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Ökokult-Landbau

5. März 2009 22 Kommentare

Der Begriff „Ökologie“ wurde von Ernst Haeckel geprägt und wird aus dem Griechischen von oikos = Haushalt und logos = Lehre abgeleitet, also Haushaltslehre und zwar die vom Naturhaushalt. Seit aber die Umweltbewegung mit diesem Begriff ziemlich inflationär um sich warf, wurde aus dieser Teildisziplin der Biologie etwas, was entweder milde belächelt wird oder andere wiederum in Verzückung versetzt.
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Humbug des Monats: Februar

27. Februar 2009 14 Kommentare

Angesichts schwindender Rohstoffe ist es heutzutage modern, alles mögliche zu verwerten, um beispielsweise elektrischen Strom zu erzeugen. Und da wundert es nicht, dass sich diesem Gebiet allerhand selbsternannte Koryphäen tummeln. So auch der Oberösterreicher Joseph Berger. Er hat das Energieproblem der Menschheit gelöst, und so ganz nebenbei allen zu einer blühenden Gesundheit verholfen.
Am Anfang hatte er:

begonnen, aus Grün-Masse Energie (Durchforstungsmaterial von den Wäldern, wie Äste, Blätter, Nadeln) zu erzeugen.

Das ist erst mal nichts besonderes, denn das machen viele in ihren Biogasanlagen. Nun aber kommts, denn der Herr Berger hat

… interessante Beobachtungen gemacht. So kam es in seinem Versuchsreaktor u.a. zu Material-Veränderungen; Holzstücke verbrannten plötzlich rückstandsfrei und Proben durch die TU Wien ergaben einen Anstieg des Heizwertes um 30%, der theoretisch nicht erklärbar war.
Weitere Beobachtungen hinsichtlich Elektrizität zeigten eine atomare Strukturauflösung des Ausgangsmaterials.

Sozusagen eine kalte Kernspaltung, ganz sanft und umweltverträglich. Wer hätte das gedacht? Diese Entdeckung musste weiter erforscht werden. Also wurden im weiteren Verlauf folgende Beobachtungen gamacht:

Weitere Beobachtungen hinsichtlich Elektrizität zeigten eine atomare Strukturauflösung des Ausgangsmaterials und 1991 entwickelte sich daraus ein Forschungsprojekt im Verbund mit Fernwärme und positiven Ladungsträgern. Obwohl wissenschaftlich nicht erklärbar, kam es in dieser Forschungskapsel nach dem Gärprozeß zu einer natürlichen Auflösung jeglicher Atomstruktur und im Kernbereich der Kapsel zu einem elektrischen Überschlag was den Start der organischen Batterie bedeutete.

Was lernen wir daraus? Gärung ist ein hochgefährlicher Prozess, denn sie erzeugt nicht nur Alkohol, sondern setzt auch kernphysikalische Prozesse in Gang. Nun geht das nicht so einfach in jedem Güllesilo, denn

Dazu sind andere atmosphärische Bedingungen erforderlich und die Aufteilung in positiven und negativen Ladungsträger ist die Einleitung für diese 4. Dimension oder Auflösung.
Man kann dies auch als Umkehrreaktion der Photosynthese bezeichnen.

Im Folgenden wird der Prozess weiter umschwurbelt, wobei der Eso-Fachbegriff „feinstofflich“ nicht fehlen darf.

Herr Berger war als „Laie“ von den bestehenden wissenschaftlichen Theorien nicht beeinflusst und erreichte mit seinen Versuchen, dass aus organischen Trägern Feldstärken auftraten, die Überschläge im Kernbereich erzeugten. Man kann dies als feinstoffliche Energieform über das Atom hinaus bezeichnen. Bei der Auflösung kommt es zu einer Polarisierung ( oben wird eine positive Ladung und unten eine negative Ladung erzeugt) und über Druckregelungen werden dann elektrische Überschläge ( Energieform) in Form eines hochionisierten Gemisch im Bereich von 2.300 – 2.500 m3 pro Stunde frei.
Untersuchungen ergaben, dass diese Ursubstanz einer feinstofflichen Energie von ca. 60 – 100 Rohkostmenüs entsprechen.

So hat unser Held gleich noch eine neue physikalische Einheit für Energie eingeführt. Sie wird in Eso-Kreisen nicht mehr mit der Einheit Joule bezeichnet, sondern als Rohkosteinheit (RKE). Leider ist der Umrechnungsfaktor von Joule nach RKE nicht bekannt.
Am Ende macht Herr Berger eine folgenschwere Entdeckung. Die von ihm erzeugte Bio-Radioaktivität erzeugt Stammzellenergie, jawohl!

Laut Prof. Popp handelt es sich bei dieser Substanz um eine verflüssigte, einnehmbare Stammzellenenergie mit einer gigantischen Auflösungskraft bzw. Bereinigung im Körper. Mit diesem Energiepotential kann lt. Prof. Popp gegen jegliche Krankheit vorgegangen werden.

Und diese auf geheimnisvollem Weg aus der mittels Gärung und Bio-Radioaktivität erzeute Stammzellenergie entpuppt sich als Gesundbrunnen für die damit kontamierte Bevölkerung.

Daraufhin kam es zu einem bemerkenswerten Ereignis: die Sterblichkeit in der Region ging plötzlich drastisch zurück.

