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Keyword: ‘bartoschek’

Sebastian Bartoschek bei Gottschalk

4. Juni 2012 13 Kommentare

Eine schnelle Meldung zwischendurch:

Heute heißt es um 19:20 ARD einschalten, denn bei Thomas Gottschalk ist der Skeptiker, Psychologe und Journalist Sebastian Bartoschek zum Thema „Parapsychologie“ zu Gast. Wer es verpasst hat, der findet den Beitrag in der ARD-Mediathek.

Wie man bei der GWUP detailliert nachlesen kann, möchte Bartoschek eine ergebnisoffene Forschungsstelle zur Untersuchung unerklärlicher Effekte ins Leben rufen, sozusagen einen „Parapsychologie-TÜV“ und dazu braucht es Geld. Gottschalk wiederum spielt ja 200.000 Euro im Rahmen des Programms „66 Träume“ an den beim Publikum beliebtesten Kandidaten aus.

Bis Dienstag, 12 Uhr kann man unter „01371/36 36 62 (Achtung: 14 Cent/Minute) für Sebastian Bartoschek abstimmen! Und bis Mittwoch kann man auch unter Projekte bewerten online für den Gesamtsieg Sebastians abstimmen!

Alles Gute, Sebastian!

Enttarnt! Hintergründe und Hintermänner von PSIRAM!

9. Oktober 2019 13 Kommentare

Wenn die Trutherhorde die Psiram-Basis stürmt, wird’s Zeit das Weite zu suchen. Wenn es denn klappen würde…

Letztens im geheimen Psiram-Hauptquartier: celsus trocknet sich gerade nach einem erfrischenden Bad im Pharma-finanzierten Geldspeicher ab. Pelacani füttert träge den Welpen-Häcksler. Plötzlich hält er inne.

„Hast du das auch gehört?“

„Was?“ fragt celsus und legt den Kopf schief, um sich die letzten Cent-Stücke aus den Ohren zu schütteln.

„Da war was.“

„Was soll da gewesen sein? Wir sind hier in einem stillgelegten Endlager, ein paar Meter unter der Erde, umgeben von Stahlbeton, da kannste nix hören.“ Mehr…

KategorienAllgemein, cool, Satire Tags:

Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW07, 2017)

19. Februar 2017 10 Kommentare

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In einigen der letzten Psirama-Folgen fanden sich Meldungen, die – nun – nicht unbedingt von Fakten gedeckt waren. Beschwerden gab es deshalb allerdings keine. Diskussionen, sofern sie stattfanden, drehten sich meistens um Weltanschauungen und Meinungen. Findet vielleicht gerade eine Art Gewöhnung an „alternative Fakten“ statt, die uns dazu bringt, Meldungen weniger kritisch zu hinterfragen oder gar bedenkenlos zu glauben? Sollten wir die Gelegenheit nutzen und das tun, was uns gerne vorgeworfen wird: Lügen verbreiten und die Öffentlichkeit manipulieren? Nein, keine Sorge. Tun wir nicht. Aber behaltet uns trotzdem im Auge, zur Sicherheit 😉
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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW05, 2017)

5. Februar 2017 5 Kommentare

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„Fake-News“ sind das große Thema in allen Medien. Der skeptische Podcast „Hoaxilla“ geht gemeinsam mit dem Psychologen Dr. Sebastian Bartoscheck der Frage nach, was das eigentlich ist und wie man am besten damit umgeht. Sollen Fake-News gleich ganz verboten oder zur Kennzeichnung verpflichtet werden? Wie lässt sich sowas bewerkstelligen? Wo ist die Grenze zur Zensur? Gehören frei erfundene Artikel der Yellow Press bereits dazu? Und was ist mit Satire? Wie fake darf eine News denn sein, um noch als wahr durchzugehen? Die Politik ist in Aufruhr und befürchtet eine Beeinträchtigung der Wahlergebnisse. Wird der Wahlkampf nun zum Wahrheitskampf?

Die meisten Links dieser Psirama-Folge wirken durchaus seriös und glaubwürdig. Aber sind sie das auch? Wir liefern auf jeden Fall reichlich Trainingsmaterial für Fake-Jäger und wünschen viel Spaß sowie jede Menge neue Erkenntnisse.
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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW04, 2017)

29. Januar 2017 2 Kommentare

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„Fakten zu den Akten?“ fragt APA-Science diese Woche etwas provokativ. Und wir fragen uns, was mit einer Gesellschaft, mit einem politischen System passiert, wenn nachprüfbare Realität durch Beliebigkeit, durch „alternative Fakten“ ersetzt wird – wenn es keine Anhaltspunkte mehr gibt, was wirklich stimmt, was frei erfunden, was Propaganda und was politisches Kalkül ist. Diese Entwicklung ist nicht ohne Opposition. Eine gefühlte Realität mag sich zwar manipulieren lassen, die Naturgesetze, die Mathematik, die tatsächlichen Zusammenhänge im Universum scheren sich nicht darum. Unsere Aufgabe ist es, noch genauer hinzuschauen, zu prüfen, Factchecking zu betreiben und dem Realismus weiterhin eine laute Stimme zu geben. Die wöchentliche Linksammlung möge dabei helfen, Spreu und Weizen zu trennen.
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Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW02, 2017)

