Liebe Scharlatane, Abzocker und ähnliche Zeitgenossen!
In letzter Zeit ist es für euch gar nicht gut gelaufen. Die esoterische Mauertrocknung ist vor Gericht kläglich eingegangen (wir berichteten), der gute Dr. Siebenhüner musste leider, leider vor Gericht eine schwere Schlappe einstecken und was des Verdrusses beim Geld-Einsacken mehr ist.
Aber endlich gibt es wieder Hoffnung! Denn wie im Presserecht – wo bekannt ist, dass ganz gewisse Gerichte da ein viel offeneres Ohr haben als andere -, so ist es wohl auch für euch: Geht einfach ans Amtsgericht nach München!
Wie man bei der Wikipedia inzwischen nachlesen kann, hat es der unseren Lesern nicht ganz unbekannte Hans Weidenbusch geschafft, dort eine Einstweilige Verfügung gegen den TÜV Süd zu erwirken.
Wir sind begeistert – schöne Einzelleistung, Hans! Du hast das nicht gephotoshopped, oder? Und sei doch bitte so gut und lad die anderen Seiten auch noch hoch. Da fehlt doch was, oder?
Wann dürfen wir mit Einstweiligen Verfügungen aus München gegen die Evolutionstheorie rechnen? Wann darf man nicht mehr sagen, dass Quantenheilung Kappes ist? Besteht Hoffnung für all die Scientologen und andere, die mit Pülverchen, Cremes, absurden Geräten etc. ihr karges Brot verdienen, das sie ja dann doch an den Guru abdrücken müssen? Wir wissen es noch nicht. Aber wir werden es beobachten und berichten.
Wie Psiram aus gut informierten Kreisen mitgeteilt wurde, plant der öffentlich-rechtliche Sender ZDF ein neues Format. Nachdem die Pilotsendung mit Richard David Precht als Double von R. D. Sprecht erfolgreich verlief, will man jetzt wirklich klare Kante zeigen, was den öffentlichen Bildungsauftrag angeht. Eine erste Testsendung wurde in einem Hörsaal der Europa-Universität Viadrina mit Studenten des Lehrganges Pataphysik durchgeführt. Wir haben den ersten Abschnitt, bis es zu einem Zwischenfall kam, transskribiert. Gesprächspartner sind R.D. Sprecht und Dr. Ici Wenn, asiatischer Kulturantroposophologe mit deutschen Wurzeln, bekannt durch sein Werk „Vom Werden des Seins“.
R. D. Sprecht: Ich freue mich sehr, Sie heute in der Sendung zu haben! Mehr…
Professor W. steht in seiner Lieblingsbäckerei, idyllisch gelegen zwischen Hogwarts und der Oder. Seit geraumer Zeit schaut er versonnen auf einen Punkt auf dem Glas, welches das köstliche Gebäck von den Kunden trennt. Glas, eine Barriere, die sich nur mit Hilfe von Kommunikationen mit der meist freundlichen Bäckersfrau und der Abgabe eines stofflichen Zahlungsmittels überwinden lässt. All das ist zu profan für Professor W. – außer einem von einem freundlichen Lächeln versüßtem Nicken hat er sich nach seinem Eintritt in die duftenden Bäckerstube nicht geäußert. Der Verkaufsraum leert sich, Professor W. ist an der Reihe, außer ihm ist kein Kunde mehr da.
Bäckersfrau: Kann ich etwas für Sie tun?
Professor W. schüttelt bedächtig den Kopf, nimmt seinen Blick jedoch nicht von den Backwaren. Er gibt Laute des Wohlgeschmacks von sich.
Bäckersfrau schon jetzt genervt, denn unbekannt ist ihr dieses Schauspiel nicht, widmet sich dem Backautomaten und verschwindet im Hinterzimmer.
Professor W. schaut … und kaut. Mit leerem Mund. Eine Kundin betritt den Verkaufsraum und reiht sich hinter Herrn W. ein. Der Stoffbeutel und kleine Papierzettel deuten auf planvolles Vorgehen einer Materialistin hin, das ist nichts für Professor W. Professor W. schaut. Die Bäckersfrau betritt den Verkaufsraum.
Das Team von Psiram hat keine Mühen gescheut und sich für eine fixe Zeitreise mit verschränkten Quanten in den Kozyrev-Spiegel gesetzt, um die erste Prüfung eines Heilpraktikerkandidaten am IntraG miterleben zu können:
Protokoll der Zwischenprüfung zum großen Heilpraktiker*.
Anwesend:
Prüfer Harald Walach (Professor für Systematisierte Magie und HuschiFuschi)
Beisitzer Peter Halbert (Amtsarzt, hat beim Losen mit den Kollegen verloren)
Amtsarzt: Ein Patient kommt zu Ihnen und beklagt akute Schmerzen in der Brust und Atemnot. Der Patient ist übergewichtig und raucht. Was machen Sie? Mehr…
Wie wir Ihrer Website entnommen haben, sind Sie durch den Whistleblower Snowden inzwischen im Besitz unwiderlegbarer Beweise, dass Chemtrails eine höchst reale Verschwörung der US-Regierung und Monsanto mit dem Zweck der Klimabeeinflussung sind.
