Keuchhusten

Diesen Beitrag habe ich heute in einem Forum entdeckt und war über die Fahrlässigkeit der zuständigen Hebamme entsetzt:

N’Abend zusammen,

ich dachte, ich hätte es geschafft, eine vernünftige hebamme gefunden zu haben.

Wieder eines Besseren belehrt… Und zwar:

Meine Nachsorgehebamme hat ihrerseits ein Kind von 1 Jahr. Das bringt sie tagsüber meist zu Vor- und Nachsorge mit. Ist ja eigentlich kein Problem. Der Junge war seit Mittwoch erkältet, sie hat ihn trotzdem mitgebracht. Ist ja eigentlich kein Problem zumindest bei mir, weil ja Lene auch ne Dauerbazillenschleuder ist (bei nem Erstgeborenen wär ich da schon gepisster). Nebenbei hat sie mir am Mittwoch erzählt, dass sie ja ihre Kinder erst mit 1 Jahr impft. Da hab ich nicht gleich geschaltet, was das bedeuten kann. Ja, genau, DER Fall ist evtl eingetreten. Denn sie war heute zum wiederholten Mal beim Arzt mit dem Kleinen und jetzt sagt der Arzt „oh, der klingt ja wie Keuchhusten!“ Tada!!

Hannes muss jetzt wegen dieser A…geige bis zum (hoffentlich negativen) Bluttest des Jungen Erythromycin zur Sicherheit nehmen. Ich könnte ja so dermaßen kotzen!!!

Ich bin so unglaublich wütend auf diese Frau. Natürlich auch etwas auf mich, weil ich nicht gleich gesagt hab, dass ich nicht möchte, dass ihr ungeimpftes Kind zu mir kommt.

Weißte, wir haben uns extra noch selbst Pertussis impfen lassen, mein mann grad erst, weil wir bei Lene da nicht dran gedacht haben. Und jetzt: der ganze Cocconschutz für den A….

Marlis

Hier nachzulesen.

Damit jeder weiß worüber wir reden, Keuchhusten beim Säugling sieht so aus:

Gerade für Kinder und Säuglinge ist der Keuchhusten lebensbedrohlich, daher sind sie auf den Herdenschutz angewiesen

Dazu auch:
http://www.unglauben.org/287/keuchhustenopfer-in-der-schweiz/

Eigentlich müsste man diese Hebamme anzeigen und für ihr verantwortungsloses und ganzheitlich-idiotisches Verhalten beim Berufsverband melden.

9 Gedanken zu „Keuchhusten“

  1. Zitat:
    ______________________
    "Fakten statt Idelogien!

    Und genau an diesem Punkt kann es anfangen, schwierig zu werden. Denn es ist ja so: Was Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach angeht, gibt es wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse. Und es gibt Überzeugungen, Philosophien, auch Ideologien. Das eine ganz vom anderen zu trennen ist oft fast unmöglich, gerade wenn man sich wie ihr um einen ganzheitlichen Blick bemüht, der Körper und Seele sieht und Kinderkriegen nicht auf einen medizinisch-mechanischen Vorgang reduziert.

    Trotzdem müsst ihr es versuchen. Und zwar mehr, als es viele von euch bis jetzt tun. Beispiele gefällig? Ich nenne mal ein paar Stichworte: Vitamin K, Vitamin D, Impfungen. "
    ______________________
    http://www.eltern.de/schwan

    Die Kommentare verlaufen erwartungsgemäß. Die "bockigen kleinen Kinder" stampfen bei Kontakt mit der Realität mit den Füßen auf und schreien VERUNGLIMPFUNG.

  2. Ätzend ist auch, wenn man zwischen den schon im Minutentakt einsetzenden Wehen von der Hebamme mit homöopathischen Zuckerlis "bekugelt" wird, und man kann sich dagegen in dieser Situation nicht wehren.

    Und die Hebamme am Ende hocherfreut war, wie die Kügelchen, die sie einem zwischen die Zähne geschoben hat, geholfen haben…

  3. Wär das mein Kind, dann hätte meine Frau alle Hände voll zu tun, mich von einer klitzekleinen Klappspatenmassage der Hebamme abzuhalten…

    das geht eigentlich garnicht. Wegen der eigenen Ideologie andere Menschen in akute Gefahr bringen. Ich glaub, da würde ich ausrasten.

  4. Ein Keuchhusteninfektiöser steckt im Schnitt 16 andere empfängliche an.
    ungeimpfte/angeimpfte werden zu 80% von den eigenen Eltern angesteckt.

  5. Ich würde im Erkrankungsfalle mich nicht mit einer Schwangeren kurz vor ihrer Niederkunft treffen und auch die ersten 3- 6 Monate im Erkältungsfall Kontakt zu ihr und dem Säugling vermeiden.

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