Polywasser reloaded – Wie hexagonales Wasser der Homöopathie erneut feuchte Augen macht

Die Esoterik sucht ständig nach wissenschaftlichen Belegen für ihre abwegigen Konstrukte. Insbesondere die Homöopathie will – obwohl man sich gerne als etwas nicht Erfassbares, Wundersames verkauft – auch eine wissenschaftliche Begründbarkeit vortäuschen. Auch andere alternativweltliche Produktzweige, wie etwa der Wasserschwurbel (dessen prominentester Vertreter das Grander-Wasser sein dürfte) wollen das. Es geht darum, auch nicht ganz so Leicht- bzw. Esoterikgläubige von einer objektiv feststellbaren Wirksamkeit zu überzeugen. Man freut sich gerade in diesen Kreisen besonders, wenn es Neuigkeiten aus der Wissenschaft zu geben scheint, man hätte vollkommen unbekannte Eigenschaften entdeckt, die die Wirksamkeit ihrer Produkte endlich belegen könnte. Wasser spielt dabei eine ganz besondere Rolle, da sowohl Homöopathen als auch Wasserschwurbler ein Wassergedächtnis als ein zentrales Element ihrer Lehre annehmen. So etwas könne es nur geben, wenn das Wasser (im flüssigen Zustand) eine feste Struktur annimmt, die dann – wie auch immer – (heilsame) Informationen speichert.

Beständige Strukturen des Wasser, in denen die Wassermoleküle dauerhaft eine bestimmte Anordnung einnehmen, sind für flüssiges Wasser unbekannt und unwahrscheinlich. Man weiß, dass sich solche Verbindungen (Wassercluster) sehr schnell bilden und genauso schnell wieder zerfallen, im Pikosekundenbereich (10 hoch -12 Sekunden). Es gab und gibt allerdings gelegentlich Berichte aus der Welt der Forschung, dass es auch anders zu sein scheint. Wasser, das sich unter bestimmten Bedingungen in stabiler wabenförmiger (hexagonaler) Anordnung bilden soll, wurde scheinbar zuletzt 1961 entdeckt und ca. 10 Jahre später auf die Müllhalde menschlicher Fehlleistung verfrachtet. Die Idee wurde allerdings in den 2000er Jahren wieder belebt, als man es erneut entdeckt haben wollte. Zwischen den beiden „Entdeckungen“ gibt es erstaunliche Parallelen.

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Die Freie-Energie-Verschwörung – eine Spurensuche

Öl und Gas werden immer teurer, Photovoltaik kommt aus China, Atome im Strom sind weltweit gefürchtet und Windräder verstellen die freie Sicht auf das nächste Kohlekraftwerk. Es ist kompliziert mit der Energieversorgung. Dabei gibt es doch, so hört man, längst die endgültige, perfekte Lösung – emissionsfrei, kostenlos und überall verfügbar: Freie Energie!

Nein, nicht das langweilige Helmholtz-Potential aus der Mainstream-Schulphysik. Das verfügt nicht über die notwendigen Fähigkeiten.

Ein System, dessen Temperatur und Volumen konstant gehalten werden, nimmt von allen erreichbaren Zuständen mit dieser Temperatur und diesem Volumen denjenigen als Gleichgewichtszustand ein, in dem die freie Energie den kleinstmöglichen Wert hat.

Was wir brauchen, ist eine alternative „Freie Energie“, mehr so ganzheitlich und sanft und sauber, wie in Esotopia.

Aber leider, so haben wir erfahren, wird diese seit Urzeiten von geldgierigen Mächten unterdrückt. Alles könnte schön sein, aber ein paar hinterhältige Eliten wollen uns unbedingt weiter ihre schmutzigen Brennstoffe verkaufen. Also machen wir uns auf die Suche, wann und wo diese Wunderkraftquelle aus dem Universum in den Tresoren der Energiemafia verschwunden ist.

Am besten beginnen wir damit auf Twitter. Denn nur dort findet man die Wahrheit. Experten vieler Fachrichtungen mit solider akademischer Ausbildung und jahrzehntelanger Erfahrung wurden dort schon eines Besseren belehrt, gewöhnlich von Accounts mit einer Handvoll Followern, die jedoch zu jedem Thema eine profunde, gefühlsbasierte Meinung zum Besten geben können.

