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Artikel Tagged ‘Stiftungsprofessuren’

Pseudowissenschaft an der Charite, die Zweite

8. Juni 2008 1 Kommentar

der Fall zieht Kreise. Stark zu vermuten ist, dass aus marketingtechnischen Gründen versucht wird, eine Blendeinrichtung zu schaffen.
Die Kompetenz von Frau Witt kann man sich ungefähr vorstellen, wenn man das Abstract zu ihrer Doktorarbeit liest.

Das Laborjournal hat sich auch umfassend mit dem Thema befasst:

Offensichtlich verfolgt die Carstens-Stiftung die gleiche Strategie, die die Anthroposophen in Kassel erfolgreich angewandt haben: Über Stiftungsprofessuren okkulte Theorien mit akademischer Seriosität anzustreichen. Das ist einigermaßen seltsam. Die Homöopathie hat in den zweihundert Jahren ihres Bestehens nie einen Nachweis ihrer Wirksamkeit erbracht: Dabei gab es über hundert Versuche. Zudem wirken im Lichte heutiger wissenschaftlicher Erkenntnisse die theoretischen Grundlagen der Homöopathie derart abstrus, dass Nachweisversuche keine Berechtigung haben. Offenheit für Außenseitermethoden ist gut und schön, aber einer, der heute noch versucht, einen Nachweis für die Wirksamkeit der Homöopathie zu erbringen, erinnert an einen, der zum hundertsten Male versucht, mit dem bloßen Arm einen Apfel auf den Mond zu werfen. Das ist keine Offenheit, das ist Verbohrtheit oder Schlimmeres.

Das Ganze kann (muss!) man hier lesen.

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