Heute steht also Teil 3 des Psiram-Osterrätsels an. Für alle diejenigen, die Teil 1 und 2 bislang verpasst haben: [url=/2013/03/psiram-osterratsel-2013-regeln-und-teil-1]hier[/url] und [url=/2013/03/psiram-osterratsel-teil-2]hier[/url] erfahrt Ihr, worum es eigentlich geht.
der ?Riddler? ist wieder da. Ich hoffe, Ihr habt den ersten Teil meines kleinen Rätselspaßes erfolgreich absolviert – falls nicht: es besteht immer noch Hoffnung, den ausgelobten Preis zu gewinnen.
Apropos Preis – ich hatte ja versprochen, dass Ihr heute erfahrt, was es bei diesem Rätsel eigentlich zu gewinnen gibt. Nun, der Preis ist eigentlich banal: Ihr gewinnt ein T-Shirt. Aber nicht irgendein Shirt
ich freue mich sehr, Euch das erste Osterrätsel hier bei Psiram präsentieren zu dürfen. Das Blog-Team hat mich freundlicherweise eingeladen, zum diesjährigen Eierfest ein passendes Rätsel zu entwerfen. Diesem Wunsch bin ich selbstverständlich sehr gerne nachgekommen. Und wer mich schon von so diversen anderen Stellen im Internet kennt, weiss, dass ich sehr gerne Rätsel entwerfe, die den Lesern die Hirnwindungen verzwirbeln.
Zunächst einmal – die Regeln:
Das Psiram-Osterrätsel 2013 besteht aus fünf Teilen. In jedem Teil ist ein Buchstabe zu finden. Die 5 Lösungsbuchstaben ergeben – korrekt aneinandergereiht – das Lösungswort. Um es etwas schwerer zu machen, erfahrt Ihr erst in der letzten Folge des Rätsels, welcher Buchstabe an welcher Stelle des Lösungswortes steht.
Das Geschäft wurde gegründet, florierte und fand eine Menge Kunden überall auf der Welt. Komischerweise kamen aber aus den USA auch eine Menge Klagen. Verlorene Schuhe – Schuhe, die ewig auf dem Postweg benötigten. Und schließlich eine Bitte, doch den Markennamen nicht auf die Schachteln zu drucken.
Mit freundlicher Genehmigung von Cornelius Courts von den Science-Blogs bloggen wir noch einmal den Bericht über Esoterische Ausbildungsinhalte an der Uni Bonn.
Bitte schickt uns Rückmeldungen darüber, was Ihr an esoterischen Inhalten an Euren Unis lernen musstet und in Prüfungen gefragt wurdet.
Im Rahmen meiner Tätigkeit in Forschung und Lehre am Institut für Rechtsmedizin begegne ich auch zahlreichen Medizin-Studierenden, die in unserem Haus arbeiten, lernen, famulieren, praktizieren etc. Als ich kürzlich ein Gespräch mit einer dieser Personen führte, erzählte sie mir mißmutig, daß sie sich gerade auf eine ihrer letzten Klausuren vorbereite. Ich fragte sie, was sie denn zu lernen habe und sie zeigte mir die Folien aus einer Vorlesung zum „Querschnittsbereich (QB) Rehabilitation, Physikalische Medizin und Naturheilverfahren“. Was ich da sah und las, verschlug mir für einen Augenblick die Sprache.
Die von GWUP-Mitglied André Sebastiani initiierte Petition „Gegen die geplante staatliche Waldorfschule in Hamburg“ macht weiter Schlagzeilen. Es berichtete auch der Deutschlandfunk. Und Henning Kullak-Ublick, Vorstand des „Bundes der Freien Waldorfschulen“, hält urplötzlich eine „Waldorf-Schule light“ für möglich, nachdem diese zuvor von Waldorf-Seite entschieden abgelehnt worden war: ist Kullak-Ublick glaubwürdig? Gastbeitrag von Andreas Lichte mit freundlicher Genehmigung der Ruhrbarone.
Als Kommunikationschef des „Bundes der Freien Waldorfschulen“ scheint Kullak-Ublick dem selbsternannten Hellseher Rudolf Steiner, Begründer der Waldorfpädagogik und der esoterischen Weltanschauung Anthroposophie, nacheifern zu wollen. Rudolf Steiner sagt:
„Das müssen wir uns immer wiederum vor die Seele stellen, dass wir nicht aus Urkunden schöpfen, sondern dass wir schöpfen aus der geistigen Forschung selbst und dass wir dasjenige, was aus der Geistesforschung geschöpft wird, in den Urkunden wieder aufsuchen … Was heute erforscht
Wir haben vor kurzem mit Interesse eine Gegenbehauptung einer Vereinigung namens IPPNW, „Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges“ zu Fukushima gelesen, die, kurz gesagt, der Einschätzung der WHO widerspricht.
Den gesamten 26-seitigen Bericht zu kommentieren ist unmöglich, daher wollen wir uns auf ein Thema konzentrieren, das auch in den Medien drastisch verkündet wurde.
Da heißt es, dass die Geburtenraten in Japan im Dezember um 4362 gesunken ist und dies wird in den Medien auch mit eindrucksvollen Worten von einem IPPNW Vertreter kommentiert: „Es ist anzunehmen, dass viele Embryonen in sehr frühen Phasen strahlenbedingt abgestorben sind“, so IPPNW-Vertreter Winfrid Eisenberg.
