Viadrina: Hogwarts an der Oder – eine Übersicht

Es wurde schon mehrfach gewünscht, dass wir über Aktuelles in unserem EsoWatch-Wiki berichten. Bei der Causa Viadrina mit ihrem IntraG-Institut ist das gerade sehr sinnvoll: immer mehr Zusammenhänge ergeben sich, der Artikel ist bis zur Unübersichtlichkeit gewachsen. Die fleißigen Autoren haben nun sortiert, gesplittet und geordnet. Höchste Zeit für Abhilfe:

Los geht es mit der Viadrina selbst. Hier könnte man bereits zu einem zumindest sehr dubiosem Projekt Wiki-Watch abzweigen, aber bleiben wir aktuell. Es geht von dort zum Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina IntraG, dessen Leiter Harald Walach dort eine Stiftungsprofessur der Homöopathiefirma  Biologische Heilmittel Heel GmbH hat. Heel wurde vom Erfinder der Homotoxikologie Hans-Heinrich Reckeweg gegründet. Zurück zu Walach: Dieser hat nun die Zusammenarbeit mit ziemlich dubiosen Vereinen und Personen begonnen, z.B. Hartmut Müller (z.Zt. auf der Flucht)  und seinem Global Scaling oder auch der DGEIM, die Deutsche Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V. , deren Präsident Hendrik Treugut Dinge wie Skalarwellen und Zapper von Hulda Clark  gut findet. Das alles muss man wissen, will man verstehen, warum Herr Walach völlig absurde Dinge wie den Kozyrev-Spiegel für überhaupt kein Problem im Sinne wissenschaftlicher Seriosität hält. Zumal er selbst so originelle Ideen wie die schwache Quantentheorie aus den Fingern spekuliert hat. Natürlich will Herr Walach von alledem gerade nichts mehr wissen.

Die Geschichte mit der Masterarbeit, deren Unsäglichkeit, über den Bericht der Hochschulstrukturkommission wurde ja hier und anderswo oft und ausführlich berichtet.

Wer noch nicht genug hat, kann sich in unserem Forum eine Auseinandersetzung zum Thema IntraG über gepflegte 42 Seiten zu Gemüte führen – u.A. taucht dort Andreas Giesen auf, seines Zeichens Webmaster der IntraG, der sich Walachs eigenwillige Interpretation von Wissenschaft wohl nicht nur zu eigen gemacht hat, sondern sie äußerst wortreich verteidigt.

91 Gedanken zu „Viadrina: Hogwarts an der Oder – eine Übersicht“

  1. Interessant ist, dass man es hier mit der Wahrheit ja nicht so genau nimmt und gerne Spekulationen oder Informationen, die sich bereits als falsch herausgestellt haben, weiterhin als Fakt verkauft / stehen lässt. Es gibt und gab niemals eine Zusammenarbeit mit Müller, schon gar nicht wurde eine solche „nun begonnen“. Eine Kooperation mit DGEIM war mal geplant, wurde aber nicht umgesetzt.

    Was meine Interpretation von Wissenschaft angeht, so hatte ich diese schon bevor ich jemals von Harald Walach gehört habe und sogar bevor ich angefangen habe, die E-Learning-Platform des Instituts technisch zu betreuen. Dass sich mein bereits in meinem geisteswissenschaftlichen Studium geprägtes Verständnis von Wissenschaft mit dem von Harald Walach weitestgehend überschneidet, liegt wohl unter anderem daran, dass es an diesem Verständnis gar nichts auszusetzen gibt. Am Wissenschafts-Verständnis von Esowatch dagegen schon 😉

  2. in meinem geisteswissenschaftlichen Studium geprägtes Verständnis von Wissenschaft

    Tja …

    In der Geisteswissenschaft ist nun mal vieles erlaubt, was in der Naturwissenschaft nichts zu suchen hat.

  3. Andreas:

    „Dass sich mein bereits in meinem geisteswissenschaftlichen Studium geprägtes Verständnis von Wissenschaft mit dem von Harald Walach weitestgehend überschneidet, liegt wohl unter anderem daran, dass es an diesem Verständnis gar nichts auszusetzen gibt. „

    Also, wenn ihr das alle beide glaubt, dann muss es ja stimmen!

    Ich würde sagen, zwei Geisterfahrer.

  4. Erinnert mich an den alten Witz:
    Radio: Achtung, Achtung, ein Geisterfahrer auf der A9
    Autofahrer: Was heißt einer?! Hunderte!!

  5. Wenn Andreas schreibt:
    „Es gibt und gab niemals eine Zusammenarbeit mit Müller, schon gar nicht wurde eine solche “nun begonnen”. Eine Kooperation mit DGEIM war mal geplant, wurde aber nicht umgesetzt.“

    dann sollte doch ein Beleg dafür lieferbar sein, dass eine Zusammenarbeit mit Müller „nun begonnen“ wird. Und ein aktuell gültiger Beleg seitens IntraG oder DGEIM für eine Zusammenarbeit sollte auch drin sein.

    Wenn im Wiki unter Walach schon steht:
    „Nach der Verurteilung von Hartmut Müller wegen Anlagebetrugs im Zusammenhang mit der Global Scaling-Masche Anfang 2012 erklärte Walach, das Ganze sei ein „Missverständnis“ gewesen. Global Scaling halte er für einen „Schmarrn“ und meinte weiter: „Ich kenne mich damit nicht aus, und es ist mir auch zu kompliziert.“ Eine Zusammenarbeit mit der DGEIM gebe es nicht mehr: „Schließlich will ich damit nicht meinen Ruf zerstören.““

    dann sind die Aussagen im Blog durch das Wiki nicht gedeckt. Sie waren es vielleicht mal vor 6 Monaten oder 12. Dieser Logik folgend könnte der Esoblog auch „Elvis lebt“ verkünden. Stimmte auch mal.

  6. @ Hildegard:

    Wenn sich Harald Walach so sehr von Müller und Global Scaling distanziert, hätte ich mich an seiner Stelle nicht darauf eingelassen, dass solche unwissenschaftlichen und betrügerischen Konstrukte Basis einer von ihm betreuten Masterarbeit werden – und dies völlig ohne erkennbare kritische Distanz und zudem unnötig, was den Versuchsaufbau betrifft.

  7. @celsus
    Als ex-Geiseswissenschaftler muss ich korrigieren: Erlaubt ist es dort auch nicht, aber die meisten pfeiffen drauf und es ist nicht so leicht zu erkennen.

  8. Quantec wirbt inzwischen auch schon ganz ungeniert mit einer Viadrina-Masterarbeit:

    http://www.quantec.eu/deutsch/newsletter/newsletterbeitraege/quantec_newsletter_201203.php#Box2

    Hier die Publikation zur Studie (anscheinend auch in Englisch und Spanisch erhältlich):

    http://www.quantec.eu/deutsch/pdf/Heuschnupfen.pdf

    und – last not least- ein Kuriosum (falls man den nötigen Sinn für Humor aufbringen mag…)

    http://www.quantec.eu/deutsch/pdf/22UniFreiburg.pdf

  9. FMH :
    @celsus
    Als ex-Geiseswissenschaftler muss ich korrigieren: Erlaubt ist es dort auch nicht, aber die meisten pfeiffen drauf und es ist nicht so leicht zu erkennen.

    OK 🙂

    Das heißt dann wohl, dass Herr Giesen auch in der Geisteswissenschaft schon seine ganz eigenen Vorstellungen von Wissenschaft hatte.

  10. Welche Vorstellungen von Wissenschaft, insbesondere Medizin, Herr Giesen hat, ist nachzulesen:

    http://open-mindwork.org/foren/omspace/forum.php?req=thread&id=1206
    Offener Brief von Matthias Rath an Kanzlerin Merkel

    Mit Kommentar von Herrn Giesen:

    [quote]Zum Tod von Dominik, der hier angesprochen wird: Ich will mir kein Urteil darüber erlauben, was da nun im Einzelfall geschehn ist, dazu weiss ich zuwenig, war nicht dabei….. Aber eins sollte gesagt sein: Fehlbehandlungen von Schulmedizinern sind die 3.-häufigste Todesursache in den westlichen Gesellschaften – es sterben täglich unzählige Menschen nicht nur trotz der schulmedizinischen Behandlung sondern tatsächlich sogar aufgrund dieser Behandlung! Das soll hier an sich ohne Bewertung stehen – aber im Verhältnis zu dem Skandal, der um einzelne Todesfälle im Umkreis von Alternativmedizin im Einzelnen gemacht wird, stellt das doch einen interessanten Fakt dar! Tatsächlich ist der Prozentsatz derer, die durch Alternativmedizin sterben sicher im Vergleich zur Schulmedizin verschwindend gering, da die AM achtsamer mit dem menschlichen psychophysischen Gesamtsystem umgeht. Im Gegenzug kann sich der empirische ermessene Anteil an echten Erfolgen in der Alternativmedizin ebenfalls sehen lassen.[/quote]

  11. Zitat:

    eins sollte gesagt sein: Fehlbehandlungen von Schulmedizinern sind die 3.-häufigste Todesursache in den westlichen Gesellschaften

    Ende Zitat

    Bei jährlich 14.000.000 (vierzehn Millionen) Eingriffen in Deutschland liegt laut wissenschaftlichen Auswertungen die Zahl der schweren Zwischenfälle bei 0,8 Promill.

    Zu schweren Zwischenfällen bei alternativmedizinischen Manövern liegen nur Schätzungen vor, die Zahlen werden nicht erfasst.

  12. Nachtrag, da gerade die Zahlen von 2011 durch die Medien sausen. Ich zitiere mal das Hamburger Abendblatt, das sich auf die Zahlen der heute veröffentlichten Erhebung der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Ärztekammern bezieht.

    Es beschwerten sich 2011 rund 40.000 Versicherte über Behandlungen. In 2287 Fällen kamen ärztliche Gutachterstellen 2011 zu dem Ergebnis, dass Behandlungen, Diagnosen oder die Patientenaufklärung fehlerhaft oder unzulänglich waren, 88 Fälle mehr als 2010. 99 Patienten starben 2011 durch Ärztepfusch, und 721 Patienten erlitten Dauerschäden. Insgesamt erkannten die unabhängigen Gutachter in mehr als 1900 Fällen den Fehler als Ursache für einen Schaden an.

