Messe EINHEIT – Bürgermeister Manfred Horf (CDU) unterstützt Scharlatanerie

Messe  *EIN*HEIT* Die Messe für alternative Heilweisen, auf der sowohl Ärzte und Heilpraktiker auf der körperlichen Ebene für Informationen gesorgt haben, waren auch Dipl. Psychologen, Heiler, Schamanen und Lebensberater präsent, die auf der psychischen und der spirituellen Ebene den Besuchern viele Anleitungen auf den Weg der Selbstheilung mitgegeben haben. Mit vielen interessanten Vorträgen und den … Weiterlesen

Stefan Björn Ulbrich und Gerhard Popfinger beim Rainbow-Spirit-Festival

Das Rainbow-Spirit-Festival (21.-24.5.2010) zieht offenbar auch bemerkenswerte Teilnehmer vom rechten Rand an: So werden dort einmal mehr die „Visionssucheleiter“ Stefan Björn Ulbrich (Bärenfalke) und Gerhard Popfinger (DolphinDreamer-WalkingMirror) Gelegenheit erhalten, sich darzustellen. Bei Ulbrich handelt es sich um den Inhaber des ARUN-Verlages, der sein Verlagsprogramm um braun ausgerichtete Publikationen anzureichern weiß (z.B. „Die schwarze Sonne von … Weiterlesen

SF2 über „David wants to fly“

Noch ein kleiner Nachtrag zum gestrigen Gurupost: Box Office vom 06.05.2010 SF2:«Box Office» – so viel Film muss sein (Nur die Anmoderation ist für Nichtschweizer schwierig zu verstehen, das geht dann ab 0:50 min in astreinem Hochdeutsch weiter.)

Hugo Stamm über die Entzauberung von Gurus

Wir haben einen Schweizer Blog in der Blogroll, der es in sich hat: http://newsnetz-blog.ch/hugostamm/. Der aktuelle Artikel behandelt zwei Dokumentarfilme über Gurus: David Sievekings „David wants to fly“ und Sheela Birnstiels „Guru“. hugostamm am Sonntag den 2. Mai 2010 Die Hölle, ein Guru zu sein In diesen Tagen sind zwei Filme in den Schweizer Kinos … Weiterlesen

Nina Hagen: „Bekenntnisse“ – Oh, Jesus!

Nina Hagen, einer der durchgeknalltesten Nudeln, die man kennt, hat einen neuen Spielplatz entdeckt. Nach ihren vielen Eskapaden, Sex & Drugs & Rock’n Roll, Esoterik, Hinduismus und Ufos, kommt nun die Jesus-Freak Phase. Momentan meint sie das sehr ernst. Kein Sex mehr, nein, die Braut Jesu will sie sein, eine Nonne also. Lady Gaga bezeichnet … Weiterlesen

Yogi Prahlad Jani

Dieser dreiundachtzigjährige Jogi behauptet, ohne Nahrung auskommen zu können.
Im SPON erschien gestern ein Artikel dazu, der auch in unser Wiki verlinkt:

Ist er ein Wunder oder doch bloß ein Scharlatan? Der 83-jährige Yogi Prahlad Jani aus Indien behauptet, seit über 70 Jahren nichts mehr gegessen und getrunken zu haben – dank Meditation und göttlichem Segen. Indische Ärzte wollen den rätselhaften Yogi nun untersuchen. Es ist nicht das erste Mal.

Spiegel online, 28.04.2010 70: Jahre ohne Nahrung Ärzte knöpfen sich angeblichen Wunder-Yogi vor
Vielen Dank dafür, das letzte Mal gingen dadurch die Zugriffszahlen für ein ziemliches Außenseiterthema ordentlich nach oben.

Da es nicht das erste Mal war, gibt es schon Laborwerte von älteren Untersuchungen: Prahlad Jani -Ten Day Study Medical Case Summary.
Wir haben die aus gegebenem Anlass grafisch aufbereitet und den Wikiartikel etwas aufgebohrt:
null

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Mal wieder Homöopathie

Über den hartnäckigen Blödsinn Homöopathie findet sich seit ein paar Jahren zum Glück auch immer mehr Rationales und Kritisches im Netz. Irgendwie fällt es da schwer sich etwas Originelles und Lesenswertes zum Thema auszudenken. Doch zum Glück gibt es Vince Ebert, der in der Frankfurter Rundschau über Huschi-Fuschi-Medizin herzieht und die ganzheitlichen Köthener Stadtplaner, die endlich zeigen, was sie mit homöopathischer Stadtplanung eigentlich meinen.