Seit wann also wird die Freie Energie nun unterdrückt? Erste Hinweise deuten darauf hin, dass unsere mittelpaläolithischen Verwandten, die Neandertaler, schon vor hunderttausend Jahren ihre Mammutkeulen auf kostenfrei betriebenen Elektrogrills rösteten, wenn sie erschöpft ihr Tagewerk auf den Pyramidenbaustellen vollendet hatten. Nicht einmal der schreibende Kellner aus der Schweiz hat bisher darüber berichtet.

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Hogwarts ist überall, auch am Rhein

Hört man dieser Tage den Namen Mainz, so denkt man bei der Stadt wahrscheinlich (auch) an die Firma Biontech und deren Impfstoff gegen die Corona-Infektion. Zählt man sich nicht zu den Impfgegnern und ist wissenschaftlich interessiert, wird man evtl. auch die wissenschaftliche, technische und organisatorische Leistung bewundern, die einen so neuartigen und sensationell wirksamen Impfstoff auf der Basis von mRNA ermöglicht hat. Ja, es ist eine Meisterleistung der Wissenschaft, an dem sehr viele Menschen über lange Zeit gearbeitet haben – zum Wohle der Menschheit. Echte Wissenschaft bringt einen Nutzen, auch wenn dies nicht das primäre Ziel wissenschaftlicher Forschung sein muss. Das funktioniert aber nur, wenn man sich wirklich an die wissenschaftlichen Standards hält und nicht nur so tut. Wie an vielen anderen Orten auch, ist das in Mainz aber – selbst an der dortigen Universität – nicht unbedingt gängige Praxis. Wir zeigen ein paar Beispiele.

Wer die Szene der Corona-Leugner ein wenig beobachtet hat, der wird mit dem Namen Mainz evtl. auch eine anderen Namen verbinden: einen der Kronzeugen der Szene, der aufgrund scheinbarer wissenschaftlichen Expertise einen hohen Stellenwert in der Querdenker-Bewegung hat: Sucharit Bhakdi, ein ehemaliger Professor an der dortigen Universität. Gut, er ist dort länger schon nicht mehr aktiv und lebt auch nicht mehr dort, verweist aber immer noch auf seine damalige Position. Apropos Uni Mainz: ein anderes Schwergewicht in der kritischen Auseinandersetzung – jetzt im positiven Sinne – ist eine dort noch forschende Person: Pia Lamberty, die viel über die Verschwörungsmechanismen der Querdenker aufgeklärt hat.

Um kurz weg von dem in Skeptikerkreisen momentan vorherrschenden Thema „Corona“ und den damit verbundenen Verschwörungserzählungen zu kommen (um dann wieder darauf zu kommen), noch ein anderer Begriff, der mit der Uni Mainz verbunden ist: der Urzeit-Code (kurz: es sollte – ganz ohne Gentechnik – möglich sein, landwirtschaftliche Erträge ohne anderen Mehraufwand [chemische Mittel etc.] zu verbessern). Das ist ein pseudowissenschaftlicher Unsinn, der vor Jahrzehnten schon in den Medien für Aufsehen sorgte, sollte er doch einen Beitrag zum Wohle der Menschheit leisten. Tat er nicht, da er eben keine (echte) wissenschaftliche Leitung war.

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„Fehlalarm“ – oder Falsches Zeugnis? Reiss/Bhakdi und die Wissenschaft

Die Biochemikerin Prof. Karina Reiss und ihr Gatte, der Mikrobiologe im Ruhestand Prof. Sucharit Bhakdi, machen mit ihrem Buch „Corona Fehlalarm“ Furore. Alles halb so wild, die Krankheit ist gar keine richtige Krankheit, der Lockdown ist völlig überzogen, und man weiß nicht, wer von ihm profitiert, sagen sie. In einer Forumsdiskussion bei uns kommt die folgende Passage vor:

Bhakdi und Reiss haben eine Grundthese. Sie folgen nicht der Evidenz, sondern sie arrangieren die Evidenz so, dass diese These gestützt wird. Die Grundthese ist, dass alles nur ein böser Traum ist, erfunden von [ __ ] (man setze ein, wen man will). Diese These ist absurd, genauso absurd wie die Simile-Regel der Homöopathen.

