Ein Artikel aus dem FAZ-NET von Peter-Philipp Schmitt
Liest sich wie ein Streifzug durch Esowatch. Von Andrew Wakefield, Hans U. P. Tolzin, Thiomersal, Garri Rober, Ryke Geerd Hamer, Aids-Leugner, Matthias Rath, Torsten Engelbrecht, Claus Köhnlein, Juliane Sacher und Squalen.
Keine andere sogenannte Impfstudie hat in Europa wohl mehr Schaden angerichtet als die des Briten Andrew Wakefield. Darin behauptete der Mediziner, dass es einen Zusammenhang zwischen der kombinierten Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln bei Kindern und – in der Folge – eine erhöhte Autismusrate gebe. Wakefields Untersuchung, die 1998 in der Fachzeitschrift „The Lancet“ erschien, brachte Verunsicherung, die Impfbereitschaft sank in vielen Ländern Europas beträchtlich. Bis heute beziehen sich Impfkritiker und -gegner auf die Wakefield-Studie. Ausgerechnet die Dreifach-Impfung, die Kinderärzte einsetzen, um ihren kleinen Patienten zwei Stiche weniger verpassen zu müssen, geriet in Misskredit – und mit ihr gleich alle anderen Impfungen.
Wakefield wurde für seine „Studie“ von impfkritischer Seite bezahlt, er fälschte seine Studienergebnisse, bis heute gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis für seine Thesen, stattdessen wird sie in etlichen seriösen Untersuchungen auf der ganzen Welt immer wieder widerlegt, und „Lancet“ widerrief den Artikel Wakefields wegen offensichtlich inkorrekter Teile – das alles bleibt in pseudowissenschaftlichen Werken zum Beispiel eines Hans U. P. Tolzin unerwähnt. Tolzin, der nicht etwa Arzt ist, sondern gelernter Molkereifachmann, betreibt die Internetseite www.impfkritik.de und gibt zudem den „Impfreport“ heraus, eine „Zeitschrift für unabhängige Impfaufklärung“.
Gerade zufällig gelesen: http://www.foxnews.com/story/0,2933,589265,00.html
hier: http://feuerbringer.com/2010/02/28/steiner-behinderte-kinder-minderwertig/
habe ich einen Schweizer Ex-Waldorfschüler gefragt: „Kannst du etwas dazu sagen: Anthroposophen sind Impfgegner, an Waldorfschulen brechen immer wieder Masern aus, werden von Waldorfschule zu Waldorfschule übertragen.“
Seine Antwort:
„(…) Ich selbst und die meisten Steinerschüler, welche ich kannte, hatten die Masern. Und auch Mumps und Röteln und andere “Kinderkrankheiten”…
Meine ehemaligen Ärzte, welche Patienten mit besondern Krankheiten immer nur zu anderen Anthroposophen weiterleiteten, impften nur die “wirklich wichtigen Dinge” (Tetanus, Polio). Als ich mit Anzeichen einer Depression um Hilfe bat, empfahl er mir, Sanddornsäfte zu trinken, damit ich mehr Energie hätte. Das gab mir den Rest und seither bin ich nie mehr bei ihm gewesen.
Als weiteres lustiges Element ist die Homöopathie zu nennen. Gestandene und Ausgebildete Naturwissenschaftler und Ärzte “lernen”, die wissenschaftlichen Methoden zugunsten Aberglauben und Placebo zu vergessen. Unglaublich.
Und in meiner Kinderzeit von 3 – 5 Jahren litt ich monatlich an Mandelentzündung und schweren Anginas und Erkältungen. Die Homöopathen erzählten meinen Eltern den grössten Scheiss und erst, als ich kaum mehr leben konnte, gab man mir Antibiotika. Und danach wurden endlich die Mandeln entfernt (seither bin ich mehrheitlich gesund). Doch 3 Jahre leiden und fruchtsäfte und sonstigen Dreck.
Hehe… und die Kinder der Anhroposophischen Ärzte und Lehrer waren damals (wie heute) die ersten, welche Drogen- und Alkoholexzesse feierten. Und die Eltern und Lehrer schwiegen. (…)“
… Waldorfschule in Essen betroffen …
26.03.10 Ein lokaler Masernausbruch an einer Waldorfschule in Essen hat letzte Woche das Gesundheitsamt beschäftigt. Personen, die die Masern bisher nicht durchgemacht hatten oder nicht durch eine Impfung geschützt sind, durften die Schule für 14 Tage nicht besuchen …
http://www.kinder.de/Artikel.815.0.html?&cHash=bf5c3ce9c8&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2098
Ich habe mir mal anlässlich einer Teilnahme an einer TV-Diskussion zur Waldorfschule im Bayerischen Rundfunk überlegt, ob man nicht am Beispiel der Impfgegnerschaft deutlich machen könnte, dass die Waldorfschulen eine echte PARALLELGESELLSCHAFT sind:
Frage: “Wenn Sie nicht wissen, wo eine Waldorfschule ist, wie finden Sie sie?”