    Dem stehen die erfolgreichen ärztlichen Behandlungen gegenüber, auch die zahlreichen lebensrettenden.

    http://www.abendblatt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article2312054/2011-gab-es-99-Tote.html

  13. Das Handelsblatt gibt heute dazu bekannt:

    Zitat

    …….Viele der 99 Todesfälle gingen darauf zurück, dass es nach einer Klinik-OP zu einer Infektion mit Blutvergiftung kam, wie der Geschäftsführer der norddeutschen Schlichtungsstelle, Johann Neu erläuterte. Einen Arztfehler gibt es dabei etwa, wenn trotz Warnzeichen kein Blutbild gemacht wurde. Tödliche Fehler in der Praxis können laut Neu auch verschleppte Krebsdiagnosen sein. Die leichte Steigerung führte Crusius auf wachsende öffentliche Aufmerksamkeit für Ärztefehler zurück…….

    http://www.handelsblatt.com/health-mehr-opfer-von-aerztepfusch-2011-gab-es-99-tote/6769242.html

  14. @Andreas Giesen:

    Fehlbehandlungen von Schulmedizinern sind die 3.-häufigste Todesursache in den westlichen Gesellschaften

    Stehen Sie heute noch zu dieser Behaptung? Ja oder nein?

  15. Walachs Stiftungsprofessur des pharmazeutischen Homöopatika Herstellers Heel

    dazu auch:
    Das Arznei-Telegramm 4/12 S 39 Schwere Allergien auf Schimmelpilz Homöopathika Das BfArM will die Registrierung einiger homöopathischer Arzneimittel bis zur Potenz D8 widerrufen. …Anlaß sind 4 berichte über schwere allergische Unverträglichkeitsreaktionen. Ein Nierenversagen aufgrund interstitieller Nephritis nach Anwendung von NOTAKEHL….

    Wie wärs einmal mit der Aufgabe die Risken homöopathischer Arzneimittel zu beforschen?
    Keine belegte Wirksamkeit bei belegtem Risiko- ist halt einfach zu viel des Guten; sollte auch für Geisteswissenschaftler machbar sein.

  16. > @Andreas Giesen:

    Fehlbehandlungen von Schulmedizinern sind die 3.-häufigste Todesursache in den westlichen Gesellschaften <

    Wenn ich das gesagt hätte, müsste ich es zurückziehen. Wie so oft wird hier aber falsch zitiert, was schwer nachzuprüfen ist, wenn die Aussage in einem ganz anderen Kontext gemacht wurde… Ich schrieb wohl sowas wie "eine der häufigsten Todesursachen" und im Kontext ging es um das "System Medizin". Interessant wäre, im Kontext, mal zu schauen, wieviele Menschen in % an den Folgen einer "schul"medizinischen Behandlung (oder Unterlassung) gestorben sind und wieviele in % an den Folgen einer alternativmedizinischen Behandlung (oder Unterlassung). Dass ich das überhaupt geschrieben hatte, hatte ja den Anlass, dass kritisiert wurde, dass durch alternativmedizinische Behandlung(sfehler) Menschen zu Tode kämen und diese daher ein Risiko für das Leben darstellten. Dass dies ein prozentual größeres Risiko in der etablierten Medizin ist war mein Gegenargument, nicht um zu sagen, diese sei schlecht, sondern um etwas, das generell nicht komplett zu vermeiden ist, in ein richtiges Verhältnis zu stellen.

  17. > Das Arznei-Telegramm 4/12 S 39 Schwere Allergien auf Schimmelpilz Homöopathika Das BfArM will die Registrierung einiger homöopathischer Arzneimittel bis zur Potenz D8 widerrufen. …Anlaß sind 4 berichte über schwere allergische Unverträglichkeitsreaktionen. Ein Nierenversagen aufgrund interstitieller Nephritis nach Anwendung von NOTAKEHL….
    Wie wärs einmal mit der Aufgabe die Risken homöopathischer Arzneimittel zu beforschen? <

    Ich bin ja wie gesagt kein Befürworter der Homöopathie, aber mir stellt sich bei dieser Sache die Frage, wie etwas, das von den Kritikern als generell Wirkungslos bezeichnet wird, weil ausser dem Trägerstoff (Wasser, Zucker) nichts Wirksames enthalten ist, dann wiederum als Ursache von allergischen Reaktionen jenseits von Nocebo käme. Meines Wissens sind die Anforderungen an die Hygiene bei Homöopathika genauso hoch wie bei der Herstellung von allopathischen Arzneimitteln. Wenn die nicht eingehalten werden, ist das immer ein Problem, das liegt aber nicht am Produkt, sondern am einzelnen Hersteller.

  18. Ah, hier war ich etwas schnell, weil ich nur die letzten Kommentare gelesen habe. Das bezieht sich auf das Zitat aus einem Forumsbeitrag von 2006! Seitdem hat sich bei mir einiges geändert, ich kann nur nicht alle Forenbeiträge der letzten Jahre im 5-stelligen Bereich durchgehen, um evtl. Fehler zu korrigieren.

    Ich habe keine Ahnung, wo ich das mit der 3.häufigsten Todesursache herhatte damals, aber ich korrigiere das gerne anhand ernstzunehmender Statistiken 🙂

    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich zum Rath-Brief damals schon auch folgendes geschrieben habe: „Allgemein: Ich muss vielleicht mal wieder betonen, dass ich Texte poste, die ich aus irgend einem Grund diskutabel oder interessant finde, und nicht etwa, weil ich allem zustimme, was drin steht Daher nenne ich die Aussagen in meinem Antwort-Beitrag auch „Behauptung“.

    Für mein Empfinden vermischen sich in dem Brief Wahrheiten mit Verschwörung(stheorien), Interesse für öffentliches Wohl mit privatem Zorn und persönlich-geschäftlichen Interessen usw.“

    Auch ist mein Wissenschaftsverständnis von alten Forumsbeiträgen zu trennen, weil ich kein Wissenschaftler im offiziellen Sinne bin und dort nicht als solcher schreibe. Die Wissenschaft betrachte ich von einem Beobachterstandpunkt aus wie andere Systeme auch. Manchmal tauche ich in eines dieser Systeme ein, manchmal nicht.

  19. @ Andreas Giesen:

    Ich habe keine Ahnung, wo ich das mit der 3.häufigsten Todesursache herhatte damals, aber ich korrigiere das gerne anhand ernstzunehmender Statistiken 🙂

    Du betreibst wieder mal Beweislastumkehr – wie so oft.
    Der aufrichtige Weg wäre, diese haltlose Behauptung tatsächlich ganz und gar zurückzunehmen.

    Ehrlich wäre, zuzugeben, dass du NICHTS über den Sachverhalt weißt:

    dass du dich mit den Statistiken dazu nicht befasst hast, dass du nicht weißt, wie überhaupt ärztliche Behandlungsfehler dokument werden und welche Schwierigkeiten auftauchen, wenn man daraus solch konkrete „Daten“ (und Ursachenzuschreibungen) ableiten wollte, wie du es offenbar gern hättest.

    Auch dein Rückzug bleibt vage:

    Wenn ich das gesagt hätte, müsste ich es zurückziehen.

    und schiebt gleich eine Unterstellung hinterher:

    Wie so oft wird hier aber falsch zitiert, was schwer nachzuprüfen ist, wenn die Aussage in einem ganz anderen Kontext gemacht wurde..

    Mach dir doch nichts vor:

    Im Forum wurde dir doch schon am konkreten Beispiel nachgewiesen, dass du es alles andere als genau mit der Wahrheit nimmst.
    Was sollen also solche windelweichen Manöver?

  20. Lieber „Ponder“, hier schaust Du entweder nicht genau hin oder verwischst absichtlich meine Aussagen. Die unteren Zitate hatte ich mit dem letzten Kommentar schon wieder entkräftet, editieren kann ich ja hier nicht. Ich hatte einfach nicht gesehen, wo das herkam. 2006 war ich noch völlig anders unterwegs und habe ja auch noch nicht wieder in einem wissenschaftlichen Kontext gearbeitet. (Als ITler fürs IntraG erst ab Ende 2009)… Da habe ich es nicht immer so genau genommen, wie ich es heute tun würde. Damals hatte ich das, was ich da geschrieben hatte, mal irgendwo gehört (Doku im TV oder so), aber nicht im Detail überprüft, da es in meinen damaligen Confirmation Bias passte.

    > Der aufrichtige Weg wäre, diese haltlose Behauptung tatsächlich ganz und gar zurückzunehmen. <

    Mit Verlaub, das habe ich da oben gerade getan: "ich korrigiere das gerne anhand ernstzunehmender Statistiken" (die ja gerade vorliegen)

  21. Mal aus Interesse: Sehe ich das richtig, bei den geringeren Potenzen noch physikalische Bestandteile enthalten sind, die bei einigen Menschen Allergien auslösen können? Wenn das so ist, dann können sie aber andersherum auch durchaus eine physikalische gewünschte Wirkung haben? Es gibt ja reichlich Stoffe, die in der einen Dosierung medizinisch wirksam sind und in einer anderen giftig. Hier wäre dann nur noch der Faktor einer homöopathischen vs. einer allopathischen Wirkung zu klären. Und was das Risiko von Allergien angeht: Ist Penicillin per se schlecht, weil eine nicht unerhebliche Zahl von Menschen darauf allergisch reagiert? Werden nicht etliche allopathischen Medikamente aus / von Schimmelpilzen hergestellt?

  22. > Im Forum wurde dir doch schon am konkreten Beispiel nachgewiesen, dass du es alles andere als genau mit der Wahrheit nimmst. <
    Ach ja? Das ist Ansichtssache. Wer es genau wissen will, wird hoffentlich selbst nachlesen, denn wie Du so schön sagst, man sollte keine Meinung übernehmen, ohne sich selbst bei den Originalquellen schlau gemacht zu haben 😉

  23. Nachtrag:

    Quote from: AndreasGiesen on 14. June 2012, 19:46:32
    Aber ich stehe dennoch zu meiner Historie, auch wenn mir manches
    inzwischen so fern erscheint, wie ein anderes Leben.

    Quote from: Ladislav Pelc: Ah, weil du dazu stehst, hast du den fraglichen Thread sofort gelöscht, als du darauf angesprochen wurdest. Nicht, dass noch jemand liest, was du so schriebst. Ich sag nur: 2012, Tsunami 2010 usw. Wirklich gut, dass du dazu stehst, und nicht etwa versuchst, sowas verschwinden zu lassen…

    Das meine ich – und ich hab zufällig den Quatsch auch gelesen, den du da verlinkt hattest – inclusive der Erwähnung deiner früheren Aktivitäten in einem Indigo-Kinder-Forum.

