Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW05, 2018)

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Verschwörungstheorien rücken immer mehr in den Mainstream. Wo früher einsame Spinner im stillen Kämmerlein an ihrer persönlichen Vorstellung vom weltweit organisierten Bösen strickten, vielleicht noch entsprechende Bücher lasen und sich gelegentlich mit Gleichgesinnten austauschen konnten, sind die heutigen Verbreitungswege viel wirkungsvoller. Sucht man nach einschlägigen Begriffen bei Youtube, erscheinen sofort hunderte Videos, die voll mit „unterdrücktem Geheimwissen“ sind. So ist auch die Wahrscheinlichkeit größer geworden, dass sich im näheren Umfeld unter Kollegen, Verwandten und Bekannten jemand findet, der oder die sich für „aufgewacht“ hält und die großen Zusammenhänge erkannt zu haben glaubt. Mit diesen Leuten zu diskutieren, ist anstrengend. Wie reagiert Ihr, wenn Ihr auf verschwörungsgläubige Menschen trefft? Wenn Euch jemand von Chemtrails, Reptiloiden oder der Mondlandungslüge überzeugen möchte, steigt Ihr dann in die Diskussion ein? Oder lasst Ihr diese Leute einfach stehen und sucht Euch interessantere Gesprächpartner? Wie lässt sich auf solche Geschichten überhaupt sinnvoll antworten? Mit logischen Argumenten, Verweisen auf andere Quellen oder vielleicht, indem man sich einfach darüber lustig macht? Wir würden gerne etwas über Eure Erfahrungen mit diesem Thema wissen – im Forum, als Blog-Kommentar oder auch bei Facebook und Twitter. Dort sind auch jederzeit Vorschläge für unsere wöchentliche Linkliste willkommen, ebenso wie Ergänzungen oder Kritik zu Wiki-Artikeln.

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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW04, 2018)

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Wie geht man damit um, wenn Bekannte und Familienmitglieder hanebüchenen Unfug glauben und verbreiten? Fragen dieser Art treffen bei uns gelegentlich ein, so auch diese Woche. Die Diskussion suchen? Einfach ignorieren? Nachfragen? Auch nach vielen Jahren haben wir noch keine eindeutige Antwort gefunden, was in so einem Fall die beste Option ist. Verfügt man auf dem betreffenden Gebiet selbst über umfangreiches Wissen und möchte dieses weitergeben, steht man schnell als Besserwisser da. Widerspricht man, ohne wirklich fundiert argumentieren zu können, wirkt es wenig überzeugend. Die Fragemethode eignet sich, um sanft in eine bestimmte Richtung zu lenken und vielleicht auf Quellen mit korrigierenden Informationen zu verweisen. Wir würden gerne wissen, wie Ihr solche Situationen meistert, wie sich Konflikte vermeiden lassen ohne dabei Konfrontationen aus dem Weg zu gehen und welche Methoden am ehesten zum Erfolg führen. Und natürlich freuen wir uns wie immer über Hinweise für unsere Linksammlung sowie über Kommentare, Lob, Widerspruch und Diskussionen aller Art.

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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW03, 2018)

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Aus politischen Diskussionen halten wir uns ganz gerne heraus, zumindest aus parteipolitischen Aspekten. Allerdings ist Aufklärung nicht nur ein gesellschaftliches, sondern auch ein politisches Thema. Wenn Gesundheitsministerinnen auf Scheinmedizin setzen, wissenschaftliche Beraterstellen gestrichen werden, wenn eine Umweltministerin aus ideologischen Gründen wissenschaftliche Ergebnisse ignoriert und auch wenn Glaubensgemeinschaften mit Steuergeldern gefördert werden, ist es wichtig, auf politischer Ebene zu handeln, Einfluss auszuüben, wo es möglich ist und bei Wahlentscheidungen genau zu prüfen, ob Kandidaten oder Parteien auf dem Boden der Realität stehen und entsprechend handeln oder populistische und irrationale Positionen vertreten. Wenn sich Skeptiker also  politisch äußern, sind sie deswegen keineswegs von irgendwem gekauft, sondern vetreten Interessen, von denen sie überzeugt sind, dass sie gesellschaftliche und eben auch politische Vorteile bringen: Aufklärung, Wissenschaftlichkeit und Realismus. Diesem Thema widmen wir diese Woche einige Links in unserer Sammlung und würden uns freuen, selbige auch aus politischer Sicht diskutiert zu sehen.

