Hirntod aus anthroposophischer Sicht

In der deutschen Wikipedia ist zum Hirntod im Kapitel „Kontroverse / Kritik aus der Wissenschaftsgemeinde“ zu lesen:

So meint etwa der deutsche Kardiologe Paolo Bavastro, dass der Begriff des „hirntoten Menschen“ eine „arglistige Täuschung“ sei, da ein Mensch mit Hirnversagen zwar „ein Mensch“ sei, dessen „Gehirn einen erheblichen Schaden“ habe und „ein schwerstkranker, sterbender Mensch“ sei, aber eben „noch kein Toter“. Ärzte könnten bei hirntoten Menschen trotzdem einen Herzschlag wahrnehmen, sie würden ihre Körpertemperatur selbst regulieren, Urin und Stuhl ausscheiden, sie könnten schwitzen, auf Schmerzreize reagieren und sogar Antikörper bilden, Männer könnten Erektionen bekommen und Frauen schwanger werden und gesunde Kinder gebären. Die Vorstellung, dass „nur die Hirnaktivität den Menschen zum Menschen“ mache und „der Tod des Hirns auch den Tod des Menschen bedeute“, sei überholt, so Bavastro.[9][10]

Hirntote Frauen können schwanger werden. Bitte kurz innehalten und nachdenken.

Weiterlesen

Bono: The good news on poverty

Quasi als Ergänzung und Gegengewicht zum letzten Blog über Afrika hier ein nettes Video. Bono spricht bei einem TED-Talk über Armut und Hoffnung für die nahe Zukunft. Bono ist zwar kein Hans Rosling, aber auf jeden Fall ein amüsanter Sprecher, der ein paar Zahlen vorbereitet hat. (Leider keine Untertitel in Deutsch verfügbar) Viel Vergnügen!

Hexerei, Ritualmorde und abgehackte Hände

Esoterik ist in Deutschland in Mode: die Bandbreite reicht von wirkungslosem Klimbim wie Astrologie, über wertlose Ratschläge und Verschleppung von Krankheiten bis hin zu wirklich üblen Typen, die mit angeblichen Krebsheilmitteln den Opfern nicht nur das letzte Geld, sondern auch das letzte Leben rauben.

Esoterik ist ein Jahrmarkt voll falscher Einhörner und bärtiger Jungfrauen, über dem die Aasgeier kreisen.

Größtenteils harmloser Unsinn.

Aber wie sieht es in anderen Ländern aus? Die deutschen Lande sind reich und zivilisiert, in nicht so privilegierten Ländern herrschen noch schlimmere, mittelalterlichere Zustände. Blickt man nach Afrika, so findet man Aberglauben im Überfluss – Aberglauben, der oft genug tödlich endet. Man kann die Grausamkeiten fast endlos aufzählen, es genügt aber wohl schon, wenn man nur über wenige Wochen zurückblickt.

Vorige Woche wurde einem Mann in Uganda der Kopf abgehackt, der von seinen Nachbarn der Hexerei verdächtigt wurde.

Weiterlesen

css.php