  24. Ja, und zwei Beiträge weiter im Forum kannst Du sehen, dass ich das Löschen sofort wieder zurückgenommen habe. Ich hatte das nur gelöscht, um nicht Werbung zu machen für etwas, was ich bis heute nicht selbst angeschaut habe. Weil ich zuerst nicht gesehen hatte, dass da nicht nur die Pressemitteilung stand, sondern auch ein Beitrag von mir. Den kann man jetzt dort nach wie vor lesen und zu dem stehe ich auch…. Um die Pressemitteilung in einen Kontext zu setzen, habe ich nun, statt sie zu löschen, auf die Kritik hingewiesen und um Feedback zum Film / Kontext gebeten, wie andere das sehen. Da das eher ein „Wohnzimmer-Forum“ ist, passiert da nur nicht so irre viel.

    Was ist denn an meinen Aktivitäten in einem Indigo-Kinder-Forum (sehr lange her) verwerflich? Nur weil ich im Esowatch-Forum schreibe, heisst das ja auch nicht, dass ich den Quatsch, der da teilweise verzapft wird, gut finde 😉

  25. Ich war zeitweise viel in spirituellen und esoterischen Foren unterwegs; meist war es meine Aktivität die Leute wieder auf den Teppich / die Erde zu holen, wenn sie zu weit abgehoben sind (was ja durchaus gefährlich sein kann)… Das gelingt nur nicht, wenn man ihnen nicht erstmal auch ein Stück weit entgegen kommt.

  26. Ja, und zwei Beiträge weiter im Forum kannst Du sehen, dass ich das Löschen sofort wieder zurückgenommen habe. Ich hatte das nur gelöscht, um nicht Werbung zu machen für etwas, was ich bis heute nicht selbst angeschaut habe.

    Es blieb dir einfach nichts anderes übrig, nachden Ladislav Pelc dich mit der Realität konfrontiert hatte.

    Bis zu diesem Zeitpunkt war es dir doch auch völlig schnuppe, was in deinen alten Forenbeiträgen steht und wofür du bis dato Werbung gemacht hast.

    Andreas Giesen, mir scheint, du hältst uns für naiv bis bescheuert.

    Ich war zeitweise viel in spirituellen und esoterischen Foren unterwegs; meist war es meine Aktivität die Leute wieder auf den Teppich / die Erde zu holen, wenn sie zu weit abgehoben sind (was ja durchaus gefährlich sein kann)… Das gelingt nur nicht, wenn man ihnen nicht erstmal auch ein Stück weit entgegen kommt.

    Den Eindruck macht gerade dieses von dir zunächst gelöschte Posting ganz und gar nicht.
    Du vertrittst dort die esoterische Interpretation einer schrecklichen Naturkatastrophe und versuchst, einen „Sinn“ hinein zu dichten, indem du spekulierst, dass die Seelen der Verstorbenen den Transit in einen neuen Äon vorbereiten.

    Ich nenne das Realitätsflucht – einschließlich deiner beharrlichen Neigung, jede Konfrontation mit deiner eigenen Widersprüchlichkeit wegzuschwafeln.

    Aber damit musst du selbst klarkommen.
    Hier auf dieser Plattform wirst du dich mit einer solchen Haltung allerdings immer weiter diskreditieren – falls das überhaupt noch möglich ist.

  27. Andreas:

    2006 war ich noch völlig anders unterwegs und habe ja auch noch nicht wieder in einem wissenschaftlichen Kontext gearbeitet. (Als ITler fürs IntraG erst ab Ende 2009)

    Du bist immernoch der Meinung, dass du jetzt in einem wissenschaftlichen Umfeld arbeitest? Mann, du schnallst es nicht.

    Wenn du allerdings konkrete Fragen stellst, dann kann dir geholfen werden:

    Ist Penicillin per se schlecht, weil eine nicht unerhebliche Zahl von Menschen darauf allergisch reagiert?

    Penicillin ist nicht schlecht, bloß weil ein paar Menschen allergisch darauf sind, nach der Logik wären ja dann auch Katzen per se schlecht, oder Erdnüsse, oder Nickel ….

    Wenn jemand allergisch auf Penicillin reagiert, dann kriegt der ein anderes Antibiotikum,z.B. Clindamycin.

    Hättest du aber auch die vielen hochrangigen Mediziner an euerm Institut fragen können.

  28. Da die scienceblogs derzeit ein wenig indisponiert sind, kleines Update hierzu:
    http://www.scienceblogs.de/gesundheits-check/2012/04/wissenschaftstheorie-wissenschaftspraxis-wissenschaftspolitik-die-unendliche-geschichte-esoterischer-betatigungen-an-der-viadrina.php#comment336403
    Die AHPGS hat zwar auf meine Mail vom 15.06. noch nicht geantwortet, aber immerhin intern reagiert. Der Datensatz zum fraglichen Studiengang wurde dort geändert von: …

    Frankfurt am Oder
    Komplementäre Medizin – Kulturwissenschaften – Heilkunde, Master of Arts
    Europa- Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
    Die Kurzdarstellung des Studiengangs befindet sich derzeit im Erstellungs- bzw. Abstimmungsprozess.

    … in:

    Frankfurt am Oder
    Kulturwissenschaften – Komplementäre Medizin, Master of Arts
    Europa- Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    http://ahpgs.de/akkreditierte-studiengange/frankfurt-am-oder/
    Unter dem Eintrag mit der neuen Bezeichnung ist auch ein PDF (44kB) mit näheren Infos abrufbar:
    http://ahpgs.de/wp-content/uploads/2011/11/FrankfO_MA_KomplMed.pdf
    Zitat daraus:

    Auflagen
    Die Auflagen wurden in der Sitzung der
    Akkreditierungskommission vom 16.02.2012 als teilweise
    erfüllt bewertet. Ausstehend ist:
    – Die überarbeitete Studien- und Prüfungsordnung ist nach
    der Genehmigung einzureichen. Die überarbeitete
    Prüfungsordnung ist einer Rechtsprüfung zu unterziehen.

    Auch der Rest des PDF, insbesondere Infos zum Profil und die „Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur“ sind nicht uninteressant. 😀
    Beim Akkreditierungsrat ist der Studiengang weiterhin nicht in der Datenbank vorhanden, beim Hochschulkompass weiterhin als nicht akkreditiert.

  29. > Du vertrittst dort die esoterische Interpretation einer schrecklichen Naturkatastrophe und versuchst, einen “Sinn” hinein zu dichten, indem du spekulierst, dass die Seelen der Verstorbenen den Transit in einen neuen Äon vorbereiten. <
    Ich halte das für durchaus möglich; das ist aber keine wissenschaftliche Meinung 😉

  30. Zur Akkreditierung: dass das nicht im Hochschulkompass steht, liegt daran, dass wir es selbst dort eintragen müssten, was wir bis jetzt noch nicht getan haben. Ich hab das auf meiner To-Do-Liste, muss mich da aber erstmal einlesen… Kommt also alles noch…

  31. @ Andreas Giesen:

    Der Bedarf an systematischer wissenschaftlicher Untersuchung der
    Wirksamkeit komplementärmedizinischer Verfahren wird als hoch eingeschätzt.

    heißt es im Akkreditierungs-pdf.

    Und im Bericht der Strukturkommission steht, dass das IntraG genau dafür gar keine adäquaten Voraussetzungen hat – wenn ich mich recht entsinne….

  32. Andreas :Zur Akkreditierung: dass das nicht im Hochschulkompass steht, liegt daran, dass wir es selbst dort eintragen müssten, …

    Ööh, nein:

    Wie kommt ein Studiengang in die Datenbank des Akkreditierungsrates?
    Hat ein Studiengang das Akkreditierungsverfahren erfolgreich durchlaufen, sind nachfolgend drei Szenarien zu unterscheiden:
    Szenario 1: Der Studiengang ist bereits angelaufen und ein entsprechender Datensatz im Hochschulkompass seitens der hierfür zuständigen Hochschule angelegt. In diesem Fall pflegt die zuständige Agentur die Akkreditierungsdaten in den bereits vorhandenen Datensatz der Datenbank ein. Der aktualisierte Datensatz wird von der Geschäftsstelle des Akkreditierungsrates nach erfolgter Prüfung
    freigeschaltet.

    (Quelle, die anderen Scenarien sind offensichtlich unzutreffend) Danach hat entweder die AHPGS die Akkreditierungsdaten noch nicht eingepflegt (warum?), oder der Akkreditierungsrat sie nicht freigeschaltet (warum?). Tatsache ist, dass auch in der Datenbank des Akkreditierungsrates der Studiengang NICHT aufgeführt ist!
    (Würden die nicht gegenüber der EUV schadenersatzpflichtig, wenn ggf. Interessenten wegen fehlerhafter / fehlender Daten zur Akkreditierung von der Einschreibung zum Studiengang Abstand nemen würden?)
    Aber gesetzt den Fall, Ihre Angabe wäre wahrheitsgemäß, wollen sie hiermit …

    … was wir bis jetzt noch nicht getan haben. Ich hab das auf meiner To-Do-Liste, muss mich da aber erstmal einlesen…

    … sagen, dass Sie seit der Erstakkreditierung am 27.05.2011, also seit über einem Jahr nicht in der Lage waren in einen bestehenden Datensatz ein paar zusätzliche und eminent wichtige Daten einzupflegen?
    Müßte man evtl. gar vermuten, dass Sie durch die ganzen „Forenbeiträge der letzten Jahre im 5-stelligen Bereich“ von der Erfüllung Ihrer dienstlichen Pflichten abgehalten werden?
    (Stellt sich also hier die o.a. Frage der Schadenersatzpflicht vielleicht ganz anders?)

    … Kommt also alles noch…

    Fein, und wenn Sie dann gerade dabei sind, tragen Sie doch bitte auch gleich den Datensatz beim Akkreditierungsrat nach und schalten ihn frei, ja?

  33. Ich schrieb „Hochschulkompass“, Du zitierst zur Datenbank des Akkreditierungsrates. Ich habe das erst letzte Woche auf den Tisch bekommen, nach einem Schreiben von der AHPGS, die mitteilten, dass wir das dann beim Hochschulkompass selbst eintragen müssten. Es scheint, dass da zwischenzeitlich etwas in der Kommunikation verloren ging, denn die AHPGS hatte anscheinend im November 2011 Infos angefragt, was wohl nicht angekommen ist – und hat erst letzte Woche nachgehakt. Daher die Verzögerung. Kann passieren. Daher ist das wohl auch noch nicht in der DB des Akkreditierungsrates, weil eben gerade erst fertig gestellt.