Außerdem wird erklärt, dass 75 Säuglinge zusätzlich im ersten Lebensjahr (bzw. in den Monaten Mai und Dezember) verstorben seien. Die Formulierung ist dabei etwas unklar, man summiert da wohl dubiose Sterberaten in den ersten 2 Monaten „nach Fukushima“ (also dann wohl 9 Monate danach?). Zum Beleg der Aussagen wird auf eine Arbeit des Physikers Alfred Körblein Bezug genommen, in diesem Fall allerdings nur eine Email. Die Zahl kommt in der Arbeit nicht vor, die Mitarbeiter der IPPNW haben offenbar nachgefragt.
Wir wollen uns im Folgenden auf die Quelle konzentrieren und nicht so sehr auf die Interpretation durch das IPPNW.
Weiterführende Literatur gibt es in der Buchhandlung
Nach dem Jubelbeitrag über Am Anfang war das Licht in der Sonntagsbeilage(?) der österreichischen Kronenzeitung vor 2 Wochen geht es auch diese Woche munter weiter.
Eine neue Serie „Übersinnliche Phänomene“ wird mit einem Modell, das sich als Engel präsentiert, auf der Titelseite angepriesen.
Nun, die Erwartungshaltung an die Kronenzeitung ist zugegebenermaßen nicht besonders groß; ein Artikel über „Engel, Hellsehen und Kontakt zum Jenseits“ – was wird das schon werden? Aber vielleicht wird man ja positiv überrascht? (Nein, nicht wirklich, aber man wird ja noch hoffen dürfen)
So geht es dann zum Artikel: auf einer Doppelseite – eine malerische Landschaft, auf der die Sonne wie ein leuchtender Stern über einer Hügelkette strahlt – bekommt man gleich ein „Shakespeare-Zitat“ präsentiert:
„Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als eure Schulweisheit sich erträumen lässt“
William Shakespeare (Hamlet)
Dieses „Zitat“ ist an sich schon so ärgerlich, dass man darüber bloggen müsste, hätten es nicht schon andere getan: hier und hier (Falsch übersetzt, Romanfigur spricht zu Romanfigur, Autoritätsargument)
Auch eine Methode, einen Artikel auf vier Seiten aufzublasen.
Aber das sind nur Randnotizen: im eigentlichen Artikel wird dann die österreichische Hellseherin Rosalinde Haller von ihrer unkritischsten Seite gezeigt. Es kommt nicht einmal der Hauch eines Zweifels auf, jede Behauptung der Dame wird offenbar ohne weitere Recherche in den Artikel übernommen.
Diesmal betrifft es eines der bekanntesten und beliebtesten Wissenschaftsblogs: Astrodicticum simplex von Florian Freistetter. Wie man heute (14.3.2013) dort lesen kann, hat es ein windiger Esoterikabzocker geschafft, eine kritische Auseinandersetzung mit seinen Schwachsinnsprodukten per rechtlicher Drohung aus dem Netz zu kicken.
Was geschah? Florian Freistetter veröffentlichte am 12. Mai 2009 einen kritischen Beitrag zum Thema „Sternenlicht-Juwelen“, den er jetzt wegen einer juristischen Drohung entfernt hat. Wir haben uns den verschwundenen Beitrag mal angesehen (Das Netz vergisst ja fast nichts). Wie zu erwarten, steht da nichts Ehrenrühriges, Florian macht sich ein bisschen lustig darüber – wie soll man einem solchen esoterischen Unfug auch anders begegnen?
Im ersten Teil haben wir uns ja schon mit einigen Aussagen von Greenpeace zur Gentechnik beschäftigt, jetzt geht es mit den angeblichen Gefahren für die Gesundheit weiter.
Gen-Pflanzen können Stoffe bilden, die Risiken für die menschliche Gesundheit bergen. Die Langzeitfolgen von Gen-Pflanzen sind bisher nicht ausreichend erforscht. Inzwischen gibt es einige Fälle, die zeigen, dass Gen-Pflanzen negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Versuchstieren haben können.
Das gilt eigentlich auch für beliebige „normale“ Pflanzen. So wurde kurz aufgeschrien, als Killer-GMO-Gras auf einer Weide 15 Kühe getötet hat. Der Aufschrei währte nur kurz – als man feststellte, dass das Gras gar nicht gentechnisch modifiziert war, sondern gezüchtet, war es gleich wieder ruhig.
Mutationen oder Veränderungen sind immer Chance und Risiko. Zahllose Mutationen haben unsere Fauna zu dem gemacht, was sie heute ist, und sind für die Vielfalt der wir gegenüberstehen verantwortlich. In dieser Vielfalt wurden manche Pflanzen giftig und manche nicht.
Aus der Geschichte wissen wir, welche wir essen können/sollen. Wir wissen, dass Fliegenpilz Knollenblätterpilz nicht für die Einnahme gedacht ist, unsere Vorfahren haben die notwendigen Experimente vor langer Zeit durchgeführt. Vielleicht kommt daher das Sprichwort: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht“. Ein durchaus nicht unkluger Ansatz.