Magnesium in der Diaspora
Kürzlich beim Ausmisten des Medikamentenschranks schreit eine Packung entgegen: Diaspora! Na gut, nicht ganz. War noch ein „l“ dran. Man fragt sich dann doch, wie betriebsblind ein Produktmanagement sein muss, dass denen das nicht aufgefallen ist. Dass entsprechende Werbeagenturen bei der Namensfindung machmal zu etwas seltsamen Ergebnissen kommen – wenig Schlaf und weißes Pulver schränken Kritikfähigkeit ein – ist ja ok. Aber wie kann sowas von der Geschäftsführung abgesegnet werden?
Nun gut, Mitsubishi ist das auch schon gelungen, wie manch Anderen auch. Haben sich gewundert, dass ihr Geländewagen Pajero in Spanien eher wenig Absatz fand, bis sie gemerkt haben, dass Pajero auf Spanisch Wichser heißt.
Lustig ist, dass wohl bei dieser Firma auf sprachliche Korrektheit besonderen Wert gelegt wird: So ist der Hersteller plötzlich eine Herstellerin – klar, ist ja eine Gesellschaft (mbH) und das ist eine Die.
Es gäbe noch einige Vorschläge für ähnlich schöne Präparatenamen:
Holokaustex
Inkontinental
Unseren Kommentatorinnen und Kommentatoren wird bestimmt noch mehr einfallen.
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