  34. <>
    > Und im Bericht der Strukturkommission steht, dass das IntraG genau dafür gar keine adäquaten Voraussetzungen hat – wenn ich mich recht entsinne…. <
    Tja, wie gesagt, die Strukturkommission hat sich im Gegensatz zur AHPGS die Sache wohl gar nicht gründlich angeschaut. (Weil es mutmaßlich gar nicht im Inhalte ging bei dem Bericht…)

  35. Andreas :
    <>
    > Und im Bericht der Strukturkommission steht, dass das IntraG genau dafür gar keine adäquaten Voraussetzungen hat – wenn ich mich recht entsinne…. <
    Tja, wie gesagt, die Strukturkommission hat sich im Gegensatz zur AHPGS die Sache wohl gar nicht gründlich angeschaut. (Weil es mutmaßlich gar nicht im Inhalte ging bei dem Bericht…)

    Eher hast du den Bericht der Strukturkommission nicht genau genug gelesen:

    http://www.mwfk.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/Bericht_HochschulstrukturkommissionLandBRB.pdf

    Ab S. 197…

    Eine in der Zielsetzung des Instituts formulierte geisteswissenschaftliche Reflexion an den Rändern der naturwissenschaftlichen Medizin ist zwar grundsätzlich wünschenswert.

    Auch in den medizinischen Fakultäten deutscher Universitäten finden sich (zweifellos nicht in dem wünschenswerten Ausmaß) Reflexionen medizinischen Handelns und Entscheidens.

    Es erscheint jedoch äußerst zweifelhaft, dass diese Reflexion im Rahmen des Instituts in geeigneter Weise erfolgen kann.

    Denn die Befassung mit komplementärer Medizin erfordert zwingend die enge Verbindung mit der naturwissenschaftlichen Seite, der Medizin, da sie nicht alleine als kulturwissenschaftliches Thema wissenschaftlich und praktisch be-arbeitet werden kann. Komplementarität bedarf notwendigerweise des Zusammenwirkens von zwei sich gleichwertig einbringenden Komponenten.

    Insgesamt ist die für eine der Themenstellung adäquate Forschung im universitären Rahmen erforderli-che personelle wie sachliche Ausstattung des Instituts aus Sicht der Kommission nicht erkennbar.

  36. Ponder :

    Der Bedarf an systematischer wissenschaftlicher Untersuchung derWirksamkeit komplementärmedizinischer Verfahren wird als hoch eingeschätzt.

    heißt es im Akkreditierungs-pdf.

    Nun ja, da heißt es ja auch unter „Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur“…

    […] Darüber hinaus ist anzuerkennen, dass zum einen die Hochschulleitung Entwicklung und Konsolidierung des Studiengangs uneingeschränkt unterstützt …

    – eine Aussage, für die ich mich, zumindest nach dem Bericht der Hochschulstrukturkommission wohl erstmal bei der Hochschulleitung rückversichert hätte;

    … und die Einwerbung von zwei Stiftungsprofessuren …

    – eine Aussage, die ohne Betrachtung von Identität und Hintergrund der „Stifter“ mehr als fragwürdig ist;

    … und deren Besetzung mit in diesem Handlungsfeld exzellent ausgewiesenen Wissenschaftlern gelungen ist.

    – eine Aussage die aufzeigt, dass das „Handlungsfeld“, die „Exzellenz“ oder beides von AHPGS und Hochschulstrukturkommission doch sehr unterschiedlich ausgelegt werden.

    Aber vielleicht ist das ja auch alles nur einer unangemessenen Eile geschuldet. Meine bislang unbeantwortete Anfrage bei der AHPGS, Wortlaut …

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    bei meiner Suche nach Informationen zum Master-Studiengang
    „Kulturwissenschaften – Komplementäre Medizin“
    der Europa-Universität-Viadrina, Frankfurt (Oder)
    bin ich auf folgende Diskrepanzen gestoßen die mich verunsichert haben:

    – Lt. dem Eintrag auf Ihrer Website http://ahpgs.de/akkreditierte-studiengange/frankfurt-am-oder/ wurde der Studiengang (zu der Zeit noch unter der Bezeichnung „Komplementäre Medizin – Kulturwissenschaften – Heilkunde“, Änderung der Bezeichnung lt, EUV in 2012) von Ihnen akkreditiert.
    – In der Datenbank des Hochschulkompasses ist der Studiengang unter der neuen Bezeichnung zwar auffindbar, dort jedoch als ’nicht akkreditiert‘ gekennzeichnet.
    – In der Datenbank des Akkreditierungsrates ist der Studiengang weder unter der alten, noch unter der aktuellen Bezeichnung zu finden.

    Ist dieser Sachverhalt ggf. ein Effekt der Umbenennung seitens der Viadrina oder ist dafür eine andere Erklärung erforderlich?

    Für Ihre Mühe und eine klärende Antwort danke ich im Voraus und verbleibe

    mit freundlichen Grüßen

    xxxxxxxxxxxxxxx

    P.S.: Bei der Gelegenheit möchte ich noch auf einen kleinen Lapsus auf Ihrer Website hinweisen: Der Genus des Flusses Oder ist feminin. Vielleicht könnten Sie den Studienort ‚Frankfurt am Oder‘ durch ‚Frankfurt an der Oder‘ bzw. die amtliche Form ‚Frankfurt (Oder)‘ ersetzen.

    … datiert vom 15.06.2012 13:47:13, die bewußte PDF-Datei teilt uns in ihren Eigenschaften freundlicherweise mit:

    Verfasser: hiwi
    Erstellt am: 19.06.2012 11:48:13

    Und dazwischen lag noch das Wochenende. 😀

  37. Andreas :Ich schrieb “Hochschulkompass”, Du zitierst zur Datenbank des Akkreditierungsrates. …

    HERR Giesen, lesen Sie das verdammte verlinkte PDF, dort ist das Prozedere genau beschrieben, incl. “Hochschulkompass”. Für Menschen die bzgl. Textverständnis stark herausgefordert sind sogar mit netten Bildchen!

    …Ich habe das erst letzte Woche auf den Tisch bekommen, nach einem Schreiben von der AHPGS, die mitteilten, dass wir das dann beim Hochschulkompass selbst eintragen müssten. Es scheint, dass da zwischenzeitlich etwas in der Kommunikation verloren ging, denn die AHPGS hatte anscheinend im November 2011 Infos angefragt, was wohl nicht angekommen ist – und hat erst letzte Woche nachgehakt. Daher die Verzögerung. Kann passieren. Daher ist das wohl auch noch nicht in der DB des Akkreditierungsrates, weil eben gerade erst fertig gestellt.

    Ich halte es für äußerst unglaubwürdig, dass bei Ihnen „etwas in der Kommunikation verloren“ gehen könnte. Irgendeiner Ihrer Hellseher muß doch sogar ohne in der Mailbox nachzusehen die Anfrage von der AHPGS erespert haben.
    Könnte der fehlenden Datensatz bzw. dessen Freischaltung evtl. hieran liegen:

    Auflagen
    Die Auflagen wurden in der Sitzung der Akkreditierungskommission vom 16.02.2012 als teilweise erfüllt bewertet. Ausstehend ist:
    – Die überarbeitete Studien- und Prüfungsordnung ist nach der Genehmigung einzureichen. Die überarbeitete Prüfungsordnung ist einer Rechtsprüfung zu unterziehen.

    Wohlgemerkt: Das ist aus dem PDF der AHPGS vom 19.06.2012, und ohne die Einstellung des Datensatzes in der Datenbank des Akkreditierungsrates und Freischaltung durch denselben dürfte es selbst Ihnen schwerfallen, den Studiengang im Hochschulkompass auf ‚akkreditiert‘ zu setzen, und wenn Sie Sich noch so sehr „einlesen“. Andernfalls wäre das ein Anlass, doch noch ein wenig tiefer zu recherchieren.

  38. @ ZetaOri:

    Jetzt muss er sich erst wieder briefen lassen, der HERR Giesen…

    Da die scienceblogs derzeit ein wenig indisponiert sind…

    Was ist los auf den SBs? – Bauen die nun endlich das ultimative Troll-Rückhaltesystem ein? – Beehr uns in der Zwischenzeit ruhig öfter, Mr. Badguy 😀

    Du und ich könnten ein gutes Team abgeben, channelt mir meine rechte Gehirnhälfte.

  39. Ponder :@ ZetaOri:
    Jetzt muss er sich erst wieder briefen lassen, der HERR Giesen…

    Hmm, arbeiten Spin-Doctors nicht weitgehend selbständig, oder ging das jetzt schon ‚ans Eingemachte‘? Andererseits, wenn W.A. Lach auch hier die Federführung behalten will wäre das zumindest eine Erklärung für die miese PR-Arbeit die Giesen hier abliefert.

    Was ist los auf den SBs? – Bauen die nun endlich das ultimative Troll-Rückhaltesystem ein? – Beehr uns in der Zwischenzeit ruhig öfter, Mr. Badguy

    Hööh, ich bin `n ganz lieber, ja! Und was die SBs angeht vermute ich eher `nen neuen Praktikanten.

    Du und ich könnten ein gutes Team abgeben, channelt mir meine rechte Gehirnhälfte.

    Müsste ich mich dafür in mein Orang-Utan-Kostüm schmeißen? Ist bei dem Wetter so schweißtreibend. 😀

  40. @ ZetaOri:

    Und was die SBs angeht vermute ich eher `nen neuen Praktikanten.

