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Artikel Tagged ‘katholische Kirche’

Pimp Your Bishop

20. September 2012 29 Kommentare

Zugegeben: es gibt Menschen, die haben eine bessere Presse als der derzeitige Bischof des Bistums Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst. Es kommt gerade ja auch eine ganze Menge Unrat, über den seit Anfang 2008 in der mittelhessischen Residenz hofhaltenden Hochwürdigen Herrn (ausnahmsweise keine Satire: so lautet die korrekte Anrede für einen römisch-katholischen Bischof).

 

Diese vier Jahre haben locker ausgereicht, ein Bistum, zu dem in heftigem Gegensatz zu dem beschaulichen Limburg auch die Metropole Frankfurt a.M. und die Landeshauptstadt Wiesbaden gehören, in hellen Aufruhr zu versetzen, der bundesweites Echo erzeugt.

 

 

Ein kurzer Rückblick: Vorgänger des aktuellen Bischofs war der sozialreformerisch orientierte Franz Kamphaus, der seine Termine mit einem selbstgesteuerten betagten VW Golf anfuhr. Mit solcher Bescheidenheit haben Exzellenz (ja, auch das ist offizielle Anredeform) gründlich aufgeräumt. Think Big, heißt es jetzt im bischöflichen Ordinariat, und man lässt sich beim Upgraden nicht lumpen.


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Pfarrer, TCM und Exorzisten

30. November 2011 5 Kommentare

In Österreich ist wirklich der Wurm drin (also, der mit den 666 Beinen). Da sind einmal ein paar (d.h. so 300) Pfarrer, die den Aufstand proben und so schwachsinnige Dinge wie die Zulassung von Frauen und Verheirateten zum Priesteramt fordern. Wo kommen wir denn da hin? Das ist das Militär! äh, die Kirche.

Gottseidank bleiben die österreichischen Kardinäle und Rom hart! Ungehorsam? Die sollten die einfach rauswerfen. Frauen im Priesteramt? Um Gottes Willen …
(In Deutschland sind die Katholiken da weiter, da werden so Gestalten wie z.B. schwule Priester rausgeworfen!)

Aber das ist ja nicht alles, dann gibt es sogar Laien, die gegen ihren Pfarrer rebellieren, wegen altestamentarischer Ansichten. Was wollen die denn? Nur weil er Kinder fragt: „Bist Du bereit, für Jesus zu sterben?“, sollen sich ein Beispiel an Abraham nehmen. Der war bereit, seinen Sohn zu schlachten. Oder an Lot, als seine Gäste bedroht werden:

„Siehe, ich habe zwei Töchter, die haben noch keinen Mann erkannt, die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt; allein diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Daches eingegangen.”

(Mose 19,8)

Das waren noch Eltern. Im schönen alt-testamentarischen Sinne. Die sollen sich nicht aufregen, er fragt ja nur.

Und die Medien hetzen gegen die armen Barmherzigen Brüder im Innviertel. Die sollen Inder zu einem Hungerlohn über Jahre beschäftigt haben und außerdem Steuern und Sozialabgaben hinterzogen haben. Das kann gar nicht stimmen! Denn Jesus sagt:

„Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“

(Markus 12:13)

Seht ihr, die haben ganz sicher keine Steuern hinterzogen. Das Bibelzitat beweist es! Vermutlich haben sie die Inder einfach als Sklaven gehalten, das ist schon ok:

„Wenn aber der Priester einen Sklaven für Geld kauft, so darf der davon (von den Opfergaben) essen.“

(3. Mose 22,11)

Allerdings gibt es auch beunruhigende Dinge (vermutlich alles Lügen), die da über die Barmherzigen Brüder berichtet werden. So heißt es etwa, dass sie TCM und Ayurveda geduldet haben! Eine Möchtegern-Medizinerin soll sich als Ärztin ausgegeben und dieses Teufelswerk angeboten haben. Dass sie schon 2004 angezeigt wurde, weil sie sich als Ärztin ausgegeben hat, ist ja völlig egal. Aber dieses östliche Zeug, das ist ja klar des Teufels! Der ExorzistDas weiß man als guter Christ vom Exorzisten persönlich! Der Mann weiß, wovon er redet; er erklärt auch, dass all die Missbrauchsfälle der letzten Jahre nur ein Angriff des Antichristen auf die Kirche sind. Muss ja nicht gleich der Chef sein, aber vielleicht sollten sie den aus Stift Lambach hinschicken?

Aber am schlimmsten sind die Ketzer! Da hetzt doch eine Meute Atheisten ganz ungeniert gegen die Kirche und will sie da treffen, wo es wirklich weh tut. Übles Gesocks. Die wagen es doch tatsächlich, der heiligen Mutter Kirche an die (an alle zart Besaiteten: schnell wegschauen!!) … Finanzen zu gehen. Die haben doch glatt ein Volksbegehren gestartet, damit die Kirche ihre Privilegien verlieren möge. Außerdem soll der Staat Missbrauchsfälle in der Kirche rechtlich verfolgen und das nicht Rom überlassen.