Natürlich kann man der Menschheit dieses Wunder nicht vorenthalten.

Ja, endlich wissen wir es!

Masern-Epidemie: Schweiz beklagt erstes Todesopfer

4. Februar 2009 17 Kommentare

03.02.2009

Die noch immer anhaltende Masern-Epidemie in der Schweiz hat ihr erstes Todesopfer gefordert. Ende Januar starb im Genfer Universitätsspital eine 12-jährige Französin an einer akuten Masern-Enzephalitis, einer durch Masern-Viren ausgelösten Hirnentzündung. Laut dem Schweizer Gesundheitsamt wies das Mädchen keine Vorerkrankungen auf, sie war bis zur Ansteckung mit den Masern-Viren völlig gesund. Das Mädchen, das aus dem französisch-schweizerischen Grenzgebiet stammt, war nicht geimpft. Die genaue Ansteckungskette ist noch nicht bekannt. Die Schweizer Behörden vermuten die Infektionsquelle in der katholischen Schule in Genf, die auch von vielen französischen Schülern besucht wird.

In der Schweiz sind im Jahr 2008 insgesamt 2.216 Masern-Fälle gemeldet worden, Schwerpunkt war der Kanton Luzern. Bei insgesamt acht Kindern führte die Masern-Erkrankung zur gefürchteten Masern-Enzephalitis, die in etwa 30% der Fälle tödlich verläuft. Seit Anfang des Jahres 2009 sind bereits wieder mehr als 40 Menschen an Masern erkrankt, viele wieder aus dem Kanton Luzern. Die Durchimpfungsraten des Kantons Luzern und des benachbarten Kantons Schwyz gehören zu den niedrigsten der gesamten Schweiz. Laut Angaben der Behörden können nur etwas mehr als 60% der zweijährigen Kinder die zwei empfohlenen Impfungen gegen Masern vorweisen. Die Behörden rechnen daher mit einer weiteren Ausbreitung der Masern.

Erneute Ausbrüche auch in Deutschland – Kinder- und Jugendärzte fordern Impfnachweis in Gemeinschaftseinrichtungen
Auch in Deutschland grassieren die Masern. In Hamburg sind seit Anfang 2009 mehr als 30 Masern-Fälle gemeldet worden, aus Rheinland-Pfalz und Bayern wurden vom Berliner Robert Koch-Institut (RKI) für 2009 bereits Einzelfälle registriert. In Gelsenkirchen wurden aufgrund mehrerer an Masern erkrankter Schüler drei Schulen vorübergehend geschlossen.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) fordert einen Impfnachweis für alle Kinder, die städtische Gemeinschaftseinrichtungen besuchen – nach dem amerikanischen Vorbild „no vaccination – no school“. „Es kann nicht sein, dass in unserem hochentwickelten Land heute noch Kinder an Masern sterben. Die Ausrottung der Masern liegt in der sozialen Verantwortung jedes Einzelnen. Durch einen Impfnachweis in öffentlichen Gemeinschaftseinrichtungen könnten wir dieses gesellschaftliche Problem in den Griff bekommen und alle Kinder vor der vermeidbaren, lebensgefährlichen Infektionskrankheit schützen – vor allem auch die Kinder und Säuglinge, die aufgrund eines Immundefekts nicht bzw. aufgrund ihres Alters noch nicht geimpft werden können“, kritisiert Dr. Ursel Lindlbauer-Eisenach, Kinder- und Jugendärztin aus München und Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) am RKI.

Die STIKO empfiehlt zwei Impfungen gegen Masern, Röteln und Windpocken. Die erste Impfung kann ab dem vollendeten 11. Lebensmonat erfolgen, die zweite Impfung vier Wochen danach. Um die Masern in Deutschland zu eliminieren, sind Durchimpfungsraten von 95% für beide Impfungen nötig.

Quelle:
http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/aktuelles1…..

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Volkshochschulen

20. Januar 2009 13 Kommentare

Volkshochschulen sollen der Bildung des Volkes dienen. Das tun sie auch – manchmal. Gegen Kurse für das Abitur, Computer- oder Kochkurse haben wir auch nichts. Doch immer wieder kann man da auch lernen, dass man mit Hilfe von Ayurveda den Alltag besser gesundheitsfördernd bewältigen kann, Rauch durch geheimnisvolle Räucherstoffe irgendwie magisch ist (mal das Drogendezernat fragen), man sich nach den 5 Elementen ernähren kann (ich mache das täglich, meine Nahrung besteht hauptsächlich aus den Elementen Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Schwefel) oder man sich Entsäuern, Entgiften, Entschlacken sowie Energie tanken kann. Ob das aber zu mehr Bildung beiträgt, darf durchaus bezeifelt werden.

Haariger wird es aber, wenn Kurse angeboten werden, die eindeutig in eine gefährliche Richtung gehen wie Familien- und Organisationsaufstellungen nach Hellinger, Impfschäden und ihre homöopathische Behandlung

Und schaut man genauer hin, tauchen als Referenten Altbekannte der Szene auf, wie etwa Tolzin. Und keiner der Verantwortlichen merkt, wer sich da bei ihnen einschleicht. Dabei könnte man sich sehr lebhaft die Reaktionen vorstellen, würde ein Pharmavertreter einen Kurs über „Kopfschmerzen heilen mit Aspirin“ abhalten.

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