    Schade! – Ich hatte gehofft, die Siechrune wär endlich hochgegangen…

    Müsste ich mich dafür in mein Orang-Utan-Kostüm schmeißen? Ist bei dem Wetter so schweißtreibend

    Du könntest dich auch als Gargoyle verkleiden… oder als Vlad the Vampyr 😀

  41. Ponder :@ ZetaOri:

    Müsste ich mich dafür in mein Orang-Utan-Kostüm schmeißen? Ist bei dem Wetter so schweißtreibend

    Du könntest dich auch als Gargoyle verkleiden… oder als Vlad the Vampyr

    Hört sich besser an. Und was ist mit Akkreditierung? Muss ich mich hier akkreditieren lassen? Weil, so´n Akkreditierungsverfahren ist schon `ne langwierige Sache, und sogar Akkreditierungs-Agenturen müssen ja akkreditiert werden, die AHPGS z.B. wieder 2014.
    Aber, na ja, ich meine, so´ne Akkreditierungsagentur ist ja wohl über jeden Zweifel erhaben, oder? Namentlich die AHPGS, … quasi die Integrität in Person! Insbesondere natürlich ‚in Person‘ ihres Geschäftsführers, des Hufeland-Preistägers Jürgen von Troschke.
    Ööh, … Troschke, … Troschke? Da war doch was? Aah ja, war das nicht einer der „Geheimen Gesandten“ des VdC:

    […]
    Außerdem soll der VdC bereits in den 1970ern das wachsende Problembewusstsein gegenüber den Gefahren des Passivrauchens durch umfangreiche Lobby- und Marketingaktivitäten erfolgreich bekämpft haben. Nach einschlägigen Publikationen sorgte der Verband durch die Beeinflussung von Wissenschaftlern und deren Veröffentlichungen dafür, dass Studienergebnisse über die Schädlichkeit des Passivrauchens unterdrückt wurden.
    In den Jahren von 1977 bis 1991 sponserte der VdC direkt 110 Forschungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 15 Millionen DM. Die Zahlungsempfänger waren bedeutende Persönlichkeiten der medizinischen Forschung wie Franz Adlkofer, Karl Überla, Jürgen von Troschke, Fritz Klemper, Helmut Schievelbein und Johannes Siegrist, die häufig auch direkten Zugang zur Politik hatten.

    Oder, wer´s ausführlicher mag:

    Hochrangige Gesundheitswissenschaftler aus Deutschland ließen sich jahrelang Studien von der Tabakindustrie bezahlen. Firmeninterne Dokumente zeigen, wie die Zigarettenkonzerne die Forscher instrumentalisierten, um die Gefahren des Rauchens herunterzuspielen.
    Jürgen Freiherr von Troschke, 64, zum Beispiel, der Leiter der Abteilung für Medizinische Soziologie der Universität Freiburg, …
    […]
    Was erst jetzt herauskommt: Troschke, Siegrist und einige andere namhafte Kollegen hatten offenbar nicht nur Interesse daran, Krankheiten zu verhüten. Deutsche Gesundheitswissenschaftler ließen sich viele Forschungsarbeiten, zumeist indirekt über Stiftungen, von der Tabakindustrie finanzieren – oft klammheimlich und oft mit Beträgen in sechsstelliger Höhe.
    […]
    Demnach hat sich der Sozialmediziner Troschke mindestens zehn Jahre lang Berichte zum Rauchen vom Verband der Cigarettenindustrie (VDC) bezahlen lassen, indirekt über eine Stiftung. Für eine Literaturstudie über den „psychosozialen Nutzen des Rauchens“ bekam er im Jahr 1982 40 000 Mark. Darin behauptete er, dass Untersuchungen zur Motivation von Rauchern durch Vorurteile der Gesundheitserzieher verfälscht seien. Wenn Raucher sagten, sie seien süchtig, sei das eine reine Schutzbehauptung. „Raucher rauchen“, weil sie „in einer jeweiligen aktuellen Situation den Nutzen höher einschätzen als den Schaden“.

    In Debatten über die Gefahren des Passivrauchens war Troschke ein aktiver Verharmloser. Er wandte sich lautstark gegen die „Diskriminierung der Raucher“, sie gleiche einer „Pogrom-Stimmung“. Gern zeigte er dazu die Karikatur eines Rauchers mit einer Art „Judenstern“ auf der Brust.

    Auf einer Firmenveranstaltung im Mai 1987 in Hamburg – zu der ihn der Zigarettenkonzern BAT eingeladen hatte – verglich Troschke das Rauchen mit der Einnahme von Medikamenten. Seine ungewöhnliche These: Zigaretten könnten gezielt zur Stressbewältigung eingesetzt werden, ihr Konsum – sofern maßvoll – leiste mithin einen Beitrag zur Gesundheitsförderung.

    Solche Vorträge gefielen den Tabakbossen offenbar, großzügig unterstützten sie Troschkes Raucherforschung. In einem Bericht der Branchenorganisation VDC aus dem Jahr 1991 findet sich eine Zahlung in Höhe von 700 000 Mark für eines seiner Projekte. Wichtig für diese Förderung sei die „politische Ausrichtung und die Persönlichkeit des beteiligten Forschers“ gewesen, heißt es in einem Vermerk. Abgerechnet wurden die Gelder meist über die Freiburger Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Forschung in der Medizin.

    Troschke spielte offenbar auch eine wichtige Rolle für die Industrie, als die EU ihre Anti-Tabak-Politik verschärfte. In einem Strategiepapier heißt es, der Professor sei an einigen Projekten und Arbeitsgruppen beteiligt, und „Prof. Troschke spricht für uns in den Arbeitsgruppen“.
    […]

    Hmm, gibt´s eigentlich schon Studien über die Auswirkungen des „passiv Esoterisierens“?
    Und dann war da ja neben der Integrität auch noch . . . die Kompetenz?
    >;->

  42. „Bierernst“ ist (fast) ein Oxymoron.

    Und zur „Indisponiertheit“ von scienceblogs: Die Kommentarfunktion geht wieder, manche Anzeigefunktionen haken noch.

  43. @Joseph Kuhn:

    😉

    Es gibt übrigens für unsere geschätzten Experten neue Erkenntnisse im entsprechenden Board im Forum.

  44. @ ZetaOri:

    Hört sich besser an. Und was ist mit Akkreditierung? Muss ich mich hier akkreditieren lassen? Weil, so´n Akkreditierungsverfahren ist schon `ne langwierige Sache…

    Ach, ich akkreditiere dich ganz schnell.
    Die Pharma-Kröten fließen derzeit nur spärlich – gegen eine kleine Gebühr kriegen wir das mit der Akkreditierung sehr unbürokratisch hin 😉

    Du bist ja mit deinen zahlreichen gründlichen Recherchen schon in Vorleistung gegangen. Da wird schon mal das eine oder andere Auge zugedrückt 8)

  45. @ ZetaOri:

    Aus deiner verlinkten SPIEGEL-Quelle:

    Auf einer Firmenveranstaltung im Mai 1987 in Hamburg – zu der ihn der Zigarettenkonzern BAT eingeladen hatte – verglich Troschke das Rauchen mit der Einnahme von Medikamenten. Seine ungewöhnliche These: Zigaretten könnten gezielt zur Stressbewältigung eingesetzt werden, ihr Konsum – sofern maßvoll – leiste mithin einen Beitrag zur Gesundheitsförderung.

    Schön zynisch!

    Lass uns gemeinsam recherchieren, ob die Tabaklobby hinter der Ritalinkritik steckt!

  46. Ponder :@ ZetaOri:

    […] Zigaretten könnten gezielt zur Stressbewältigung eingesetzt werden, ihr Konsum – sofern maßvoll – leiste mithin einen Beitrag zur Gesundheitsförderung.

    Schön zynisch!

    Kann ich aber bestätigen: Ohne Kippe gerate ich in Streß-Situationen leicht in Streß, das bewältige ich seit ca. 50 Jahren mit `ner Kippe. >;D

    Lass uns gemeinsam recherchieren, ob die Tabaklobby hinter der Ritalinkritik steckt!

    Hmm, … Du meinst, die wollen Ritalin durch Nikotin substituieren? Dann müssten ja für die ganzen ADHS-Kinder Raucherklassen in der Grundschule / Rauchergruppen in den Kindergärten eingerichtet werden. Aber da kann ich wirklich mal herumschnüffeln. Da ich hier u.a. für einige städtische Kindergärten / Kindertagesstätten ehrenamtlich tätig bin, sollte ich entsprechende Umbaupläne frühzeitig mitbekommen, da bin ich an der Quelle! ;D
    Und da wir gerade bei Spiegel-Zitaten und Tabaklobby sind: Möglicherweise könnte W.A. Lach ja von letzterer zusätzliche Mittel akquirieren, wenn ihm gemäß dieses Spiegel-Zitates: …

    […] Aus Universitätskreisen verlautet dagegen, dass die Hochschule den Empfehlungen folgen und sich wohl von dem Institut trennen wird. „Die Entscheidung wird relativ sicher gegen das Institut fallen“, sagt ein Hochschul-Insider. In der Professorenschaft sei hinter vorgehaltener Hand immer wieder über Hokuspokus geschimpft worden.
    Die Universität will die Gerüchte über eine bevorstehende Schließung nicht kommentieren. Eine Entscheidung soll aber schon in den nächsten Wochen fallen.

    … in Kürze die Reputation und die Infrastruktur einer staatlichen Uni nicht mehr zur Verfügung stehen. Schließlich wollen z.B. auch Spindoctors bezahlt werden, sonst verlieren sie sich schnell wieder in „kristallenen“ Sphären. 😀
    Zusatzfrage: Welche Auswirkungen hat eigentlich die „zwangsweise“ Cancelung eines akkreditierten Studienganges auf die akkreditierende Agentur? >:->

  47. @ ZetaOri:

    Dann müssten ja für die ganzen ADHS-Kinder Raucherklassen in der Grundschule / Rauchergruppen in den Kindergärten eingerichtet werden.

    Aber da kann ich wirklich mal herumschnüffeln. Da ich hier u.a. für einige städtische Kindergärten / Kindertagesstätten ehrenamtlich tätig bin, sollte ich entsprechende Umbaupläne frühzeitig mitbekommen, da bin ich an der Quelle! ;D

    Sehr gut!
    Das erklärt mir auch schlüssig die eigentliche Bestimmung dieser deiner Spezialausstattung:

    Müsste ich mich dafür in mein Orang-Utan-Kostüm schmeißen?

    ZetaOri, du verkennst offenbar die wirkliche Brisanz dieses geheimen Komplotts der Tabakmafia mit der Ritalinkritik:

    Letztere Anhänger sind fast allesamt dem Lager der notorisch qualmenden Alt-68er zuzurechnen, die fast durchgängig Soziologie, Pädagogik und Psychologie (damals durchgehend Laberfächer) studierten.
    Diese Subspezies ging – so lautet die mündliche Überlieferung – schon im zarten Schüleralter von ca 13 Jahren auf die Barrikaden, um an den Schulen die Einrichtung so genannter Raucher-Ecken durchzusetzen; dies mit bekannter Maßen sehr gutem Erfolg!