15. Januar 2017 Keine Kommentare

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Aufklärung und Wissenschaft haben dafür gesorgt, dass wir heute sicherer, gesünder, länger und komfortabler leben als je zuvor. Das muss man nicht glauben, sondern es lässt sich mit geeigneten Methoden überprüfen und in Zahlen fassen. Für einige Menschen ist diese Nachricht eine von vielen „Fake-News“. Welche Informationen stimmen und welche nicht, wird unterschiedlich wahrgenommen, je nachdem in welcher Filterblase man sich gerade befindet. Unsere Linksammlung soll wie immer bei der Orientierung helfen, aber keinesfalls als Auflistung von „True News“ angesehen werden. Lesen – denken – hinterfragen – diskutieren: weil es Spaß macht und hilft, die Welt ein bisschen mehr zu verstehen.
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Große Gefühle: Der Psiram-Jahresrückblick 2016

29. Dezember 2016 3 Kommentare

 

Gefühlt war dieses Jahr länger, ereignisreicher, aufregender, deprimierender, spannender, bedrohlicher als alle Jahre zuvor. Gefühlt hat der Realismus, das kritische Denken, die Vernunft einige herbe Rückschläge einstecken müssen. Gefühlt bestanden die Nachrichten nur noch aus Meldungen über Krieg, Terror, Flüchtlinge und den endgültigen Untergang des Abendlandes. Gefühlt ist die gesamte Musikszene der 60er, 70er und 80er Jahre ausgestorben. Gefühlt sind wir von Reichsbürgern umgeben, die sich eigene Ausweise drucken und die Erde zur Scheibe in den Grenzen von 1937 erklären. Gefühlt steht an jeder Ecke ein Globulidealer und brüllt uns schon aus der Ferne entgegen: Viren gibt es nicht! Die Pharmamafia will uns alle töten! Komm mit zur nächsten Masernparty! Hüte dich vor den Chemtrails!

Jahresende. Zeit, die gemischten Gefühle zu sortieren, in ihre einzelnen Bestandteile zu zerlegen und zu schauen, was davon wirklich übrig bleibt. Wir richten unser Eulenauge auf die Fakten, so sie denn zu finden sind, übermalen die Schwarzseherei mit der bunten Vielfalt skeptischer Gedanken und glätten die Wogen der Extreme durch einen ausgleichenden Blick auf das große „Was war sonst noch?“.

Ach ja, die Fakten. Unsere Sorgenkinder des Jahres. Braucht die noch jemand oder können die weg? Sind wir jetzt offiziell im „postfaktischen Zeitalter“ angekommen? Während sich mit vollständigem Faktenverzicht problemlos Wahlen gewinnen und Massen mobilisieren lassen, besteht die weite Welt der Wissenschaft bis auf wenige Ausnahmen immer noch darauf, nach den tatsächlichen und nachprüfbaren Zusammenhängen zu suchen. Das Individuum dagegen liebt die schönen Geschichten, die Wünsche, Träume und Hoffnungen, die uns die Realität freundlicher, erträglicher oder wenigstens zuversichtlicher erscheinen lassen.

Also erzählen wir Geschichten. Von Menschen, die uns im vergangenen Jahr bewegt haben, von ihren Erlebnissen, ihren Taten, ihren Erfolgen und Schicksalen. Obwohl, oder vielleicht gerade weil Psiram das nicht ist: Keine Gesichter, keine Namen, keine Geschichten, sondern eine frei verfügbare und kritisierbare Sammlung von nachprüfbarem Wissen, archivierten Belegen und dokumentierten Ereignissen.
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Die Scientabilität, die Homöopathie und die Wissenschaftsbasierte Medizin. 1. Kritik und Kritiker

5. Oktober 2014 12 Kommentare

 

Russel“Shall we educate ourselves in what is known, and then
casting away all we have acquired, turn to ignorance for aid
to guide us among the unknown?”
Sollen wir erlernen, was bekannt ist und uns dann, indem wir alles Erlangte fortwerfen, der Unwissenheit als Reiseführer ins Unbekannte zuwenden?