Gottseidank fehlen ihnen noch 666 Unterschriften (Die Zahl auf ihrer Homepage ist sicher gelogen, die 666 sind leicht zu beweisen, es ist grade 23:32 (3×2 ist 6 und ich war heute Abend schon 6 mal auf dem Klo -> 6 6 6). Halleluja!

Man sollte wieder den Hexenhammer auspacken und die Inquisition rufen!

(K)eine Krokodilsträne für Mixa oder „Das Böse ist immer und überall“

22. April 2010 26 Kommentare

Der Herr Mixa, so wurde heute bekannt, will ja nun mit sich selbst in Klausur gehen (man kann sich angenehmere Genossen für ein solches Unterfangen vorstellen!) und hat den Herrn Ratzinger um seinen Rücktritt gebeten.

Er werde, so ließ sein Generalvikar verlauten, sich «ab heute einfach einmal um seine Gesundheit kümmern» und an einem geheimen Ort einen «Erholungsurlaub» nehmen, um seine «innere Ruhe» wiederzufinden.  Das hätte er mal früher tun sollen. Nein, nicht vor einigen Wochen, als die Vorwürfe publik wurden. Viel, viel früher. So vor 40 Jahren vielleicht. Dann wären den Menschen seine Hasstiraden erspart geblieben. Den Waisenkindern wäre auch einiges erspart geblieben. Dann hätte die katholische Kirche jetzt nicht einen Bischof an der Backe, einen bösen alten Mann, der auch vor Jahren schon – sollten die Vorwürfe stimmen – kein guter war. Einer, der, wenn die Vorhaltungen hinsichtlich der Waisenkinder korrekt sind, das für die Kinder bestimmte Geld für seinen persönlichen Luxus (teure Weine, teure Uhrenreparaturen, überteuerte Kunstgegenstände usw.) ausgab und auch noch die Frechheit hatte, zumindest die Kunst als Wohltat für die Kinder auszugeben. Der mindestens aktuell wiederholt log und die Betroffenen damit der Lüge zeihte, sie also doppelt schädigte und traf.
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Abmahnung: Berichterstattung über pädophilen Priester unerwünscht

21. Januar 2010 5 Kommentare


Der Brights-Blog Marburg ist vom Bistum Regensburg abgemahnt worden, wir bringen mal solidarisch den Text aus dem Marburger Brights-Blog:

Ich bin abgemahnt worden. Find ich klasse.

Es geht um diesen unseren Post, das beanstandete Element sind die Sätze “Das Oberlandesgericht Nürnberg hatte nach der Verurteilung eines pädophilen Pfarrers wegen Ministranten-Missbrauchs deutlich vor der Wiedereinsetzung des Priesters in der Jugendarbeit gewarnt. Das Bistum Regensburg ignorierte das Statement des Gerichts und der heimlich sexhungrige Pfarrer von Riekhofen wurde 2007 prompt rückfällig.”, die nicht den Tatsachen entsprächen (!).

Zunächst sollte man erwähnen, dass der Satz im Wesentlichen aus dem Handelsblatt übernommen wurde. Das Handelsblatt hat bis dato keine Abmahnung erhalten.

Dummerweise schreibt Beispielsweise das Regensburger Wochenblatt:

Gerichtssprecher Quentin sagt, auf dieses Gutachten fußte auch das Kontaktverbot für K.: „In der Bewährungsauflage heißt es, während der Dauer der Bewährungszeit ist es dem Verurteilten in keiner Weise gestattet, in der Jugendseelsorge und in der Jugendarbeit tätig zu werden”, so Quentin.

„Kann er nicht wieder in die Seelsorge?”, habe man die Richterin 2004 gefragt. Die hat laut Quentin folgendes geantwortet: „Unter Aufsicht ist es denkbar, dass er wieder in einer Gemeinde tätig ist, aber eine Jugendarbeit darf dabei keinesfalls in Betracht kommen”. Das wäre auch folgerichtig, weil der Richterin ja das Gutachten Ottermanns vorlag. Das Bistum indes behauptet, die Richterin habe keine Bedenken gehabt. Zudem, so argumentiert das Bistum, hätte das Amtsgericht ja ansonsten ein weiteres Kontaktverbot mit Jugendlichen verhängt. Doch auch das ist nicht richtig.