Darauf antwortet ein erleuchteter Durchblicker:

Wie erklärt sich das? Zwei zuvor angesehene und hoch dekorierte Professoren bekommen plötzlich „Hirnerweichung“? Das ergibt keinen Sinn usw. usf.

Noch abgesehen davon, dass solche Entwicklungen weder plötzlich noch gänzlich ungewöhnlich sind (s. Nobel-Krankheit), hat unser Bhakdi-Anhänger den Punkt verfehlt. Was ist der Punkt? Der Punkt ist natürlich: Reiss/Bhakdi lassen sich nicht von der Evidenz führen, sondern sie „führen“ die Evidenz. Was damit gemeint ist, wollen wir an einem Beispiel aus der jüngeren Medizingeschichte erläutern.

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Mit Knallgas und Wundermaschinen zur energetischen Wende

Unbegrenzte Antriebsenergie gibt es nur in Lummerland. Weiß nur nicht jeder. (Illustration F.J. Tripp, koloriert von M. Weber)

Da besuchen zwei Bundestagsabgeordnete der CDU einen seriösen mittelständischen Betrieb im Schwabenland, bestaunen eine Wundermaschine, die einen Wirkungsrad über 100% haben soll und berichten auf Facebook über die unglaubliche Entdeckung. Auch die Lokalpresse kommt ob der Sensation nicht aus dem Staunen. Noch ein paar Milliönchen Bundesmittel und die Energiewende ist geschafft. Alle sind glücklich und zufrieden. Doch dann erscheint ein nicht mehr ganz so positiv klingender Artikel in einem deutschsprachigen Wiki und plötzlich werden die beteiligten Personen unruhig. Was ist passiert?

Wasserstoff gilt als einer der Hoffnungsträger, wenn es um das Gelingen der Energiewende geht. Wenn über die Sinnhaftigkeit von Wasserstoff als Antriebsmittel für Fahrzeuge noch gestritten wird, dann hat das nicht zuletzt damit zu tun, dass die Erzeugung aus (regenerativen) Stromquellen mit hohen Verlusten (über die gesamte Erzeugungs- und Lieferkette betrachtet) verbunden ist. Auch die Verteilung und Speicherung ist eine bisher noch nicht wirklich zufriedenstellend gelöste Problematik. Nichtsdestotrotz setzt man gerade in Deutschland auf den Energieträger Wasserstoff, vor allem als Treibstoff für den Kraftverkehr und als Alternative zur Stromspeicherung in Batterien.

Es wäre doch prima, man könnte den benötigten Wasserstoff direkt im Fahrzeug aus Wasser herstellen. Einfach ein wenig Wasser in den Tank, das Wasser mit Hilfe von elektrischem Strom in seine Komponenten Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten und das Fahrzeug damit betreiben. Den Strom, den man dafür benötigt, würde man anfangs aus der Fahrzeugbatterie entnehmen, die man aber, sobald genug Treibstoff erzeugt ist, wieder mit der Lichtmaschine aufladen kann. Das würde das Speicherproblem erheblich reduzieren. Und – oh Wunder – es gibt sogar schon Prototypen, die genau das tun. Wird zumindest behauptet. Die Wundergeräte sollen dabei über eine verlustfreie Wandlung von Elektrizität in die benötigten Brennstoffe verfügen. Mehr noch: Mit Wirkungsgraden über 100% kann man endlos über die Autobahn jagen und muss nur gelegentlich etwas Wasser nachfüllen.

Da das aber eher in das Reich der fliegenden Teppiche gehört, findet sich nicht nur ein Artikel zu den sog. Wasserautos bei uns im Wiki, auch der angebliche Wunderstoff HHO ist abgehandelt. Und da es sich bei der Intergreentech GmbH um genau so ein Unternehmen handelt, dass sich auf den Unfug beruft, hat es auch einen eigenen Artikel bekommen.

