PaläoPower: Giordano Bruno Stiftung goes marketing
Das hatten wir am 16. April 2012 gebloggt. Es gab mit bisher 252 Kommentaren ein reges Echo, Michael Schmidt-Salomon und Dr. Sabine Paul nahmen in den Kommentaren Stellung, auch in unserem Forum ging es über 227 Beiträge hoch her. Warum wir jetzt das Thema wieder aufgreifen, hat einen einfachen Grund: Frau Paul macht weiterhin unter dem Label der GBS, dem Label von Humanismus und Aufklärung, Werbung für ihre „Paläo-Power“ und vor allem auch für die bereits kritisierte bekannte, völlig unhaltbare Behauptung, damit AD(H)S behandeln zu können:
Aber wir können uns ihre Erfolgsstrategien bewusst machen und für körperliche und geistige Gesundheit nutzen, z.B. bei Übergewicht, AD(H)S oder Burnout.
Der GBS geht es anscheinend am Allerwertesten vorbei, jemanden im wissenschaftlichen Beirat zu haben, der diese Position frech für seine Marketingaktionen ausnützt. Bei der „Kundschaft“ und den Mitgliedern, die die GBS hat, ist Aussitzen allerdings eine relativ schlechte Strategie, denn es handelt sich um größtenteils nicht ganz dumme Menschen.
Dann wollen wir halt mal etwas mehr Hintergrundbeleuchtung schaffen.
Wer ist eigentlich „Wissenschaftler“?
Frau Dr. Paul ist nach ihrer Promotion 1999 nicht mehr forschend, in der akademischen Lehre oder durch wissenschaftliche Tätigkeiten bei unabhängigen Institutionen hervorgetreten, sondern ist in die Marketing- und PR-Abteilungen diverser Unternehmen gewechselt, wie man ihrem Lebenslauf bei der GBS entnehmen kann. (Zum Wissenschaftler wird man nicht auf Lebenszeit ernannt, sondern ist es, solange man forscht und/oder lehrt). Es ist nichts Ehrenrühriges, PR- oder Marketingchef einer Firma zu sein. Es wird allerdings sehr ehrenrührig, wenn man in einem wissenschaftlichen Beirat einer gemeinnützigen Stiftung mit hohem humanitärem und aufklärerischem Anspruch sitzt, eher kein Wissenschaftler mehr ist, berufsbedingt starke Marketinginteressen hat und diesen massiven COI (Conflict Of Interest) schlicht verschweigt. Natürlich ist ein solcher COI hauptsächlich für Wissenschaftler ein wichtiger Punkt, wenn sie Studien veröffentlichen, insofern passt es wieder – für die Glaubwürdigkeit der GBS allerdings nicht.
Die hohe Kunst des Marketing – Bedürfnisse schaffen, wo noch keine waren.
Der Gesundheitsmarkt ist riesig. Und er hat seine speziellen Mechanismen, die man verstehen muss, will man in dem Geschäft gut Kohle machen. Im Gegensatz zu lifestyligen Statusprodukten arbeitet man hier eher mit der Angst vor Krankheit, mit Heilsversprechen. Die einfachste Heilung ist immer die, bei der der Kundschaft die Krankheit erst eingeredet wurde. Dieses so genannte „Disease Mongering“ hat eine noch perfidere Abart: die der sinnlosen Diagnostik.
Sinnlose Diagnostik.
Beim Heilpraktiker seines Vertrauens ist man noch vor ein paar Jahren mit dem Verlassen des Etablissements so gut wie sicher mit einer Candida albicans „Diagnose“ nach Hause gegangen – eine clevere Idee, weil diesen Pilz so gut wie jeder Mensch in sich trägt und die Behandlung der Beschwätzten nach Belieben, aber vor allem dauerhaft weitere Besuche sichert. Eine Ferndiagnose „Sie haben zwei Augen“ dürfte ähnlich treffsicher sein, nur nicht so einträglich.
Man kann das Thema aber noch etwas feiner, „wissenschaftlicher“ ausbauen. Z.B. mit einem IgG-Bluttest. Der findet dann alle möglichen IgG-Antikörper gegen das, was man so gegessen hat, was auch völlig normal ist. Man kann aber auch hergehen und behaupten, dies seien Antikörper, die für eine Allergie oder sonstige Krankheiten verantwortlich sind. Dazu kann man auch im Sinne eines ganzheitlichen Marketings ein Buch schreiben, z.B. „Paläo-Power“, um dem geneigten Leser die Botschaft zu hinterlassen, dass es doch mal ganz gut wäre, so einen Bluttest machen zu lassen. Denn die modernen Lebensmittel sind ja furchtbar allergieauslösend und überhaupt, bei ADHS, Burnout etc. ist so ein Test nie verkehrt, könnte ja alles sein. Oder auch nicht. Ein paar Seminare macht man dazu auch noch. Das „Schöne“ daran: Das sind alles IGeL-Leistungen – das Geld fließt aus den Börsen der Betroffenen, den Krankenkassen ist’s egal. Ein rundum sorglos Abgreifpaket – für den Anbieter. Ganz nebenbei sei bemerkt, dass nicht die Antikörperklasse der IgG bei der Entstehung von Allergien beteiligt ist, sondern IgE.
