Coole Forschung gegen Krebs

Wir haben ja vor kurzem berichtet, dass 47 von 53 Krebsstudien nicht replizierbar seien und im Artikel auch erklärt, warum das sowohl tragisch als auch kein Problem für die Wissenschaft an sich ist.

Als Gegensatz möchten wir einen kurzen Blick darauf werfen, woran gerade (hoffentlich erfolgreich) geforscht wird. Man bekommt ja vielleicht einen negativen Eindruck, wenn man Schlagzeilen wie die obige liest. Dem wollen wir ein wenig entgegenwirken und schreiben über:

* Impfungen, die „direkt“ gegen Krebs wirken
* Viren, die nur Krebszellen töten
* durch HIV genetisch modifizierte T-Zellen, die Leukämie bekämpfen

Forschung ist einfach cool!

Man wird uns also hoffentlich vergeben, wenn wir die Skepsis ein wenig zur Seite legen und die folgenden Forschungsergebnisse einfach toll finden. Es ist fantastisch, mit welchen Ideen geforscht wird, welche Wege beschritten werden. Viele sind eine Sackgasse, nicht alles davon wird funktionieren, möglicherweise schwere Seiteneffekte haben, aber allein die Ideenvielfalt ist bewundernswert.

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47 von 53 Krebsstudien sind nicht replizierbar

Die Krebsforscher C. Glenn Begley und Lee M. Ellis haben analysiert, warum so wenige „Durchbrüche“ im Krebsbereich schlussendlich in erfolgreiche Medikamente/Behandlungen münden. Vor kurzem haben sie dazu in Nature einen Kommentar publiziert (leider nicht frei zugänglich). Im letzten Jahrzehnt haben sie versucht, 53 Studien zu verifizieren, die aus Top-Journalen oder von renommierten Laboren stammen. Das schockierende Ergebnis: Bei 47 haben sie dies nicht geschafft.

Warum das einerseits sehr schlimm ist, man darüber aber nicht das Vertrauen in die Wissenschaft verlieren muss und ein paar Gedanken zur Verbesserung der Problematik sind Thema dieses Blogs.

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