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COVID-19: die Hobby-Epidemiologen geben Entwarnung

Große Einschränkungen im sozialen Leben sind spürbar, und die Wirtschaft schlingert. Das muss doch auch anders gehen, sagt sich der Laie, und viele, die schon immer über alles Bescheid wussten, sind auch nun wieder um Lösungen nicht verlegen. Nehmen wir zum Beispiel diese Leuchte der Wissenschaft, den Herrn Professor Walach. Seine Erkenntnisse zur Corona-Pandemie teilt er der Welt unter dem Motto „keine Panik“ mit. Er erläutert zunächst einige Szenarien und schlussfolgert richtig: „Diese [d. h. die soziale Isolation] hilft nur, um den Ansturm auf die Intensivstationen zu bremsen, sonst nicht.“ Was das zu bedeuten hat, wollen wir uns im Folgenden etwas genauer anschauen.

Walachs Seelenruhe beruht auf einem Vergleich mit der Grippe:

Gemessen daran ist die Mortalitätsrate, die wir derzeit aus den weltweiten Zahlen der Corona-Virus-Infektion schätzen können mit 4% nicht höher, sondern eher niedriger.

Doch der Vergleich der Letalität (nicht: „Mortalität“, wie dieser frischgebackene Hobby-Epidemiologe sagt) zwischen Grippe und COVID-19 ist absurd. Gegen Grippe wird geimpft. Wenn ein Vergleich erlaubt ist, dann allenfalls mit der Spanischen Grippe im 1. Weltkrieg.

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Grander: Brückenbauer zwischen Pseudowissenschaft und Kommerz

Das Funktionsprinzip der Grander-Technik, wissenschaftlich erwiesen.

Gerade erst wurde das Unternehmen und das Konzept Grander-Wasser mit dem Goldenen Brett vorm Kopf, in der Kategorie Lebenswerk, geehrt. Damit dürfte pünktlich zum 40. Jubiläum ein weiterer Meilenstein für das Wasser erreicht sein, hat man doch auch endlich den harten wissenschaftlichen Nachweis erbracht, dass Granderwasser wirkt. Dies verkündet man stolz auf der Webseite des Unternehmen:

Theoretische Grundlagen der GRANDER®-Wasserbelebung wissenschaftlich nachgewiesen

Die Wetsus Forschungsgruppe „applied water physics“ konnte grundlegende Mechanismen der magnetischen Wasseraufbereitung unter Verwendung eines IPF- / Grander Wasserkern-Magnetzylinders verifizieren und in einer begutachteten Fachzeitschrift („peer review“) veröffentlichen.

Man fragt sich natürlich erstmal, welche “theoretischen Grundlagen” der “parawissenschaftliche Unfug”, dessen behauptete Effekte niemals wissenschaftlich nachgewiesen werden konnten, denn überhaupt haben kann. Soweit bekannt, wird seit eh und je darauf verwiesen, dass der Wasserschwurbel gar nicht wirklich erklärt werden kann, da die Herstellerangaben direkt durch göttliche Eingebung übermittelt wurden. Dann wundert man sich auch, was das jetzt mit “magnetischer Wasseraufbereitung” zu tun hat, wird doch bei Grander gar nicht mit Magnetismus gearbeitet. 

Sei’s drum, man kann sich den genannten Artikel, der von einem renommierten Wasserinstitut in einer ebenfalls renommierten Fachzeitschrift durch wahrscheinlich noch renommiertere Fachwissenschaftler peer-reviewed veröffentlicht wurde, ja mal genauer ansehen. Das haben neben Florian Aigner auf Twitter auch die beiden Wissenschaftrocker von “Methodisch Inkorrekt” (Minkorrekt, in der Rubrik “Schwurbel der Woche”) übrigens auch schon getan. Die wundern sich ebenfalls, was das, was in dem Artikel geschrieben steht, jetzt mit “informierten” Granderwasser zu tun haben soll.

