Frisch von der Alm: Gerald Hüthers neurobiologische Visionen

Die Zentralstelle für neurobiologische Präventionsforschung – die Laus im akademischen Pelz der Exzellenz-Universität Göttingen

Gerald Hüther ist spätestens seit seiner spektakulären Medieninszenierung “Alm statt Ritalin” in aller Munde.
Das Projekt war zwar ein totaler Flop, und der entsprechende STERN-Artikel wurde nicht zuletzt in einer Stellungnahme des Zentralen ADHS-Netzes als irreführend, falsch informierend und unseriös und von mehreren Betroffenen-Verbänden differenziert kritisiert.
Den abseits jeder Ethik-Kommission “beforschten” und zur Schau gestellten Jugendlichen wird wohl zeitlebens das Stigma des nicht beschulbaren und sozial gestörten Geißen-Peter anhaften, aber als PR-Gag für “Deutschlands meist zitierten Hirnforscher” erwies sich diese Aktion als außerordentlich erfolgreich.

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ADHS – das Feuilleton und die Philosophie, Christoph Türcke

Oder: Wo kommt die Scheiße eigentlich immer her? An der prominentesten Stelle des Feuilletons der SZ am vergangenen Freitag (10.6.2011) schreibt Thomas Steinfeld über die ADHS-Rezeption des Philosophen Christoph Türcke. Der Artikel ist auch online einsehbar. Bevor uns der Autor zur „jüngsten Ausgabe des Jahrbuchs der Psychoanalyse (Heft 62/2011)“ führt, stimmt er uns medizinhistorisch ein, … Weiterlesen

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