Der Freitag, seine Blogs und Edzard Ernst als mephistophelischer Despot

„Das Wochenblatt „Der Freitag“ bietet mit seiner Community eine Plattform für Menschen, die sich anderen Menschen als Blogger mitteilen wollen. Das Mutterhaus „der Freitag“ ist Jakob Augstein zufolge politisch „irgendwie Links“ anzusiedeln. Die in den Blogs vertretenen Meinungen sind weit gestreut, eine redaktionelle Betreuung/Moderation findet in sehr weiten Grenzen statt. Die von Anfang an recht hohe Reichweite zieht auch Menschen an, die irgendwie anders sind. Ob die Anzahl der Anhänger von Alternativmedizin unter sich selbst links verortenden Menschen größer ist als bei Konservativen? Der Blogger bertamberg zumindest hat ein Problem mit evidenzbasierter Medizin im allgemeinen und Prof. Edzard Ernst im speziellen.

Der Schritt ist nur logisch:

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Fernsehtipp: Klehr bei Quer

Wer spritzt Krebskranken Plazebos und ist heute Thema bei „quer“? Das erwerbsgetriebene Ungeheuer, der Doktor Klehr. Blogartikel über Nikolaus Klehr vom 29.08.2008 Der Bayerische Rundfunk bringt heute Abend um 20.15 Uhr in der Sendung „quer“ mit Christoph Süß einen Beitrag über einen der skrupellosesten und finanziell erfolgreichsten Krebspatientenabzocker Deutschlands. Schenkt Euch die peinliche Bambiverleihung, schaut … Weiterlesen

Frisch von der Alm: Gerald Hüthers neurobiologische Visionen

Die Zentralstelle für neurobiologische Präventionsforschung – die Laus im akademischen Pelz der Exzellenz-Universität Göttingen

Gerald Hüther ist spätestens seit seiner spektakulären Medieninszenierung “Alm statt Ritalin” in aller Munde.
Das Projekt war zwar ein totaler Flop, und der entsprechende STERN-Artikel wurde nicht zuletzt in einer Stellungnahme des Zentralen ADHS-Netzes als irreführend, falsch informierend und unseriös und von mehreren Betroffenen-Verbänden differenziert kritisiert.
Den abseits jeder Ethik-Kommission “beforschten” und zur Schau gestellten Jugendlichen wird wohl zeitlebens das Stigma des nicht beschulbaren und sozial gestörten Geißen-Peter anhaften, aber als PR-Gag für “Deutschlands meist zitierten Hirnforscher” erwies sich diese Aktion als außerordentlich erfolgreich.

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Masern: Pimpfe ohne Impfe

Wir haben schon oft über und vor allem auch für das Impfen geschrieben. Und das aus sehr gutem Grund. Gerade Masern müsste heutzutage niemand mehr bekommen und damit auch nicht unter der Krankheit selbst oder den gefährlichen Spätfolgen leiden. Leider gibt es immer noch genug Menschen, die das nicht verstanden haben oder schlimmer noch, nicht … Weiterlesen

Die Geschichte vom Feuergott oder An den Grenzen der Rationalität

Ein toller Gastbeitrag von einem unserer Blogleser. Besten Dank!

Vor langer, langer Zeit kamen einst zum ersten Mal nach der Jagd Menschen zusammen, um ihre Beute gemeinsam zu verzehren und Geschichten darüber auszutauschen, wie sie diese für sich erringen konnten. Aus einem Treffen wurden erst zwei, dann viele, und schließlich war es zu der Menschen liebster Zeitvertreib geworden, so beieinander zu sitzen. Aus Einzelpersonen wurden Paare, dann Jagdgruppen und schließlich Stämme, die allein durch das Gefühl der Gemeinsamkeit verbunden waren.

