PETA ist beleidigt. Und will klagen. Die Organisation mit dem schönen Titel „People for the Ethical Treatment of Animals“, die eine ziemlich abartige Vorstellung von Ethik hat, fühlt sich diffamiert. Aber warum?
In der Huffington Post erschien vor Kurzem ein Artikel mit dem Titel „Shocking Photos: PETA’s Secret Slaughter of Kittens, Puppies“ (Schockierende Fotos: PETAs Geheimes Abschlachten von Kätzchen und Welpen) und man würde jetzt auf den ersten Blick meinen, dass sich PETA durch diesen Artikel beleidigt fühlt und gegen die Bilder von toten Tieren, gegen die Anschuldigung, in ihren Tierheimen in den letzten 11 Jahren 29.426 Hunde, Katzen, Kaninchen, … umgebracht zu haben, vorgeht.
Gegen die Geschichte eines Tierarztes, der PETA eine Katzenmutter und zwei Kätzchen übergab, nachdem sie ihm versprochen hatten, dass es kein Problem sein werde, eine Familie für die Katzen zu finden. Wenige Minuten(!) später waren die Tiere tot. Im Van umgebracht. Im Artikel dazu das Bild des Tötungskastens für unterwegs. (Wenn man ein ethisches Tierheim betreibt, darf so etwas wohl nicht im Auto fehlen)
Gegen die Bilder von Müllbeuteln, in denen PETA Tierkadaver aus ihren Tierheimen auf den Müll warf.
Oder gegen die Geschichte des Shelby County Tierheims, das seit 4 Jahren kein Tier eingeschläfert hatte und völlig überlastet verlautbarte, dass sie nun wohl doch einschläfern müssten. Viele Menschen wurden aufgerüttelt und halfen und so konnte das Tierheim viele Tiere unterbringen, ein weiteres Mal musste keines eingeschläfert werden.
PETA half natürlich auch. Quasi sozusagen. Aus ihrem 35 Millionen Dollar Jahresbudget kauften sie nach der Verlautbarung, dass Tiere eingeschläfert werden, einen Geschenkkorb: „Danke, dass sie das Richtige für die Tiere tun“.
Der Artikel enthält eine Menge weiterer übler Beispiele, die den Wahnsinn zeigen, für den PETA steht. Tiere schlachten, auf den Müll werfen und sich selbst als Tierrechtsorganisation bezeichnen. Laut der Gründerin Ingrid Newkirk haben Tiere kein Recht zu leben, Hauptsache sie sind nicht in „Gefangenschaft“.
Hat PETA deswegen geklagt? Nein. Geklagt haben sie gegen Kommentare zum Artikel, die sie ihrer Meinung nach diffamierten. Was soll man sagen – das ist sicher möglich. Wenn man den Artikel und die Referenzen dazu liest, die Bilder ansieht, könnte einem schon das Kotzen kommen.
Aber man fragt sich, was für Kommentare das wohl sein mögen? PETA sollte ja ein dickes Fell haben, sie sind ja selbst auch nicht zimperlich und werben mit geschmackvollen Sujets wie diesem:
Laut der New York Post z.B. einer, der PETA als „Tier-Kevorkians“ bezeichnete. Jack Kevorkian war ein amerikanischer Arzt, der bei mehr als 30 Menschen Sterbehilfe leistete.
Wir müssen PETA zustimmen, der Vergleich ist nicht ganz passend. Während Dr. Kevorkian sterbenskranken Menschen auf deren Wunsch hin tödliche Injektionen verabreichte, tötet PETA gesunde Tiere, die wohl kaum den Tod herbeisehnen. Zumindest haben sie den Wunsch ganz sicher nicht geäußert.
Nein, der Vergleich ist sicher nicht gerechtfertigt. Wenn Dr. Kevorkian noch lebte, würden wir durchaus verstehen, wenn er sich durch den Vergleich mit PETA beleidigt fühlen würde.
Die Tiere die Peta einschläfert sterben alle einen schmerzfreien Tod. Wenn die Alternative ist, ein Straßenköter-Dasein zu fristen und langsam zu verhungern, weil kein Halter zu finden ist, ist das doch aus tierrechtlicher Sicht in Ordnung.