Wir haben das geprüft und müssen uns jetzt leider geschlagen geben. Offensichtlich war unsere hartnäckige Chemtrail-Leugnerei falsch. Diese Seite glänzt mit so ernster Seriosität, dass wir uns einfach geschlagen geben müssen. Wir haben viel schlechtes Karma auf uns geladen, das wir jetzt abtragen müssen.
Wie die außerirdischen Redakteure berichten, ist es Herrn Snowden offensichtlich gelungen, Gottes Gmail Konto zu hacken. So hat er herausgefunden, dass Gott ein Automechaniker namens Wilbur Mercer ist, der in Cuthbert, Georgia, USA lebt. Mehr…
Die Wartezimmer vieler Rechtsanwaltskanzleien füllen sich gerade mit verunsicherten Produzenten heilversprechender Gerätschaften und Tinkturen. Verzweifelte Schamanen und Gesundbeter fragen sich, wann die ersten Abmahnschreiben eintreffen, die ihnen bei Androhung immenser Kosten untersagen, ihre Produkte und Dienstleistungen ohne Wirkungsnachweise zu bewerben. Erste panische Reaktionen sind in einschlägigen Foren zu beobachten: „Ich habe gerade ein Schreiben von RA xyz* bekommen; muss ich die 1200 Euro wirklich zahlen – meine Reikiamulette wirken doch!“, so die Frage von Elfriede* „Andromeda“ Mayer aus Strasslitz. Die Dame hat wohl noch einen der günstigeren Briefe erhalten, gerüchteweise sollen auch schon Summen bis in den sechsstelligen Bereich aufgerufen worden sein. Mehr…
Aufgrund aktueller Ereignisse und des neuen Zeitgeistes der Transparenz und Offenheit über Finanzierungen entschlossen sich unsere geheimen Sponsoren wir uns, eine neue Charmebolzen- und Transparenzoffensive zu starten, dass einem der Schlübber qualmt. Dies kommt auch den besorgten Menschen entgegen, die immer noch nicht überzeugt sind, dass wir gesponsert werden oder nur unzureichende Klarheit haben, von wem.
Transparenzoffensive, Teil III: Werbung für ein Buch unserer geheimen Sponsoren
Im unbarmherzigen Vernichtungskrieg gegen Alternativmedizin, Komplementärmedizin, Integrativmedizin (oder wie phantasievoll man auch immer die evidenzbefreiten Fliegenspeißen sonst nennen mag), gegen die unsere Sponsoren verbittert ankämpfen, ist ein neuer Coup gelungen. Eine als Buch verkleidete Pharma-Werbung.
Aus Angst vor schmaleren Gewinnen und der damit verbundenen Gefahr, auf kleine Annehmlichkeiten wie First-Class-Nu… ähm-Damen, Kokain der Güteklasse AAA+++ und Swimmingpools gefüllt mit Veuve Clicquot temporär oder gar dauerhaft verzichten zu müssen, wurde der mächtige Federführer Ben Goldacre, quasi Jedi im Kampf gegen die sogenannten Pseudowissenschaften, verpflichtet.
Der von uns heiß geliebte (nicht zwingend sexuell, eher platonisch), aber natürlich auch von Big Pharma gesponsorte (Spin-)Doctor Ben ist bekannt für seine Artikel im Guardian und für sein als Werbeprospekt verkleidetes Buch „Die Wissenschaftslüge“ – ein Titel, der zu äußerst ärgerlichen bibliophilen Fehlinvestitionen im deutschen Sprachraum geführt haben soll.
Der Originaltitel „Bad Science“ (so heißt auch seine Webseite) ist da schon weniger irreführend, täuscht aber echte Kenner der alternaiven Medizin nicht darüber hinweg, dass dieses Schand- und Schmähwerk beim Niveaulimbo gegen das Käseblatt vom nächsten Supermarkt ohne Anlauf zu nehmen gewinnen würde.
Auch raten wir jedem, diesen Werbespot anzusehen, der als angeblich seriöser TED-Talk daherkommt und doch nur eine Werbeveranstaltung unserer geliebte Pharmaindustrie ist. Hier werden die einzigartigen Vorteile des sakrosankten Kartell-Dreiecks zwischen Forschung, angeblichen Publikationsproblemchen und saubersten Herstellern immer besserer und nicht kritisierbarer Produkte herausgearbeitet.
PS:Wir weisen die Freunde und Förderer der Alternativmedizin freundlichst darauf hin, dass unsere Sponsoren die Patente auf Lug & Trug haben und jeder Urheberrechts- oder Patentverstoß, sei es durch statistische oder sonstige „alternative Studieninterpretationen“ oder „Manipulationen durch Weglassen“ überall auf dem Planeten Erde und im restlichen Alphaquadranten durch die Space-Justiz verfolgt wird und zu langjährigen Aufenthalten in der Grube von Carkoon führen.