Das heisst, die Darstellung, die hier auf dem Blog zu lesen ist, entspricht meinem Vernehmen nach den Tatsachen (Die oben wiedergegebenen Sätze lassen sich wohl mit dem Begriff “Warnung” recht gut beschreiben). Missverständnisse könnten sich daraus ergeben, dass beispielsweise die Warnung in Form einer Bewährungsstrafe nicht mehr “aktiv” war, als es zum zweiten Ereignis kam. Dies hat jedoch niemand behauptet. Ich denke aber, dass man den Satz mit etwas Mühe so verstehen kann.

Morgen werde ich mal beim OLG Nürnberg nachfragen, aber ich gehe mal davon aus, dass die hier wiedergegebenen Äußerungen tatsächlich der Auffassung der Richterin entsprechen.

Wie geht man mit einer Abmahnung um, die von offensichtlich falschen Umständen ausgeht? Welche Rechtsvorschrift könnte ich (bzw. der Autor des Artikels) hier übertreten haben?

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Eine Ergänzung aus dem Brights-Blog, die wir als interessante Zusatzinformation gerne übernehmen:

Das RA-Büro Romatka & Collegen, München sieht sich beauftragt, bis 22. Jan. 2010, 12 Uhr eine Unterlassungserklärung zu fordern (d.h. EINEN Tag Zeit statt 14-Tages-Frist wie üblich) zu fordern.

Die Tatsachen sprechen klar gegen einen bischöflichen Erfolg in der Sache. Dass hat Müller aber in der Vergangenheit noch nie gestört. Wegen Gerichtsstand in csu-Bayern?? Eine eidestattliche Erklärung von ihm ersetzt keinen Beweis.

Mit einem Mitarbeiter des Handelsblatts wurde gesprochen, dort ging – wie üblich – keine Unterlassungserklärung ein, aber bei einem kleinen, offenbar als wehrlos angesehenen Blog -Privatmenschen.

Fragen an die RA-Kanzlei:

Warum das „Handelsblatt“, eine Zeitung, die einen fast gleichlautenden Satz veröffentlicht hatte (in der Tat war der beanstandete Satz ein Zitat und auch als solches gekennzeichnet), bislang nicht von ihren Mandanten kontaktiert wurde (persönliche Korrespondenz T. Gottlöber 21.1.2010)

Warum sie damit rechnen, durch eine Gerichtsverhandlung, die ja nun mal öffentlich ist, ihren Mandanten vor solchen (und vergleichbaren) Äußerungen, schützen zu können, bleibt schleierhaft.

Kardinal fatal

3. November 2009 25 Kommentare

Wie sieht das Anforderungsprofil für einen Kardinal aus? Männlich? Klar! Katholisch? Sowieso! Theologie sollte man auch studiert haben und Priester geworden sein. Von Frauen muss oder sollte man sich ferngehalten haben, denn die könnten ja die Gedanken auf irdische Dinge lenken und sind ja überhaupt Trägerinnen der Erbsünde in besonderem Maße. Man sollte auch keine unüberwindliche Scheu haben, Kleidchen, Mützchen und Kettchen zu tragen, weil so etwas zur Amtstracht gehört. Kenntnisse von Geschichte und Naturwissenschaften gehören dagegen nicht zum Profil, sie sind eher hinderlich, ebenso wie Menschenfreundlichkeit, nicht nur gespielte Demut und Einfühlungsvermögen.

Joachim Paul Kardinal Meisner hat in seiner Predigt zu Allerheiligen am 01.11.2009 nach dem Manuskript, das dem Spiegel vorlag, u.a. Folgendes gesagt:

Ähnlich wie einst die Nationalsozialisten im einzelnen Menschen primär nur den Träger des Erbgutes seiner Rasse sahen, definiert auch der Vorreiter der neuen Gottlosen, der Engländer Richard Dawkins, den Menschen als ‚Verpackung der allein wichtigen Gene‘

und

der vom Menschen selbst geschaffene Mensch trete nicht mehr als ein Geschenk des Schöpfers in die Welt, sondern als ein Produkt unseres Machens, das nach selbst gewählten Bedürfnissen selektiert werden könne. Über diesem Menschen leuchtet nicht mehr der Glanz der Gottesebenbildlichkeit, der ihm seine Würde und Unantastbarkeit gebe, sondern nur noch die Macht des menschlichen Könnens.

sowie

Das System des Nationalsozialismus und des Kommunismus im vergangenen Jahrhundert hat uns gezeigt, wohin das führt: Nicht zu mehr Glück und Freiheit des Menschen, sondern an den Rand des Abgrunds, in letzter Konsequenz zur Abschaffung des Menschen. Dafür stehen die KZ’s und Gulags.