@ Max
Das kann man so sehen, aber erstens ist diese Sicht nicht zwingend richtig und zweitens wurden hier explizit zwei Beispiele genannt, bei denen die Alterrnative offensichtlich eine andere war als die von Dir beschriebene:
@ Max
Ah. Schlag das mal den Rackern von der FDP vor, dann streichen wir irgendwann auch das „Armut“ aus dem Armutsbericht
Mei, kann man die Tiere denn überhaupt noch essen, nachdem PETA die hohen Herzens eingeschläfert hat? Wenn die Alternative ist, einen Tod als Kadaver im Plastikbeutel zu fristen, weil kein Tierjurist zu finden ist, sollte einem Verzehr aus tierrechtlicher Sicht doch nichts mehr im Wege stehen.
Bei einem Jahresetat von 35 Mill. $ sollte es möglich sein, mehr Tiere zu vermitteln. Aber PETAs Philosophie ist es, Tierleid abzuschaffen, indem die Tiere abgeschafft werden. Ziel ist es, Haustierhaltung völlig zu unterbinden, und dem läuft eine Tiervermittlung zuwider, also wird getötet. PETA ist nichts weiter als eine üble Tier-Todessekte, die sich den Tierschutz als Deckmäntelchen vor die wahre Visage hält, um an das Geld naiver Spender zu kommen.
Peta will die absolute VEGANE Welt, also auch auch keine versklavten Haustiere wie Hunde oder Katzen und auch keine Blindenhunde, weil ihnen die „Würde“ der Blindenhunde wichtiger ist als die Würde der blinden Menschen.
Peta Deutschland versucht alles um den Eindruck zu erwecken, sie hätten nichts mit Peta USA zu tun. Aber die 1. Vorsitzende von Deutschland heißt genauso wie in der USA Ingrid Newkirk. Jeder Spender sollte mal ins Impressum von Peta schauen.
http://www.talkteria.de/forum/topic-52818.html
Ich halte PETA mittlerweile für den Dauerwitz irgendeines Milliardärs.
Nach dem Motto: „Guck mal, wie strunzdämlich die Menschen sind, denen kann man alles erzählen!“ schickt man eine Tiereuthanasiesekte ins Rennen, die von der Mehrheit der Bevölkerung aber nicht nach ihren Taten sondern nach ihren Beteuerungen (und nach den Wunschvorstellungen der Bevölkerung) gerichtet wird. Nicht zu vergessen massivste Medienunterstützung.
Es läuft ab, wie in ‚Wag the Dog‘, nur ist die Verarsche eine andere.
Kaum jemand interessiert sich dafür, was PETA wirklich macht. Die haben ja gesagt, sie wollen Tiere schützen und so (das steht sogar im Namen!!!!), also wird das doch super sein.
Denken unsere Mitbürger wirklich so? Ich fürchte: Ja.
Und hoffentlich hab ich jetzt nicht einen guten Witz versaut. Der Herr Milliardär möge mir verzeihen. 🙂
ich find immer noch die bullshit episode zu peta großartig: https://www.youtube.com/watch?v=inFtOMx8nDU (und wissenschaftlich sind die beiden nicht, aber wieso sollten nur die wie-auch-immer-gläubigen die vorzüge des populismus genießen)
PETA klagt doch immer, im Prozess vor dem Landesgericht Hamburg hat PETA verloren (steht gar nicht im Psiram Wiki). Prominente bekommen doch fast täglich Bettelbriefe von dieser Sekte PETA Man kann schon Angst bekommen, wenn man sieht, wie bereitwillig Prominente (ohne kritischen Verstand) ihr Gesicht für intolerante Fanatiker hergeben und die Abschlachtung von fast 30.000 Haustieren unterstützen.