    Und – was sich mir nur mittels akribischer Recherchen erschloss – in diese magische Zeit zurück („High sein – frei sein – Chaos muss dabei sein!“) datiert auch die ritalinkritische Mär, dass sich eine ADHS spätestens mit Erreichen des 18. Lebensjahrs ohnehin auswächst.

    Letzt genannter Irrglaube speist sich natürlich aus der (verschleierten) Tatsache, das spätestens mit Erreichen der Volljährigkeit alle behandlungsbedürftigen ADHSler todsicher an der Zigarette hängen – no offence meant!

    Die versteckte Botschaft lautet daher: NIKOTIIIIIEN stat RITALIIIIIN !!!

    Aber – um das OT zu verlassen und aufs Wesentliche zu kommen:

    Schnüffel doch eine angemessene Zeit in den Kindergärten resp. Bauausschüssen zu geplanten Umbauten herum (und dies gerne im unverdächtigen Orang-Utan-Kostüm oder auch wahlweise als San Tac Laus – letzteres käme auch noch einer laufenden Studie von Prof. Dr. W.A. Lachzu Gute…) und berichte mir anschließend hier!

    Das wird dein Akkreditierungsverfahren bei EW enorm beschleunigen! 😀

  48. @Ponder 23. Juni 2012, 12:14

    @ ZetaOri:

    […] Da ich hier u.a. für einige städtische Kindergärten / Kindertagesstätten ehrenamtlich

    tätig bin, sollte ich entsprechende Umbaupläne frühzeitig mitbekommen, da bin ich an der Quelle! ;D

    Sehr gut!Das erklärt mir auch schlüssig die eigentliche Bestimmung dieser deiner Spezialausstattung:

    Müsste ich mich dafür in mein Orang-Utan-Kostüm schmeißen?

    Stimmt, da haben die kleinen ScheiBer ganz schön Respekt vor, zumindest zu Anfang. Dauert mindestens 3 Tage, bis die es wagen ihre Leberwurstfinger von Frühstück bei mir abzuputzen.

    ZetaOri, du verkennst offenbar die wirkliche Brisanz dieses geheimen Komplotts der Tabakmafia mit der Ritalinkritik:
    Letztere Anhänger sind fast allesamt dem Lager der notorisch qualmenden Alt-68er zuzurechnen, …

    Ööh, da muss ich als ’notorisch qualmender Alt-68er‘ und Gründer der Bewegung „Ritalin statt Carotin“ aber energisch protestieren. Allerdings kommen ich auch …

    … die fast durchgängig Soziologie, Pädagogik und Psychologie (damals durchgehend Laberfächer) studierten.

    … mehr aus dem MINT-Bereich. Da ich aber immerhin 10 Jahre mit `ner Dipl.Soz.Päd. (die war 68 noch im KiGa-Alter) liiert war und viele, auch deutlich jüngere dieser Spezies kennenlernen durfte, würde es mich schon interessieren, bis wann genau Du dieses „damals“ ansiedelst. Bis vorgestern? ;->

    Diese Subspezies ging – so lautet die mündliche Überlieferung – schon im zarten Schüleralter von ca 13 Jahren auf die Barrikaden, um an den Schulen die Einrichtung so genannter Raucher-Ecken durchzusetzen; dies mit bekannter Maßen sehr gutem Erfolg!

    War für mich zu spät, da hatte ich schon gelernt die Kippe geschickt in der hohlen Hand zu verstecken.

    Und – was sich mir nur mittels akribischer Recherchen erschloss – in diese magische Zeit zurück (“High sein – frei sein – Chaos muss dabei sein!”) datiert auch die ritalinkritische Mär, dass sich eine ADHS spätestens mit Erreichen des 18. Lebensjahrs ohnehin auswächst.
    Letzt genannter Irrglaube speist sich natürlich aus der (verschleierten) Tatsache, das spätestens mit Erreichen der Volljährigkeit alle behandlungsbedürftigen ADHSler todsicher an der Zigarette hängen – no offence meant!

    Nein, nein, das hast Du falsch recherchiert. Diese „ritalinkritische Mär“ lautete, dass es keine 18jährigen (oder ältere) KINDER mit ADHS gäbe und war mitnichten ein Irrglaube sondern belegte Gewissheit!

    Die versteckte Botschaft lautet daher: NIKOTIIIIIEN stat RITALIIIIIN !!!

    Also, für mich war das nie eine Alternative: Habe weder vor noch nach meinem 18. (bzw. damals 21.) Methylphenidat bekommen. ;-p

    Aber – um das OT zu verlassen und aufs Wesentliche zu kommen:
    Schnüffel doch eine angemessene Zeit in den Kindergärten resp. Bauausschüssen zu geplanten Umbauten herum (und dies gerne im unverdächtigen Orang-Utan-Kostüm oder auch wahlweise als San Tac Laus – letzteres käme auch noch einer laufenden Studie von Prof. Dr. W.A. Lachzu Gute…) und berichte mir anschließend hier!

    Hmm, gestern Nachmittag ist mir in der Kinderkrippe Bullerbü schon das erste verdächtige Indiz aufgefallen. Du kennst sicher diese sandgefüllten Kippen-Ersticker? Von der Sorte haben die da ein Riesen-Teil stehen, nur dürftig getarnt als Spielmuschel!!1elf

    Was aber auch ganz interessant sein könnte: Einer der wenigen nicht völlig esoverseuchten Leerkörper des KWKM-Studiengangs, Bernd Hontschik, ist seit dem 18.06. aus der alphabetischen Liste des Lehrpersonals verschwunden:

    […]
    • Hauptmann, Andreas, Facharzt für Allgemeinmedizin, Homöopathie, Hankensbüttel
    • Henninger, Peter, Facharzt für Allgemeinmedizin, Chirotherapie, Poseritz
    • Huber, Ellis Dr. med., ehemaliger Präsident der Ärztekammer, Berlin
    • Jansen, Natalie, Dr. med. Fachärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Akupunktur, Heilbronn
    […]
    Letzte Änderung dieser Seite am 18.06.2012, 12:10 Uhr

    In der Version vom 17.06. im Google-Cache ist er noch drin:

    Es handelt sich dabei um ein Abbild der Seite, wie diese am 17. Juni 2012 11:12:27 GMT angezeigt wurde.
    .
    […]
    • Hauptmann, Andreas, Facharzt für Allgemeinmedizin, Homöopathie, Hankensbüttel
    • Henninger, Peter, Facharzt für Allgemeinmedizin, Chirotherapie, Poseritz
    • Hontschik, Bernd, Dr. med., Facharzt für Chirurgie, Vorstand der Thure von Uexküll – Akademie für Integrierte Medizin, Frankfurt (Main)
    • Huber, Ellis Dr. med., ehemaliger Präsident der Ärztekammer, Berlin
    • Jansen, Natalie, Dr. med. Fachärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Akupunktur, Heilbronn
    […]
    Letzte Änderung dieser Seite am 24.05.2012, 12:32 Uhr

    Absetzbewegungen oder Entsorgung interner Kritiker? 😀
    Und wer hat eigentlich den HERRN Giesen hier vergrault? Ich war doch sooo gespannt auf weitere Enthüllungen.

  49. @ ZetaOri:

    Absetzbewegungen oder Entsorgung interner Kritiker?

    Tja, wer etwas auf sich hält, tut wohl gut daran, spätestens jetzt auf Distanz zu gehen.
    Und nachdem Joseph Kuhn in seinem Blog lakonisch feststellt:

    … Herr Walach hat zudem angeboten, sich mit mir zu treffen. Ich will mich aber nicht mit ihm treffen, weil die Sachargumente zur Masterarbeit hinreichend ausgetauscht sind und wir in der Bewertung der Qualität der Masterarbeit nach wie vor völlig unterschiedliche Positionen vertreten.

    http://www.scienceblogs.de/gesundheits-check/2012/04/wissenschaftstheorie-wissenschaftspraxis-wissenschaftspolitik-die-unendliche-geschichte-esoterischer-betatigungen-an-der-viadrina.php#comment337690

    scheint die von HERRN Giesen so bezeichnete „Transparenzoffensive“ hier bei EW beendet zu sein.

  50. Ponder :

    scheint die von HERRN Giesen so bezeichnete “Transparenzoffensive” hier bei EW beendet zu sein.

    Die bestand wohl aus einem 100 L Fass Klarlack. Der soll mal wegbleiben, Am EW Server stinkt und klebt noch alles.

  51. > Absetzbewegungen oder Entsorgung interner Kritiker? Und wer hat eigentlich den HERRN Giesen hier vergrault? Ich war doch sooo gespannt auf weitere Enthüllungen. <

    Ich habe auf Dauer nicht die Zeit, den ganzen Tag auf die immer wieder gleichen manipulativen und unsachlichen Wahrheitsverzerrungen einzugehen.

    Am Anfang war es ja durchaus noch möglich, mit einigen Leute inhaltlich zu diskutieren. Mit der Zeit – vermutlich weil für Euch jeder Feind ist, der nicht ganz zu Eurem Freund gemacht werden kann – nahmen auch die Versuche, mich als Person zu demontieren, überhand.

    Mir ist schon klar, dass das alles Methode hat, aber wenn die anderen Kinder nur noch mit Dreck werfen, sucht man sich einen anderen Spielplatz 🙂

    Wenn es natürlich was inhaltlich Neues und Interessantes gibt, das ihr wieder in verzerrender Weise durch den Dreck zieht, schmeiss ich gerne hier und da ein wenig neuen Klarlack als Korrektiv ein 😉

  52. Armer Andreas :*(
    Da kommst du ohne Zwang und Not ins Esowatchforum und versuchst den Anwesenden einen stattlichen Haufen Mist als Schokopudding anzudrehen und die Foristen besitzen dann auch noch die Frechheit die ganze Sache beim Namen zu nennen. Ehrlich, was für eine Sauerei, in einem Licht- und Liebeforum wäre das nicht passiert. Ich reiche dir solidarisch ein Taschentuch.