Die Netzwerke der Krankheitsvermarkter.
Frau Paul sitzt momentan im Aufsichtsrat der Tavarlin AG, einer Firma, die sich der Vermarktung einer dubiosen Krebsdiät von Johannes Coy widmet. Natürlich befasst man sich auch dort mit Bluttests.
Davor war oder ist noch Frau Paul Marketing-Leiterin von Evomed. Auch hier geht es um Bluttests.
Von da aus bestehen enge Bande zu der Indago Group. Eine Firma, die bezeichnenderweise für ihr Marketingkonzept und nicht für ihre medizinischen Innovationen ausgezeichnet wurde – wenn man darüber hinweg sieht, dass Sabine Paul zufällig auf den betreffenden Firmenseiten Werbung für eine „erste Stufendiagnostik für bessere und ursachenbezogene Therapie bei AD(H)S“ macht und dazu gleich noch ein ganzes „ADHS-Netz (sic!) von entsprechend geschulten und zertifizierten Therapeuten“ anbietet.
Dr. Klaus Keck hat dieses übelkeiterregende Geschäftsmodell dankenswerterweise hier auseinander genommen. Und wieder: Bluttests.
Auch hier ist Frau Paul aktiv in der Vermarktung unterwegs, bei imupro.de, wo mit ganz viel toller Ernährung das Immunsystem gestärkt werden soll. Aber das ist nur ein Nebenschauplatz der Paläoernährung.
Hätte man eine böse Zunge, könnte man glatt von einer Analysemafia sprechen.
Primum nihil nocere
Zuerst einmal nicht schaden, so lautet der Grundsatz für jeden Arzt, dem Patienten immerhin ihr gesundheitliches Wohl anvertrauen, und das sollte auch für jeden anderen gelten, der in dieser Branche tätig ist. Noch viel mehr sollte dieses Motto Firmen und Institutionen ins Stammbuch geschrieben werden, die sich mit unzulässig verallgemeinernden Aussagen an Diagnostik und Therapie von Volkskrankheiten wagen, die ihr Angebot auf einen möglichst unspezifisch gehaltenen Kreis von Betroffenen ausrichten und damit möglicherweise völlig überflüssiges Leid auslösen oder sich sogar primär daran bereichern.
Einem von AD(H)S betroffenem Kind nun auch noch seine Freude am Essen nehmen, weil sich die Eltern für teuer Geld eine Blutanalyse aufschwatzen ließen, für die es keinerlei wissenschaftlich ernst zunehmenden Wirksamkeitsnachweis gibt, und diesem Kind damit unnötig noch mehr Stress und Frustration reindrücken – das ist gelinde gesagt zum Kotzen. Hauptsache, die Kasse klingelt, ist ja eh alles anonym.
Diätempfehlungen zur „Behandlung“ von ADHS sind nicht nur fast immer unwirksam (sieht man von zufällig vorhandenen Allergien ab, die das Kind zusätzlich plagen können), sondern können sogar sehr problematische Langzeitfolgen haben, siehe z.B. hier. Und vielleicht sollte Frau Paul ihre Thesen erst einmal wirklich erforschen, statt diese nur zu promoten. Solche „Standards“ hat man üblicherweise bei dubiosen Instituten wie dem IntraG, ansässig in Hogwarts an der Oder.
Fazit:
Der Name Sabine Paul ist längst aufs engste mit einem gewerblichen Produktnamen „PaläoPower“ verbunden und dieser wiederum führt geradewegs auf eine Werbungsdrehscheibe – unter anderem für Wachteleier aus tiergerechter Haltung.
Primum nihil nocere – dieses Ideal wird leider zunehmend den aggressiven Marktstrategien im Gesundheitsbereich geopfert und kommt ironischer Weise noch am ehesten als Motto bei der Heilpraktikerzulassung zur Geltung.
Die Ideale der GBS – Humanismus und Aufklärung – verpflichten dem gegenüber um so mehr zu konsequentem Einstehen für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem hohen Gut Gesundheit und zum Streben nach wissenschaftlicher Transparenz und Unabhängigkeit, besonders auch in den eigenen Reihen. Beide Ideale werden aufs Gröbste durch Frau Pauls scheinheilig-kommerzielles Gebaren verraten, und das noch dazu auf Kosten von ADHS-Kindern und Familien, die ohnehin schon stigmatisiert und benachteiligt sind.
Es gibt eigentlich keine Ausreden mehr. Die GBS hat einen wissenschaftlichen Beirat, der nicht nur aus Marketingexperten besteht. Und vielleicht muss man mal etwas mehr tun als ignorieren, nämlich handeln.