Antwort: “Ich besorge mir vom Robert Koch Institut (RKI) eine Karte der Masern Epidemien – da finde ich jede Waldorfschule …”
Das ist doch hübsch. Objektiv, reine Statistik. Ich musste auf diese Illustration verzichtet, es gab mal wieder keine Zeit auszureden.
Hier auch noch meine Erfahrungen im “Seminar für Waldorfpädagogik Berlin” bei meiner Ausbildung zum Waldorflehrer. Parallelgesellschaft Hilfsausdruck. Steiner-Gehirnwäsche treffender:
“Wundersame Waldorf-Pädagogik oder Atlantis als Bewusstseinszustand”
http://www.novo-magazin.de/71/novo7138.htm
„Drei Gründe für die Waldorfschule
(…) Warum untergraben Waldorfschulen das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Masern bis 2010 in Europa auszurotten? Und warum werden Menschen dem Risiko einer Infektion mit einer schweren Krankheit ausgesetzt?
(…) Anthroposophen – natürlich auch der anthroposophische Schularzt der Waldorfschulen – folgen Rudolf Steiner. Steiner begründet, warum die Masern eine Krankheit sind, die man durchmachen muss, so:
Ein Mensch hat in seinem letzten Leben zu viel „gegrübelt“, was zu einer „Schwäche der Seele“ führt. Die Masern sind die „physisch-karmische Wirkung“ dieses Fehlverhaltens im letzten Leben. Die Masern macht man durch, „um organische Selbsterziehung zu üben“, „die Krankheit kann in einen geistigen Prozeß zurückverwandelt werden“ …
Wer meint, dies sei aber eine völlig idiotische Zusammenfassung, der überzeuge sich selbst: Im „Anhang“ gibt es Steiners Karma-Masern-Quacksalberei im Original zu bestaunen (…)“
Anhang hier: http://www.ruhrbarone.de/drei-grunde-fur-die-waldorfschule/
Ich kopier das mal, da findet man es schneller:
Rudolf Steiner, „Die Offenbarungen des Karma“, GA 120, FÜNFTER VORTRAG, Hamburg, 20. Mai 1910, S. 102ff<7I>
http://www.ruhrbarone.de/drei-grunde-fur-die-waldorfschule/
Wusste man damals schon von den Masern Viren? Ich wurde als Kind auch zu sehr sehr sehr vielen verschiedenen Alternativmedizinern und Heilpraktikern geschickt. Es war teilweise schon so absurd, dass ich den einzelnen Therapeuten nichts voneinander erzählen durfte. Dem einzigen, bei dem ich länger geblieben bin, über viele Jahre, war ein Arzt, der sowohl schulmedizinisch und homöopathisch arbeitete und mir auch immer kompetent erschien. Als meine Crohn wieder stark ausgebrochen war plötzlich nach vielen Jahren hat mich aber auch gleich an den nächsten Gastroenterologen verwiesen. Es sind also nicht alle Alternativmediziner verantwortungslose und inkompetente Menschen, die gegen die wissenschaftliche Medizin sind. Leider sind es dennoch die meisten…
@ Toiletman
Sie schreiben: „Wusste man damals schon von den Masern Viren?“
Zu Rudolf Steiners Zeit gab es schon eine wirksame Impfung gegen Pocken.
Lesen Sie nach, was Steiner zu den Pocken sagt … es ist nicht weniger wahnsinnig, wie seine Aussagen zu den Masern. Ist mir ein Rätsel, wie sich die Anthroposophische „Medizin“ etablieren konnte, beruht sie doch auf den Aussagen des geisteskranken Rudolf Steiner:
……………………………………
Rudolf Steiner über die Pocken:
S. 156:
„Das zeigt uns, wie Ahriman herangelockt wird an unseren eigenen Ätherleib durch Luzifer.“
S. 169ff:
„Nehmen wir an, eine ganze Anzahl von Menschen hätte sich wegen Lieblosigkeit gegen die Menschen hingezogen gefühlt, gewisse Infektionsstoffe aufzunehmen, um einer Epidemie zu verfallen. Nehmen wir weiter an, wir könnten gegen die Epidemie etwas tun. Wir würden dann in einem solchen Falle die äußere Leiblichkeit davor bewahren, die Lieblosigkeit zum Ausdruck zu bringen, aber wir würden dadurch noch nicht die innere Neigung zur Lieblosigkeit fortgeschafft haben.