  53. @ Andreas Giesen:

    Verbale Rundumschläge und beleidigtes Gehabe sollen vermutlich davon ablenken, dass trotz Maulkorb vom Landgericht Köln der SPIEGEL am Vorwurf festhält, es habe Verwicklungen des IntraG mit einem DGEIM-Modul gegeben:

    …Es ist nicht das erste Mal, dass die Universität Viadrina mit einem eigenwilligen Wissenschaftsverständnis auffällt. Ein früherer Kooperationspartner von Walachs Institut war die Deutsche Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin (DGEIM), ein Lobbyverband von Medizinern, die sich für Geistheilerei und ähnlich spekulative Verfahren erwärmen. Die Energie-Heiler sollten ursprünglich sogar ein Lehrmodul für die Viadrina organisieren.

    Im Curriculum der DGEIM vorgesehen war unter anderem ein gewisser Hartmut Müller, der versprach, mittels Gravitationswellen Daten zu übertragen und Lottozahlen vorherzusagen und kürzlich vom Landgericht Dresden wegen Betrugs zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt wurde, auch wenn das Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Ausgerechnet Müller wird in der Masterarbeit als wissenschaftliche Quelle aufgeführt…

    http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/kozyrev-spiegel-masterarbeit-an-der-viadrina-uni-belegt-hellsehen-a-831305.html

    Und nicht vergessen, dass Florian Freistetter vor ca 2 Jahren schon zu diesem Thema gebloggt hat und – o Mysterium! – die von ihm ursprünglich verlinkten Quellen plötzlich aus dem Netz verschwunden sind, wie man bei ihm nachlesen kann:

    http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/08/das-esoterikstudium-an-der-viadrina-in-frankfurt-oder.php

    Hier ertönt derzeit ganz viel Theaterdonner, um von diesen Indizien abzulenken…

  54. Spiegel: Die haben mit der Formulierung jetzt getrickst; Müller war im Curriculum der DGEIM an sich, aber nicht im Curriculum des Moduls für den Studiengang vorgesehen.

    Was die DGEIM damals veröffentlicht hat, entsprach nicht der Planung für das IntraG-Modul, leider hat die DGEIM im eigenen Interesse alle ihre Autoren gleich als Dozenten bezeichnet und den falschen Eindruck erweckt, diese wären als Dozenten des Moduls vorgesehen. Genau diese Missverständnis hat das Gericht überprüft und entschieden, dass tatsächlich niemals Müller im Studiengang als Dozent vorgesehen war und der Spiegel das daher auch nicht behaupten dürfe.

    Die Korrektur falscher Aussagen in der Presse als Maulkorb zu bezeichnen ist schon dreist.

    Wenn veraltete oder falsche Dokumente irgendwann aus dem Netz verschwinden, braucht man auch keine Verschwörung zu postulieren, das ist wohl ein normaler Vorgang.

  55. — die ganze Sache beim Namen zu nennen. —

    Dinge beim Namen zu nennen, heisst sie so darzustellen wie sie sind. Das ist genau das Gegenteil eines Großteils der Bemühungen von Esowatch, die Wahrnehmung der Dinge für eigene Zwecke zu verzerren.

    — Ehrlich, was für eine Sauerei, in einem Licht- und Liebeforum wäre das nicht passiert. —

    Ich weiss nicht, ich hab noch nie in einem mitdiskutiert, rosa Sauce konnte ich noch nie ausstehen… Aber die Art und Weise, wie hier Windmühlen bekämpft werden, das ist schon speziell und schlägt in Bezug auf den Missbrauch von Wortmagie alles, was ich bisher gesehen habe.

    Der ständige Versuch, den Gegner / Gesprächspartner komplett zu demontieren, um dessen Argumente zu entkräften, ist jenseits von unter der Gürtellinie; mit einer wissenschaftlichen Streitbarkeit hat das nichts mehr zu tun. Und selbst wenn der Zweck heilig wäre, was er nicht ist, heiligt der Zweck noch lange nicht alle Mittel.

    Read more: https://blog.psiram.com/?p=8278#ixzz1ykQ8x9pj

  56. leider hat die DGEIM im eigenen Interesse alle ihre Autoren gleich als Dozenten bezeichnet und den falschen Eindruck erweckt, diese wären als Dozenten des Moduls vorgesehen.

    Also es gab ursprünglich ein entsprechendes doc von der DGEIM?

    Und was macht den de facto Unterschied aus, wenn sowohl Marco Bischof als auch bis vor Kurzem Kai Börnert (beide ganz klar Global Scaling Protagonisten) bis vor kurzem (oder womöglich immer noch) auf den Seiten des IntraG gelistet waren?

    Und warum wird im Literaturverzeichnis der Kozyrevspiegel-Arbeit fast nur Literatur aus dem Umfeld von Global Scaling verwendet?

    Eine glaubwürdige Distanzierung Walachs von Global Scaling müsste doch wohl anders aussehen.

  57. @Stefan

    Ja, das ist er, wenn ich die oben verlinkte Forendiskussion richtig gelesen habe. (Übrigens nur sehr eingeschränkt zur Nachahmung empfohlen, wie ich feststellen musste: Von den 43 Seiten ist so manche nur schwer erträglich, finde ich.)

  58. Andreas :

    – die ganze Sache beim Namen zu nennen. –

    Dinge beim Namen zu nennen, heisst sie so darzustellen wie sie sind.

    Ähm, nein genau das heißt es nicht. Man benamst eine Entität. Umgangssprachlich könnte man auch „Dingens von dem Du was denkst“ dazu sagen. Über die Benennung gleichzeitig einen Erkenntnisgewinn über das Benannte zu erwarten, das ist magisches Denken, und genau das tust Du, lieber Andreas.

    Das ist genau das Gegenteil eines Großteils der Bemühungen von Esowatch, die Wahrnehmung der Dinge für eigene Zwecke zu verzerren.

    So unterschiedlich können Sichtweisen sein. Wir bemühen uns halt, Entzerrungsspiegel zu schaffen. Es ist natürlich deutlich aufwändiger, einem Blick durch einen gesplitterten Bierflaschenboden ein entsprechendes Korrektiv anzubieten, als die Flasche selber zu zertrümmern, in sofern ist Esowatch immer bisschen hinterher. Verzeihung.

    schlägt in Bezug auf den Missbrauch von Wortmagie alles, was ich bisher gesehen habe.

    Aha. Es gibt also auch einen sinnvollen, überlegenen, ethisch vertretbaren Einsatz von Wortmagie? Wortmagie kann man missbrauchen?

    Der ständige Versuch, den Gegner / Gesprächspartner komplett zu demontieren, um dessen Argumente zu entkräften, ist jenseits von unter der Gürtellinie;

    Wer sich auszieht, braucht nicht über Gürtellinien zu reden.

    mit einer wissenschaftlichen Streitbarkeit hat das nichts mehr zu tun.

    Nein, dazu müsste man erst mal kommen. Ganz viele Buchstaben, durch Leerzeichen in Wörter unterteilt, ist nicht die Definition von Wissenschaft.

    Vielleicht sollten wir uns da nochmal unterhalten.

  59. ‚Absetzbewegung oder Entsorgung interner Kritiker?‘ .. -> ‚Weder noch‘

    Das wäre eine Chance gewesen, etwas zur Aufklärung beizusteuern… da hinten läuft sie, vielleicht kannst du sie ja noch erwischen?

    Und natürlich wirst du hier demontiert, Andreas. Ähnliches Szenario wie früher bei Verteidigungen von Doktorarbeiten in den Geistes’wissenschaften‘, wenn plötzlich ein paar Physiker oder Mathematiker in den Rängen saßen stört das natürlich die gepflegte Bauchpinselgesellschaft der eigenen Peergroup. Darum sind das heute auch meist interne Veranstaltungen, interfachlichen Austausch gibt es kaum mehr und wenn einer doch mal schwere Fragen stellt, zerreißt man sich hinterher gerne mal das Mäulchen. (Selbst schon erlebt)

  60. @ Andreas Giesen:

    Ich rücke meinen Kommentar von weiter oben noch mal ins Blickfeld:

    Ponder :

    leider hat die DGEIM im eigenen Interesse alle ihre Autoren gleich als Dozenten bezeichnet und den falschen Eindruck erweckt, diese wären als Dozenten des Moduls vorgesehen.

    Also es gab ursprünglich ein entsprechendes doc von der DGEIM?
    Und was macht den de facto Unterschied aus, wenn sowohl Marco Bischof als auch bis vor Kurzem Kai Börnert (beide ganz klar Global Scaling Protagonisten) bis vor kurzem (oder womöglich immer noch) auf den Seiten des IntraG gelistet waren?
    Und warum wird im Literaturverzeichnis der Kozyrevspiegel-Arbeit fast nur Literatur aus dem Umfeld von Global Scaling verwendet?
    Eine glaubwürdige Distanzierung Walachs von Global Scaling müsste doch wohl anders aussehen.

    und ergänze:

    Am 28.08. 2010 bloggt Florian Freistetter über das geplante Modul Energy Medicine“ auf der Basis der für ihn zu diesem Zeitpunkt öffentlich einsehbaren Unterlagen und pdfs auf der Homepage der DGEIM.

    Am 01.09. 2010 (4 Tage später) schiebt Florian einen Artikel nach:

    http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/09/esoterikstudium-an-der-viadrina-die-dgeim-schamt-sich.php

    und stellt fest, dass die von ihm zitierten Quellen inzwischen so nicht mehr verfügbar , sondern brisante Informationen (nämlich die Hineise auf Hartmut Müller als geplanten Referenten im Modul) verschwunden sind.

    Ist es dieser Sachverhalt, den du wie folgt zusammengefasst hast:

    Wenn veraltete oder falsche Dokumente irgendwann aus dem Netz verschwinden, braucht man auch keine Verschwörung zu postulieren, das ist wohl ein normaler Vorgang.

    ??

    Am 05.10.2010 macht FF folgenden Nachtrag:

    Nachtrag 5.Oktober 2010: Die Viadrina will mittlerweile nun auch nichts mehr damit zu tun haben. Statt den Links zur DGEIM findet man nun hier den Text „Alle Termine des bereits angekündigten neuen Wahlpflichtmoduls Energy medicine sind gecancelt.“

    Für mich erstaunlich:

    Was läuft hinter den Kulissen zwischen Harald Walach und Hendrik Treugut ab?
    Aus meiner Außenperspektive wird Treugut und die DGEIM in ein peinliches Licht gerückt, indem sie sich von Walach in aller Öffentlichkeit Voreiligkeit und mangelnde Rücksprache vorwerfen lassen muss.