Es gibt mit Beda Stadler noch weitere Mitglieder der GBS mit einem zweifelhaften Begriff von Wissenschaft und Skepsis: http://www.scienceblogs.de/gesundheits-check/2012/07/beda-stadler—ein-skeptiker-auf-abwegen.php
@ Timmorn:
Also, das würde ich erst mal in großer Gelassenheit abwarten, ob und wie Herr Stadler sich in dieser Sache und als ebenfalls Wissenschaftlicher Beirat der GBS äußert:
immerhin ist er als Immunologe fachlich geradezu prädestiniert, hier Stellung zu beziehen.
Wollen wir ihm also mal nicht vorgreifen oder Dinge ins Spiel bringen, die an dieser Stelle sachlich nichts zu suchen haben – die Angelegenheit ist ohnehin brisant genug.
Naja, da wäre dann auch noch Goldner, der seine Hunde vegan ernährt. Da kann man auch nur den Kopf schütteln.
Beim ersten Artikel dachte ich mir, ok, kann ja mal passieren. Dann in den Kommentaren munteres „Ich weiß von nichts“ – Mimimi von MSS und dann geht es munter gleich weiter. Ich habe zwar sowieso nie verstanden, für was die GBS eigentlich wirklich steht. Wohlfühlclub für Gutmenschen?
Ob der Blog nötig war, weiss ich nicht. Der Inhalt stimmt. Meiner Meinung nach sind die meisten IgG Bestimmungen im Zusammenhang mit Ernährung reine Abzocke.
Und ja lieber Timmorn Rufmord aus dem Hinterhalt würde klar ausreichen um aus der GBS geworfen zu werden. Also ich würde mal mein Interview lesen, dann schauen was hinein interpretiert wurde, und dann vielleicht die Argumente in den Kommentaren ansehen…
In die GBS wird man übrigens eingeladen. Es gibt immer wieder Scherzkeckse die sich bewerben. Also müsste eine solche „Einladung“ wieder rückgängig gemacht werden. Das liegt nicht bei mir. Daher hat für mich der Fall Paul nicht interessiert. Ich bin an einer UNI an der Homöopathen und andere die mit geistiger Verschmutzung zu tun haben vom Volk dorthin gebracht wurden. Soll ich deshalb alle meine anderen Kollegen angreifen?
Ich hoffe die Skeptiker werden mir nicht wieder die Hölle machen, weil ich mir jetzt eine Zigarette anzünde und mal schaue wie sich die Dinge entwickeln.
Können Sie diesen Scheiß hier bitte lassen, lieber Timmorn?
Und beim eigentlichen Thema bleiben, nämlich der unhaltbaren Vermarktung seltsamer Ideen durch einen humanitären, wissenschaftlich orientierten Verein?
Erst fünf Kommentare und schon zwei Strohmänner…. Das nenne ich rekordverdächtig.
@Beda Stadler:
Vielen Dank, dass Sie so prompt reagiert und mit klaren Worten zum Inhalt kommentiert haben.
Seien Sie versichert, dass es hierzu intern bei Psiram viele ernsthafte Abwägungen gegeben hat.
Das indifferente, um nicht zu sagen beschönigende Verhalten prominenter Protagonisten der GBS stößt viele hier wirklich vor den Kopf und wird als massive Irritation empfunden – gerade weil die GBS sich zu vielen gesellschaftlich relevanten Themen doch gern und unzweideutig positioniert und humanistische, aufklärerische Werte radikal einfordert.
Wer ein so strenges Maß anlegt, muss sich gefallen lassen, mit ebensolchem Maß gemessen zu werden.
Unsere Recherchen bei Psiram decken mehr und mehr auf – und das bestätigen Sie selbst ja gerade auch für Ihre Uni – dass prominente Vertreter aus dem universitären bzw wissenschaftlichen Umfeld ihren Einfluss zum Verbreiten pseudowissenschaftlichen oder gar esoterischen Gedankenguts entweder gezielt einsetzen oder sich dies zumindest gern gefallen lassen – aus welchen Motiven auch immer.
So wie ich persönlich es mehr als irritierend finde, dass ein Gerald Hüther immer noch seine Assoziation mit der Universität Göttingen ungehindert vermarkten kann, ohne dass die Universitätsleitung dagegen einschreitet, so wenig verständlich finde ich – und mit mir einige hier bei Psiram – dass eine immerhin als gemeinnützig geltende Stiftung mit humanistischem Anspruch wie die GBS sich angesichts unwissenschaftlicher und kommerzieller Verflechtungen eines Beiratsmitglieds Augen und Ohren zuhält.
Zumindest entsteht dieser Eindruck, wenn man nach den beschwichtigenden Blogkommentaren vom April offenbar sang- und klanglos zur Tagesordnung übergeht.
Insofern war dieser Blog leider tatsächlich nötig.