Denken wir uns aber den Fall so, daß wir, wenn wir das äußere Organ der Lieblosigkeit fortschaffen, die Verpflichtung übernehmen, auf die Seele so zu wirken, daß wir auch der Seele die Neigung zur Lieblosigkeit nehmen. Das Organ der Lieblosigkeit wird im eminenten Sinne getötet – im äußeren leiblichen Sinne – in der Pockenimpfung. Da zeigt sich zum Beispiel folgendes, was geisteswissenschaftlich erforscht ist: In einer Kulturperiode traten die Blattern auf, als die allgemeine Neigung bestand, im höheren Maße Egoismus, Lieblosigkeit zu entwickeln. Da traten die Blattern auf, auch in der äußeren Organisation; das ist so. Man ist in der Theosophie durchaus verpflichtet, die Wahrheit zu sagen.
Nun können wir es begreifen, daß in unserer Zeit der Impfschutz aufgetreten ist. Wir können aber noch etwas anderes begreifen, daß nämlich bei den besten Geistern unserer Zeit etwas wie ein Widerwille gegen Impfung vorhanden ist. Das steht mit einem Inneren in Korrespondenz, das ist das Äußere eines Inneren. Und wir können jetzt sagen: Wenn wir auf der einen Seite das Organ töten, hätten wir auch die Verpflichtung, als Gegenstück dazu bei diesem Menschen den materialistischen Charakter durch eine entsprechende spirituelle Erziehung anders zu gestalten. Das müßte das notwendige Gegenstück sein. Wir leisten sonst nur halbe Arbeit. Ja, wir leisten nur eine Arbeit, zu der der Mensch selber in einer späteren Inkarnation in irgendeiner Weise wird das Gegenstück schaffen müssen, wenn er das Pockengift in sich hat und die Eigenschaft aus sich herausgeschafft hat, durch die man geradezu hinneigt zur Blatternerkrankung. Hat man die Empfänglichkeit für die Blattern herausgeschafft, so hat man nur die äußere Seite der karmischen Wirksamkeit ins Auge gefaßt. Wenn man auf der einen Seite Hygiene übt, muß man anderseits die Verpflichtung fühlen, den Menschen, deren Organisation man umgewandelt hat, auch etwas für die Seele zu geben. Impfung wird keinem Menschen schaden, welcher nach der Impfung im späteren Leben eine spirituelle Erziehung erhält. Wir haben die Waagschale zu stark zum Sinken gebracht, wenn wir nur auf die eine Seite abzielen und auf die andere keinen Wert legen. Das fühlt man im Grunde in den Kreisen, wo man sagt: Wo hygienische Maßregeln zu weit gehen, würden nur schwache Naturen fortgepflanzt. Das ist zwar unberechtigt; aber Sie sehen, wesentlich ist, daß man eine Aufgabe nicht ohne die andere übernehmen darf.
Da kommen wir zu einem wichtigen Gesetz in der Menschheitsentwickelung, das so wirkt, daß immer ein Äußeres und ein Inneres sich die Waage halten müssen und daß man nicht bloß auf das eine sehen darf, sondern auch das andere nicht unberücksichtigt bleiben darf. Da sehen wir in einen großen Zusammenhang hinein und sind jetzt noch nicht einmal zur Behandlung der Frage gekommen: Wie verhalten sich Hygiene und Karma zueinander? Sie werden sehen, daß uns die Beantwortung dieser Frage noch tiefer hineinführt in das Karma. Und wir werden noch sehen, wie auch zwischen der Geburt und dem Tode des Menschen karmische Zusammenhänge bestehen und ferner, wie andere Persönlichkeiten hineinspielen in ein Menschenleben und wie sich der freie Wille des Menschen und das Karma im Einklange befinden.“
Rudolf Steiner, „Die Offenbarungen des Karma“, GA 120, ACHTER VORTRAG Hamburg, 25. Mai 1910
Ganzer Vortrag: http://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=article&id=1516:achter-vortrag-hamburg-25-mai-1910&catid=85:ga-120-die-offenbarungen-des-karma&Itemid=4
Hallo,
die Argumentation von Rudolf Steiner kann ich als Verfechter der Schulmedizin leider nicht nachvollziehen.