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Waldorfschule: Dr. Detlef Hardorp verkauft Rudolf Steiners Rassismus als Multikulti

Steiner Rassen
Dr. Detlef Hardorp, bildungspolitischer Sprecher der Waldorfschulen in Berlin-Brandenburg, behauptet, dass sich Rudolf Steiner für eine multikulturelle Gesellschaft engagiert habe. Von unserem Gastautor Andreas Lichte.

Ausgerechnet an Rudolf Steiners berüchtigtem „Arbeitervortrag“ – „Vom Leben des Menschen und der Erde – Über das Wesen des Christentums“, GA 349, Dritter Vortrag, Dornach, 3. März 1923 – versucht Detlef Hardorp zu belegen, dass Rudolf Steiner kein Rassist sei.

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Waldorfschule: Prof. Peter Loebell verkauft Rudolf Steiners Jahrsiebte

Prof. Dr. Peter Loebell, Dozent an der anthroposophischen Freien Hochschule Stuttgart, behauptet, dass die für die Waldorfpädagogik zentrale „Jahrsiebte-Lehre“ Rudolf Steiners mit der empirischen Forschung vereinbar sei.
Von unserem Gastautor Andreas Lichte.

Peter Loebell verweist als Quelle für seinen Artikel in der „erziehungsKUNST“ „Jahrsiebte: Naturgegebenheit oder gesellschaftliches Konstrukt?“ auf Rudolf Steiners Aufsatz „Die Erziehung des Kindes vom Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft“, ohne selber daraus zu zitieren. Dort sagt Steiner, Seite 320:

„Man sieht aus dem Vorhergehenden, dass man beim Menschen von vier Gliedern seiner Wesenheit sprechen kann: dem physischen Leib, dem Äther- oder Lebensleib, dem Astral- oder Empfindungsleib und dem Ichleib. (…) Als Erzieher arbeitet man an diesen vier Gliedern der menschlichen Wesenheit.“

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Die neue „Heilkunst“ bei GEO

Als die GEO-Redaktion in den Urlaub gefahren ist, hat sie offenbar die Tür nicht abgeschlossen – denn anders kann man sich diesen plötzlichen Ausverkauf der journalistischen Ethik nicht erklären, mit dem sich das Magazin durch die Titelgeschichte „Die neue Heilkunst“ lächerlich gemacht hat. Dasselbe Blatt, das in seiner Rubrik „Geoskop“ dem Laien über ein neues Radioteleskop in China oder Antisemitismus in deutschen Städten berichtet, lässt eine denkbar ungeeignete Autorin einen Hurra-Artikel schreiben, durch den die Laien hinters Licht geführt werden. Also da sitzt man beim Frühstück, macht GEO auf und denkt: Nein, so kann man doch gar nicht in die Scheiße greifen! Der erste Absatz:

„Es sind nicht die Patienten, die zu entscheiden haben! Mit zornesrotem Kopf steht Michael Baum, Krebsforscher, am Rednerpult und verteidigt die traditionelle Sicht seiner Zunft. Gerade hat sich im Publikum eine junge Anwältin gemeldet und ein flammendes Plädoyer gehalten – gegen die Ignoranz der Onkologen! Während ihrer Brustkrebsbehandlung sei man nie auf ihre Beschwerden eingegangen. Erst als sie sich einen naturheilkundlichen Therapeuten suchte, sei es ihr viel besser gegangen.“
Alles Anekdoten, unwissenschaftliche Einzelbeobachtungen“ faucht der Experte …“

Da haben wir sie schon, die Marionetten der esoterischen

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Wiki-Watch: Wer bewacht die Wächter?

Im Herbst 2010 wurde das Projekt Wiki-Watch mit dem hehren Ziel der Qualitätssicherung in der Wikipedia ins Leben gerufen. Angeblich als „Arbeitsstelle im Studien- und Forschungsschwerpunkt ,Medienrecht‘ der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).“, als Forschungsprojekt geführt von dem Journalistik-Professor Wolfgang Stock. Wie allerdings jetzt bekannt wurde, wurde der Account von Stock durch Mitarbeiter … Weiterlesen

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