Ihre Zigarette sei Ihnen von Herzen gegönnt (auch wenn ich persönlich Zigarettenrauch sehr schlecht vertrage – daran solls aber nicht scheitern 😉 – vielleicht werden auch noch einige weitere Zigaretten nötig sein…
Dürfen wir aber dennoch die Hoffnung äußern, dass Sie sich nach angemessener Bedenkzeit der Sache innerhalb des Beirates der GBS annehmen werden?
Wozu gäbe es denn sonst einen Wissenschaftlichen Beirat?
OT:
was genau lässt ist denn aus ihrer ansicht nach an beda stadler so zweifelhaft? daß er nicht auf der hysteriewelle mitreitet? oder daß er raucher ist?
wenn es deshalb ist, weil er raucher ist, lassen sie sich gesagt sein, es gab hier jahrzehntelang keine aktiv- und passivrauchhysterie. überall wurde geraucht, in sitzungen in politik und wirtschaft und an arbeitsplätzen, auch außerhalb der gastronomie.
eines kann ich ihnen sagen, in den zeiten, in denen man bei all diesen gelegenheiten rauchen durfte, war der realitätssinn aller akteure um ein vielfaches stärkter ausgeprägt als heutzutage.
das wird ein harter aufschlag in der realität für alle hysteriker, wenn irgendwann mal die lügen der WHO und deren übernahme durch bestimmte interessierte akteure aus der pharmaindustrie auf den tisch kommen.
wussten sie, daß die firma schering im jahre 1999 einen position bei der WHO in genf geschaffen hat, die sich nur der tabakkontrolle gewidmet hat? und wussten sie, daß schering nicht nur eine geeignete dame auf diesen posten gehievt hat, sondern auch die finanzierung voll übernommen hat? wussten sie, daß frau gro harlem brundlandt (seiner zeit WHO leitung) deshalb unter starkem beschuss stand, mit dem vorwurf, sie würde sich von der pharmaindustrie „leiten“ lassen?
wussten sie nicht? dann googeln sie mal danach!
und was die angebliche gefahr des passivrauchens betrifft, lesen sie bitte das buch von roman grieshaber „passivrauch“.
davon ganz abgesehen, wäre passivrauchen derart schädlich, wie von den unterschiedlichsten akteuren immer wieder behauptet, müssten in der zeit nach dem krieg bis vor ca. 5 jahren, die passivraucher wie die fliegen gestorben sein.
sind sie aber nicht. und auch nicht die aktivraucher!
@ inci:
Diese Diskussion bitte – wenn unbedingt nötig – im von Timmorn oben verlinkten SB von Joseph Kuhn führen (obwohl das Thema dort ziemlich ausgelutscht ist nach 360 Kommentaren)
Hier geht es NICHT um das Thema Aktiv-,Passiv- oder sonstwie Rauchen.
OT ist unerwünscht, das wurde doch schon deutlich genug kommuniziert.
Ich bin erstaunt, dass die Kritik an Sabine Paul, in Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als Marketing-Leiterin bei Evomed, sich nur auf ihre AD(H)S-Veröffentlichungen bezieht, nicht aber auf die zwei anderen Bluttests, die auf der Evomed-Webseite beworben werden.
Der Link im ersten Beitrag dieses Blogs führt direkt zur Evomed-Webseite. Hier werden zwei Sensationelle Bluttests angepriesen.
http://www.evomed.com/
(1) Der SFT-Bluttest, der zusammen mit der Firma Indago vermarktet wird. Text zu diesem Test: „Ein neues Verfahren, der Stoffwechselfunktionstest (SFT), macht es möglich, den Organismus in seiner Gesamtheit zu analysieren und so nach Ursachen von Symptomen und Erkrankungen zu suchen.“ Schwindel ist für diesen Test die passende Bezeichnung. Die Patienten werden getäuscht, die Diagnosen erfunden. Das weiß Frau Paul natürlich.
http://www.xy44.de/indago/erg/stiwos.html
(2) Der PSP-Bluttest, mit dem man angeblich Darmkrebs diagnostizieren kann, bzw. dessen Vorstufen. Evomed-Text: „Jetzt ist ein Bluttest verfügbar (PSP-Bluttest), der frühzeitig Darmpolypen aufspüren kann.“ Auch hier werden die Patienten abgezockt. Der Test wird überhaupt nicht durchgeführt.
Für die Vermarktung beider Tests ist doch wohl Sabine Paul die verantwortliche „Wissenschaftlerin“.
@ Kasimir:
Danke für den Hinweis!
In unserer ebenfalls verlinkten Forendiskussion wurde noch mehr Material zusammengetragen.
Jeder Blog benötigt einen Fokus – diesmal wars das AD(H)S-Thema, denn der Auslöser für den Beitrag war eine erneute Paläo-Power-Vortragsankündigung auf den Seiten der GBS – mit dem Hinweis, die „Diät“ könne sich günstig u.a. auf AD(H)S und Burnout auswirken.
Wobei die „Krebsdiät“ ja stichwortartig auch Erwähnung im Blog fand, wie auch die anderen Firmenverflechtungen.