Meisner vergleicht demnach ein weiteres Mal den „Gottlosen“ mit dem Nazi und dem Kommunisten. Natürlich vergisst er, dass sich die katholische Kirche viele Jahrhunderte lang selber nicht als Wohltäter an der Menschheit gezeigt hat. Ein Mehr an „Glück und Freiheit“ war ihr auch nicht zu verdanken, im Gegenteil. Genau der Ansatz, dass sich ein Mensch über einen anderen Menschen erhebt, hat nicht nur zu Konzentrationslagern und Gulags geführt, sondern auch zu Hexenverbrennungen und anderen systematischen Gräueltaten. Die katholische Kirche rettet heute dabei nur die Gnade der frühen Geburt. Und die Aufklärung, die bis heute aber auf erbitterten Widerstand solcher Leute wie Meisner trifft. Meisner ist nicht, wie es einem „guten Hirten“ im Grunde anstände, am Seelenheil des „Gottlosen“ gelegen oder er fühlt schon dessen Schmerz vor, wenn er dereinst nach seiner Lehre im Höllenfeuer schmurgelt. Nein, Meisner kann dem „Gottlosen“ nicht verzeihen, dass er, Joachim Paul Kardinal Meisner für den „Gottlosen“ nur der Herr Meisner ist und nicht von Gott auserwählt, eine Stufe unter der göttlich gewollten Unfehlbarkeit zu agieren. Er sieht ihn auch nicht als Geschenk Gottes, sondern bestenfalls als eine Prüfung seiner Geduld und Nachsicht. Meisner kann dem „Gottlosen“ nicht verzeihen, dass er, Meisner, keine Macht über ihn hat. Das geht bei einem so aufgeblasenen Größenselbst nicht. Das verletzt die Eitelkeit. Deswegen träumt Meisner auch von einer katholisch geprägten Gesellschaft mit einer starken Volksfrömmigkeit. Da galt der Priester noch etwas schon von Amts wegen und der Kardinal war als potentieller Aspirant auf den Papst-Thron ja irgendwie schon auf der Ebene 3 der gefühlten Glaubenshierarchie.

Die Perfidie und die Schwäche in Meisners Argumentation, die für jemanden, der angeblich mal Philosophie studiert hat, exorbitant ist, wurzelt darin, dass die Erkenntnis, den Menschen als Summe seiner Erbanlagen zu sehen (und noch ein wenig mehr) eben nicht in eine Abwertung bestimmter Menschen mündet. Dawkins sagt eben nicht, diese oder jene Ausstattung sei besser im soziologischen Sinne als eine andere, sondern nur, dass es bessere und schlechtere Anpassungen gibt im Hinblick auf die Umwelt.

Vielleicht ist Meisner die Schwäche seiner Argumentation aber auch bewusst und er transponiert die Angstmacherei seiner Vorgänger vor hunderten Jahren nur in die Gegenwart. Dante liest heute kaum noch jemand, während die NS-Zeit im Schulunterricht behandelt wird. Fürchten sich Menschen (gut, jetzt mal nicht die niederbayerische Bäuerin, die auch noch Dämonen fürchtet) heute noch vor dem Teufel? Nur etwa jeder Vierte glaubt noch an ihn. Fürchten sich Menschen vor einem Strafgericht Gottes? Nur 30% sind nach der gleichen Umfrage bemüht, ein „gottgefälliges Leben“ zu führen, während 47% glauben, mit dem Tod ende alles für sie persönlich. Und wie sieht es auf der Habenseite aus? Bei den meisten stehen sehr irdische Güter eher auf der Wunschliste als die Möglichkeit des ewigen Hallelujas.

Da meint der selbstnannte Marketingexperte in Sachen Gottes schon andere Ängste bemühen zu müssen. Und so kommt es, dass der freundliche Richard Dawkins in den zweifelhaften Ruf gestellt wird, nicht der Gesandte des Teufels zu sein, sondern der leibhaftige Vorbote von KZs und Gulags. Amen.

Meisner sollte in Rente gehen. Am besten spätestens zum 31.10.2009.

Leider gibt es so etwas bei Kardinälen nicht. Die haben für ihre unverbesserlichen, volksverhetzenden und bösartigen Sprüche auch noch Publikum und öffentliche Aufmerksamkeit, bis sie von selber von der Kanzel fallen.

Nächstenliebe vergewaltigt: Gewünschte Hinrichtungen radikal-katholisch im Namen des Herrn?

2. September 2009 26 Kommentare

Wir reden von Religion, wir reden vom Christentum. Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Vergebung und ethisches Handeln in allen Lebenslagen. Dies ist der Codex, den Christen beherzigen und der ihnen auch zugeschrieben wird.

In der Realität sieht es jedoch anders aus, denn unter dem Deckmantel des Christentums tummeln sich radikale Gruppierungen, die, mit Verlaub, eher an diktatorische Regime erinnern als an Verkünder der Botschaft Jesu.

Von unzähligen evangelikalen Strömungen mal abgesehen, findet man auch ein besonders brutales Beispiel in den Reihen der Katholen: Die Anhänger der so genannten Pius-Bruderschaft.

