandidaten am IntraG miterleben zu können:

Protokoll der Zwischenprüfung zum großen Heilpraktiker*.

Anwesend:
Prüfer Harald Walach (Professor für Systematisierte Magie und HuschiFuschi)
Beisitzer Peter Halbert (Amtsarzt, hat beim Losen mit den Kollegen verloren)

  • Amtsarzt: Ein Patient kommt zu Ihnen und beklagt akute Schmerzen in der Brust und Atemnot. Der Patient ist übergewichtig und raucht. Was machen Sie?

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Dies sind nicht die Raum-Zeit-Tore, die Ihr sucht.

Wir haben ja vor kurzem über den Hauptschulaufsatz berichtet, den Herr Walach und sein Institut als Masterarbeit angenommen haben. Diverse Zeitungen haben das Thema auch aufgegriffen, was beim Institut nicht sehr gut ankam und auch zu Klagen führte. Der Präsident der Viadrina, Gunter Pleuger, erklärte, sich vor dem 8. Juni nicht äußern zu wollen, da an diesem Tag der Bericht der Strukturkommission erwartet wird und er diesem nicht vorgreifen wolle. Da der Bericht ja nun fällig ist, warten wir gespannt auf einen Kommentar des Herrn Pleuger zu der Kozyrev-Arbeit.

Man muss durchaus zugeben, Herr Walach verteidigt die Arbeit mit einer diffizilen Strategie, die an Obi-Wan Kenobi erinnert:

Walach/Schmidt in einem Offenen Brief:

„Die Tatsache, dass die Arbeit Kozyrev widerlegt ist von den aufbrausenden Kritikern offensichtlich übersehen worden.“

Die Masterarbeit:

„Die Wirksamkeit der Spiegel halte ich für erwiesen wegen: – der Ergebnisse der Vorexperimente – der Ergebnisse im Testarm 2 “offen” für den Spiegel“

Ganz klar. Widerlegt und erwiesen sind ja praktisch dasselbe.

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Ein Walach versteht die Welt nicht mehr…

Herr Walach von der Viadrina versteht laut seines letzten Blog(?)-Eintrags nicht, warum es eigentlich alle auf ihn abgesehen haben. Es sei ja wie im Mittelalter, als die Wissenschaftsfundamentalisten einen gleich auf dem Scheiterhaufen verbrannten. Wissenschaft sei die neue Religion und jeder, der auch nur ein wenig aus der Reihe tanze, werde von der Inquisition verfolgt. Die GWUP hat ihn dafür auch gleich auf die Schippe genommen.

Was uns aufgefallen ist: Herr Walach hat mit seinem letzten Kommentar gezeigt, dass er entweder nicht versteht, warum die Arbeit grottenschlecht ist oder es weiß, sich nun aber herauswinden will. Jeder möge selbst entscheiden, was davon schlimmer ist.

Das Wissenschaftsverständnis des Herrn Walach

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Masterarbeit an der Viadrina schlägt der Wissenschaft ins Gesicht

Als wir vorgestern über Global Scaling, Herrn Walach und die Viadrina gebloggt haben, war uns zuerst gar nicht bewusst, was für einen Schlag ins Gesicht die dort verlinkte Masterarbeit für jeden Akademiker, die wissenschaftliche Arbeit und jegliche Ethik bedeutet.

Oh, wir hatten schon überlegt, einen eigenen Blogpost dazu zu bringen, da praktisch jede Zeile darin ein WTF?-Erlebnis auslöst. Aber dass es sich im Unterschied zu einem beliebigen Text aus dem Internet, tatsächlich um eine Masterarbeit handelt, haben wir nicht sofort realisiert.

Es geht bei der so genannten Masterarbeit im Wesentlichen um die pseudo-wissenschaftliche Zeit-Theorie des Nikolai Kozyrev und im Speziellen um den so genannten Kozyrev-Spiegel, mit dem es möglich sein soll, Raum-Zeit-Tunnel zu öffnen. Die Links im Text führen in unser Wiki und liefern einen Überblick über den schmerzhaften Unsinn.

Die Masterarbeit spricht aber am besten für sich selbst:

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