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Artikel Tagged ‘Carstens-Stiftung’

10:23 zu Hahnemanns Geburtstag in Wien

9. April 2013 10 Kommentare

10:23 LogoPünktlich zu Hahnemanns Geburtstag findet morgen Mittwoch, den 10.04.2013 wieder die 10:23-Aktion in Wien statt. Dabei geht es wie schon 2011 darum, die Öffentlichkeit über die fragwürdigen Grundlagen der Homöopathie zu informieren.

Einen sehr schönen Gastbeitrag zum Thema konnten wir diese Woche ja schon zum Thema veröffentlichen, siehe Homöopathie ist Irrtum. In Österreich stieß die Ankündigung schon auf einiges an Resonanz, bei Ulrich Berger auf den Scienceblogs findet sich eine Übersicht und eine genauere Beschreibung der Aktion. Wer sich das nicht entgehen lassen oder mitmachen will:
18:00 Uhr vor dem Haas-Haus am Stephansplatz

Liest man den Wikipedia-Artikel zu 10:23, findet man auch einiges an Kritik an der Aktion. Lesen wir da mal nach. Mehr…

Homöopathie ist Zauberei

30. Mai 2010 25 Kommentare


Oder Hexerei, Magie, je nachdem, wie man es übersetzen mag. Das jedenfalls verkündet klar und deutlich die BMA (British Medical Associacion), der Britische Ärzteverband mit immerhin ca. 140.000 Ärzten und Medizinstudenten als Mitglieder. Eine erfreulich klare Stellungnahme, die nicht um den heißen Brei herum redet und etwas klarstellt, was schon lange offensichtlich ist. Noch erfreulicher, dass das auch von größeren Medien auf der Insel aufgegriffen wird wie z.B. vom Telegraph, etwas, was für den deutschsprachigen Journalismus eher undenkbar ist, so es denn schon daran mangelt, dass eine deutsche Ärztevereinigung überhaupt jemals konkrete Stellung zur Homöopathie nimmt. Das mag wohl daran liegen, dass für viele Ärzte Homöopathie einerseits ein willkommenes Zusatzgeschäft ist, und andererseits – dank des absurden, einmaligen „Binnenkonsens“ – ein legales Placebo darstellt.

Der Unterschied zwischen Homöopathie und Wissenschaft

1861 warnte das altehrwürdige britische Fachmagazin für Medizin »The Lancet«, dass Zugfahren zu Schwindelanfällen, Kopfschmerzen, Gallenleiden und weiteren schlimmen Sachen führen könne. Heute wissen wir, dass das diese Hypothese Quatsch war. Dieses zuzugeben, ist für Mediziner und/oder Wissenschaftler überhaupt kein Problem. Hypothesen aufstellen, sie zu prüfen, und gegebenenfalls zu verwerfen wenn sie nicht zutreffen, ist das Wesen Mehr…

Pseudowissenschaft an der Charite, die Zweite

8. Juni 2008 1 Kommentar

der Fall zieht Kreise. Stark zu vermuten ist, dass aus marketingtechnischen Gründen versucht wird, eine Blendeinrichtung zu schaffen.
Die Kompetenz von Frau Witt kann man sich ungefähr vorstellen, wenn man das Abstract zu ihrer Doktorarbeit liest.

Das Laborjournal hat sich auch umfassend mit dem Thema befasst:

Offensichtlich verfolgt die Carstens-Stiftung die gleiche Strategie, die die Anthroposophen in Kassel erfolgreich angewandt haben: Über Stiftungsprofessuren okkulte Theorien mit akademischer Seriosität anzustreichen. Das ist einigermaßen seltsam. Die Homöopathie hat in den zweihundert Jahren ihres Bestehens nie einen Nachweis ihrer Wirksamkeit erbracht: Dabei gab es über hundert Versuche. Zudem wirken im Lichte heutiger wissenschaftlicher Erkenntnisse die theoretischen Grundlagen der Homöopathie derart abstrus, dass Nachweisversuche keine Berechtigung haben. Offenheit für Außenseitermethoden ist gut und schön, aber einer, der heute noch versucht, einen Nachweis für die Wirksamkeit der Homöopathie zu erbringen, erinnert an einen, der zum hundertsten Male versucht, mit dem bloßen Arm einen Apfel auf den Mond zu werfen. Das ist keine Offenheit, das ist Verbohrtheit oder Schlimmeres.

Das Ganze kann (muss!) man hier lesen.

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