„Radikalen Tierschützern darf Bereitschaft zu Straftaten nachgesagt werden“
„Diese sektenartigen Tierrechtsschutzorganisationen sind fanatisch agierende Aktivisten und scheuen sich nicht verbreitet sogar auf Straftatbestände zurückzugreifen, um ihre Ziele durchzusetzen “
Quellen:
http://www.heise.de/tp/blogs/6/151273
http://www.kanzleikompa.de/2012/01/19/peta-circus-krone/
Peta ist absolut weltfremd. Ich bin in zwei Tierschutzorganisationen in meiner Freizeit aktiv. Das eine ist ein Tierheim vor allem für Haustiere und das andere ist eine Auffangstation für Großkatzen und Exotische Tiere. \“Tätig sein\“ heißt für mich vor allem schauen das die Tiere gut versorgt sind und Beschäftigung haben. Also Hunde ausführen, Gehege reinigen, Futterzubereitung. Die Vermittlung der Tiere übernehmen die Organisationen selbst (Das sollten auch erfahrene Leute tun). Was man dort erlebt hat nichts mit dem Gebären von Peta zu tun. Was Peta an Aktionen fährt ist fern ab jeglicher Tierschutzbestrebungen. Weder präsentieren sie selbst eine Tierhaltung, wie sie an zu streben ist (Siehe Vegane Hunde die sie mit angeblicher Studie beweisen wollen hxxp://www.peta.de/web/home.cfm?p=158 – Ich würde mich freuen, wenn die mal als Lüge entlarvt wird), noch unterstützen sie Arterhaltungsprojekte (Ein paar Zoos die sie als besonders schlecht darstellen, dennoch alle an Arterhaltungsprojekten teilnehmen und alle Staatlichen Auflagen erfüllen: hxxp://www.peta.de/web/zoos_tierparks.3052.html ). Sie Formulieren unerreichbare Ziele (die ich auch nicht erreichen möchte), deren Hauptaufgabe es ist Spenden ein zu sammeln. Dieses Geld endet dann in ihrer Werbemaschinerie. Dieses Geld fehlt dann ernsthaften Tierschutzorganisationen. Es geht sogar so weit, das Tierschutzorganisationen angst haben (wird leider nur im Persönlichen Gespräch gesagt) sich gegen Peta aus zu sprechen um nicht ins Visier der Tierrechtler zu geraten.
Auch werden gerne Themen im Tierschutzbereich auf geschnappt und vollkommen unnütze Aktion von Peta gestartet, die sich aber prima zum Spendensammeln eignen. Als zum Beispiel im Münster Zoo die Delphine zurück nach Holland gehen sollten, hat Peta ein \“bisschen\“ Geld dafür ausgelobt, das die Tiere stattdessen freigelassen werden ( http://www.derwesten.de/region/westfalen/tierschuetzer-wollen-delfine-aus-dem-zoo-muenster-freilassen-id7461887.html ). Das diese Delphine nicht besser enden würden als Keiko ( http://de.wikipedia.org/wiki/Keiko_%28Orca%29 ) und das Geld nicht ansatzweise für eine Auswilderung ausreicht, hat Peta vollkommen weg geblendet. Hauptsache man zeigt Oberflächlich das man am Tierwohl interessiert sein könnte und das man Spenden benötigt. Ob sie das Geld dabei wirklich zur Verfügung gestellt hätten, ist dabei vollkommen egal.
Oft scheinen solche Aktionen auch nur gegenüber der Presse vorgespielt zu werden. So gibt es zum Beispiel einen Bericht über einen \“Verbandskasten im Tigerlook\“ der einem Schwulen Tigerdompteur Paar zur Hochzeit von Peta angeblich geschenkt wurde (hxxp://www.peta.de/web/peta_schenkt.4035.html ). Zu Recherchezwecke habe ich mich beim Dompteur erkundigt. Laut seiner Aussage hat er das entsprechende Hochzeit Geschenk erst mehrere Wochen nach den Schlagzeilen bekommen und nachdem er das Geschenk auch eingefordert hat.
Also sehr wahrscheinlich mehr Schein als sein. Und schon gar keine Tierschutzorganisation. Ich würde mir hier mehr Aufklärung wünschen, um Tierschutz nicht weiter zu verklären.
@Sebastian: Das ist genau das, was einem an PeTA so wütend macht: Sie schaden dem realen Tierschutz massiv.