Was heißt übrigens
?
@Ponder:
Der Test ist nicht durchführbar.
Siehe:
http://content.yudu.com/A1v8pn/PrimeJan2012/resources/52.htm
Wäre natürlich super, wenn man hier beim Thema bleiben könnte. Für ein Blog ist dieses komplex und vielfältig, man kann das nicht wirklich alles abdecken, was da an Hintergründen da ist. Es ist an einem Thema exemplarisch geschildert.
Aber ich zünd mir jetzt mal eine Kippe an. Bin zwar Nichtraucher, aber ich mach das aus blanker Solidarität 🙂
Dieses Schweigen des wissenschaftlichen Beirat der GBS ist wirklich traurig. Aber danke für die Information.
Möge der hl. Geist seine Weisheit über der GBS ausschütten.
(Sarkasmuszeilen können gelöscht werden)
@Ein Leser: Ein sehr erfolgreiches Konzept der Evolution ist das der Mimikry. So tun als ob ist enorm energiesparender, als es wirklich zu können. Zum Blenden brauch man nur einen Spiegel und die Richtung. Das werden die Experten der Evolution bei der GBS wohl auch wissen und passend anwenden.
Man könnte also böse sagen, dass mit der ganzen Sache schlichte evolutionäre Prinzipien stattfinden.
Ist hat blöde, wenn man da einen Humanismus dagegensetzt.
Das Konzept scheint nicht ausgereift.
@Groucho
Ein schöner Ton herrscht hier bei Psiram. Aus meinen Augen passt mein Einwurf sehr gut zum Thema. Vielleicht hatte ich damit unrecht, was man aber auch normal kommunizieren kann. Auf so einem Niveau ist eine Diskussion (auch zu dem, was sich Groucho als Intopic vorstellt) ohnehin sinnlos.
Verzeihung, lieber Timmorn, der Tonfall hier ist lediglich klar und deutlich. Was bei den SB über viele, viele Kommentare ausdiskutiert wurde, braucht hier keine neue Baustelle, zumal es sich bei diesem Thema des Blogs nun wirklich um etwas ganz anderes handelt.
@ Timmorn:
Sagen wir mal so:
es kommt einfach nicht gut an, wenn gleich der erste Kommentar den Fokus des Artikels vom skandalösen Hauptthema weg und mit Negativ-Konnotation auf eine andere Person lenkt – noch dazu, wenn es sich um einen Fachmann handelt, dessen Expertise wertvoll ist, um Licht in die beschriebenen Verstrickungen zu bringen.
Es dient der Aufklärung dieser unangenehmen Vorkommnisse, hier in den Kommentaren stringent und möglichst sachlich zu bleiben, und ich bin Herrn Stadler dankbar, dass er sich so prompt und klar geäußert hat – trotz des angedeuteten Loyalitätskonflikts.
entschuldigung, aber gestern abend sind mir einfach die pferde durchgegangen!
@ inci:
Verständlich! – Entschuldigung gern akzeptiert 😉
Hier das pdf mit der Satzung der GBS:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/sites/default/files/download/gbs-satzung.pdf
Beda Stadler hat in seinem Kommentar #4 darauf hingewiesen:
Diese Aussage bezieht sich offenbar auf die Berufung in den Wissenschaftlichen Beirat:
Es steht aber offenbar jedem Interessierten frei, „Förderndes Mitglied“ zu werden:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/aufklaerer-werden
Im Fall Sabine Paul wäre interessant zu wissen, welches Vorstandsmitglied sie für den Wissenschaftlichen Beirat vorgeschlagen hat.
Und es scheint ohne weiteres möglich zu sein, dass der Vorstand ein Beiratsmitglied wieder entlässt:
danke, zumal das timmorn’sche aufallmanöver schon ziemlich esomäßig war. nach dem motto, wenn du keine fundierte kritik anbringen kannst, mach‘ ein anderes faß auf, auf daß der- oder diejenige mächtig in erklärungsnot in bezug auf das ausfallmanöver komme, und somit „optisch“ ins hintertreffen gerate.
@ inci:
Was hältst du denn von der Stiftungssatzung?
Kommt es mir nur so vor, oder hat außer Vorstand und Kuratorium im Grunde niemand dort richtig was zu melden?
Beiräte werden berufen, nicht gewählt, und haben auch nur beratende Funktion?
Stiftungen sind schon seltsame Konstruktionen… unter aufklärerisch-demokratischer Mitbestimmung hab ich mir in diesem speziellen Fall irgendwie was anderes vorgestellt…
Nun ja, ich bin zwar kein Jurist, aber ich gehe davon aus, dass der Sinn einer Stiftung ist, den von Stifter festgelegten Zweck zu erfülen (auch über dessen Tod hinaus), nicht im Interesse der Mehrheit zu handeln. (Wessen Mehrheit überhaupt? Im Gegensatz zum Verein hat eine Stiftung keine Mitglieder.) Insoweit wäre eine demokratische Organisation nicht unbedingt zielführend.
