Messias 2.0

Heute bloggen wir einen uns freundlicherweise zur Verfügung gestellten Gastbeitrag von einer Werbeveranstaltung des Bruno-Gröning-Freundeskreises. Danke an Sigrid Herrmann-Marschall für diesen Bericht.

Ein Besuch beim Bruno Gröning Freundeskreis

Eines kann man der Bruno-Gröning-Sekte sicher nicht vorwerfen: Dass sie untätig wäre. Jeden Monat gibt es in Deutschland und auch einigen anderen Ländern „Informations-Vorträge“, die mit genügend zeitlichem Vorlauf auf deren Webseite einsehbar sind.
Die Veranstaltungen laufen unter dem verheißungsvollen Titel „Geistiges Heilen – medizinisch nachweisbar“ und werden oft auch durch Flyer etc. angekündigt. Auffällig ist, dass man sich dafür gern besonders seriöse Veranstaltungsorte und Adressen sucht. So werden von Privatpersonen Säle in Kliniken, an Unis, beim DRK, in Bürgerhäusern oder in gutbürgerlichen Lokalitäten gebucht. Informiert man die Vermieter, fallen diese meist aus allen Wolken, weil sie nicht ahnten, dass in ihren Räumen eine Heilssekte agieren möchte, die den guten Ruf des Ortes für ihre Zwecke nutzen will.

Stornieren informierte Vermieter die Buchung, ist man überaus flexibel. Ist eines der reisenden ärztlichen Aushängeschilder schon mal unterwegs, will man die Anwesenheit ausnutzen, um dem manchmal verzweifelten und meist medizinisch ungebildeten Publikum einen wissenschaftlichen Gehalt der reinen Glaubenslehre zu suggerieren.

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SciFund Challenge II – Die Rückkehr

Im letzten Herbst haben wir ja schon von der SciFund Challenge berichtet – einem Projekt, bei dem es darum geht, gemeinsam Wissenschaft zu fördern und zu finanzieren. Um einen Überblick zu bekommen, lohnt es sich, den alten Beitrag zu lesen, da er detaillierter über SciFund berichtet.

Kurz gesagt: Wissenschaftler stellen ihre Projekte auf der Rockethub-Plattform ein und hoffen darauf, dass die Gemeinschaft sie finanziert. Diese Vorgehensweise nennt man Crowdfunding.

Im Herbst wurden 250.000$ angepeilt – erreicht wurden 76.230$. Einige Projekte wurden voll finanziert, andere kaum. Im Blog der SciFund-Macher wurden diverse Faktoren analysiert, die Projekte zum Erfolg geführt haben: der Einfluss von Twitter, der Einfluss von Facebook, …

Wir sind gespannt, wie es dieses Jahr läuft und ob sich die Wissenschaftler die Tipps zu Herzen genommen haben. Einige ganz sicher, wie man an diesem Video-Teaser sieht:

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