– Michael Faraday

 

Das Konzept der „Scientabilität“, vorgestellt von Christian Weymayr [1], besagt (in äußerster Knappheit), dass es ein ressourcenverschwendender Unsinn sei, die homöopathischen Absurditäten weiterhin ernsthaft zu untersuchen und so den Anschein zu erwecken, man könnte da noch etwas Wichtiges herausfinden. Weymayr stellt fest, dass die Homöopathie auf der Annahme geistartiger, immaterieller Wirkkräfte beruhe und folgert schließlich:

„Da irrelevante Studien keinen Nutzen haben, sie jedoch schaden können, indem sie etwa die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft untergraben, sollen klinische Studien zur Wirksamkeit homöopathischer Arzneien unterbleiben. … Medizinische Maßnahmen sollen nur dann in klinischen Studien untersucht werden, wenn sie sicheren Erkenntnissen nicht widersprechen.“

Das ist natürlich ein wenig schlicht gedacht. Verlangt werden könnte höchstens, dass eine öffentliche Finanzierung solcher Studien eingestellt werde (die es in Deutschland nicht oder fast nicht gibt). Für jeden, der sich ernsthaft mit der Materie auseinandergesetzt hat, ist klar: Homöopathie-Studien sind reine Marketing-Instrumente, und es dürfte kaum durchsetzbar sein, Werbung zu verbieten. Globuli sind schließlich keine Zigaretten. Auch ist keinerlei Grund erkennbar, warum sich die einschlägigen Zeitschriften zur Scientabilität bekehren und auf die Publikation solcher Studien verzichten sollten; allenfalls könnte man die Redaktionen der seriösen Fachpresse damit ein wenig kratzen.
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Stefan Lanka und die Existenz der Masernviren

10. April 2014 15 Kommentare

So, heute war der erste Prozesstag, die Schwäbische Zeitung berichtete in einem Liveticker.

Der Liveblog ist sehr lesenswert – bitte beachten: Der Beginn und die meisten Beiträge sind auf Seite zwei.

Der Prozess endete wenig überraschend ohne Entscheidung und es wurde auf den 24. April vertagt; der Anwalt von Herrn Bardens (und auch Herr Bardens selbst) rechnen damit, dass dann ein Sachverständigen-Gutachten in Auftrag gegeben werden wird. Die Schwäbische Zeitung will auch dann wieder einen Liveticker einrichten.

Stefan Lanka wiederum ist überzeugt, dass die Entscheidung nur zu seinen Gunsten ausfallen kann. Er lehnt die Existenz der Masernviren natürlich weiterhin ab und äußerte krude Thesen, dass Masern z.B. durch Vergiftung der Haut von außen, zum Beispiel durch Cremes verursacht werden könnten. Oder Entgiftung über die Haut. Eventuell auch psychosomatisch.

Bei solchen Aussagen geht einem unwillkürlich die Galle über. 2011 gab es weltweit noch immer ca. 160.000 Maserntote (zum Vergleich: 1990 waren es noch ca. 630.000). Die sind also alle an Hautcreme, Entgiftung(?!) und psychosomatischen Leiden gestorben? Oh, Herr Lanka wird diese Zahlen sicher irgendwie wegdichten, mangelnde Fähigkeit zur Realitätsverweigerung scheint ja kein Problem zu sein. Bah.

Insgesamt finden wir es sehr schön, dass nach Sebastian Bartoschek und den Ruhrbaronen diverse Medien das Thema aufgegriffen haben. Es war wohl auch Fernsehen vor Ort. Solcher Mist gedeiht am Besten im Dunkeln, ohne Widerspruch. Diesem Unsinn kann man am Einfachsten die Basis entziehen, wenn in aller Öffentlichkeit als Kommentar mit den Augen gerollt wird.

Stefan Lanka: 100.000 Euro für einen kleinen Beweis …

30. März 2014 20 Kommentare

Regelmäßigen Lesern unseres Blog ist die Szene der Impfkritiker Impfgegner ein Begriff. Ein Vertreter dieser Spezies ist Stefan Lanka. Lanka hat tatsächlich mal promoviert und in der Tat eine Publikation, die dem Peer Review unterlag, als Erstautor vorzuweisen.

Immerhin: anderen fielen solche Ideen beim Melken ein. Danach aber kam er auf merkwürdige Gedanken (Impfkritik, AIDS-Leugnung und GNM). Er gründete mit anderen den Klein-Klein-Verlag, und irgendwann hatte er den besonders klugen Einfall, 100.000 Euro für die Widerlegung seiner Ideen auszuloben. (Gabs schon mal …)

Inzwischen hat ihn jemand beim Wort genommen, sich das ganze noch einmal schriftlich von Lanka bestätigen lassen und dann die 100.000 € für sich reklamiert. Natürlich will Lanka nicht zahlen, der Klein-Klein-Verlag ist aus dem Netz verduftet und die Sache ist vor Gericht…

 

Wir bleiben dran.

Edit:

Sebastian Bartoschek hat einen ausführlicheren Text zum Thema geschrieben: Masern für 100.000 €?

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