Wollte man es anders, dann würde man eher einen Verein gründen, wo Vorstand und ggf. andere Organe durch die Mitglieder gewählt werden können.
So weit so klar.
Also wäre es primär Aufgabe des Vorstands, sich mit dem Fall Paul zu befassen?!
Bzw. Beiräte oder „Fördernde Mitglieder“ haben keinen direkten Einfluss auf das Geschehen und könnten höchstens mit den Füßen abstimmen, wenn sie den Obskurantismus des Kuratoriums/Vorstandes nicht billigen?
ehrlich gesagt, bin ich kein experte für stiftungen und stiftungsrecht. ich denke daher, daß HEX das ganz gut beschrieben hat.
aber eine andere frage: weiß jemand ob sabine paul einen 2. vornamen hat?
@ inci:
Warum?
Hab aber grad was Amüsantes gefunden:
http://www.france-ecotours.com/de/reisen/kulturreisen/kunstreisen/wilder-genuss-und-koerperbemalung-im-perigord.html
Das ist doch mal ne nette , kreative und ganzheitliche Idee!
Das meditative Trommeln-Bemalen bei Vollmond könnte noch ins Programm aufgenommen werden – na, vielleicht beim nächsten Mal 😉
Das scheint sie zu sein, wenn du in deinem Link ganz unten den Text ließt steht da etwas von Dr. Sabine Paul und Paläo Power.
Was für eine Verarschung …
„17. August [20 Uhr]: Das Wissen der Evolution nutzen …
Von admin | 3. August 2012 | Kategorie: Aktuelles Programm | Keine Kommentare »
Dr. Sabine Paul: Das Wissen der Evolution nutzen für unsere Ernährung, Gesundheit und Genuss. Vortrag.
Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Zuckerkrankheit, Gefäßerkrankungen, Allergien nehmen rasant zu. Was sind die Ursachen? Gibt es einen Ausweg?
Die Evolutionsbiologie zeigt: Der menschliche Körper ist noch immer an das Leben der Jäger und Sammler angepasst, der Stoffwechsel auf die Ernährung der Altsteinzeit optimiert. Die heutige Lebensweise sieht jedoch völlig anders aus. Sie führt zu einem Ungleichgewicht von Genen und Umwelt. Wie lassen sich genetisches Erbe und modernes Leben in Einklang bringen?
Überraschende Antworten darauf gibt ein Streifzug durch die Evolution der Ernährung. Er reicht von der Altsteinzeit bis in die Zukunft und zeigt, auf welche Faktoren es bei einer „artgerechten“ Ernährung für Menschen ankommt. Vortragsinhalt und lukullische Kostproben demonstrieren an diesem Abend in der DENKBAR, dass Gesundheit und Genuss keine Gegensätze sind, sondern eine biologische Einheit – und wie wir die Fallstricke der modernen Ernährung aushebeln können.
Dr. Sabine Paul
ist Molekular- und Evolutionsbiologin mit interdisziplinärer Promotion zur Technikfolgenabschätzung. Seit 1999 Leiterin des wissenschaftlichen Marketings verschiedener Unternehmen und Institutionen, sowie freiberufliche Wissenschaftsautorin, Referentin und Trainerin v.a. zu evolutionärer Ernährung, evolutionärer Medizin und evolutionärer Psychologie.
Link dazu: http://www.ifpp.info/denkbarfrankfurt/?p=316
Irgendwie muss ich bei der Paul immer an Dieter Broers denken 😉
https://www.psiram.com/de/index.php/Dieter_Broers
wegen der publikationsliste, die sie veröffentlicht. das will ich mir mal etwas genauer anschauen.
ich nehme an, sie hat keinen 2. vornamen oder?
über das stadium des bodypaintings und trommelns bin allerdings schon lange hinaus, ich lege auch keine karten mehr – ich lese seit neuestem gegenwart, zukunft und vergangenheit aus fettspritzern auf dem cerankochfeld… 🙂
@Ponder: Und unten auf der Seite finet man auch zu:
http://www.france-ecotours.com/de/reisen/aktivreisen/meditation/meditation-und-urlaub-im-kloster-in-der-provence.html
Zwar nicht von/mit Sabine Paul, aber über Sie zur Meditation im Kloster?!
So ist es. Eine Stiftung ist, grob gesagt, ein Kapitalstock, mit dem im Sinne des Stifters verfahren werden soll, und zwar möglichst unter dem Gesichtspunkt der Kapitalerhaltung, nicht des Kapitalverbrauchs. Die erlaubten Zwecke bestehen grundsätzlich in allem, was nicht gerade verboten ist. Will die Stiftung besondere Vergünstigungen, insbesondere steuerlicher Art in Anspruch nehmen, muss sie über die Hürde der Gemeinnützigkeit springen. Auch da spielen Mehrheiten keine unmittelbare Rolle, sondern die staatliche Stiftungsaufsicht und die Finanzverwaltung, also Behörden. Die Gemeinnützigkeit kann schon bei eher kleinen Anlässen ins Wackeln kommen, aber die sonstige allgemeine Aufsicht über das Stiftungswesen ist sonst eher lax.
