Nur noch ein zwei Tage, dann ist es endlich vorbei. Seien wir ehrlich, diese „Ende der Welt“-Geschichte nervt mittlerweile ziemlich. Alle paar Monate taucht irgendeiner auf, der das Ende der Welt verkündigt. Und wenn es nicht eintrifft, muss er kleinlaut eingestehen, dass er sich wohl doch irgendwie vertan hat. Wie z.B. Harold Camping, der es in den 90ern und 2011 gleich zweimal mit Weltuntergang probiert hat und danach flugs zurückgerudert ist.
Wir können wirklich froh sein, wenn es vorbei ist. Durch diesen Unsinn ist gerade in den letzten Tagen bereits genug Mist passiert. In Argentinien hat man einen ganzen Berg gesperrt, weil man Angst hat, dass ein Massenselbstmord stattfinden könnte. Ein paar Wahnsinnige hatten im Internet dazu aufgerufen. Die Angst, dass etwas passieren wird, ist leider gerechtfertigt. Schon in der Vergangenheit gab es einige Sekten-Massenselbstmorde aus verschiedensten Gründen; am bekanntesten und grauenhaftesten vielleicht jener in Jonestown, 1978.
So ein halluzinierter Weltuntergang kann schon einiges anrichten. Ein geistig verwirrter Mann hat in China 23 Kinder mit dem Messer verletzt. Es bleibt zu hoffen, dass es das war und nicht noch mehr Leute wegen dieses Unsinns verletzt oder gar getötet werden. In China wurden aus entsprechender Sorge auch fast tausend Sektenanhänger vorläufig festgenommen.