Es ist noch nicht allzu lang her, dass diese Glaubensgemeinschaft durch den Bischof und Holocaust-Leugner Richard Williamson in die Schlagzeilen geriet, ansonsten würden sie viele wahrscheinlich gar nicht kennen. Bei einer weltweiten Mitgliederzahl von 600.000 auch nicht verwunderlich.

Aber, selbst wenn es sich nur um eine ganz kleine Minderheit handelt, sollte man diverse Anhänger dieser Bruderschaft unbedingt näher betrachten.

Ein herausragendes Beispiel für die Anschauungen, Werte und Ziele bietet die Internetseite Kreuz.net.

Trotz inhaltlich eindeutiger Stellungnahmen und Sympathien für die Pius-Brüder, bezieht sich das Selbstverständnis diese Seite ganz allgemein auf den katholischen Glauben:

kreuz.net ist die Initiative einer internationalen privaten Gruppe von Katholiken in Europa und Übersee, die hauptberuflich im kirchlichen Dienst tätig sind.

Was ist nun so ungewöhnlich und schockierend an ihren Überzeugungen?
Ganz einfach und eindeutig: Alles. Man lese und staune:
– Sie verbreiten Judenhass: http://kreuz.net/article.9697.html

„Die Christen mögen in einem Augenblick umkommen
Bis heute wird in jüdischen Kreisen ein angebliches Gebet verrichtet, das Gott um die Vernichtung und ewige Verdammnis der Kirche bittet. Das 18-Bitten-Gebet ist das jüdische Hauptgebet. Es wird dreimal pro Tag verrichtet.
Die zwölfte Bitte richtet sich gegen die „Abgefallenen und Ketzer“ – insbesondere gegen die Kirche. […]“

– Sie definieren jeglichen Schwangerschaftsabbruch als grausamen Mord:

„[…] Um jeden Widerstand zu beseitigen, benützen die Baby-Völkermörder ähnliche Mittel wie die NS-Völkermörder:
1. Auch im ideologischen Nachfolgestaat des NS-Reiches, der Volks-Tötungs-Demokratie Österreich, wird Morden aus erbgesundheitlichen Gründen bis zur Geburt nicht bestraft.
2. Die obersten Richter der Tötungs-Demokratien betreiben so wie ihre Berufskollegen im Dritten Reich Rechtsbeugung im Sinne der ideologischen Ziele der Herrscher. Sie unterwerfen sich den Forderungen der Tötungs-Ideologen, indem sie sich darauf berufen, daß in Österreich die Kinder-Todesstrafe nach dem Vorbild anderer Länder besteht. […]“

http://kreuz.net/article.9703.html

„[…] Dr. Josef Preßlmayer erkennt: „Wer die an diesem Verbrechen beteiligten Kinderschlächter ehrt, ist selbst ein Verbrecher und macht sich mitschuldig an diesem Baby-Holocaust! […]“

– Sie verdammen den Sexualkundeunterricht in Schulen und sie sprechen Kondomen ihren Nutzen gegen Aids und Geschlechtskrankheiten ab:

„[…] Der Elternverein gibt Beispiele: „So zieht man Kondome über Penisse aus Holz“. „So setzt man ein Diaphragma ein“. Oder: „So hat man Sex“.
Mit solchen Obszönitäten mißbrauchen Schulen im Rheinland acht- und neunjährige Grundschulkinder – empört sich Regine Schwarzhoff vom Elternverein: „Ein absolutes Unding“.
Die Kinder würden „maßlos überfordert“ und „in ihrem Schamempfinden verletzt.“
Minister für Schule und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen ist Barbara Sommer (60). Sie ist Mitglied der Abtreibungs- und Homopartei CDU. […]“

http://kreuz.net/article.9741.html

„[…] In Benin haben die zivilen Verantwortlichen schon lange verstanden, daß Kondome keinen Schutz bieten und daß sie falsche Freunde und ein wahrhafter Ausdruck des Leichtsinns sind. Ihre Vorzüge sind zweifelhaft, und ihre Wirksamkeit gleich null. […]
Das Präservativ war wie eine schöne, offene Autobahn, welche die freie und schnelle Ausbreitung des Virus ermöglichte. […]“

– Sie propagieren und befürworten den Exorzismus.