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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW02, 2018)

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Kontroversen sind angstrengend, führen aber oft zu neuen Erkenntnissen. Selbst nach 10 Jahren wird bei Psiram noch gelegentlich gestritten. Wird dabei auf die Einhaltung einiger Regeln geachtet und die Sachebene nicht verlassen, steht im besten Fall am Ende ein Erkenntnisgewinn für alle Beteiligten. Neue Erkenntnisse entstehen aber auch, wenn neue Teilnehmer in eine Diskussion eintreten.

Deshalb freuen wir uns immer über neue Gesichter im Forum und unser Aufruf lautet:

Schaut euch im Forum um und gebt euern Senf dazu! Dort wird geflachst, doziert, kritisiert, behauptet und bestritten. Wenn es etwas gibt, das einen bewegt, worüber man aber noch nicht mit sich im Reinen ist: vielleicht findet sich ja ein Board oder ein Faden, in den es passt, oder man legt einfach selber einen Faden an. Dann gibt es entweder eine Diskussion – oder auch nicht; das lässt sich nicht immer voraussehen. Unsere Wiki-Autoren lesen da mit und nehmen Anregungen auf.

Auch im Blog sind Diskussionen gerne gesehen, wozu unsere wöchentliche Linksammlung Anlass geben möge.

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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW01, 2018)

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Ist Psiram vertrauenswürdig? Wem kann man überhaupt etwas glauben? Solche und ähnliche Fragen erreichen uns gelegentlich. Vertrauen und Glauben sind wichtige Kriterien, wenn es um persönliche Beziehungen und emotionale Themen geht. Bei der Beurteilung von Fakten sind beide sehr schlechte Ratgeber. Da bleibt gewöhnlich nur, sich auf die Suche nach Quellen, Studien oder Forschungsergebnissen zu machen, diese daraufhin zu prüfen, ob sie widerspruchsfrei und plausibel sowie mit gesichertem Wissen im Einklang sind. In sofern lässt sich Psiram nicht als vertrauenswürdige Institution bezeichnen. Und nur weil etwas bei Psiram steht, sollte es auch keinesfalls geglaubt (oder abgelehnt) werden. Genau deshalb liefern wir, wo immer es möglich ist, Originalquellen, Zitate oder andere Belege. Diese sollten ebenfalls geprüft werden und falls etwas nicht stimmt, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Das gilt auch für unsere Linksammlung, die wir im Vertrauen auf ihre Glaubwürdigkeit zusammengestellt haben. Ganz sicher sind wir uns da aber nicht.

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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW50, 2017)

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Unsere Risikowahrnehmung ist ein äußerst unzuverlässiges Werkzeug. Tatsächlich existierende Gefahren werden unterschätzt, vernachlässigbare Risiken lösen dagegen unbegründete Ängste aus. Ein Zeitungsartikel über Glyphosat-Spuren in Weihnachtsbäumen führt zur Massenhysterie, tatsächliche Gefahren, etwa im Straßenverkehr oder durch den Genuss von Tabak und Alkohol, nehmen wir schulterzuckend in Kauf. Gegen diese kognitiven Verzerrungen hilft die konsequente Anwendung des kritischen Denkens und zwei einfache Fragen: „Wie sicher bin ich mir?“ und „Warum?“.  Im Podcast der Skeptiker Schweiz wird erläutert, wie wir Risiken wahrnehmen und warum uns eine oberflächliche Betrachtung in die Irre führt. Außerdem warten viele weitere Artikel in unserer wöchentlichen Linksammlung darauf, einer kritischen Prüfung unterzogen zu werden.