Zum Hintergrund hinter dem abartigen Geschenkkorb: http://www.huffingtonpost.ca/douglas-anthony-cooper/peta-animals-kill_b_1850755.html
PeTA erreicht einen neuen Tiefpunkt:
http://scienceblogs.de/frischer-wind/2013/06/19/neues-peta-computerspiel-pharmaforscher-zusammenschlagen/
Da bei dem Blog Artikel „Tierrechts Terroristen zerstören Labor in Mailand“ die Kommentarfunktion geschlossen wurde, stelle ich den Spiegel Link mal hier rein, da die Tierrechtssekte PeTA auch zum Thema passt. In Mailand gab es eine Demonstration PRO TIERVERSUCHE. Interessanter Artikel im Spiegel. warum lehnen nicht alle, die sich gegen Tierversuche aussprechen, Medikamente ab?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/pro-test-italia-demonstrationen-fuer-tierversuche-a-906966.html
„Meist demonstrieren Menschen gegen Tierversuche. Doch in Italien geht derzeit eine Gruppe auf die Straße.“
„Ich mag es nicht, wenn Menschen manipuliert werden“, sagt Daria Giovannoni. Die Psychologie-Studentin ist die Präsidentin der jungen Organisation.“
„Giovannoni und ihre Mitstreiter sprechen sich bewusst für Tierversuche aus. Eine in der Öffentlichkeit selten präsentierte Haltung, die ihnen nicht nur Sympathien einbringt. Doch warum geht die Gruppe diesen Weg?“
Hallo
Es gibt Neues zu PeTA. Ein Gutachten aus einem Gerichtsverfahren, dass jetzt erst veröffentlicht wurde und Bemühungen, den Entzug der Gemeinnützigkeit dieses Vereins zu erreichen. http://www.gerati.de hat dazu Infos gesammelt. Es sind auch unbestätigte Sachen auf dieser Website, aber allein das Gutachten sollte eigentlich genug hergeben und wurde bei zwei Finanzämtern laut gerati jetzt eingereicht.
So manche Aktionen bzw. Forderungen von PETA mögen tatsächlich geradezu unsinnig bzw. unangemessen übertrieben sein, oder wenigstens auf den ersten Blick so scheinen. Aber wenn man sich mal die Realität anschaut: Da werden tagtäglich Millionen und Abermillionen unschuldige Tiere in Tierfabriken und Versuchslabors erbarmungslos missbraucht, ausgebeutet und wie Schwerverbrecher hingerichtet, aber klar, plötzlich erwacht das (vorgebliche) Mitgefühl mit unseren Mitgeschöpfen und man schert sich um die eingeschläferten Tiere bei PETA. Die derzeitige Kampagne gegen PETA hat in der Tat was für sich, entlarvt es doch alle, die in diese Hetzkampagne so klangvoll einstimmen und damit ihren Hass gegen die Tierrechtsbewegung Ausdruck verleihen, als Heuchler. Wer gegen das Einschläfern von Tieren protestiert und ernst genommen werden will, kommt nicht umhin selbst Tierrechtler zu sein, doch genau da liegt der Hase im Pfeffer: die meisten dieser Leute haben gar kein Interesse an Tierrechten.
Eine Frage: Du fährst in Deinem Auto, plötzlich ein kleines Kind auf der Straße. Du kannst noch ausweichen, aber am Straßenrand eine Gruppe von Schafen. Wen wirst Du überfahren?
@ pelacani
Es braucht da gar kein Trolley-Problem.
Tiere können keine Rechte haben. Nicht so, wie man sie Menschen zugesteht. Man kann (und soll!) dafür sein, Tiere artgerecht zu halten und deren Tötung möglichst schmerz- und stressfrei zu gestalten. Aber „Tierrechtller“ sind in meinen Augen grundsätzlich am falschen Dampfer. Leidfreiheit gibt es letztendlich nur in einer toten Welt.
Nieder mit den Heuchlern, die die Heuchler Heuchler nennen!
@ Sinapis
Wenn Heuchler Heuchler Heuchler nennen, heucheln Heuchler Heuchler an, oder so. Aber natürlich ist jede Kritik an, beispielsweise, PETA, gleich eine hassgetriebene Hetzkampagne.
Darunter geht es schon lange nicht mehr. Kritik heißt heute ja auch „Aberkennung der Meinungsfreiheit“.
@ celsus
Genau. Und „andere Meinung äußern“ ist diffamieren und Gesinnungspolizei spielen. Böswillig. Wider besseres Wissen.
Am Ende hat mann nicht mal mehr das Recht auf seine eigenen Fakten…
@ Sinapis
Fakten? Scheuklappentragender Wissenschaftsdogmatiker!einself!