– Sie betreiben eine gnadenlose Hetze gegen Homosexualität:

„[…] Auf dem Video-Portal ‘youtube.com’ ist ein Video zu sehen, das vermutlich von homofaschistischen Aktivisten gedreht wurde.
Es zeigt einen Teil des Straßenterrors von Homo-Radikalen bei einem Aufmarsch von Widernatürlichen in Stuttgart.
Auf dem Video sieht man einen geisteskranken Mann im Frauenkostüm. Er versucht, die Gebetsmahnwache der Piusbruderschaft durch Verbalattacken und Fleischesentblößung zu stören. Ihm springen eine unansehnliche Dame und ein weiterer Sodomist bei. Letzterer ist als Priester verkleidet. […]
Es hat sich nur ein Buchstabe geändert. Was für die NS-Faschisten die SA-Aufmärsche waren, sind für die HS-Faschisten die jährlichen Homo-Aufmärsche. […]
Die Teilnehmerzahlen bei den HS-Aufmärschen leiten sich aus der Tatsache ab, daß es etliche Homo-Aktivisten gibt, die von Aufmarsch zu Aufmarsch pilgern, um eine zahlenmäßige Relevanz der Homo-Perversen vorzugaukeln. […]
In Stuttgart behaupteten Widernatürliche im Vorfeld ihres Homo-Aufmarsches, daß in der Stadt 60.000 Widernatürliche lebten.
Seit dem Tag der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Stuttgart am 15./16. März 1933 ist diese Stadt nie mehr so beleidigt worden. […]
Denn Führer Beck hat vor einigen Jahren längst die Endlösung der Sexfrage ins Visier genommen. Nach der gesellschaftlichen Durchsetzung der Homosexualität möchte er nämlich herangehen und als nächstes die Kinderschänderei legalisieren. […]“

Diese Zitate spiegeln den gesamten Artikel und geben einen sehr deutlichen Einblick in den Hass, der hinter den Äußerungen steht. Die kontinuierliche Verwendung des Nazi-Jargons und entsprechende gezielte Gleichsetzungen mit Homosexuellen sind so unglaublich, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob hier nicht ein Straftatbestand vorliegt, zumindest die totale Verharmlosung des 3. Reiches und damit einhergehend des gesamten Holocausts.

– Weil dies jedoch immer noch nicht reicht, um „Schwule & Lesben“ zu diffamieren, ist man selbstverständlich davon überzeugt, dass Homosexualität heilbar sei:

„[…] Heilung von Homosexualität ist sehr ähnlich wie die Heilung von Alkohol, niedrigem Selbstwertgefühl oder lebenslangen ungesunden Gewohnheiten. […]
Nach und nach erfährt der Klient seine Homosexualität als etwas „Fremdes“.
Er beginnt dann, seine homosexuellen Phantasien als ein Symptom, ein Signal, dafür zu nehmen, daß er wichtige Bereiche seines Gefühlslebens vernachlässigt hat.
Er erkennt, daß gewisse Streßmomente der Auslöser dafür sind, daß er sich wieder von Männern angezogen fühlt besonders sind es Ängste, Einsamkeit, Langeweile, Neid, Versagen und vor allem, wenn er sich von andern Männern erniedrigt fühlt. […]“

http://kreuz.net/article.9291.html

„[…] Das Herauswachsen aus der Homosexualität geschieht durch eine Veränderung in der Identität, die über die Lösung des zugrundeliegenden emotionalen Konfliktes erfolgt. […]“

So, und wen sollte es da zu guter Letzt noch wundern, wenn schon von „zugrundeliegenden emotionalen Konflikten“ die Rede ist, dass man hier gleich noch auf die Germanische Neue Medizin des rechtsradikalen Ryke Geerd Hamer verweist?

Ein Blick in die rechte Spalte von Kreuz.net unter „Leserzeitung“ genügt, denn hier findet sich die Bestätigung. Der Link führt zur Internetpräsenz von Helmut Pilhar, dem Hauptpropagandisten der Germanischen Neuen Medizin.

FAZIT: Eine derartige Ansammlung menschenverachtender und antidemokratischer Tendenzen lassen jeden Ungläubigen und jeden gemäßigten Andersgläubigen erschaudern, auch mit Sicherheit jeden liberalen Christen, der beschämt sein muss, dass sich so etwas Christ und Katholik nennen darf. Kaum auszudenken, wenn diese Leute wirklich könnten, wie sie wollten. Was wäre dann?
Die Todesstrafe für Homosexualität und Frauen und Ärzte, die „abtreiben“?
Ganz so spekulativ scheint dies nicht zu sein, denn der Chef der deutschen Pius-Brüder, Schmidberger, hat sich bereits „vorsichtig“ zum Thema geäußert:

Chef deutscher Pius-Brüder plädiert für Todesstrafe, und nennt Aids eine „Strafe Gottes“

Und das alles, wohl gemerkt, im Namen des Herrn!!!

Piusbruderschaft: Gefährliche Minderheit? Video

Mixas Welt

12. April 2009 16 Kommentare

Manchmal fühlt man sich ja an Motive aus der Literatur erinnert.

