Das Goldene Brett 2012

Endlich ist es wieder soweit – die Nominierungen für das Goldene Brett 2012 stehen an. Mit Spannung darf man das Rennen um diesen heiß umkämpften Preis abwarten. Wer möchte nicht das größte Brett vor dem Kopf haben? Wer möchte nicht den größten Beitrag zu Volksverblödung und Abzocke geleistet haben?

Wir erinnern uns: letztes Jahr hat P.A. Straubinger die Trophäe abgeräumt und war, wie sich bald darauf herausstellte, ein verdienter Sieger. Prämiert wurde er für sein Machwerk „Am Anfang war das Licht„, in dem es um Lichtnahrung geht und die absurde These, dass man nur von Licht leben könne, fahrlässigst verbreitet wird. Im April dieses Jahres folgte der Bericht über das erste Opfer: eine Frau hatte sich zu Tode gehungert. Selbstverständlich wies Straubinger alle Schuld von sich, was einen leicht angeekelten Geschmack im Mund zurücklässt.

Auch dieses Jahr gibt es wieder einige, die antreten, die Fackel der Ignoranz hochzuhalten. Wenn man so rückwärts durch unser Blog blickt, finden sich so einige, leider aber auch zumeist schwache Kandidaten.

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Sabine Paul und der gute Ton

Dass Sabine Paul, Erfinderin des PaläoPower-Programms sowie Mitglied des Beirats der Giordano-Bruno-Stiftung, und Psiram keine Freunde mehr werden, kann man nach den vor und hinter den Kulissen ausgetragenen Debatten der letzten Monate als gesichert betrachten. Dass es bei mehr oder weniger heftigen Rempeleien auch einmal rustikal zugeht, mag auch noch angehen. Was aber gewiss nicht angeht, ist, wie Frau Paul bei ihren Vortragsveranstaltungen neuerdings gegen Psiram vom Leder zieht.

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Giordano Bruno Stiftung und der Fall Sabine Paul

 

PaläoPower: Giordano Bruno Stiftung goes marketing 

Das hatten wir am 16. April 2012 gebloggt. Es gab mit bisher 252 Kommentaren ein reges Echo, Michael Schmidt-Salomon und Dr. Sabine Paul nahmen in den Kommentaren Stellung, auch in unserem Forum ging es über 227 Beiträge hoch her. Warum wir jetzt das Thema wieder aufgreifen, hat einen einfachen Grund: Frau Paul macht weiterhin unter dem Label der GBS, dem Label von Humanismus und Aufklärung, Werbung für ihre „Paläo-Power“ und vor allem auch für die bereits kritisierte bekannte, völlig unhaltbare Behauptung, damit AD(H)S behandeln zu können:

Aber wir können uns ihre Erfolgsstrategien bewusst machen und für körperliche und geistige Gesundheit nutzen, z.B. bei Übergewicht, AD(H)S oder Burnout.

Der GBS geht es anscheinend am Allerwertesten vorbei, jemanden im wissenschaftlichen Beirat zu haben, der diese Position frech für seine Marketingaktionen ausnützt. Bei der „Kundschaft“ und den Mitgliedern, die die GBS hat, ist Aussitzen allerdings eine relativ schlechte Strategie, denn es handelt sich um größtenteils nicht ganz dumme Menschen.

Dann wollen wir halt mal etwas mehr Hintergrundbeleuchtung schaffen.

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PaläoPower: Giordano Bruno Stiftung goes marketing

Die Giordano-Bruno-Stiftung  kennen viele; sie selbst nennt sich Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung und ist, wie der Name schon sagt, eine Stiftung, die Herbert Steffen 2004 ins Leben gerufen hat. Der bekannteste Vertreter der GBS dürfte der Philosoph Michael Schmidt-Salomon sein. Die GBS hat viele honorige Mitglieder, die sich dem Gedanken des Humanismus und der Aufklärung verpflichtet sehen – im Übrigen auch ein Leitmotiv von EsoWatch.

Umso verwunderlicher, wenn die Giordano Bruno Stiftung jetzt plötzlich aktiv Werbung für etwas betreibt, das wie ein neuer Joghurt-Drink klingt: PaläoPower  Die GBS wirbt aktiv dafür. Der Autorin werden Räumlichkeiten der Stiftung für Vorträge zur Verfügung gestellt, das Ganze wird per Newsletter beworben – was man halt so tut, wenn man ein neues Produkt promoten will. So weit, so banal.

Aber schauen wir etwas im Detail.

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