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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW49, 2017)

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„Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann.“, sagt Vince Ebert. Das stimmt natürlich, gilt aber längst nicht nur für Esoteriker, sondern ebenso für „Alternativ“-Medizin, Ernährungsmythen, Pseudophysik und viele andere Bereiche. Eine völlig unsinnige Behauptung, die im ersten Moment sogar plausibel erscheint, ist schnell aufgestellt, gerne mit dem Zusatz „Beweise mir doch das Gegenteil“. Deshalb gilt der Grundsatz: Wer etwas behauptet, muss es auch belegen. Fehlt dieser Beleg, ist ein aufwändiges „debunking“ fällig, bei dem die Behauptung überprüft, mit gesichertem Wissen abgeglichen und die Schwachstellen der Behauptung herausgearbeitet werden. So geht bei Psiram die Arbeit nie aus und unser Wiki wächst jede Woche um mehrere Artikel. Unterstützung in Form von Hinweisen und beim Sammeln von Informationen ist deshalb immer willkommen. Im Forum stehen dazu mehrere Bereiche zur Verfügung. Als kleine Debunking-Übung haben wir wie jede Woche einige Links mit mehr oder weniger gesichertem Wissen zusammengestellt.

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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW48, 2017)

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Ob es um Chemtrails, Glyphosat oder Impfungen geht, allzu oft siegt das Gefühl einer Bedrohung und eine verzerrte Risikowahrnehmung über das kritische Denken. Das Ergebnis sind dann falsche Entscheidungen oder völlig unnötige Ängste. Mit Hoffnungen verhält es sich ebenso. Wundermedizin gegen Krebs, eine Zaubermaschine, die alle Energieprobleme löst oder ein charismatischer Populist, der ein besseres Leben für alle verspricht: Das schnelle Denken, die emotionale Reaktion bestimmt den eigenen Standpunkt im Alltag oder in der Politik. In der öffentlichen Debatte lässt sich beobachten, dass derart leichtfertige Einschätzungen oft den Diskurs dominieren und die Stimme der Vernunft ungehört verhallt. Wer am lautesten schreit, gewinnt. Warum wird kritisches Denken, die faktenbasierte Beurteilung von Informationen, nicht bereits in der Grundschule unterrichtet? Wir haben einige Gegenstimmen zur grassierenden Panikstimmung gesammelt, diese durch neue Erkenntnisse aus Wissenschaft, Forschung und Medizin ergänzt und freuen uns wie immer auf Diskussionen und Vorschläge.

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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW47, 2017)

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Wir sind so gut wie tot. Zumindest wenn man den Reaktionen der Freizeit-Apokalyptiker auf die aktuellen Meldungen zum Insektensterben glauben kann. Dabei ist es durchaus möglich und notwendig, die veröffentlichten Zahlen zu prüfen, deren Zustandekommen zu hinterfragen und sich auf die Suche nach möglichen Ursachen zu begeben. In vielen Kommentarspalten ist diese Frage dagegen längst geklärt: Glyphosat (das tatsächlich oft für ein Insektizid gehalten wird) ist schuld, oder die Bauern, mindestens aber Chemie oder Gene, vielleicht auch Atome. Wer hier etwas breitbandiger argumentiert, gerät schnell in Verdacht, von IHNEN bezahlt zu sein. Wir finden offene Fragen spannender als fertige Meinungen und haben deshalb nicht nur zu diesem Thema einige Links gesammelt, die wir wieder gerne diskutiert sehen möchten.

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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW45,46, 2017)

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Kann man an Wissenschaft glauben? Hugo Stamm erklärt, warum man etwas für richtig halten kann, ohne dabei in einen Glauben zu verfallen. Wissenschaftliche Erkenntnis ist eine Zustandsbeschreibung, eine Ansammlung von Belegen, die eine bestimmte Vermutung stützt. Im Gegensatz zu einem Glaubenssystem kann sich diese Vermutung aber durchaus als falsch herausstellen und durch neue, bessere Erkenntnisse ersetzt werden. Genau das scheint aber der Grund zu sein, warum vielen Menschen ein reiner Glaube mit stabilen Dogmen vertrauenswürdiger erscheint als etwa eine wissenschaftliche Theorie, die vielfach bestätigt wurde: Glaube gibt (trügerische) Gewissheit, Wissenschaft wirft immer weitere Fragen auf und fordert den Verstand, alles immer wieder zu hinterfragen. In sofern ist Glauben der bequemere Weg, führt aber eben nicht zu Erkenntnissen über die Beschaffenheit unserer Welt. In den letzten zwei Wochen haben wir wieder viele Links gesammelt, die geglaubt, besser aber hinterfragt werden dürfen und selbst neue Fragen aufwerfen. Und natürlich freuen wir uns immer über Vorschläge für den kommenden Wochenrückblick.

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