Da kommt einer her und beklagt, dass das böse Nichts sein Phantasien bedroht. Der wirkliche Gegner ist noch nicht mal der, der ein anderes Phantasien hat, sondern der, der statt Phantasie und Wunschdenken lieber nüchterne Fakten hat, der, der sagt: alle Phantasien sind gleich, weil alle Menschen gleich sind, lasst uns lieber über Fakten reden und über das, was dem Menschen gemäß ist, diskutieren anstatt alte Texte zu konsultieren.

Nun ist der, um den es heute geht, weder so nett noch so naiv wie die kindliche Kaiserin. Es ist jemand, der aus dem Umstand, dass jemand seine Phantasien nicht teilt, auch noch pauschal allerlei Böses ableitet. Der, um den es heute geht, ist der bekannte katholische Bischof Walter Mixa von Augsburg. Nach einigen früheren Verbalausfällen, die die Presse schon kommentiert hat, erdreistet sich der Herr Mixa gestern in seiner Osterpredigt, Atheismus als Urgrund von Unmenschlichkeit auszumachen und als eigentlichen gemeinsamen Nenner nationalsozialistischer und stalinistischer Verbrechen zu benennen. Über diese aktuellen aggressiven Verbalattacken wurde im Spiegel berichtet:

OSTERPREDIGT
Bischof Mixa sieht Massenmord als Folge des Atheismus

Nun, Herrn Mixa könnte man sagen, dass er lieber doch erst mal die Verbrechen aufarbeiten und sich zu ihnen positionieren soll, die die Kirche begangen hat. Ist doch schließlich die Unrechtsgeschichte der katholischen Kirche kaum weniger schlimm als stalinistische und nationalsozialistische Verbrechen und war ähnlich systematisch, man erinnere sich nur an die stark instutionalisierte Inquisition. Schließlich ist er Vertreter nicht mal einer Nachfolge- sondern der originalen Institution. Über etliche Jahrhunderte in vielen Ländern kommt da ordentlich was zusammen. Aber das will der Herr Mixa dann wohl doch nicht, der Balken im Auge des vermeintlichen Gegenübers ist ja viel interessanter als der eigene. Anscheinend waren die Kirchenmorde moralisch höher stehend als andere Morde. Ein klarer Fall von einem Zweck, der wohl nach Herrn Mixas Meinung die Mittel heiligte, und genau an diesem Punkt ist der Herr Mixa stellvertretend trotz des heutigen gemäßigteren Auftretens seiner Organisation sicher näher an irgendwelchen Untaten als irgendein Atheist, der weder Nazi noch Stalinist ist. Denn – wenn man sich nicht verlesen hat – die Kirche hat sich bis heute allenfalls von kleineren Fehlern, aber nicht von größeren Ansätzen, die zu unendlichen Opfern an Menschenleben und viel Leid führten, ausreichend distanziert.

Nein, der Herr Mixa beklagt den bösen Unglauben an sich und meint, dass nur eine gläubige Gesellschaft eine wahrhaft menschliche sein könne. Dazu ist nur zu sagen: die Kirche hatte ihre Chance. Jahrhundert um Jahrhundert um Jahrhundert. Und sie hat grausam versagt. Sie hat den Menschen, wo sie uneingeschränkte Macht hatte, nicht nur bei Unbotmäßigkeit wahrhaftig nicht den Himmel, sondern die Hölle auf Erden bereitet. Denn so glaubensstreng man sich gibt, wollte man das Urteil doch nicht Gott überlassen, sondern hat sich selber lieber zum Götzen aufgeschwungen, hat Macht gewollt und sie mißbraucht, hat sich zum Herrn über Leben und Tod gemacht, eine Herrschaft über Scheiterhaufen, Religionskriege aber auch Privatleben. Fast möchte man meinen, dass der Herr Mixa diesen „guten alten Zeiten“ kaum beschränkter Macht hinterher trauert, war doch die Auslegung dessen, was in der Gesellschaft als gut und böse anzusehen sei, fast nur von der eigenen machthungrigen Gruppierung bestimmt. Man sah sich als ethische Instanz, als die einzige wirkliche und mögliche ethische Instanz.

Doch der Herr Mixa ist völlig geschichtsvergessen: erst mit der Aufklärung, also der (Weiter-)Entwicklung ethischer Prinzipien ohne oder weniger abhängig von kirchlichen Glaubensinhalten, wurde der Einfluß der Kirche geringer und man kann nicht dankbar genug dafür sein. Das wurde der Kirche Stück für Stück abgerungen. Denn wer sich auf ein altes Buch und seine Auslegung als letzte Instanz beruft, ist rückwärtsgewandt, mit allen grauslichen Folgen des moralischen Stillstands. „Equalité, Fraternité, Liberté!“ stehen nicht in der Bibel. Gleich ist da nur, wer auch glaubt, brüderlich ist man zumindest in der Kirche eher auch nur zum Glaubensbruder (zumindest vermisst man bei Herrn Mixa die christliche Nächstenliebe bei seinen bösen Unterstellungen) und Freiheit – ja, die ist natürlich ganz schlimm. Da könnte ja jeder herkommen und nicht des Herrn Mixas Phantasiewelt teilen. Da könnte ja jeder herkommen und forschen. Da könnte ja jeder herkommen und fragen, warum die Kirche ihre Pfründe nicht ausschließlich für die Armen, sondern auch für Prunk und Protz, Gold und Gewänder, Macht und Meinungsmache aufwendet.

