Im Online-Standard, berüchtigt berühmt für seine fachliche Qualifikation im medizinischen Bereich, lesen wir ein Interview mit Michael Frass, Vizepräsident der Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie in Österreich. Er wurde zu der lustigen Aktion 10:23 befragt, die heute stattfand. Er klingt irgendwie beleidigt. Kein Wunder, sich über ein zweihundert Jahre altes Hirngespinst geniales, ganzheitliches Gesundheitskonzept auf göttlicher Basis lustig zu machen, ist schon fies. Denn was sind schon 200 Jahre im göttlichen Erdenplan? Wie kann man nur bereits nach 200 Jahren intensiver Forschung in Biologie, Chemie, Biochemie, unzähligen ergebnislosen Studien sich darüber nur lustig machen, wo der Homöopath doch so ganz sicher ist, dass es funktioniert? Voll gemein. Aber schauen wir mal, was er so sagt, der Herr Dr. Frass:
Die Geschichte vom bösen Bein.
Die letzten zwei Monate hatte ich immer wieder mal Probleme mit meinem linken Bein. Genauer gesagt, es tat in der Kniekehle höllisch weh. Mal mehr, mal weniger. Weg war es aber nie. Wenn es arg war, konnte ich nur mit großen Schmerzen ins Auto einsteigen, denn beim Anwinkeln war es besonders schlimm. Irgendwann tat es … Weiterlesen