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Guerilla-Skeptizismus

Die Eule war auf Dienstreise. Sie war im schönen Wien und wie man sehen kann, fand sie auch Zeit für die typischen Touristenattraktionen (sie haben ihr nicht gefallen – die Eule hat nicht das sonnigste Gemüt). Anlass war die Verleihung des Goldenen Bretts vorm Kopf, dem Preis, der von der Wiener Regionalgruppe der GWUP, der Gesellschaft für kritisches Denken (GkD) seit 2011 für den „erstaunlichsten pseudowissenschaftlichen Unfug im deutschsprachigen Raum“ vergeben wird. Die Eule wurde eingeladen, die Laudatio auf den Preisträger für das Lebenswerk zu halten und da sie so viel Wertschätzung gar nicht gewöhnt ist, ist unsere Eule, die auch sonst nicht unter einem unterentwickelten Ego leidet, seitdem sie zurück ist, schlicht unerträglich. Goldenes Brett hier, Laudatio da – so geht es den ganzen Tag. Sollte sie wirklich mit einem Limousinen-Service vom Flughafen abgeholt und im Hotel Sacher untergebracht worden sein, so wie sie behauptet, werden wir mit den Organisatoren noch mal ein ernstes Wörtchen reden müssen. Am Ende bekam sie kurz vor ihrem großen Auftritt das große Nervenflattern, weswegen Niko Alm so freundlich war, kurzfristig einzuspringen und die bereits verfasste Rede vorzulesen.

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Neutrino Inc.: Schwurbelei an der Hochschule Wismar – Günther Krause, Bundesminister a.D. schwurbelt mit.

An der Hochschule Wismar im Bereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik gab es am 16.06.2017 einen Vortrag in der Vorlesungsreihe „Biogene Verfahrenstechnik“. Der Titel:  „Neutrino-Energie aus der perfekten Welle. Kabellose Datenübertragung Zukunft einer Netztechnologie. Pyrolyse-statt Müllverbrennung“. Eingeführt in diese Konzeption wurde durch Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Günther Krause, Bundesminister a.D.:

  • Neutrino eine permanente, erneuerbare Energie mit unvorstellbaren Möglichkeiten.
  • Einführung in die Forschungsthemen von der Entwicklung eines Beschichtungsautomaten bis zur Industrieenergielösung
  • Breitbandtransponder mit 1.8 GBit kabellos; zweite Ausbaustufe mit Neutrino-Energieversorgung
  • Rezepturgesteuerte Pyrolyse eine Chance für Sekundärende Stoffgewinnung

Zum Thema „Neutrino-Strahlung“ wird der CEO der Neutrino Inc. Montana, USA, Herr Holger Thorsten Schubart, einen Abriss geben.

Herr Dr.-Ing habil. Lutz Rothe und Herr Dipl.-Ing. Olaf Moszeik werden mit zwei Laptops und einem Transponder die Zukunft einer Netztechnologie, die keine „weißen“ Flecken mehr kennt, vorführen.

Im vierten Vortrag stellt Dipl.-Ing. Philip Hagemann mit einer Anwendungslösung, die auf Abfallstoffe „einstellbar“ ist, die seit dem Jahre 2000 getätigten Forschungen in der „Pyrolyse-statt Müllverbrennung“ vor.

Die Praxisanwendung kann in Schwerin besichtigt werden.

So weit, so gut — oder schlecht, wie man es gerne hätte.

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HiFi-Woodoo. Heute: Biophotone Audio

Es gibt wohl kaum einen Bereich, in dem mehr pseudowissenschaftlicher Unfug behauptet wird als bei Audioanlagen. Der Vorteil dieser Branche: Sie gefährdet keine Menschenleben, und manche Erwerber des Woodoo-Zeugs sind sogar glücklich damit. Der Grund ist simpel: Akustische Signale durchwandern unser Hirn, ohne vorher groß beim Verstand anzuklopfen. Man ist hier suggestibel wie sonst kaum.

Was viel kostet, muss einfach besser klingen. Selbst wenn Messgeräte, die 1000 mal empfindlicher als unser Ohr sind, zeigen: Da ist nix, bzw. so Unwesentliches, dass es unmöglich wahrgenommen werden kann.

HiFi ist ja nun nicht der Kernbereich von Psiram, aber die Mechanismen des (Selbst-)Betruges, der Täuschung und Abzocke sind sehr ähnlich zu pseudowissenschaftlichen Begründungen bei Heilungsversprechungen und sonstigem Quack, wie z.B. beim Perpetuum mobile.

Daher, bevor es zum eigentlichen Artikel geht, eine kleine Handreichung für alle, die zwar gerne Musik hören, das aber nicht fanatisch betreiben:

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