Before the Flood

Ich habe mir gerade „Before the Flood“, eine neue Dokumentation zum Klimawandel angesehen und ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Der Film stellt in eindrucksvollen Bildern und als sehr persönliche Erzählung aus Sicht von Leonardo DiCaprio die Erkenntnisse dar, die er gewinnt. Seine Zweifel, seine Ängste und seine Hoffnungen. Der Film ist noch bis zum … Weiterlesen

Globale Erwärmung

Als wir beim GreenTec-Artikel auf ScienceSkeptical verlinkt haben bzw. zuvor auf Novo Argumente, brach in den Kommentaren sofort eine Offtopic-Klimawandel-Diskussion los. Um diesem Thema im Blog auch etwas On-Topic-Raum zu geben und alle Klarheiten zu beseitigen, hier eine kurze Stellungnahme dazu.

Unser Standpunkt deckt sich natürlich mit dem wissenschaftlichen Konsens, der befindet, dass (wie es das IPCC formuliert) sehr wahrscheinlich eine globale Erwärmung überwiegend anthropogener Natur stattfindet.

Wie aus einem durch ein Leck bekannten Entwurf des Fünften Assessment Report des IPCC hervorgeht, habe sich die Beweislage weiter verdichtet.

Allerdings ist das furchtbar schwierig; unser Klima ist ein hochkomplexes Gebilde, das nur schwer in Modelle gegossen werden kann. Man vergleiche nur mit dem ungleich trivialeren Wetter, bei dem die Vorhersage über wenige Tage inzwischen zwar recht gut stimmt, aber trotz des Einsatzes mächtiger Großrechner bei weitem nicht fehlerlos ist.

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Landwirtschaft im Klimawandel

Es wird viel über den Klimawandel geredet – zumeist geht es darum, ob er überhaupt existiert oder wie man ihn verhindert. Wir wollen einen anderen Blickwinkel wählen.

Wenn man auf die Landwirtschaft blickt, so stellt man fest, dass sie sich durch den Klimawandel gezwungenermaßen verändern muss. Prognosen sagen bis zum Jahr 2100 einen Temperaturanstieg von 1,1 bis 6,4 Grad Celsius voraus und die Landwirtschaft ist davon mit am stärksten betroffen.

Die Auswirkungen sind bereits jetzt spürbar. In Österreich sind bei den Versicherungen von Jänner bis 31. Juli 2012 mehr als 25.000 Schadenmeldungen aufgrund von Hagel, Frost, Überschwemmungen und Dürre eingegangen. Im Vergleichszeitraum 2011 gab es nur 11.000 Meldungen. Mehr als 300.000 Hektar, ein Viertel der Ackerfläche Österreichs, waren betroffen. Das von den Versicherungen geschätzte Schadenausmaß für die Landwirtschaft liegt schon bei 120 Millionen Euro (Quelle: Österr. Hagelversicherung).

Ein einzelnes Hagelgewitter am 9. Juli richtete in der Steiermark Schäden in Höhe von 5 Millionen Euro an (insgesamt, nicht nur Landwirtschaft), Spätfrost im Mai schädigte Ackerpflanzen und Weinreben, -60% Niederschlag und 23 Hitzetage über 30 Grad führten zu Dürreschäden in Ostösterreich.

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