    Es erfolgt eine formale Distanzierung (z.B. im SPIEGEL-Artikel) von Seiten Walachs und des IntraG; gleichzeitig steht aber Hartmut Schröder als Referent des IntraG für das Energy Medicine Modul im „abgeschwächten“ pdf

    http://dgeim.de/page56/page60/page60.html

    so, wie es lt EW-Screenshot noch am 21.06. 2012 13:55 zu finden war.

    Seltsam, dass es jetzt auch verschwunden ist, nicht wahr?

    Die Autorenliste:

    Autorenliste

    Treugut, Hendrik, Priv.Doz. Dr. med. mail: h.treugut@t-online.de

    Börnert, Kai, Prof. Dr. med. mail: info@kb-institut.de

    Rothdach, Peter, Dr. med. mail: Peter.rothdach@t-online.de

    Kempe, Noemi, Dr. mail: Noemi.Kempe@inode.at

    Hollerbach, Lothar, Dr. med. mail: Lothar.hollerbach@web.de

    Buhl, Heike, Dr. med. mail: heike.buhl@orgonmedizin.de

    Schmieke, Marcus, visit. prof. mail: info@timewaver.de

    Doepp, Manfred, Dr. med. mail: mdoepp@yahoo.de

    Schröder, Hartmut, Prof. Dr. mail: Schroeder@euv-frankfurt-o.de

    Kuhnke

    Hempel

    Also auch der Global Scaling- Mann Kai Börnert sowie Markus Schmike stehen neben Hartmut Schröder und Hendrik Treugut auf der Autoren -/ Referentenliste.

    Ist das (nun ja leider auch nicht mehr öffentlich einsehbar) übrigens eins von den Dokumenten, die dem Landgericht Köln inclusive der eidesstattlichen Versicherung von Hendrik Treugut vorgelegt wurden?

    Mal schaun, ob wir dazu noch einmal der „Wortmagie“ des HERRN Andreas Giesen lauschen können…

  61. Andreas 24. Juni 2012, 17:33 / 17:34

    Ich habe auf Dauer nicht die Zeit, den ganzen Tag auf die immer wieder gleichen manipulativen und unsachlichen Wahrheitsverzerrungen einzugehen.

    Doch, Herr Giesen, das kann ich gut verstehen. Sicher werden Sie intensiv damit beschäftigt sein, sich in die Prozedur zum Ändern eines Datenfeldes in einer Datenbank einzulesen. Bei der Komplexität moderner Datenbanksysteme zweifellos eine Herausforderung, sollte für einen gewieften IT-Fachmann aber zu bewältigen sein.
    Haben Sie denn schon die knapp 50 Zeilen + 1 Schaubild in dem verlinkten Dokument des AR durchgeabeitet? Das ist zwar keine Step by Step – Anleitung „Wie setze ich das Feld ‚Akkreditiert‘ auf JA“, ist aber zumindest ein erhellender Grundlagentext, wer in der Hierarchie unter welchen Bedingungen wann und wie tätig zu werden hat.
    Und Ihr Begriff von der „manipulativen und unsachlichen Wahrheitsverzerrung“ dürfte eine Frage des Blickwinkels sein: Aus der Perspektive eines Frosches nimmt sich der Vogelflug sicher wie eine manipulative und unsachliche Verzerrung der Wahrheit aus.

    Am Anfang war es ja durchaus noch möglich, mit einigen Leute inhaltlich zu diskutieren. Mit der Zeit – vermutlich weil für Euch jeder Feind ist, der nicht ganz zu Eurem Freund gemacht werden kann – nahmen auch die Versuche, mich als Person zu demontieren, überhand.

    Nein, Herr Giesen, mit der Zeit wurde durch Ihre ‚manipulativen‘ und relativierenden ‚Wahrheitsverzerrungen‘ sowie durch Recherchen zu Ihrem Background auch dem Letzten hier klar, welche Rolle Sie in wessen Auftrag zu spielen beabsichtigten. Das hat Ihre Glaubwürdigkeit ein wenig beschädigt.
    Was Ihren manipulativen und die Wahrheit verzerrenden Vorwurf des ‚Freund- / Feind- Denkens‘ anbelangt: Die Neigung, dem ‚Nichtbruder‘ den Schädel einzuschlagen (oder je nach Präferenz ihn zu verbrennen, zu steinigen, in die Luft zu sprengen, …) ist bekanntermaßen gehäuft im Umfeld irrationaler Überzeugungssysteme zu verorten, HIER geht es wohl eher um die Empörung über Ihre durchsichtigen Manipulationsversuche.

    Mir ist schon klar, dass das alles Methode hat, aber wenn die anderen Kinder nur noch mit Dreck werfen, sucht man sich einen anderen Spielplatz

    Ja ja, das Web ist schon ein hartes Pflaster! Da kann es sogar vorkommen, dass einem der Dreck, den man vor Jahren geschleudert hat, plötzlich selber ins Gesicht fliegt.

    Wenn es natürlich was inhaltlich Neues und Interessantes gibt, das ihr wieder in verzerrender Weise durch den Dreck zieht, schmeiss ich gerne hier und da ein wenig neuen Klarlack als Korrektiv ein

    Falls Sie mit „Neues und Interessantes“ die kommentarlose Eliminierung Herrn Dr. med. Hontschiks aus Ihrem Lehrpersonal meinen, ist sicherlich zumindest der Zeitpunkt interessant und, tja, ’neu‘ halt. Was an der Erwähnung dieses Vorgangs hier „verzerrend“ und „durch den Dreck ziehend“ sein soll entzieht sich mir.
    Oder wollten Sie nur mal wieder etwas manipulieren? Aah ja, Ihr Klarlack, ich vergaß. Misslicherweise haben Sie Sich im Fass vergriffen: Was Sie da haben ist Sulz, liegt in dicker Schicht schwabbelnd auf der Oberfläche und verzerrt den Blick auf die Fakten. Aber es fällt auf, Herr Giesen, nach kurzer Zeit fängt das Zeug an zu schimmeln und zu riechen.
    Sollte sich Ihre emotionale Entrüstung auf diesen Satz …
    Absetzbewegungen oder Entsorgung interner Kritiker?
    … beziehen, eine kleine linguistische Feinheit: Das Zeichen am Ende stellt in der normalen Schriftsprache anders als in einigen Bereichen der IT keine Wildcard dar, sondern eine Kennzeichnung als Frage, d.h. ein Begehren nach Aufklärung. Dass dort schon zwei, in Anbetracht des Termins und der Situation durchaus plausible Annahmen getroffen werden, heißt nicht, dass dies die einzig möglichen sind.
    Gesetzt den Fall, Ihre Einlassung …

    Weder noch

    … wäre wahrheitsgemäß, blieben also auch noch die Optionen „sowohl als auch“ oder aber „ganz anders“.
    Wobei als Indiz für letzteres durchaus der ominöse Sachverhalt dienen kann, dass etwa zur gleichen Zeit (wie aus den Resten im Google-Cache hervorgeht) die Site hontschik.de offline ging. Hmmm?

  62. Pingback: Hogwarts und seine Professoren @ gwup | die skeptiker
  63. Hmm, … Du meinst, die wollen Ritalin durch Nikotin substituieren? Dann müssten ja für die ganzen ADHS-Kinder Raucherklassen in der Grundschule / Rauchergruppen in den Kindergärten eingerichtet werden.

    So kommt’s, wenn Wissen und Ahnung durch von gepflegtem Unwissen begleitete Meinung ersetzt wird.

    Kurz zum Mitschreiben:

    1. AD(H)S ist keine „Kinderkrankheit“ und hört mit dem 18. Geburtstag _nicht_ „klickartig“ auf.

    2. Es gibt in der Tat Versuche, Nikotin in der ADHS-Therapie bei Erwachsenen einzusetzen. Dies hat gute Gründe, da Nikotin, ähnlich wie Metyplphenidat (von Schreihals-Medien und von Foren-Querulanten nur unter dem Handelsnamen „Ritalin“ bekannt), eine leicht stimulierende Wirkung auf bestimmte Neurotransmitter hat, was bei ADHS meistens eine sofortige Besserung bewirkt.

    3. Nikotin lässt sich sehr wohl verabreichen, ohne dass der ganze Tabak- und Zusatzstoff-Dreck eingeatmet werden muss. Gibt’s übrigens in jeder Apotheke.

    4. Ja, ich gehöre der Mafia, Lobby und überhaupt bekomme ich für jedes Wort, das ich hier schreibe, richtig richtig Geld Geld. Deshalb deshalb schreibe schreibe ich ich jedes jedes Wort Wort doppelt doppelt.

  64. @Dalek: Man kann glaub ich berechtigt davon ausgehen, dass viele nichtdiagnostizierte ADHSler mit Nikotin Selbstmedikation betreiben. Ist jedenfalls meine Beobachtung.

  65. @ Groucho: ohne wissenschaftlich relevante Daten liefern zu können, kann ich erfahrungsgemäß nur beipflichten. Nicht zuletzt aus eigener Empirie. Nikotin und MPH haben anscheinend nicht nur psychisch ähnlich positive Wirkung, sondern agieren auch verblüffend ähnlich, was den Stoffwechsel angeht. Der einzige Unterschied liegt im Suchtpotenzial: sehr hoch bei Nikotin, praktisch nicht vorhanden bei „Ritalin“.

  66. @Dalek: Da spielt sicher die Anflutung eine Rolle, von MPH (in Pillenform) bekommt man keinen Kick, von Nikotin (per Lunge) durchaus. Ein ADHSler vergisst seine MPH-Pille durchaus mal gerne, ein Nikotinsüchtiger nie seine Kippe.

    Von daher sehe ich Nikotin als Ersatz schon sehr problematisch, MPH macht nicht süchtig, Nikotin schon (bei vermutlich passender genetischer Disposition) – wobei es mal interessant wäre, Nikotin retardiert zu geben, um eben den typisch süchtig machenden Kick zu umgehen. Ich habe dazu noch nichts gefunden.

  67. Also rein pharmakologisch rangiert Methylphenidat hinsichtlich Abhängigkeitspotential noch über dem ’normalen‘ Amphetamin.
    (Wenn ich mich recht erinnere! Kanns gerne nochmal nachschauen, wenn Zweifel bestehen.)

    Genauso ist es natürlich richtig, dass die pharmakokinetische Komponente letztlich ausschlaggebend für Kick oder nicht Kick und somit die Belohnungskonditionierung ist.

    Oral ist im Zweifel immer besser als inhalativ oder i.v. … stellt euch mal vor, man könnte Gummibärchen schnupfen. DAS wäre man ne Suchtdroge…^^

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