Satire:

Huschi-Fuschi-Medizin

Auch der alte Spruch „von nix kommt nix“ gilt bei den sanften Heilern nicht mehr. Homöopathen – die absoluten Popstars der Huschi-Fuschi-Medizin – sehen die Sache ganz anders. Denn die arbeiten mit dem Prinzip der Hochverdünnung: Je dünner die Beweise für die Wirksamkeit der Homöopathie, desto populärer wird sie. Homöopathie ist so, wie wenn man in Frankfurt einen Autoschlüssel in den Main wirft und in Würzburg versucht, mit dem Mainwasser das Fahrzeug zu starten.

fr-online 28. April 2010: Mit aller Härte zur sanften Medizin

Realsatire:

Den Anfang der Therapie machte, wie in der Homöopathie üblich, eine Anamnese. Ein Team aus Stadtplanern und homöopathischen Ärzten führte dazu Gespräche mit den Bewohnern der Ludwigstraße – den „Patienten“. Da diese die Situation in der Straße als gar nicht so schlimm einstuften, griffen die Therapeuten auf das homöopathische Prinzip der „Impulssetzung“ zurück. „Wir klebten an alle Häuser ein Plakat mit der Info: Dieses Haus wird abgerissen“, berichtet Kösters. Die Anwohner der Ludwigstraße sollten erkennen, wie prekär die Lage ist. „Es gab aber kaum eine Reaktion – unser Mittel war falsch gewählt.“
Also habe man einen noch stärkeren Impuls gesetzt und an einem dunklen Dezemberabend für 15 Minuten die Straßenlaternen an der Ludwigstraße ausgeschaltet – getreu dem homöopathischen Prinzip der „Erstverschlimmerung“ durch temporäre Verstärkung der Symptome, um so den Körper des Patienten – hier die Bewohner der Ludwigstraße – dazu zu bringen, selbst für einen Ausgleich zu sorgen. Und siehe da: Diesmal passten Mittel und Dosierung. „Auf der anschließenden Anwohnerversammlung tobte sprichwörtlich der Volkszorn, die Apathie war durchbrochen.“ In den folgenden Wochen seien an die 50 verschiedene Projektvorschläge und Anfragen bei der Stadt eingegangen, wie der Verfall der Ludwigstraße gestoppt und der drohende Abriss vieler Wohnhäuser verhindert werden konnte.

Ärzte Zeitung, 21.04.2010: Stadt auf dem Sterbebett – Köthen setzt auf die Homöopathie

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Australischer Schaf-Bock-Erfassungsbogen

Aus NZZ Folio: Peter Brugger teilt die Menschen in zwei Kategorien ein: Böcke und Schafe. Er ist ein Bock. Die Schafe finden er und seine Mitarbeiter mittels Handzetteln in Esoterikläden und Studentencafés: «Probanden gesucht für Experiment zur Neuropsychologie von Rateverhal ten /aussersinnlicher Wahrnehmung», Leute, die «ausser sinnliche Wahrnehmung nicht nur für möglich» halten, sondern «eigene … Weiterlesen

(K)eine Krokodilsträne für Mixa oder „Das Böse ist immer und überall“

Der Herr Mixa, so wurde heute bekannt, will ja nun mit sich selbst in Klausur gehen (man kann sich angenehmere Genossen für ein solches Unterfangen vorstellen!) und hat den Herrn Ratzinger um seinen Rücktritt gebeten.

Er werde, so ließ sein Generalvikar verlauten, sich «ab heute einfach einmal um seine Gesundheit kümmern» und an einem geheimen Ort einen «Erholungsurlaub» nehmen, um seine «innere Ruhe» wiederzufinden.  Das hätte er mal früher tun sollen. Nein, nicht vor einigen Wochen, als die Vorwürfe publik wurden. Viel, viel früher. So vor 40 Jahren vielleicht. Dann wären den Menschen seine Hasstiraden erspart geblieben. Den Waisenkindern wäre auch einiges erspart geblieben. Dann hätte die katholische Kirche jetzt nicht einen Bischof an der Backe, einen bösen alten Mann, der auch vor Jahren schon – sollten die Vorwürfe stimmen – kein guter war. Einer, der, wenn die Vorhaltungen hinsichtlich der Waisenkinder korrekt sind, das für die Kinder bestimmte Geld für seinen persönlichen Luxus (teure Weine, teure Uhrenreparaturen, überteuerte Kunstgegenstände usw.) ausgab und auch noch die Frechheit hatte, zumindest die Kunst als Wohltat für die Kinder auszugeben. Der mindestens aktuell wiederholt log und die Betroffenen damit der Lüge zeihte, sie also doppelt schädigte und traf.

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