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Suchmaschinen: Ignoriert mal diesen Link!

3. Dezember 2011 3 Kommentare

Vor einer Weile haben wir bei der Lektüre eines Artikels von Skeptools realisiert, dass wir manchmal nicht optimal verlinken. Wir sollten bei Links auf Schwachsinnsseiten, die man manchmal einfach erwähnen muss, immer das Attribut nofollow verwenden.

Der Artikel von Tim Farley (außerdem Betreiber der exzellenten Seite What’s the harm?) beschreibt, wie man nofollow einsetzen soll. Für unsere deutschen Leser das Ganze zusammengefasst:

Suchmaschinen bestimmen unter anderem den „Wert“ einer Seite anhand der Links, die darauf verweisen. Im Prinzip, je mehr Links zu einer Seite, desto interessanter ist sie vermutlich. Das wurde in der Vergangenheit mit sogenannten Linkfarmen ausgenutzt. Die Suchmaschinenbetreiber versuchen natürlich, das zu verhindern. Jedenfalls zählt im Endeffekt jeder Link zu einer Seite und macht die Seite damit wichtiger. Wenn 5 Links zu einer Seite verlinken, ist sie wohl weniger interessant als eine Seite, zu der 500 andere Seiten verlinken.

Nun wollen wir Skeptiker logischerweise Homöopathie, Quacksalber, Schwachsinnsseiten, … usw. nicht aufwerten. Da kommt nofollow ins Spiel. Das Attribut sagt der Suchmaschine: Hey, ich linke zwar drauf, aber ich finde es nicht findenswert! Ignorier den Link doch bitte.

Es ist daher eine gute Idee, Links mit nofollow zu versehen. Statt

<a href="http://schwachsinnsseite.com">Link zu einer idiotischen Seite</a>

schreibt man besser:

<a href="http://schwachsinnsseite.com" rel="nofollow">Link zu einer idiotischen Seite</a>

Damit wertet man die Seite nicht auf. Man verlinkt zwar darauf, aber Suchmaschinen verwenden den Link nicht, für den „Wert“ der Seite, d.h. sie akzeptieren, dass wir nur als „schlechtes Beispiel“ 😉 auf die Seite verlinken. Diverse Blog/Wiki/Forumsoftware ergänzt übrigens automatisch „nofollow“, vor allem in Kommentaren.

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