Ein kleines Update zum Klehr Prozess:
Das Salzburger Fenster berichtet vom letzten Prozesstag am Montag wenig Erfreuliches für Dr. Klehr. Wenig überraschend kommen sie zu dem Schluss, dass die Eigenbluttherapie nach Klehr unwissenschaftlicher Mist sei:
„Keine wissenschaftliche Methode“
„… entbehrt nicht nur einer wissenschaftlichen Grundlage, weist auch dramatische methodische Defizite und gravierende Verletzungen der Richtlinien einer guten Herstellungspraxis auf.“
„… nicht geeignet ist, ein Gliobastom kausal (ursächlich, Red.) oder auch nur palliativ (schmerzlindernd, Red.) zu behandeln.“
Einer der Gutachter sieht auch die Sorgfaltspflicht eines Arztes verletzt: Klehr habe unethisch gehandelt. Die Gutachter folgen somit der Meinung der Anklageschrift, dass Klehr „über die Wirksamkeit seiner Behandlung getäuscht“ und sich „unrechtmäßig bereichert“ habe.
Nachtrag:
Wie das Wochenblatt berichtet musste der Prozess auf unbestimmte Zeit vertagt werden, da eine Verwandte des Verteidigers im Sterben liegt.
Eigentlich ist es erschütternd, dass die Ärztekammern solchen „Kollegoiden“ nicht an die ganz ganz kurze Leine nehmen bzw besser gleich beim ersten Verdacht aus der Ärzteliste streichen.
Baggerfahrer im Kieswerk ist ja schließlich auch ein ehrenwerter Beruf und da kann man wirklich viel bewegen.
Neben oder vor dem Bagger, an dem Klehr am Steuer sitzt, möchte ich nicht stehen.
Jeder Baggerfahrer hat mehr Ehre im Leib als dieser Kurpfuscher…..
PS: Hab selbst mal Bagger gefahren, ohne Führerschein, in einer betriebseigenen Kiesgrube: Macht Spaß!!!!!!