Dies gilt insbesondere für die Bewohner des Planeten IntraG (Tach, Herr Walach!).
Schließlich ist niemandem der längere Aufenthalt ohne guten und dauerhaften Sonnenschutzfaktor zu wünschen:
Na? Da will doch niemand hin! (Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/)
Aufgrund aktueller Ereignisse und des neuen Zeitgeistes der Transparenz und Offenheit über Finanzierungen entschlossen sich unsere geheimen Sponsoren wir uns, eine neue Charmebolzen- und Transparenzoffensive zu starten, dass einem der Schlübber qualmt. Dies kommt auch den besorgten Menschen entgegen, die immer noch nicht überzeugt sind, dass wir gesponsert werden oder nur unzureichende Klarheit herrscht, von wem.
Transparenzoffensive, Teil II: Die Rückkehr des Kalkinators oder …
… die Rüchkkehr der fetten aufgeblähten Beleidigungsqualle mit übergroßer Fresse, des gelben Sackes der Fernsehbranche, des eitrigen Furunkels am Arsch der Unterhaltung des angeblichen Fernsehsatirikers und -kritikers Oliver Kalkofe ist natürlich KEIN Zufall, sondern auch Teil der Charmebolzenoffensive unserer ultrageheimen HintermännerInnen. Allein schon das mediale Interesse der Systempressen SPON und TAZ ist Beweis genug!
Er ist seit Jahren als Schmäher von „Abzockerei“(*) und medial gesendetem Vakuum(**) bekannt. Die Waffe seiner Wahl war dabei lange Zeit Kalkofes Mattscheibe. Mehr…
Aufgrund aktueller Ereignisse und des neuen Zeitgeistes der Transparenz und Offenheit über Finanzierungen entschlossen sich unsere geheimen Sponsoren wir uns, eine neue Charmebolzen- und Transparenzoffensive zu starten, dass einem der Schlübber qualmt. Dies kommt auch den besorgten Menschen entgegen, die immer noch nicht überzeugt sind, dass wir gesponsort werden oder nur unzureichende Klarheit herrscht, von wem.
Transparenzoffensive, Teil I: Werbebotschaften in Talkshow für die kriminelle Seite Psiram.com
Wegen schlechter Umfrage- und Bekanntheitswerte entschlossen unsere geheimen Sponsoren wir uns, einen Psiram.com-Werbespot drehen zu lassen. Wir haben dafür keine Kosten und Mühen gescheut und nur illustre Gäste eingeladen. Seit Kurzem ist das propagandistische Meisterwerk nun zu sehen!
Wir bedanken uns bei allen Schauspielern für die gute Mitarbeit:
Beachten Sie bitte die unbelegten Tatsachenbehauptungen Diffamierungen sowie das Produktplacement und das geheime Sponsoring der Pharmaindustrie für diese Psiram.com-Werbung.
Auch möchten wir speziell auf den subtil-doppelbödigen Titel TimeToDo der Sendung hinweisen, dessen tiefe Brillanz sich nur dem wahren Kenner der englischen Sprache erschließt. Das sei nur erwähnt, damit der naive Beobachter nicht etwa glaubt, dass „Zeit zum Handeln“ amateurhaft einfach falsch übersetzt wurde.
Wir versichern des Weiteren:
1. Während der Dreharbeiten der Werbesendung wurden weder Kinder, Kakteen, Tiere noch ältere Menschen bedroht oder kamen zu Schaden.
Rechtlicher Hinweis: Für mögliche Schäden (z.B. an unschuldigen Tischplatten) oder an Tastaturen aufgrund gleichzeitigen Kaffeegenusses während des Konsums des Videos übernehmen wir ausdrücklichst keine Haftung!
Viel Vergnügen!
Hinweis:Die Videokommentare wurden von psiram.com-Youtube-Agenten absichtlich gefälscht. Nicht reinfallen!
Bereits im Juli hat die Arzneimittelzulassungsbehörde der USA, die FDA (Food and Drug Administration), einen Warnbrief an den britischen Homöopathikahersteller Nelson veröffentlicht. Auslöser dafür waren die bei einer Kontrolle im November 2011 festgestellten, teils gravierenden, Mängel.
So wurden, wie wir schon erwähnt haben, etwa in den Produktionsanlagen Glassplitter gefunden, die eventuell auch in die Medikamentenfläschchen gelangt sein könnten:
During the inspection, the investigator observed glass fragments present during the manufacture of Kali Phos 30 c Clikpak, Batch #36659. Specifically, glass fragments were observed in the Clikpak Assembly (b)(4) enclosed area where open glass vials are inserted into the outer plastic Clikpak sheaths and move uncovered on the conveyance mechanism. Your firm failed to implement adequate measures to prevent glass contamination and had no documentation to demonstrate that appropriate line clearance and cleaning is conducted following occurrences of glass breakage, which has been a recurring problem.
Noch weit schwerer wiegt jedoch ein anderer festgestellter Mangel: Mehr…
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