Bio-Rassisten fordern: Tod der schlechten Erbsubstanz!
Sämtliche auf der Erde bekannten Lebensformen auf Kohlenstoffbasis sind randvoll mit Genen. Geht nicht anders, irgendwie muss ja das Datenmaterial für die Fortpflanzung übertragen werden können. Seit Jahrmillionen ist alles Lebendige vollgegent, von der ersten Amöbe über die Dinosaurier bis heute, sei es in Mensch oder in einer Kartoffel oder im Mais.
Das war noch nie besonders schlimm in der Menschen Auge, vor allem nicht, als sie noch keine Gene kannten (trotzdem gab es schon Gene, die hat nicht der Mensch sich ausgedacht). Und diese Gene wurden auch schon immer, von Anbeginn der Zivilisation auch gezielt manipuliert. Zunächst gemendelt und gedarwint, dazwischen von alleine mutiert. Später dann züchteten die Menschen gezielt per Auslese, Inzucht und dergleichen bestimmte Merkmale in Pflanzen (Dagegen haben meist auch reine Pflanzenfresser nichts, von den Urköstlern mal abgesehen!) und Tiere, um den Ertrag zu steigern und die Widerstandskraft zu erhöhen.
Das alles veränderte die Erbsubstanz, all das war schon Genmanipulation. Nur dauerte das etwas länger als heute und war mühsamer. Und nicht immer effektiv. Aber die Erbsubstanz wurde verändert, und fast niemanden störte dies, denn dies war biologisch-dynamisch.
Heute haben wir Gentechnik. Gezielt packt man bestimmte Sequenzen in die DNA-Stränge. Der so erzeugte Mais wird gerne noch auf dem Versuchsfeld abgefackelt, mit Genen „verseuchter“ Honig muss aus dem Handel genommen werden.
Doch- worin besteht der Unterschied zu anderen Genen, außer, dass die „natürlich“ veränderten Organismen nicht für giftig gehalten werden, weil sie mit künstlicher Befruchtung oder Bestäubung und gezieltem Inzest manipuliert wurden? Was soll an Inzest-Genen gesünder sein? Und was kann der arme Honig dafür?
Und- was, bitteschön, ist heutzutage nicht vom Menschen beeinflusst?
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