Da muss es schon viel dicker kommen als mit einer Beirätin auf dem erwerbsgesteuerten Steinzeit-Trip.
Kann mir jemand verraten, an welcher Stelle Michael Schmidt-Salomon zur Problematik Sabine Paul Stellung nimmt?
Ich kanns beim besten Willen nicht finden. Danke!
@mella: Hier:
https://blog.psiram.com/2012/04/palaopower-giordano-bruno-stiftung-goes-marketing
bei Kommentar Nr. 14 geht es los.
@ Gisander:
Den PaläoPower- Spleen würd ich persönlich ihr noch durchgehen lassen – meinetwegen sogar als Kreativwoche in Frankreich inclusive Moonblood-Trommeln.
Aber die Fake-Analytik mitsamt ihren „Therapeuten“ – Netzwerken ist kriminell, sowohl was die ADHS- als auch die „Krebs“-Diagnostik und Diät betrifft.
Ein Skandal, dass es dazu keine angemessene Rechtsprechung gegeben hat!
Dazu Näheres auf den verlinkten Seiten von Klaus Keck und auch in unserem ebenfalls oben verlinkten Foren-Thread.
Dort steckt jedenfalls noch genügend Material, um einen weiteren Blogbeitrag nachzuschieben – nach der Sommerpause…
Die Stiftungsaufsicht interessiert sich erfahrunsgemäß eigentlich nur dafür, ob es in der Kasse stimmt. Selbst wenn eine ganze Stiftung schräge Positionen einnimmt, wird in der Regel nicht eingegriffen. Wenn ein Mitglied eines Stiftungsorgans auf dem Stiftungsticket tingeln geht, ist das eine Sache, die die Stiftung und ihre Organe unter sich ausmachen müssen. Umso mehr Grund für die GBS, hier einmal den eisernen Besen zu schwingen.
@ Gisander:
In den Aussagen von MSS – müsste ich jetzt aus den früheren Blog-Kommentaren von ihm raussuchen – klang es aber eher so, dass die Stiftung unberührt bleibt von dem, was die Beiräte außerhalb des Stiftungsrahmens tun und treiben.
Andererseits ist das Anliegen der Stiftung lt Satzung:
Hier liegt es für mich im Argen:
wer mit dem Anspruch auftritt, eine Ethik zu entwickeln und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, dem entsteht eine Verpflichtung, die über Stiftungsbelange hinaus reicht.
Es sei denn, man nimmt von vorn herein in Kauf, dass ethische Grundsätze nur ein ideeller Überbau sind, den man zwar nach außen vertreten sollte, an den man aber privat nicht gebunden ist.
@ Ponder: Genau. Je höher die postulierten Ansprüche (und die sind mit dem Entwickeln einer neuen Ethik sehr hoch), desto höher halt die Messlatte.
Man fragt sich, welchem Zweck der Wissenschaftliche Beirat in dieser Konstruktion tatsächlich dienen soll:
Nach Lage der Dinge scheint er keine qualitätssichernde Funktion zu erfüllen – und nach Satzungstext scheint dies auch nicht wirklich beabsichtigt.
Abgesehen davon, dass inzwischen offenbar längst nicht alle Beiräte Wissenschaftler sind, wie der Satzungstext vorgibt:
könnte man mutmaßen, dass hier eine gewisse Beliebigkeit in Berufung und Abberufung im Spiel ist:
es wird offenbar eine attraktive Außenwirkung über die personelle Zusammensetzung des Beirats beabsichtigt, aber de facto bleibt die Entscheidungsvollmacht von Vorstand und Kuratorium völlig unberührt davon, was die einzelnen Beiräte denken und vertreten.
Getroffen. Genau das ist der Zweck eines Beirats, der in Stiftungsgeschäften nix zu sagen hat und vom Wohlwollen eines Vorstandes abhängt.
@ Gisander:
Also sind diejenigen, die das hier:
betreiben könnten, im Vorstand und im Kuratorium zu suchen.
Bzw wenn sich dort nichts rührt, kann davon ausgegangen werden, dass die Vorfälle nicht als ethisches Problem betrachtet, sondern vielmehr stillschweigend vom Vorstand gebilligt werden.
Dann ergäbe sich allerdings die Frage, ob das in der Satzung formulierte Stiftungsziel tatsächlich dem eigentlichen, öffentlich kommunizierten Ziel des Stifters und des Vorstands /Kuratoriums entspricht – oder eher als dehnbarer Allgemeinplatz konzipiert wurde, hinter dem sich theoretisch alles Mögliche verbergen könnte.
Zitat von Ponder:
Ich komme allmählich zu der Erkenntnis, dass du damit wahrscheinlich recht hast, Ponder.