Denn – man sollte sich da nichts vormachen – die katholische Kirche sitzt als angeblich und traditionell zu hörende Institution in vielen Gremien, in denen Dinge entschieden werden, die das Gemeinwesen oder die öffentliche Meinung betreffen. Die Kirche entsendet Vertreter in Ethik-Kommissionen und Rundfunkräte, um nur zwei Beispiele zu nennen. Folgte man der Logik von Herrn Mixa, müßte man die Kirche sofort auffordern, ihre Vertreter zurückzuziehen. Denn die Kirche hat als Institution bewiesen, dass sie keine neuen Ideen fördert, sondern nur ihre eigenen heute antiquierten perpetuiert und ansonsten darauf achtet, Macht nicht kampflos abzugeben.

Insofern ist die Angst des Herrn Mixa vor dem Nichts die Angst davor, dass die Institution, der er eine biologische Lebenserfüllung geopfert hat, an Macht verliert, dass sein persönliches Opfer auf lange Sicht umsonst war.

Eigentlich kann er einem fast leid tun in seinem Haß auf das Nichts.

Das 4. Gebot

19. Februar 2009 21 Kommentare

Scheint für die Piusbruderschaft von enormer Bedeutung zu sein:

Deshalb weisen wir die Schülerinnen in ihre Schranken, wenn sie uns frech kritisieren oder sich mit uns auf eine Stufe stellen. Die so genannte antiautoritäre Erziehung hat es ja erreicht, dass die Kinder heute den Respekt vor den Älteren verloren haben, weil sie von ihren Lehrern systematisch angewiesen worden sind, die Fehler ihrer Eltern und Lehrer bewusst zu machen und zu kritisieren. Dies verstößt massiv gegen das 4. Gebot.

Aber nicht, dass das genügen würde, wo kämen wir denn hin, wenn Kinder einmal im Recht wären und Erwachsene das zugeben müssten, Eltern sind Stellvertreter Gottes und üben dessen Macht aus!

Der Auftrag zu lehren und zu erziehen, ist uns von Gott gegeben. Wir sind – wie die Eltern – Stellvertreter Gottes und von den Schülerinnen als solche zu achten.

Damit ist es dann aber auch noch nicht genug:

Ehrfurcht, Respekt und Achtung erfordern das Bewusstsein der Unterordnung und Eingliederung, das Wissen darum, dass Gerechtigkeit eben nicht meint: „Jedem dasselbe“, sondern: „Jedem das Seine.“


Mehr Erziehungstipps gibt es hier.

Woodoo-Hütchen.

6. Oktober 2008 15 Kommentare

Soll uns niemand vorwerfen, wir wären einseitig. Heute meinte der Oberhütchenträger der katholischen Kirche – auch bekannt als Papst Benedikt – anlässlich der Finanzkrise, Geld wäre nicht alles:

„Wir sehen jetzt durch den Zusammenbruch der großen Banken, dass Geld einfach verschwindet, dass es nichts bedeutet, und dass alle Dinge, die uns so wichtig erscheinen, in Wirklichkeit zweitrangig sind“

Der Link dazu hier.
Angesichts des unvorstellbaren Reichtums der katholischen Kirche, der römischen Hütchenspieler, wirkt das geradezu obszön. Man denke nur an Mutter Theresa, welche die reichlich sprudelnden Spendengelder nicht etwa vor Ort sinnvoll eingesetzt, sondern fleißig nach Rom überwiesen hat.

Es ist ein alter Hut: Wer Geld hat, für den ist es unwichtig. Wer keines hat, hat ein grundsätzliches existentielles Problem, es sei denn, er ist zufällig ein im Dschungel lebender Indianer.

Im weiteren Text beruft er sich auf das „Wort Gottes“, welches die einzige Wahrheit sei. Und tatsächlich, darin steht geschrieben: „Wer hat, dem wird gegeben“. Man kann dem Mann nur wünschen, mal ohne Bedienstete, die ihm vorn und hinten alles reinschieben, ohne Geld und Mütze mal ein paar Wochen in Zentralafrika zu verbringen. Oder alternativ am Münchener Hauptbahnhof anonym und ohne Geld ausgesetzt zu werden.

Irre: Morddrohungen wegen entführter Hostie

12. Juli 2008 8 Kommentare

Und das scheint weder Fake noch Satire zu sein: Hier.

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