Impfgegner töten

Passend zu Johann Loibners Zulassungsentzug ein Beitrag aus Kontraste, welches die grausame Konsequenz dieser Impfgegnerfanatiker zeigt. Das ist alles kein Spaß, das ist tödlich. Sterben gehört zum Leben, aber deswegen muss man nicht aus idiotischer Ideologie heraus Kinder sterben lassen, wenn es so einfach zu verhindern wäre. [die ersten 10 sec sind Standbild)

Impfgegner Johann Loibner endlich die Zulassung entzogen

Kurzmeldung: Man glaubt es kaum: Dem österreichischen Allgemeinmediziner Johann Loibner, Homöopath und Opus-Dei-Anhänger, der mit irrwitzigen Behauptungen zum Impfen viele Menschen verunsichert hat, scheint nun endlich die Zulassung entzogen worden zu sein. Das Amt der Steiermärkischen Landesregierung hat am 3.11.09 den Bescheid der Österreichischen Ärztekammer vom 22.06.09 vollinhaltlich bestätigt. Damit tritt das Berufsverbot in Kraft. … Weiterlesen

Der Regividerm-Skandal – eine Medienbetrachtung

Fünfte Macht oder Fünfte Kolonne?

Über die rosa Creme „Regividerm“ ist hier und an anderen Stellen in den letzten zwei Wochen viel geschrieben und berichtet worden. Der Film und die bekannte Sendung „hart aber fair“ haben viele Millionen Zuschauer erreicht, die Print-Medien noch mal so viele. Aber es geht nicht nur darum, ob die Creme nun wirkt oder nicht. Die Art und Weise, wie die Inhalte verbreitet wurden, sagt einiges über den Zustand der „Vierten Macht“ aus (die Vorgänge im WDR sollen nachfolgend ausgenommen werden). Es soll nur die Wirkung und die Verbreitung von Inhalten durch andere Medien betrachtet werden.

Zunächst wurde von dem Pressebeauftragten des Herstellers das Internet genutzt, um Selbsthilfe-Verbände auf den bevorstehenden Film aufmerksam zu machen. Auch in den Foren, die manche Organisationen ihren Informationsplattformen angeschlossen haben und die eigentlich dem Austausch der Betroffenen und Mitglieder dienen sollen, wurden Neumitglieder gesehen, die sich eigens zum Zwecke der Bekanntmachung des Films angemeldet zu haben schienen.

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Kardinal fatal

Wie sieht das Anforderungsprofil für einen Kardinal aus? Männlich? Klar! Katholisch? Sowieso! Theologie sollte man auch studiert haben und Priester geworden sein. Von Frauen muss oder sollte man sich ferngehalten haben, denn die könnten ja die Gedanken auf irdische Dinge lenken und sind ja überhaupt Trägerinnen der Erbsünde in besonderem Maße. Man sollte auch keine … Weiterlesen

Eso-Tage Mainz, Teil 2

Nachdem wir uns beim Litios-Stand mühsam das Lachen verbissen haben, sind wir erst mal in einen Vortrag. Es gab ein Channeling, und zwar von Elias. Das liegt daran, dass Kryon sich zurückgezogen hat, wie uns von einer korpulenten Dame eingangs erklärt wurde. Ferner hat Sie sich beschwert, dass alle immer mit dem dritten Auge sehen wollen, statt sich auf ihre Chakren zu verlassen. Das war aber alles sehr verwirrend. Nach diesen Erläuterungen fing das Channeling an. Ich hab es aufgenommen, aber ich saß ziemlich weit hinten und die Tonqualität ist nicht gut genug. Das ist schade, denn es hatte vor allem eine Wirkung: Es war furchtbar einschläfernd. Einer von uns ist tatsächlich selig entschlafen, und deswegen hätte ich die Aufzeichnung gerne, wenn ich mal wieder nicht einschlafen kann. Danach durfte man Elias Fragen stellen. Eine Frau fragte nach Beziehungsproblemen, ein Mann, ob er auswandern solle. Andere wollten einfach nur eine Grußbotschaft haben. Die Antworten waren immer allgemeines Geseiere ohne Ja und Nein. Diese inhaltsleeren Botschaften wurden aufmerksam aufgenommen und mit heftigem Kopfnicken quittiert. Wir sind dann schleunigst verschwunden.

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Stimmt für die Sozialhelden und rettet Leben!

Wir haben bereits über die Initiative „Geben gibt“ berichtet, die einen Preis für soziales Engagement vergibt. Der Publikumspreis, der per Internet-Abstimmung entschieden wird und immerhin mit 10.000 Euro dotiert ist, birgt die Gefahr, in absurde Hände zu fallen. Die Sozialhelden haben es drauf. Sie sind momentan auf Platz 1. Zu Recht, denn sie bewegen wirklich etwas mit ihren kreativen und witzigen Ideen.
Auf Platz 2 werden sie gerade verfolgt von den „Homöopathen ohne Grenzen„, einem irrwitzigen Verein, der hauptsächlich von seiner grenzenlosen Selbstüberschätzung lebt. Größenwahn in Reinkultur. (Zwischenbemerkung: Liebe Leser, stimmt ab! Es kann nicht sein, dass dieser menschenverachtende Ignorantenverein diesen Preis gewinnt)
Größenwahn in zweierlei Hinsicht: Sie stellen sich mit den „Ärzten ohne Grenzen“ auf eine Stufe, klauen deren Slogan und meinen, mit Zuckerkügelchen ernsthafte Erkrankungen heilen zu können. Ein unbestreitbarer Vorteil der Anwendung der Homöopathie in Entwicklungsländern ist natürlich der, dass die Behandelten meist verstorben sind, bevor sie registrieren könnten, dass man sie mit Milchzuckerkügelchen schlicht verarscht hat.
Was würden die „HOG“ mit dem Preisgeld wohl anfangen? Ganz einfach: Sie würden sich noch mehr Flüge in exotische Gegenden leisten, sich wichtig vorkommen, sich für zu Hause fotografieren lassen und den Kranken vor Ort durch die Gabe von Milchzuckerkügelchen wirksame Medikamente vorenthalten. Anders kann man es wohl kaum sehen.
Machen wir einen Vergleich:

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