Wenn man sich den Aufbau der GBS mal anguckt:
Es gibt zwei Vorstandsmitglieder, einer davon ist der Gründer Herbert Steffen, der hat die Kohle. Der Zweite ist der hauptamtliche Sprecher Michael Schmitt-Salomon.
Das Kuratorium besteht aus vier Leuten, die wahrscheinlich nur beratende Funktion haben. Sie sollten laut Stiftungsrecht dafür sorgen, dass das Stiftungsvermögen den Zielen entsprechend eingesetzt wird. Da der erste Vorstandsvorsitzende ja nun gleichzeitig der Stifter ist, wird er sich wohl nicht vorschreiben lassen, wofür er sein Geld ausgibt. Hat sich im Ruhestand halt ein nettes Hobby gesucht und umgibt sich für sein Geld mit mehr oder weniger interessanten Leuten, deren Aufgabe es sein sollte, für die Ziele der Stiftung einzutreten. Da die Ziele so schwammig und aufgeblasen formuliert sind (eine neue Ethik, naja, wers braucht), kann sich jeder irgendwo betätigen.
Der wiss. Beirat besteht aus 54 Personen, neben echten Wissenschaftlern sind da z.B. auch ein Komponist, ein Aktionskünstler, ein Filmer, Ökonomen, Comikzeichner, Schriftsteller, Philosophen, eine Juristin, Soziologen, Journalisten, ein Moderator, ein Lehrer, eine Unternehmerin, Designer und eine Schauspielerin. Und allen wird auf der GBS-Website eine Plattform geboten, sich darzustellen, sehr viele preisen ihre Bücher an.
Einige beliebte Persönlichkeiten hat man auch in den Beirat berufen, z.B. Max Kruse, der macht sich gut, kennt doch jeder in das „Urmel“.
Der Beirat wird auf der GBS-Homepage bezeichnet als
Und genau das ist es, ein Netzwerk, wo man sich gegenseitig die Bedeutung und Wichtigkeit bestätigt und nebenbei die privaten Produkte vermarkten kann.
Sabine Paul treibt es aber besonders perfide, das muss man schon sagen.
Da die Reaktion von MSS dermaßen wischi-waschi ausfiel und er ja überhaupt nix verwerfliches daran finden kann, belegt für mich ganz klar, dass da überhaupt kein Interesse besteht, den Laden sauber zu führen.
Nun gut, jeder kann eine Stiftung gründen und damit machen was er will, da haben Außenstehende nicht reinzureden. Aber für mich ist die gbs gestorben, ich werde auch kein Buch mehr von MSS lesen, die ganze Gechichte ist eine konstruierte Blase.
Was Sabine Paul angeht, da müsste man, denke ich, schon weiterhin ein Auge draufhalten, was sie mit ihren erfundenen Labortests für Schaden anrichten kann und den Leuten Krankheiten andichtet und das Geld aus der Tasche zieht. Das fällt eindeutig in die Rubrik Verbraucherschutz, die eigentliche Aufgabe von psiram.
Wie gut, dass die GBS jetzt endlich auch noch einen „liberalen“ Polizeiwissenschaftler im Beirat frisch dabei hat, der sich „wissenschaftlich“ mit Lügendetektoren beschäftigt. So kann er dann auch die illegalen paläontologischen Knabenbeschneidungen verifizieren – ohne Hosen runter. Unser Putzke: http://www.giordano-bruno-stiftung.de/beirat/putzke-holm
@ Pastora:
Na, dann geht also bei der GBS vieles mit „rechten Dingen“ zu!
Zum Thema Sabine Paul (incl. Abzock-Diagnostik und dazu gehörige Firmengeflechte) passende Spruchweisheit der GBS:
Hier ein Bericht des Humanistischen Pressedienstes zum Vortrag, scheint ja hoch hergegangen zu sein. Und ganz böse Menschen haben Belege für die Behauptungen verlangt, wie gemein.
http://hpd.de/node/14039
Maxi
Das kann man wohl sagen: https://blog.psiram.com/2012/09/sabine-paul-und-der-gute-ton/
Zur Ehrenrettung des mir seit Kindheitsjahren bekannten Beda Stadler muss gesagt werden, dass er in einem stockkkatholischen Elternhaus in einer tiefkatholischen Gebirgsgegend aufwuchs – als klassischer, erweckter atheistischer Konvertit pflegt er deshalb auch gern in allen anderen Kontroversen, nicht nur das Kind mit dem Bade auszuschütten, sondern gleich auch noch die Wanne den Blagen nach zu schmeissen. In diesem Sinne muss man denn auch seine Aussagen zu Passivrauch als Provokation wider die in Teilen tatsächlich auch unlauteren Forschungsergebnisse der per Scheuklappen auf Tabak fokussierten Präventivmediziner, die sich in der Tat sehr oft einem pharisäergleichen, genussfeindlichen Proselytismus ergeben….. und darauf noch stolz sind.